AT17789U1 - Stromschiene für Leuchten oder elektrische Einheiten - Google Patents

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AT17789U1 ATGM50055/2020U AT500552020U AT17789U1 AT 17789 U1 AT17789 U1 AT 17789U1 AT 500552020 U AT500552020 U AT 500552020U AT 17789 U1 AT17789 U1 AT 17789U1
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Abstract

Bei einer Stromschiene mit mehreren miteinander verbindbaren Stromschienenabschnitten (10, 20), welche jeweils mindestens eine in Längsrichtung verlaufende Leitung zur Stromversorgung und/oder Signalübertragung aufweisen, die in zu einer Kontaktierungsseite hin offenen Nuten (13, 23) einer aus einem isolierenden Material bestehenden Leitungsaufnahmestruktur (12, 22) angeordnet ist, sind im Verbindungsbereich zweier aufeinanderfolgender Stromschienenabschnitte (10, 20) elektrische Verbinder (30) vorgesehen sind, an welche jeweils die stirnseitigen Enden zweier miteinander zu verbindenden Leitungsabschnitte (11, 21) angeschlossen sind, wobei die elektrischen Verbinder (30) an einer der Kontaktierungsseite gegenüberliegenden Rückseite die Leitungsabschnitte (11, 21) verbinden.

Description

Beschreibung
STROMSCHIENE FÜR LEUCHTEN ODER ELEKTRISCHE EINHEITEN
[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Stromschiene für Leuchten oder elektrische Einheiten sowie ein Lichtbandsystem, welches eine derartige Stromschiene aufweist.
[0002] Stromschienen zeichnen sich dadurch aus, dass die zur Stromversorgung genutzten Drähte bzw. Leitungen über einen zumindest größeren länglichen Abschnitt hinweg zugänglich bzw. kontaktierbar sind, was die Möglichkeit eröffnet, anzuschließende Verbraucher zumindest über diesen Bereich hinweg mehr oder weniger flexibel positionieren zu können. Somit können die Verbraucher - also beispielsweise die Leuchten eines Lichtbandsystems - nicht nur an fest vorgegebenen Positionen angeordnet, sondern frei an gewünschter Stelle positioniert werden.
[0003] Ein bekanntes Lichtbandsystem, bei dem derartige Stromschienen zum Einsatz kommen, wird von der Anmelderin unter der Bezeichnung “TECTON” vertrieben. Dabei besteht eine Besonderheit dieses Lichtbandsystems darin, dass die zur Stromversorgung genutzten Leitungen eine normale Netzversorgungsspannung von z.B. 250 Volt zur Verfügung stellen und dennoch ununterbrochen über die gesamte Länge des Lichtbandsystems hinweg für eine Kontaktierung zugänglich sind. Erreicht wird dies u.a. dadurch, dass die Leitungen in einer aus einem isolierenden Material bestehenden Leitungsaufnahmestruktur angeordnet sind, die zu einer Kontaktierungsseite hin offene Nuten bildet. Von dieser Seite aus können dann die Leitungen durch an das Lichtbandsystem angeschlossene Leuchten oder andere Verbraucher kontaktiert werden, wobei die Nuten sowie die einzelnen Komponenten der Leitungsaufnahmestruktur allerdings derart gestaltet sind, dass ein versehentliches Berühren der stromführenden Leitungen verhindert wird bzw. die entsprechenden Sicherheitsvorschriften, durch die ein versehentliches Berühren der Leitungen verhindert werden soll, erfüllt werden.
[0004] Grundsätzlich könnte die in dem oben genannten Lichtbandsystem genutzte Stromschiene in einer beliebigen Länge realisiert werden. Aus herstellungstechnischen Gründen wird allerdings die aus dem isolierenden Material bestehende Leitungsaufnahmestruktur bzw. die die Leitungsaufnahmestruktur beinhaltende Tragschiene, die das tragende Element des Lichtbandsystems darstellt, nur bis zu einer gewissen Länge hergestellt und transportiert. Dementsprechend werden bei dem aus dem Stand der Technik bekannten System entsprechende Tragschienen, die mit Abschnitten einer Stromschiene bestückt sind, in Standardlängen zur Verfügung gestellt, wobei dann die Tragschienen sowie die Stromschienenabschnitte bei Installation des Lichtbandsystems vor Ort miteinander verbunden werden müssen.
[0005] Eine weitere Besonderheit des angesprochenen Lichtbandsystems “TECTON” besteht dabei darin, dass auch im Verbindungsbereich zweier aufeinanderfolgender Tragschienen bzw. Stromschienenabschnitte die Möglichkeit besteht, Leuchten oder andere Verbraucher zu positionieren und eine Kontaktierung vorzunehmen. Ermöglicht wird dies durch die Nutzung spezieller elektrischer Verbindungskontakte, wie sie in Figur 15 dargestellt sind.
[0006] Figur 15 zeigt hierbei einen einzelnen elektrischen Verbindungskontakt, wie er derzeit bei dem System „TECTON“ zum Einsatz kommt und bspw. aus der EP 1 284 033 B1 bekannt ist. Dieser Verbindungskontakt 100 besteht aus einer länglichen und an ihren Längsseiten gebogenen Kontaktierungsplatte 101, deren Funktion darin besteht, den elektrischen Strom der Leitungen, die entlang der Stromschiene geführt sind, zu übernehmen und weiterzuleiten. An den Enden der Kontaktierungsplatte 101 sind hierzu jeweils Federkontakte 102 angeordnet, welche das klemmende Kontaktieren der Endbereiche der Drähte zweier miteinander zu verbindender Stromabschnitte ermöglichen.
