AT17667U1 - Geräteträger sowie Leuchte mit Geräteträger - Google Patents

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AT17667U1
AT17667U1 ATGM50229/2020U AT502292020U AT17667U1 AT 17667 U1 AT17667 U1 AT 17667U1 AT 502292020 U AT502292020 U AT 502292020U AT 17667 U1 AT17667 U1 AT 17667U1
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Abstract

Geräteträger (100) aus einem elektrisch leitenden Material zur Verwendung in einem länglichen Leuchtenprofilkörper (2), aufweisend eine sich entlang einer Längsachse (L2) erstreckende Geräteträgerbasis (101), bezüglich der Längsachse (L2) beidseits 5 von der Geräteträgerbasis (101) im Wesentlichen in dieselbe Richtung sich erstreckende Kontakterdungsfedern (102), und einen sich von der Geräteträgerbasis (101) im Wesentlichen in dieselbe Richtung wie die Kontakterdungsfedern (102) erstreckenden Anschlag (105), welcher in Längsrichtung gesehen sich zwischen den Kontakterdungsfedern (102) erstreckt.

Description

Beschreibung
GERÄTETRÄGER SOWIE LEUCHTE MIT GERÄTETRÄGER
[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft einen Geräteträger aus einem elektrisch leitenden Material zur Verwendung in einem länglichen Leuchtenprofilkörper, sowie eine Leuchte mit einem länglichen Leuchtenprofilkörper, in dem der Geräteträger angeordnet ist, sowie eine Tragfeder zum Tragen des Leuchtenprofilkörpers.
[0002] Derartige längliche Leuchten mit entsprechenden Geräteträgern und Tragfedern zur Befestigung sind aus dem Stand der Technik bekannt. Insbesondere entsprechende Leuchten mit einem besonders schmalen Querschnittsprofil sind oft bevorzugt.
[0003] Mehrere gleichartige dieser Leuchten können dann zu einem länglichen Lichtbandsystem zusammengesetzt werden. In einer abgependelten Ausführungsform können diese Leuchten dann mittels mechanischen Verbindern über deren Rückseite verbunden werden. Um eine Erdung zwischen der Tragfeder und dem Leuchtenprofil zu ermöglichen, weisen die Tragfedern bisher oft eine Art Kratzfederelement auf, das beim Verrasten mit dem Leuchtenprofil in dieses einschneiden, die Beschichtung durchsetzen und eine elektrische Kontaktierung mit dem Tragprofil eingehen kann. Die Tragfeder ist damit geerdet. Auch ein vertikales Verschieben der so befestigten Leuchten kann so gegebenenfalls unterbunden werden, um diese Leuchten vertikal an einer Wand anzubringen.
[0004] Um entsprechende Lichtbandsysteme aus mehreren derartiger Leuchten bereitzustellen, werden in der Regel mechanische Verbinder zwischen jeweils zwei benachbarten Leuchten vorgesehen, um die Leuchtenprofile zueinander auszurichten und festzulegen. Dies ist allerdings nur bei abgependelten Leuchten möglich, da ansonsten der durch das kleine Querschnittsprofil bereitgestellte Hohlraum rückseitig nicht mehr zugänglich ist. Bei Verzicht auf die mechanischen Verbinder sind die Leuchten zueinander nicht sicher ausgerichtet, was ästhetisch nachteilig ist. Bei Verwendung der einschneidenden Kratzerdung können zudem ungewünschte Spalte zwischen den Leuchten entstehen, welche nachträglich nicht mehr geschlossen werden können, da die Leuchten zueinander nicht mehr bewegt werden können. Ist dennoch eine vertikale Verschiebung möglich, so lässt sich mit derartigen Befestigungsmitteln keine vertikale Anordnung der Leuchten bereitstellen, da diese Leuchten dann nicht vertikal gehalten werden. Zudem müsste dann eine separate Erdung der Tragfeder bereitgestellt werden, was wiederum die Teileanzahl erhöht.