[0007] Wie Figur 16 zeigt, sind ferner im Übergangsbereich zweier miteinander zu verbindender Tragschienen 105 (gezeigt ist hier der stirnseitige Endbereich einer Tragschiene, die mit einer weiteren baugleichen Tragschiene zu verbinden ist) des Lichtbandsystems Verbindungselemente 106 vorgesehen, welche der Aufnahme der elektrischen Verbindungskontakte 100 dienen. Diese Verbindungselemente 106 weisen den Nuten der Leitungsaufnahmestruktur entsprechende ril-
lenartige Ausnehmungen 107 auf, wobei die elektrischen Verbindungskontakte 100 derart in das Verbindungselement 106 eingesetzt sind, dass über die rillenförmigen Ausnehmungen 107 die Kontaktierungsplatten 101 der Verbindungskontakte 100 zugänglich sind. Die Ausnehmungen 107 des Verbindungselements 106 führen also die Nuten der Leitungsaufnahmestruktur fort und die Kontaktierungsplatte 101 überbrückt die Leitungen der miteinander zu verbindenden Stromschienenabschnitte. Letztendlich führt dies dazu, dass auch in dem Verbindungsbereich jederzeit eine Kontaktmöglichkeit für anzuschließende Leuchten oder Verbraucher existiert, sodass bei dem bekannten Lichtbandsystem tatsächlich über die gesamte Länge hinweg ununterbrochen die Möglichkeit der Kontaktierung besteht. Hierdurch wird eine im Vergleich zu anderen bekannten Systemen überragende Flexibilität hinsichtlich der Möglichkeit der Anordnung von Leuchten oder anderen elektrischen Einheiten erreicht.
[0008] Neben den oben beschriebenen, hinsichtlich der Kontaktierungsmöglichkeiten sehr vorteilhaften Verbindungselementen sind aus dem Stand der Technik auch andere Lösungen bekannt, Stromschienenabschnitte miteinander zu verbinden. Eine weit verbreitete und einfache Lösung besteht hierbei darin, dass die Schnittstelle zwischen zwei miteinander zu verbindenden Stromschienenabschnitten durch einen Kabelbaum überbrückt wird, der an seinen beiden Enden entsprechende Kontaktierungselemente aufweist, die jeweils sämtliche Leitungen der Stromschiene kontaktieren und dann über ein Einzel-Kabel des Kabelbaums untereinander verbunden sind. Offensichtlich bedeutet dies allerdings, dass bei dieser Lösung durch die Uberbrückung zumindest die Endbereiche der beiden Stromschienenabschnitte überdeckt werden und dementsprechend im Übergangsbereich keine Kontaktierung für Verbraucher möglich ist.
[0009] Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabenstellung zugrunde, eine alternative Möglichkeit anzugeben, Stromschienenabschnitte miteinander zu koppeln, wobei vorzugsweise weiterhin durchgängig eine Kontaktierungsmöglichkeit bestehen soll, zumindest jedoch der nicht kontaktierbare Bereich in Längsrichtung auf ein Minimum reduziert werden soll.
[0010] Die Aufgabe wird durch eine Stromschiene mit den Merkmalen der unabhängigen Ansprüche gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
[0011] Mit der vorliegenden Erfindung werden alternative Verbindungsmöglichkeiten vorgeschlagen, die im Vergleich zu dem Verbindungselement, wie es bei dem oben beschriebenen System “TECTON’” zum Einsatz kommt, einfacher aufgebaut sind. Trotz allem wird auch im Fall der erfindungsgemäßen Lösungen eine nahezu lückenlose Kontaktierungsmöglichkeit erzielt.
[0012] Dabei ist gemäß einem ersten erfindungsgemäßen Aspekt vorgesehen, dass zum Verbinden zwei aufeinanderfolgender Stromschienenabschnitte elektrische Verbinder zum Einsatz kommen, die an einer der Kontaktierungsseite gegenüberliegenden Rückseite die Leitungsabschnitte miteinander verbinden.
[0013] Gemäß diesem ersten Aspekt wird eine Stromschiene für Leuchten oder elektrische Verbraucher vorgeschlagen, welche mehrere miteinander verbindbare Stromschienenabschnitte aufweist, wobei jeweils mindestens eine in Längsrichtung verlaufende Leitung zur Stromversorgung und/oder Signalübertragung vorgesehen ist, die in zu einer Kontaktierungsseite hin offenen Nuten einer aus einem isolierenden Material bestehenden Leitungsaufnahmestruktur angeordnet ist, wobei im Verbindungsbereich zweier aufeinanderfolgender Straomschienenabschnitte elektrische Verbinder vorgesehen sind, an welche jeweils die stirnseitigen Enden zweier miteinander zu verbindenden Leitungsabschnitte angeschlossen sind, und wobei erfindungsgemäß die elektrischen Verbinder an einer der Kontaktierungsseite gegenüberliegenden Rückseite die Leitungsabschnitte verbinden.