[0005] Es ist somit eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Geräteträger sowie eine damit ausgestattete Leuchte bereitzustellen, die die vorbeschriebenen Nachteile überwinden und somit eine einfache, sichere und flexible Montage sowie ästhetisch ansprechende Leuchten ermöglichen.
[0006] Diese Aufgabe wird durch den Gegenstand der unabhängigen Ansprüche gelöst. Die abhängigen Ansprüche bilden den zentralen Gedanken der vorliegenden Erfindung in besonders vorteilhafter Weise weiter.
[0007] Gemäß einem ersten Aspekt betrifft die vorliegende Erfindung einen Geräteträger aus einem elektrisch leitenden Material zur Verwendung in einem länglichen Leuchtenprofilkörper. Der Geräteträger weist eine sich entlang einer Längsachse erstreckende Geräteträgerbasis auf. Diese kann beispielsweise plattenförmig (beispielsweise sich in einer Ebene erstreckend) oder auch anders ausgestaltet sein. Des Weiteren weist der Geräteträger bezüglich der Längsachse beidseits von der Geräteträgerbasis im Wesentlichen in dieselbe Richtung sich erstreckende Kontakterdungsfedern auf, um bspw. in einem länglichen Leuchtenprofilkörper quer zur Längsachse gesehen an diesem anzuliegen oder angedrückt werden zu können oder gar rastend in diesem aufgenommen zu werden. Bevorzugt können die Kontakterdungsfedern in einer Richtung relativ aufeinander zu und voneinander weg federnd ausgebildet sein. Der Geräteträger weist des Weiteren einen sich von der Geräteträgerbasis im Wesentlichen in dieselbe Richtung wie die Kontakterdungsfedern erstreckenden Anschlag auf, welcher in Längsrichtung (also in Richtung der
Längsachse) gesehen sich zwischen den Kontakterdungsfedern erstreckt und bevorzugt zwischen diesen vorgesehen ist.
[0008] Mittels des erfindungsgemäßen Geräteträgers werden gleichzeitig Kontakterdungsfedern bereitgestellt, welche einen einfachen Erdungskontakt mit einer Tragfeder bereitstellen, sowie ein Anschlag, welcher als Längsanschlag bezüglich einer mit den Kontakterdungsfedern in Erdungskontakt stehenden Tragfeder dienen kann, um somit grundsätzlich eine Längsverschiebbarkeit bis zum Anschlag zuzulassen, während gleichzeitig eine Vertikalmontage durch definierte Anlage an dem Anschlag ermöglicht ist.
[0009] Der Anschlag einerseits und die Kontakterdungsfedern andererseits können bezüglich der Geräteträgerbasis längs der Längsachse zueinander versetzt angeordnet sein. Auf diese Weise kann eine Tragfeder in sicherem Erdungskontakt mit den Kontakterdungsfedern gebracht werden, während die Tragfeder gleichermaßen sicher an dem Längsanschlag anliegen kann.
[0010] Die Kontakterdungsfedern können flügelartig ausgebildet sein und somit eine großflächige Anlage einerseits zu einem Leuchtenprofilkörper und andererseits zu einer Tragfeder ermöglichen.
[0011] Die Kontakterdungsfedern können jeweils Erdungsabschnitte mit einander zugewandten Erdungsflächen aufweisen. Somit können die Erdungsabschnitte an Bereichen, an denen eine entsprechende Tragfeder seitlich eingreift, bereitgestellt werden, um somit einen sicheren Erdungskontakt zu ermöglichen.
[0012] Die Kontakterdungsfedern, vorzugsweise wenigstens deren Erdungsabschnitte oder Erdungsflächen, können sich längs entlang der Längsachse erstrecken. Somit kann eine längliche große Fläche bereitgestellt werden, um somit auch bei Längsversatz einer Tragfeder bzw. bezüglich der Längsachse unterschiedlichen Befestigungspositionen derselben immer einen Erdungskontakt sicher zu ermöglichen.