[0014] Die rückseitige Verbindung der Leitungsabschnitte führt dazu, dass die stirnseitigen Enden der zu verbindenden Stromschienenabschnitte bis auf eine äußerst geringe Distanz zusammengeführt werden können. Insbesondere kann ein Abstand gewählt werden, durch den gewährleistet ist, dass die gesetzlichen Vorschriften hinsichtlich des Verhinderns einer versehentlichen Berührung der stromführenden Leitungen eingehalten werden. Gleichzeitig bedeutet dies, dass
nur über einen äußerst kurzen Abschnitt hinweg eine Unterbrechung der zu kontaktierenden Leitung vorliegt oder - wie nachfolgend anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels beschrieben - sogar trotz allem eine im Prinzip durchgängige Kontaktierungsmöglichkeit geschaffen wird.
[0015] Vorzugsweise ist hierbei vorgesehen, dass die elektrischen Verbinder durch einen mit einem ersten Leitungsabschnitt verbundenen Buchsenkontakt sowie einen mit dem zweiten Leitungsabschnitt verbundenen Steckerkontakt gebildet werden. Hierbei kann insbesondere der Steckerkontakt ein überstehendes, stabartiges Kontaktelement aufweisen, welches zur Kontaktierung des Buchsenkontakts vorgesehen und im Wesentlichen parallel zu den miteinander zu verbindenden Leitungsabschnitten ausgerichtet ist. Beide Kontaktelemente, also Buchsenkontakt und Steckerkontakt sind hierbei jeweils außerhalb der Leitungsaufnahmestruktur an deren Rückseite angeordnet, wobei sie dann vorzugsweise jeweils über einen Klemmkontakt mit einem Endbereich der zu verbindenden Leitungsabschnitte verbunden sind und wobei der Klemmkontakt durch rückseitige Offnungen in der Leitungsaufnahmestruktur in die zur Lagerung der Leitungsabschnitte vorgesehene Nut eingreift. Die zuvor beschriebene Ausgestaltung der elektrischen Verbinder führt dazu, dass die hiermit bestückten Stromschienenabschnitte in einfacher Weise durch einen Steckvorgang miteinander verbunden werden können und dann unmittelbar die elektrische Verbindung vorliegt. Somit wird also eine einfache Verbindungsmöglichkeit geschaffen, die insbesondere auch den Zusammenbau des Systems optimiert.
[0016] Wie bereits erwähnt gestattet es die erfindungsgemäße Lösung, die Stirnseiten der miteinander zu verbindenden Stromschienenabschnitte sehr nahe zusammenzuführen, sodass nur ein äußerst geringer Zwischenraum verbleibt. Soll auch in diesem Zwischenraum eine Kontaktierungsmöglichkeit geschaffen werden, so kann gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform vorgesehen sein, dass einer der zu verbindenden Leitungsabschnitte über die Leitungsaufnahmestruktur leicht übersteht und somit in diesen Zwischenraum hineinragt. Der eventuell verbleibende Spalt zwischen den beiden Leitungsabschnitten wird hierdurch auf ein Minimum reduziert.
[0017] Eine alternative Lösung der vorliegenden Aufgabenstellung gemäß einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung sieht vor, dass am Endbereich eines der Leitungsabschnitte ein gegenüber der Leitungsaufnahmestruktur überstehender federnder Stiftkontakt angeordnet ist, der zur Kontaktierung des gegenüberliegenden Endes des weiteren Leitungsabschnitts ausgebildet ist. In diesem Fall werden also beim stirnseitigen Aneinanderfügen zweier Stromschienenabschnitte die Endbereiche der Leitungsabschnitte unmittelbar in Kontakt zueinander gebracht, ohne dass hierfür ein zusätzlicher elektrischer Verbinder zum Einsatz kommen muss.
[0018] Gemäß diesem zweiten erfindungsgemäßen Aspekt wird also eine Stromschiene für Leuchten oder elektrische Verbraucher vorgeschlagen, welche mehrere miteinander verbindbare Stromschienenabschnitte aufweist, die jeweils mindestens eine in Längsrichtung verlaufende Leitung zur Stromversorgung und/oder Signalübertragung aufweisen, die in zu einer Kontaktierungsseite hin offenen Nuten einer aus einem isolierenden Material bestehenden Leitungsaufnahmestruktur angeordnet ist, wobei am Endbereich eines der beiden miteinander zu verbindenden Stromschienenabschnitte der entsprechende Leitungsabschnitt ein gegenüber der Leitungsaufnahmestruktur überstehenden Stiftkontakt aufweist, der zu Kontaktierung des gegenüberliegenden Endes des weiteren Leitungsabschnitts ausgebildet ist.
[0019] Vorzugsweise ist hierbei vorgesehen, dass der Stiftkontakt ein axial federnd gelagertes Kontaktelement aufweist. Hierdurch ist einerseits sichergestellt, dass die beiden Enden der Leitungsabschnitte mit einer ausreichenden Kraft in Anlage kommen und dementsprechend eine elektrische durchgehende Verbindung gewährleistet ist. Andererseits kann die axial federnde Lagerung auch dazu verwendet werden, Relativverschiebungen der beiden Stromschienenabschnitte zumindest zu einem gewissen Grad aufzunehmen. Hierbei kann ferner vorgesehen sein, dass eine Lagerhülse für den Stiftkontakt in der Nut der Leitungsaufnahmestruktur angeordnet ist und aus einem elektrisch leitenden Material besteht. Auch über die Länge der Lagerhülse hinweg wird somit eine Kontaktierungsmöglichkeit für Leuchten oder andere Verbraucher geschaffen.