[0013] Die Geräteträgerbasis kann sich bevorzugt in einer Ebene flächig erstrecken. Vorzugsweise kann die Geräteträgerbasis dabei beidseits der Längsachse und bevorzugt parallel zur Längsachse oder zueinander verlaufende, in der Ebene seitlich vorstehende Seitenkanten aufweisen. Diese Seitenkanten können dann in einfacher Weise als Aufnahmestruktur dienen, um den Geräteträger beispielsweise zwischen zwei einander zugewandten Rillen, die bspw. durch voneinander weg vorstehende Strukturbereiche eines Leuchtenprofilkörpers gebildet sind, längs in dem Leuchtenprofilkörper sicher aufgenommen bzw. eingeschoben zu werden.
[0014] Der Geräteträger kann ferner eine Erdungslasche aufweisen, welche bevorzugt von der Geräteträgerbasis vorsteht. Mittels dieser Erdungslasche kann eine besonders sichere Erdungsverbindung beispielsweise zu einem Leuchtenprofilkörper (wahlweise) bereitgestellt werden.
[0015] Die Erdungslasche kann Schneidvorsprünge aufweisen, um bei in dem Leuchtenprofilkörper eingesetztem Geräteträger mit dem Leuchtenprofilkörper in Schneidkontakt gelangen zu können. Die sichere, mittels Schneidverbindung bereitgestellte Erdungsverbindung beispielsweise zum Leuchtenprofilkörper kann somit von der Tragfeder entkoppelt und dem ohnehin in einem Leuchtenprofilkörper fix montierten Geräteträger zugeordnet werden. Da der Geräteträger wiederum eine flexible Erdungsverbindung mittels der Kontakterdungsfedern für die Tragfeder bereitstellt, kann die Flexibilität einer Erdungsverbindung mittels des Geräteträgers weiter verbessert werden.
[0016] Die Erdungslasche kann in einer Ruheposition von der Geräteträgerbasis bevorzugt schräg bezüglich der Ebene vorstehen. Ferner kann ein Spannelement vorgesehen sein, mit dem die Erdungslasche wahlweise von der Ruheposition in eine Schneidkontaktposition bevorzugt zu der Ebene hin vorgespannt oder bewegt werden kann, um bei in dem Leuchtenprofilkörper eingesetzten Geräteträger mit dem Leuchtenprofilkörper in Kontakt gebracht zu werden, vorzugsweise mit den Schneidvorsprüngen in Schneidkontakt gebracht zu werden. Bei dem Spannelement kann es sich beispielsweise um eine Schraube handeln, welche in die Geräteträgerbasis eingeschraubt wird und mit ihrem Schraubenkopf derart partiell über die Erdungslasche ragt, um
diese mittels Hebelwirkung entsprechend von der Ruheposition in die Schneidkontaktposition zu bewegen bzw. zu schwenken. Auf diese Weise kann eine einfache Möglichkeit bereitgestellt werden, um den sicheren Erdungskontakt vom Geräteträger zu beispielsweise einem Leuchtenprofilkörper wahlweise bereitzustellen und, bei Bedarf, auch wieder zu lösen.
[0017] Der Geräteträger kann ferner Verbindungsabschnitte aufweisen, um den Geräteträger mit einem Leuchtenprofilkörper bevorzugt wenigstens in Richtung der Längsachse festzulegen. Auf diese Weise kann der Geräteträger einfach bezüglich eines Leuchtenprofilkörpers sicher festgelegt werden, so dass beispielsweise auch eine Verbindung mittels einer Tragfeder lagepositioniert sicher erzeugt werden kann. Die Verbindungsabschnitte können dabei vielfältig ausgebildet sein. Beispielsweise können die Verbindungsabschnitte die Kontakterdungsfedern, vorzugsweise die Erdungsabschnitte, und/oder die Erdungslasche, vorzugsweise die Schneidvorsprünge, aufweisen.