[0020] Vorzugsweise weist die erfindungsgemäße Stromschiene mehrere parallel zueinander
verlaufende Leitungen auf. Die vorgeschlagenen Lösungen ermöglichen es hierbei insbesondere, alle Leitungen nebeneinander in einer Ebene verlaufen zu lassen. Dies ist darauf zurückzuführen, dass die Lösungen nur einen sehr geringen Platz beanspruchen. Eine nochmals engere Führung der Leitungen kann allerdings gemäß einer alternativen Variante dann erreicht werden, wenn die Leitungen mit ihren zugehörigen Verbindungsmaßnahmen alternierend in zwei verschiedenen Ebenen verlaufen.
[0021] Insgesamt wird somit eine Möglichkeit geschaffen, Stromschienenabschnitte in einer einfachen Weise miteinander zu koppeln und hierbei trotz allem eine im Wesentlichen lückenlose Kontaktierungsmöglichkeit zu schaffen.
[0022] Nachfolgend soll die Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnung näher erläutert werden. Es zeigen:
[0023] Figur 1 die Verbindung zweier Leitungsabschnitte einer Stromschiene gemäß einem ersten erfindungsgemäßen Aspekt in Explosionsdarstellung;
[0024] Figur 2 die gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel ausgestalteten Stromschienenabschnitte vor dem Zusammenfügen;
[0025] Figur 3 die Stromschienenabschnitte im zusammengefügten Zustand;
[0026] Figur 4 eine mehradrige Stromschiene, welche gemäß dem ersten erfindungs-
gemäßen Aspekt zusammengeführt ist;
[0027] Figuren 5 und 6 Darstellungen zur Verdeutlichung der Kontaktierungsmöglichkeiten im Bereich des Übergangs zwischen zwei Stromschienenabschnitten;
[0028] Figuren 7 und 8 Darstellungen einer vorteilhaften Weiterbildung des ersten erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels;
[0029] Figuren 9 und 10 Darstellungen einer zweiten vorteilhaften Weiterbildung des ersten erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels;
[0030] Figuren 11-14 Ansichten einer Möglichkeit zur stirnseitigen Verbindung zweier Stromschienenabschnitte gemäß einem zweiten erfindungsgemäßen Aspekt;
[0031] Figur 15 einen aus dem Stand der Technik bekannten elektrischen Verbindungskontakt und
[0032] Figur 16 eine aus dem Stand der Technik bekannte Vorgehensweise zum Verbinden zweier aufeinanderfolgender Stromschienenabschnitte.
[0033] Anhand der Figuren 1 - 3 soll zunächst die Verbindung zweier Stromschienenabschnitte mit jeweils einer einzelnen Leitung gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung erläutert werden. Wie später gezeigt wird, ist dieses Ausführungsbeispiel allerdings ohne weiteres auch auf mehradrige Stromschienen erweiterbar.
[0034] Figur 1 zeigt hierbei zunächst die das erste Ausführungsbeispiel bildenden Komponenten in Explosionsdarstellung, wobei zunächst zwei Stromschienenabschnitte 10 und 20 gezeigt sind, die miteinander verbunden werden sollen. Jeder Stromschienenabschnitt 10, 20 weist hierbei einen Leitungsabschnitt 11 bzw. 21 auf, der bevorzugt in Form einer Kupferleitung vorliegt. In bekannter Weise sind diese Leitungsabschnitte 11 bzw. 21 in entsprechenden Leitungsaufnahmestrukturen 12 bzw. 22 angeordnet, die aus einem isolierenden Material bestehen und derart ausgebildet sind, dass sie ein Kontaktieren der Leitungen 11, 21 von einer Kontaktierungsseite her ermöglichen. Hierzu bilden die Leitungsaufnahmestrukturen 12, 22 sich in Längsrichtung erstreckende Kanäle 13, 23, die zur Kontaktierungsseite hin, in der Darstellung in Figur 1 zur Unterseite hin offen sind und in denen die Leitungen 11, 21 aufgenommen sind. Die Leitungen 11, 21 sind hierdurch vor einem versehentlichen Berühren geschützt, da die Aufnahmekanäle 13, 23 derart gestaltet sind, dass ein Berühren der Oberfläche eines der Leiter 11, 21 durch einen Benutzer ausgeschlossen ist. Die entsprechenden Normen hierzu fordern, dass ein sog. Prüffinger,
der nachfolgend noch näher erläutert wird, nicht so weit in die Aufnahmekanäle 13 bzw. 23 eindringen kann, dass er die Leitungen 11, 21 berührt.
[0035] Werden mehrere derartige Stromschienenabschnitte zum Bilden einer länglichen Stromschiene zusammengefügt, so muss trotz allem gewährleistet sein, dass eine elektrische Verbindung zwischen den Leitungsabschnitten 11 und 21 vorliegt. Im ersten Ausführungsbeispiel gemäß Figur 1 ist hierzu vorgesehen, dass ein mit dem Bezugszeichen 30 versehener elektrischer Verbinder zum Einsatz kommt, der beim stirnseitigen Aneinanderfügen der Stromschienenabschnitte 10, 20 automatisch die gewünschte elektrische Verbindung herstellt.
[0036] Der erfindungsgemäße elektrische Verbinder 30 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel im Wesentlichen zweiteilig ausgebildet und weist einerseits einen Buchsenkontakt 32 sowie andererseits einen Steckerkontakt 34 auf. Wie Figur 2 näher zeigt, sind Buchsenkontakt 32 und Steckerkontakt 34 vor dem Zusammenfügen der Stromschienenabschnitte 10, 20 bereits an diesen angeordnet, wobei dann beim Zusammenfügen der Stromschienenabschnitte 10, 20 ein stabartiges Kontaktelement 35 des Steckerkontakts 34 in den Buchsenkontakt 32 eingreift, sodass letztendlich die in Figur 3 erkennbare Verbindung erhalten wird. Der Buchsenkontakt 32 weist hierzu einen Klemm-Feder-Kontakt 33 auf, in den das stirnseitig sich verjüngende Ende des stabartigen Kontaktelements 35 eingeschoben wird. Der Federkontakt 33 stellt einerseits sicher, dass eine zuverlässige elektrische Verbindung vorliegt, andererseits wird auch eine mechanische Klemmkraft erzielt, welche ein unbeabsichtigtes Lösen der beiden Stromschienenabschnitte 10, 20 voneinander zumindest erschwert.
[0037] Sowohl Buchsenkontakt 32 als auch Steckerkontakt 34 sind wie bereits erwähnt vor dem Zusammenfügen der Stromschienenabschnitte 10, 20 bereits mit diesen verbunden, insbesondere jedoch an die jeweiligen Leitungsabschnitte 11, 21 angeschlossen. Hierzu sind jeweils entsprechende Klemmkontakte 36 vorgesehen, welche in die Aufnahmekanäle 13 bzw. 23 der Leitungsaufnahmestrukturen 12, 22 eingreifen und hier die Leitungsabschnitte 11, 21 klemmend umgreifen. Die Leitungsaufnahmestrukturen 12, 21 weisen hierzu an der der Kontaktierungsseite gegenüberliegenden Rückseite Öffnungen bzw. Ausnehmungen in Form z.B. von Schlitzen 15, 25 auf, in welche die Arme der Klemmkontakte 36 eingreifen können. Die Komponenten des elektrischen Verbinders 30 sind hierdurch in ausreichender Weise an dem jeweiligen Stromschienenabschnitten 10 und 20 gesichert, sodass durch eine einfache Steckbewegung beider Stromschienenabschnitte 10, 20 aufeinander zu die elektrische Verbindung erzielt werden kann. Letztendlich ergibt sich dann im zusammengefügten Zustand eine Anordnung, wie sie in Figur 3 erkennbar ist.
[0038] Figur 3 zeigt auch, dass im zusammengefügten Zustand die Endbereiche beider Leitungsaufnahmestrukturen 12, 22 einen nur geringen Abstand d voneinander aufweisen. Insbesondere ist dieser Abstand d derart bemessen, dass der hier dargestellte Prüffinger keinen der beiden Leitungsabschnitte 12, 22, insbesondere allerdings auch nicht irgendwelche Komponenten des elektrischen Verbinders 30 berühren kann.
[0039] Der Abstand d zwischen den beiden Stromschienenabschnitten 10 bzw. 20 wird dabei vorzugsweise derart gewählt, dass auch unter Berücksichtigung der Wärmeausdehnungen und Fertigungstoleranzen die Anforderungen der entsprechenden Norm erfüllt werden. Insbesondere ist bevorzugt vorgesehen, dass der Prüffinger - wie dargestellt - tatsächlich nur zu einem sehr geringen Grad in den verbleibenden Spalt eintauchen kann, da dies - wie nachfolgend noch näher erläutert - die Möglichkeit eröffnet, die Kontaktierungsmöglichkeiten im Ubergangsbereich sogar weiter zu verbessern.
[0040] Zunächst soll jedoch anhand von Figur 4 verdeutlicht werden, dass das erste Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Verbindung zweier Stromschienenabschnitte ohne weiteres auch auf mehradrige Stromschienen erweiterbar ist. Erkennbar ist, dass in diesem Fall dann für jeden einzelnen zu verbindenden Leitungsabschnitt an der Rückseite der Leitungsaufnahmestruktur entsprechende elektrische Verbinder 30 vorgesehen sind. Da die einzelnen Komponenten der elektrischen Verbinder 30 in einer Richtung senkrecht zur Längsrichtung der Stromschiene 10, 20 eine nur geringe Breite einnehmen und insbesondere nicht die Breite eines ein-
zelnen Kanals der Leitungsaufnahmestruktur überschreiten, ist ein seitliches Anordnen mehrerer elektrischer Verbinder 30 nebeneinander, wie dies in Figur 4 gezeigt ist, ohne weiteres möglich.
[0041] Die in Figur 4 dargestellte Anordnung wird dann vorzugsweise im Tragschienenprofil einer -Nicht dargestellten - länglichen Tragschiene aufgenommen. Das Tragschienenprofil muss dann selbstverständlich derart ausgeführt sein, dass die Komponenten der elektrischen Verbinder 30 in geeigneter Weise Platz finden. Hierfür werden die Leiterebenen entsprechend des erhöhten Platzbedarf von der Rückwand des Tragprofils beabstandet. Der Verbinderbereich wird bevorzugt zum Tragschienenprofil hin isoliert. Üblicherweise erfolgt dies mittels entsprechender Verbinderelementen, Halterungen, Stromschienenausprägungen.