[0018] Die Geräteträgerbasis sowie die Kontakterdungsfedern und/oder der Anschlag und bevorzugt ferner die Erdungslasche können allesamt integral miteinander ausgebildet sein, um einen integralen Geräteträger zu bilden. Dieser kann bevorzugt als integrales Stanz-Biege-Teil hergestellt sein. Auf diese Weise kann ein Geräteträger mit einfachen Mitteln hergestellt werden.
[0019] Der Geräteträger kann ferner ein Federelement, wie eine Spiralfeder, aufweisen, welche mit einem ersten Ende an der Geräteträgerbasis befestigt ist (beispielsweise dort mittels Schraubverbindung festgelegt ist) und an einem zweiten Ende eine Einhängestruktur, wie einen Hacken, aufweist. Auf diese Weise kann mit dem Geräteträger gleichzeitig eine flexible Haltestruktur bereitgestellt werden, welche in einen Körper, wie beispielsweise die Tragfeder, eingehängt werden kann, um somit beispielsweise eine Montage eines Leuchtenprofilkörpers zu erleichtern, in dem dieser einfach mittels des Federelements gehalten werden kann. Die Ausgestaltung dieses Elements als Feder ermöglicht eine flexible Handhabung und kann es zudem ermöglichen, die Federkraft auch im eingebauten Zustand eines Leuchtenprofilkörpers weiter zu nutzen, um beispielsweise den Leuchtenprofilkörper in eine definierte Längsrichtung vorzuspannen, um somit beispielsweise stirnseitig montierte Leuchtenprofilkörper zueinander bündig auf Stoß abzuschließen.
[0020] Der Geräteträger kann ferner elektrische und/oder elektronische Komponenten, wie Anschlussklemmen oder eine Verkabelung, aufweisen. Somit kann der Geräteträger in beliebiger Weise bestückt oder vorkonfiguriert werden, um somit als Baugruppe bereitgestellt zu sein. Dies wiederum kann den Montageaufwand verringern.
[0021] Gemäß einem weiteren Aspekt betrifft die vorliegende Erfindung ferner eine Leuchte. Die Leuchte weist einen sich entlang einer weiteren Längsachse erstreckenden Leuchtenprofilkörper auf, welcher einen länglichen Leuchteninnenraum begrenzt. Der Leuchtenprofilkörper kann wenigstens eine längliche Montageöffnung zu dem Leuchteninnenraum hin aufweisen. Die Leuchte weist des Weiteren einen Geräteträger gemäß der vorliegenden Erfindung auf. Der Geräteträger ist mit seiner Längsachse parallel zur weiteren Längsachse orientiert in dem Leuchteninnenraum derart angeordnet, dass die Kontakterdungsfedern sowie der Anschlag bezüglich der Geräteträgerbasis in dem Leuchteninnenraum zu der Montageöffnung hin vorstehen. Des Weiteren weist die Leuchte eine Tragfeder auf, welche derart mit dem Leuchtenprofilkörper in Kontakt steht, so dass der Leuchtenprofilkörper quer zur weiteren Längsachse durch die Tragfeder getragen wird, der Leuchtenprofilkörper bezüglich der Tragfeder in Richtung der weiteren Längsachse schwimmend gelagert ist, die Tragfeder mit dem Kontakterdungsfedern in elektrisch leitendem Kontakt steht, und die Tragfeder mit dem Anschlag in Kontakt steht, um eine relative Verschiebung von dem Leuchtenprofilkörper zur Tragfeder in einer Richtung entlang der weiteren Längsachse zu begrenzen.
[0022] Mittels der erfindungsgemäßen Leuchte ist es somit möglich, einerseits eine sichere Erdungsverbindung zwischen den Bauteilen bereitzustellen und andererseits auch eine vertikale Montage der Leuchte einfach zu ermöglichen. Durch die schwimmende Lagerung entlang der weiteren Längsachse kann die Leuchte zudem in definierter Weise längs ausgerichtet werden. Aufgrund des bevorzugt länglichen Erdungskontakts über die Kontakterdungsfedern kann dabei
auch bei länglicher schwimmender Lagerung immer eine sichere Erdungsverbindung aufrechterhalten bleiben.
[0023] Der Leuchtenprofilkörper kann wenigstens zwei sich parallel zur Längsachse erstreckende, gegenüberliegende Seitenwände zur Begrenzung (wenigstens eines Teils) des länglichen Leuchteninnenraums aufweisen. Die Seitenwände können die wenigstens eine längliche Montageöffnung zu dem Leuchteninnenraum hin seitlich begrenzen. Auf diese Weise wird eine einfache und einfach herzustellende Struktur des Leuchtenprofilkörpers bereitgestellt. Die gegenüberliegenden Seitenwände ermöglichen eine einerseits einfache als auch andererseits sichere Aufnahme der entsprechenden Komponenten und stellen zudem eine einfache und sichere Kontaktmöglichkeit beispielsweise für eine mechanische Verbindung aber insbesondere auch eine elektrische Verbindung dar.
[0024] Der Geräteträger kann mit dem Leuchtenprofilkörper, bevorzugt mit wenigstens einer der Seitenwände, in elektrischen Kontakt stehen. Dies vorzugsweise über die Kontakterdungsfedern und/oder die Erdungslasche. Somit kann auch zwischen diesen Komponenten eine sichere Erdungsverbindung in einfacher Weise bereitgestellt und aufrechterhalten werden.
[0025] Der Geräteträger kann in einer Richtung quer zur weiteren Längsachse formschlüssig mit dem Leuchtenprofilkörper verbunden sein. Dies vorzugsweise mittels der seitlich vorstehenden Seitenkanten und/oder den Kontakterdungsfedern, welche in korrespondierenden Längsnuten des Leuchtenprofilkörpers aufgenommen sein können. Somit wird eine besonders einfache Aufnahme und Verbindung des Geräteträgers in dem Leuchtenprofilkörper bereitgestellt. Auch ist es möglich, den Geräteträger mit dem Leuchtenprofilkörper bevorzugt wenigstens in Richtung der Längsachse beispielsweise mittels der vorbeschriebenen Verbindungsabschnitte festzulegen. Insofern kann der Geräteträger in definierter Position sicher in dem Leuchtenprofilkörper positioniert werden.
[0026] Die Tragfeder kann einen Haltebereich, vorzugsweise an gegenüberliegenden Enden bezüglich der weiteren Längsachse jeweils einen Haltebereich, aufweisen, der mit einem Halteelement zum Tragen des Leuchtenprofilkörpers, vorzugsweise dem Federelement und besonders bevorzugt der Einhängestruktur desselben, mechanisch koppelbar ist. Auf diese Weise können für unterschiedliche Montagesituationen Haltemöglichkeiten bereitgestellt werden, um eine Leuchte wahlweise an der Tragfeder derart provisorisch zu halten, so dass eine einfache Montage möglich ist. So kann beispielsweise ein Bediener den Leuchtenprofilkkörper mittels des Federelements an der Tragfeder einhängen, um dann beispielsweise eine Kabelverbindung herzustellen oder einzelne elektrische oder elektronische Komponenten vorzusehen und anzuschließen. Aufgrund der bevorzugten Bereitstellung von mehreren Haltebereichen entlang der weiteren Längsachse können zudem unterschiedliche Haltepositionen bereitgestellt werden. Diese können beispielsweise dann von Vorteil sein, wenn die Tragfeder bezüglich der weiteren Längsachse an unterschiedlichen Positionen vorzusehen ist. Handelt es sich bei der Leuchte beispielsweise um eine randseitige Leuchte eines länglichen Leuchtensystems, so ist die Feder bezüglich der weiteren Längsachse vollständig in dem Leuchtenprofilkörper aufgenommen.