[0042] Von der Unterseite, also der Kontaktierungsseite her sind die stabartigen Kontaktelemente 35 nicht erreichbar, auch nicht für die Kontaktierungselemente von an die Stromschiene anzuschließenden Verbrauchern. Schematisch gezeigt hierzu ist in Figur 5 ein Kontaktelement 50, welches bspw. Bestandteil einer an die Stromschiene anzuschließenden Leuchte oder eines anderen Verbrauchers sein kann und eine Kontaktzunge 51 aufweist, die dazu ausgebildet ist, in bekannter Weise in die Aufnahmekanäle 13 bzw. 23 der Leitungshalterungsstrukturen 12, 22 einzugreifen und hier die Leitungen 11, 21 zu kontaktieren. Ist nun wie in Figur 5 dargestellt die Kontaktzunge 51 sehr schmal ausgeführt, so besteht zumindest die theoretische Möglichkeit, dass eine Positionierung des anzuschließenden Verbrauchers derart gewählt wird, dass die Zunge 51 genau im Spalt des Übergangs zwischen zwei miteinander zu verbindenden Stromschienenabschnitten 10, 20 positioniert ist. Hier kann die Zunge 51 weder die Leitungsabschnitte 11, 21 noch das stabartige Kontaktelement 35 erreichen. Dementsprechend besteht bei der dargestellten Ausführungsform zumindest in sehr gewissen Grenzen eine Unterbrechung hinsichtlich der Kontaktierungsmöglichkeit.
[0043] Um diese Problematik zu umgehen, kann zwischen verschiedenen Lösungen gewählt werden, welche nachfolgend anhand der Figuren 6 - 10 näher erläutert werden sollen.
[0044] Eine einfache Lösung würde gemäß Figur 6 beispielsweise darin bestehen, die Verbraucher mit Doppelkontakten 50, 52, die nebeneinander angeordnet sind, auszugestalten. Die Kontaktzungen 51 und 53 des Doppelkontakts weisen hierbei einen Abstand D voneinander auf, der die Spaltbreite d - idealerweise deutlich - übertrifft. Hierdurch ist sichergestellt, dass grundsätzlich zumindest einer der beiden Kontakte 50, 52 mit seiner Kontaktzunge 51 bzw. 53 auf einen Leitungsabschnitt der beiden Stromschienenabschnitte 10, 20 trifft.
[0045] Die in Figur 6 dargestellte Lösung erfordert dann allerdings auch eine Verdopplung der Kontaktsicherungen. Soll also beispielweise sichergestellt sein, dass über die Kontaktierung der Leitungen ein Stromfluss von bspw. 2 Ampere ermöglicht wird, so muss jeder der beiden Einzelkontakte 50, 52 allein einen Stromfluss von 2 Ampere sicherstellen, was dazu führt, dass in den meisten Situationen sogar 4 Ampere gewährleistet sind, da in der Regel der Doppelkontakt mit beiden Kontaktzungen 51, 53 auf die Leitungsabschnitte treffen wird.
[0046] Eine weitere, in den Figuren nicht dargestellte Lösung würde darin bestehen, die Kontaktzunge 51 des Kontakts 50 derart zu verbreitern, dass sie breiter als die größtmögliche Lücke zwischen den miteinander verbundenen Stromschienenabschnitten 10, 20 ist. Auch in diesem Fall ist sichergestellt, dass die Kontaktzunge 51 stets zumindest einen Leitungsabschnitt trifft, wobei auch diese Variante allerdings eine etwas überdimensionierte Ausgestaltung der zur Kontaktierung vorgesehenen Komponenten erfordert.
[0047] Schließlich wäre auch denkbar, die anzuschließenden Verbraucher derart auszugestalten, dass entweder die Kontaktzunge 51 oder der gesamte Kontakt 50 leicht verschiebbar gestaltet ist. Für den Fall, dass tatsächlich genau an der Schnittstelle zwischen zwei benachbarten Stromschienenabschnitten 10, 20 die Anordnung eines Verbrauchers erfolgen soll, muss dann ggf. der Kontakt 50 bzw. die Kontaktzunge 51 leicht verschoben werden, sofern andernfalls keine zuverlässige Kontaktierung der Stromschiene gewährleistet ist.
[0048] Die bislang beschriebenen Maßnahmen, welche auch eine Kontaktierung der Stromschiene im UÜbergangsbereich ermöglichten, betrafen die Ausgestaltung des Verbrauchers selbst
bzw. des Kontaktierungselements des Verbrauchers. Eine andere Möglichkeit, eine nahezu durchgängige Kontaktierung zu schaffen, ist hingegen in den Figuren 7 und 8 bzw. 9 und 10 gezeigt.
[0049] Hierbei ist in den Figuren 7 und 8 erkennbar, dass einer der beiden Leitungsabschnitte 11, 21 über die Leitungsaufnahmestruktur 12, 22 überstehend leicht verlängert wird bzw. mit einem überstehenden Kontakt versehen wird. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist eine kurze Hülse 27 vorgesehen, welche über die Leitungsaufnahmestruktur 22 übersteht und in die verbleibende Lücke zwischen den beiden Stromschienenabschnitten 10, 20 hineinragt. Die Verwendung der Hülse 27 führt zu einer sehr kleinen Bauform und dient in ihrer Ausprägung nicht dazu, die beiden Leiterenden elektrisch zu verbinden. Sie soll lediglich in die Lücke hineinragen und hierdurch eines der beiden Leiterenden verlängern.