[0027] Befindet sich die Tragfeder andererseits zwischen zwei Leuchtenprofilkörpern und soll bevorzugt diese beiden gemeinsam tragen, so kann sich die Tragfeder auch über den Stirnbereich zwischen mehreren (also bspw. den stirnseitig benachbarten) Leuchtenprofilkörpern erstrecken. Diese unterschiedlichen Positionen der Tragfeder können es erfordern, einen beispielsweise immer an derselben Position bereitgestellten Geräteträger an unterschiedlichen Haltepositionen einzuhängen. Auch kann die Verbindung mittels des Federelements zwischen Geräteträger und Tragfeder dazu dienen, den Leuchtenprofilkörper bezüglich der weiteren Längsachse vorzuspannen und so beispielsweise den Leuchtenprofilkörper mit dem Geräteträger zusammen längs auf der Tragfeder zu bewegen, so dass der Anschlag mit der Tragfeder sicher in Kontakt gebracht bzw. gehalten wird.
[0028] Die Tragfeder kann einen Tragfederabschnitt mit zwei einander gegenüberliegenden Federschenkeln aufweisen, welche mit dem Leuchtenprofilkörper entsprechend in Kontakt stehen. Die Federschenkel können dabei Tragbereiche aufweisen, welche mit korrespondierenden
Tragbereichen des Leuchtenprofilkörpers, beispielsweise Längsrillen desselben, stehen, um den Leuchtenprofilkörper quer zur weiteren Längsachse durch die Tragfedern zu tragen. Des Weiteren können die Federschenkel auch Erdungsbereiche aufweisen, welche entsprechend mit den Kontakterdungsfedern in elektrisch leitendem Kontakt stehen. Selbstverständlich können die Tragbereiche und/oder die Erdungsbereiche ganz allgemein Teil eines Tragfederabschnitts der Tragfeder sein, welche auch anders gestaltet sein kann und nicht zwingend die zwei einander gegenüberliegenden Federschenkel aufweisen muss. Mittels des Tragfederabschnitts kann somit eine einfache und sichere mechanische wie auch elektrische Verbindung in der vorbeschriebenen Art und Weise ermöglicht werden.
[0029] Die Tragfeder kann ferner einen Befestigungsabschnitt zur Befestigung der Tragfeder an einer Tragstruktur aufweisen. Bei der Tragstruktur kann es sich beispielsweise um einen Gebäudeuntergrund oder eine Pendelstruktur handeln. Der Befestigungsabschnitt kann dabei bevorzugt plattenförmig ausgebildet sein und sich beispielsweise in einer Ebene erstrecken. Beispielsweise kann der Befestigungsabschnitt Durchtrittsöffnungen aufweisen, durch die Befestigungsmittel, wie beispielsweise Schrauben, durchgeführt werden können, um mit ihrem Schraubenkopf dann an dem Befestigungsabschnitt haltend aufzuliegen. Auch ist es denkbar, dass durch diese Durchtrittsöffnungen Endbereiche der Pendelstruktur eingehängt werden können, um eine abgependelte Leuchte bereitzustellen. Der Befestigungsabschnitt kann bevorzugt die Federschenkel miteinander verbinden.
[0030] Dem Leuchtenprofilkörper können mehrere Tragfedern zugeordnet sein, wobei bevorzugt an jedem Ende des Leuchtenprofilkörpers bezüglich der weiteren Längsachse eine Tragfeder vorgesehen ist.
[0031] Die Tragfedern sind bevorzugt derart ausgestaltet, dass sie einzeln oder in Summe je Leuchtenprofilkörper wenigstens die fünffache und weiter bevorzugt wenigstens die zehnfache Gewichtskraft der Leuchte tragen können. Bei letzterem kann somit auch sicher gewährleistet werden, dass eine Tragfeder zum Verbinden zweier Leuchtenprofilkörper eingesetzt werden kann.
[0032] Folglich kann die Leuchte auch mehrere der vorbeschriebenen Leuchtenprofilkörper aufweisen, wobei wenigstens zwei der Leuchtenprofilkörper mit einem Stirnabschnitt bezüglich ihrer jeweiligen weiteren Längsachse stirnseitig einander zugewandt sind und bevorzugt aneinanderstoßen. Unter „stirnseitig einander zugewandt“ ist im Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verstehen, dass die Leuchten stirnseitig zueinander gerichtet sind, wobei sie sich längs voneinander weg erstrecken oder auch in einem Winkel zueinander erstrecken oder auch auf andere Weise erstecken können. Auf diese Weise kann auch ein Lichtbandsystem bereitgestellt werden. Die mehreren Leuchtenprofilkörper können dabei jeweils einen Geräteträger der vorbeschriebenen Art aufweisen. Aufgrund der Verwendung von Gleichteilen kann somit der Herstellungsaufwand und auch der Montageaufwand vereinfacht werden.
[0033] Die Leuchte kann des Weiteren ein Arretierelement aufweisen, welches zwischen zwei stirnseitig einander zugewandten Leuchtenprofilkörpern vorgesehen ist, um die Leuchtenprofilkörper, vorzugsweise die Seitenwände, in Richtung der weiteren Längsachse geschlossen zu verbinden. Das Arretierelement kann dabei einen Verbindungsabschnitt aufweisen, welcher einen Spalt zwischen den zwei zu verbindenden Leuchtenprofilkörpern ausfüllt.
[0034] Das Arretierelement kann je Leuchtenprofilkörper einen ersten Arretierabschnitt aufweisen, welcher mit einem korrespondierenden zweiten Arretierabschnitt des Leuchtenprofilkörpers vorzugsweise lösbar verbunden ist. Bei dieser Verbindung kann es sich bevorzugt um eine kraftschlüssige und/oder formschlüssige Verbindung handeln. Auf diese Weise sollen die Leuchtenprofilkörper entsprechend zueinander fixiert werden können.
[0035] Das Arretierelement kann des Weiteren je Leuchtenprofilkörper eine erste Ausrichtstruktur, wie einen Zentriervorsprung, aufweisen, welche mit einer korrespondierenden zweiten Ausrichtstruktur, wie beispielsweise längliche Profilnuten des Leuchtenprofilkörpers, zusammenzUuwirken, um die Leuchtenprofilkörper zum Arretierelement quer zur weiteren Längsachse definiert
auszurichten. Auf diese Weise können die Leuchtenprofilkörper insgesamt zueinander sicher positioniert und auch ausgerichtet werden.
[0036] Die bezüglich der weiteren Längsachse einander zugewandten Tragfedern von den strinseitig einander zugewandten Leuchtenprofilkörpern können integral miteinander ausgebildet sein. Mithin also eine mehrere Leuchtenprofilkörper übergreifende Tragfeder bilden. Auf diese Weise kann die Anzahl der Tragfedern reduziert und somit auch der Montageaufwand vereinfacht werden.
[0037] Die integral miteinander ausgebildeten Tragfedern können einen gemeinsamen Befestigungsabschnitt aufweisen. In einer bevorzugten Ausgestaltungsform ist es beispielsweise denkbar, dass einzelne für sich bereits einsatzfähige Tragfedern alle identisch ausgestaltet sind und somit die Gleichteilezahl erhöht ist. Diese Tragfedern können dann an beliebig gestaltete Befestigungsabschnitte angebracht werden, um somit die integral ausgebildete Tragfeder zu bilden.
[0038] Der gemeinsame Befestigungsabschnitt kann dabei in beliebiger Weise ausgebildet sein und sich bevorzugt in einer Ebene erstrecken, um somit ein Lichtbandsystem bilden zu können. Beispielsweise kann der gemeinsame Befestigungsabschnitt I-, L-, T-, oder X-förmig ausgebildet sein. Selbstverständlich sind auch andere Ausgestaltungsformen denkbar.