[0050] Dadurch, dass der Abstand zwischen den beiden isolierenden Leitungsaufnahmestrukturen 12, 22 derart bemessen ist, dass - wie in Figur 8 gezeigt - der Prüffinger wiederum nicht soweit in den Spalt eintauchen kann, dass er den überstehenden Leiterbereich bzw. die Hülse 27 berührt, ist wiederum die Einhaltung der entsprechenden Norm, die ein versehentliches Berühren stromführender Komponenten verhindern soll, gewährleistet.
[0051] Neben der Form der dargestellten Hülse ist dabei grundsätzlich jede Art von Verlängerung denkbar, die in Ihrer Verlängerung nicht mit dem gegenüberliegenden Ende der Leitung kollidiert. Denkbar sind also auch seitliche Leiterwände 28 entlang des Umfangs der Leiter, bspw. gebildet aus verlängerten Federausprägungen der Klemmkontakte, wie sie in Figur 9 und 10 gezeigt sind. Hierbei sollte jedoch insbesondere darauf geachtet werden, dass die Verlängerung den Querschnitt der miteinander zu verbindenden Leitungsabschnitte 11, 21 nicht wesentlich vergrößern, da nach wie vor eine kompakte Anordnung der Leitungen gewünscht ist.
[0052] Bei den Varianten der Figuren 7 - 10 ergibt sich dann letztendlich im verbundenen Zustand, wie er in den Figuren 8 und 10 gezeigt ist, eine wiederum nahezu lückenlose Kontaktierungsmöglichkeit. Der verbleibende Spalt zwischen stirnseitigem Leiterende einerseits und Ende der Verlängerung 27 bzw. 28 andererseits ist derart gering, dass in jedem Fall gewährleistet ist, dass eine Kontaktzunge eines Verbrauchers stromführende Teile berühren kann.
[0053] Eine andere Möglichkeit zur Verbindung von Leitungsabschnitten gemäß einem zweiten erfindungsgemäßen Aspekt ist in den Figuren 11 - 14 dargestellt, wobei zunächst Figur 11 eine Explosionsdarstellung der Anordnung zeigt.
[0054] Wiederum sollen zwei Stromschienenabschnitte 110, 120 miteinander verbunden werden, wobei innerhalb entsprechender Leitungsaufnahmestrukturen 112, 122 entsprechende Leitungsabschnitte 111, 121 verlaufen. Bei der hier vorgeschlagenen Lösung ist nunmehr vorgesehen, dass beim Zusammenfügen der Stromschienenabschnitte 110, 120 die Leitungen 111, 121 unmittelbar zusammengedrückt werden, um eine Kontaktierung zu erzielen. Hierzu ist insbesondere vorgesehen, dass ein Endbereich einer der beiden Leitungen 111, 121, im vorliegenden Fall der Leitung 121 mit einem überstehenden Stiftkontakt 130 ausgebildet ist, dessen Stirnbereich die Stirnseite des anderen Leitungsabschnitts 111 berühren und kontaktieren soll. Insbesondere ist vorgesehen, dass der Stiftkontakt 130 axial federnd und fluchtend zu dem zugehörigen Leitungsabschnitt 111, 121 gelagert ist, sodass er beim Zusammenfügen mit einer entsprechenden Federkraft dauerhaft auf das Leitungsende 111 drückt und damit auch bei eventueller Relativverschiebung zueinander noch dauerhaft ein elektrischer Kontakt gewährleistet ist.
[0055] Die federnde Lagerung des Stiftkontakts 130 wird mit Hilfe einer Lagerhülse 135 ermöglicht, die in den Endbereich des Leitungshalterungsprofils 122 integriert wird und an ihrem rückseitigen Ende mit der eigentlichen Leitung 121 verbunden ist. Innerhalb der Lagerhülse 135 ist eine Spiralfeder 136 angeordnet, welche mit ihrem vorderen Ende gegen ein rückseitiges Ende des Stiftkontakts 130 drückt. Eine ringartige Verbreiterung 131 am Stiftkontakt 130 verhindert hierbei, dass die Feder 136 den Stiftkontakt 130 über das vordere Ende der Hülse 135 hinausdrückt bzw. der Stiftkontakt 130 aus der Hülse 135 fällt.
[0056] Entweder der Stiftkontakt 130 selbst oder das gegenüberliegende Leiterende 111 weist
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hierbei eine schalen- oder trichterartige Erweiterung auf, die ein Zusammenführen der kontaktierenden Stirnseiten erleichtert. In den Figuren 11 und 13 ist hierbei das gegenüberliegende Leiterende 111 mit einer entsprechenden Ausnahmeform 116 versehen, bei den Figuren 12 und 14 weist der Stiftkontakt 130 die entsprechende Erweiterung 138 auf.
[0057] Vor dem Zusammenfügen der Stromschienenabschnitte ergibt sich eine Konfiguration, wie sie in Figur 14 gezeigt ist. Erkennbar ist hierbei, dass wiederum der Stiftkontakt 130 mit seinem Endbereich über die Leitungsaufnahmestruktur 122 übersteht, sodass er beim Zusammenfügen beider Stromschienenabschnitte 110, 120 tatsächlich in Anlage gegen das stirnseitige Leiterende gelangen wird. Im zusammengefügten Zustand ergibt sich eine Konfiguration, wie sie im Schnitt in Figur 13 gezeigt ist, wobei erkennbar ist, dass mit Hilfe der Spiralfeder 136 der Stiftkontakt 130 tatsächlich dauerhaft gegen das gegenüberliegende Leiterende drückt.
[0058] Der Stiftkontakt 130 sowie der Außenumfang der aus einem leitenden Material bestehenden Lagerhülse 135 gewährleisten hierbei, dass durchgängig eine Kontaktierungsmöglichkeit für anzuschließende Verbraucher geschaffen wird. Wiederum wird also eine vollkommen flexible Anordnung von Leuchten oder Verbrauchern ermöglicht.
[0059] Auch im dargestellten zweiten erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel können die miteinander zu verbindenden Stromschienenabschnitte mehrere parallel zueinander verlaufende Leiter aufweisen. Dabei wäre bei allen dargestellten Ausführungsbeispielen denkbar, die Leitungen in einer Ebene anzuordnen. Ggf. könnte allerdings auch eine Lagerung der Leitungen derart vorgenommen werden, dass diese in zwei verschiedenen Ebenen, insbesondere alternierend in zwei verschiedenen Ebenen verlaufen. Diese wellenartige Anordnung der Leitungen der Stromschiene ermöglicht ggf. eine nochmals etwas kompaktere Anordnung der Leitungen in Querrichtung gesehen, da hierdurch leichter entsprechende Mindestabstände bzgl. erforderlicher Kriechstrecken eingehalten werden können. Die hieraus resultierenden unterschiedlichen Tiefen bzgl. der zu kontaktierenden Oberflächen der Leitungen müssen dann allerdings bei den entsprechenden Verbrauchern berücksichtigt werden. Dies führt zwar einerseits zu einem gewissen Mehraufwand bei der Realisierung der Kontaktierungselemente der Verbraucher, andererseits kann die Anzahl der zur Verfügung stehenden kontaktierbaren Leitungen erhöht werden, wodurch zusätzliche Kontaktierungsmöglichkeiten geschaffen werden. Diese können dann dafür genutzt werden, anzuschließende Verbraucher wahlweise verschiedenen Stromversorgungskreisen zuzuordnen, sodass diese jeweils eine entsprechende spezielle Funktion erfüllen.

Claims (6)

Ansprüche
1. Stromschiene für Leuchten oder elektrische Einheiten, mit mehreren miteinander verbindbaren Stromschienenabschnitten (10, 20), welche jeweils mindestens eine in Längsrichtung verlaufende Leitung zur Stromversorgung und/oder Signalübertragung aufweisen, die in zu einer Kontaktierungsseite hin offenen Nuten (13, 23) einer aus einem isolierenden Material bestehenden Leitungsaufnahmestruktur (12, 22) angeordnet ist, wobei im Verbindungsbereich zweier aufeinanderfolgender Stromschienenabschnitte (10, 20) elektrische Verbinder (30) vorgesehen sind, an welche jeweils die stirnseitigen Enden zweier miteinander zu verbindenden Leitungsabschnitte (11, 21) angeschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrischen Verbinder (30) an einer der Kontaktierungsseite gegenüberliegenden Rückseite die Leitungsabschnitte (11, 21) verbinden.
2, Stromschiene nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrischen Verbinder (30) einen mit einem ersten Leitungsabschnitt (11) verbundenen Buchsenkontakt (32) sowie einen mit dem zweiten Leitungsabschnitt (21) verbundenen Steckerkontakt (34) umfassen.
3. Stromschiene nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Steckerkontakt (34) ein überstehendes, stabartiges Kontaktelement (35) aufweist, welches zur Kontaktierung des Buchsenkontakts (32) vorgesehen und im Wesentlichen parallel zu den miteinander zu verbindenden Leitungsabschnitten (11, 21) ausgerichtet ist.
4. Stromschiene nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Buchsenkontakt (32) und der Steckerkontakt (34) jeweils außerhalb der Leitungsaufnahmestruktur (12, 22) an deren Rückseite angeordnet sind; und/oder dass der Buchsenkontakt (32) und der Steckerkontakt (34) jeweils über einen Klemmkontakt (36) mit einem Endbereich der zu verbindenden Leitungsabschnitte (11, 21) verbunden sind, wobei der Klemmkontakt (36) durch rückseitige Offnungen (15, 25) in der Leitungsaufnahmestruktur (12, 22) in die zur Lagerung der Leitungsabschnitte (11, 21) vorgesehene Nut (13, 23) eingreift.
5. Stromschiene nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass einer der zu verbindenden Leitungsabschnitte (11, 21) über die Leitungsaufnahmestruktur (12, 22) übersteht oder mit einer Verlängerung (27, 28) versehen ist.
6. Stromschiene nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Verlängerung durch eine Hülse (27) aus einem elektrisch leitenden Material gebildet ist.
Hierzu 8 Blatt Zeichnungen
ATGM50055/2020U 2019-10-08 2020-03-09 Stromschiene für Leuchten oder elektrische Einheiten AT17789U1 (de)

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