[0039] Weitere Ausführungsbeispiele, Ausgestaltungen und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden nunmehr anhand der Ausführungsbeispiele der Figuren der begleitenden Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
[0040] Figur 1 eine perspektivische Ansicht eines Geräteträgers gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung,
[0041] Figur 2 eine perspektivische Ansicht des Geräteträgers gemäß Figur 1 mit Komponenten bestückt,
[0042] Figur 3 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Leuchte gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung mit dem Geräteträger gemäß Figur 2,
[0043] Figur 4 eine andere perspektivische Ansicht der Leuchte gemäß Figur 3,
[0044] Figur 5 eine perspektivische Ansicht einer Tragfeder gemäß einer ersten Ausführungsform,
[0045] Figur 6 eine perspektivische Ansicht einer Tragfeder gemäß einer zweiten Ausführungsform,
[0046] Figuren 7a-7c jeweils Draufsichten auf eine Tragfeder gemäß weiterer Ausführungsformen,
[0047] Figur 8 eine perspektivische Ansicht einer Leuchte gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel,
[0048] Figur 9 eine perspektivische Ansicht eines Arretierelements der Leuchte gemäß Figur 8,
[0049] Figuren 10a-10b jeweils eine perspektivische Ansicht einer Leuchte gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung mit einer anderen Ausführungsform eines Arretierelements in Form eines Schiebers bzw. Schieberiegels in geschlossener (Figur 10a) und geöffneter (Figur 10b) Position, und
[0050] Figuren 11a-11d perspektivische schematische Seitenansichten von Leuchten gemäß unterschiedlicher Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung.
[0051] Insbesondere die Figuren 3, 4, 8, 10 und 11 zeigen unterschiedliche Ausführungsbeispiele von erfindungsgemäßen Leuchten 1.
[0052] Die Leuchte 1 weist dabei einen sich entlang einer ersten Längsachse L1 erstreckenden Leuchtenprofilkörper 2 auf. Die Längsachse L1 kann dabei geradlinig aber auch abgewinkelt, gebogen oder in sonstiger Weise verlaufen. Der Leuchtenprofilkörper 2 begrenzt einen länglichen Leuchteninnenraum 20. Der Leuchteninnenraum kann dabei ein zusammenhängender Raum sein oder auch, wie den Figuren zu entnehmen ist, in mehrere Innenraumabschnitte 200, 201 unterteilt sein. So kann beispielsweise einer der Innenraumabschnitte 200 der Aufnahme von Leuchtmitteln (hier längliche LED-Leuchtmittel; bspw. LED-Module) dienen und als Lichtabgaberaum bereitgestellt sein. Hierzu weist der Leuchtenprofilkörper 2 dann eine entsprechende Lichtabgabeöffnung 21 auf. Die Lichtabgabeöffnung 21 kann, wie gezeigt, mit einem Abdeckelement verschlossen sein. Das Abdeckelement 3 kann dabei eine reine Schutzabdeckung und beispielsweise transparent ausgebildet sein. Auch ist es denkbar, dass das Abdeckelement 3 zusätzlich eine optische Funktion aufweist und beispielsweise Linsen und/oder Diffusorelemente und/oder Diffusorstrukturen und/oder sonstige optische Strukturen oder Elemente, wie beispielsweise eine Mikroprismenoptik (MPO), aufweist.
[0053] Der Leuchtenprofilkörper 2 weist des Weiteren wenigstens eine längliche Montageöffnung 22 zu dem Leuchteninnenraum 20 hin auf. Die Montageöffnung 22 erstreckt sich hier bevorzugt über die gesamte Länge des länglichen Leuchtenprofilkörpers 2. Die Montageöffnung 22 kann bevorzugt an einer Rückseite des Leuchtenprofilkörpers 2, die bevorzugt der Lichtabgabeöffnung gegenüberliegt, vorgesehen sein.
[0054] Die Leuchte 1 weist des Weiteren einen Geräteträger 100 auf, welcher einen eigenständigen Bestandteil der vorliegenden Erfindung bildet und im Folgenden insbesondere mit Verweis auf die Figuren 1 und 2 näher beschrieben wird.
[0055] Der Geräteträger 100 ist aus einem elektrisch leitenden Material hergestellt und, wie bereits beschrieben, zur Verwendung in einem länglichen Leuchtenprofilkörper 2 ausgebildet. Der Geräteträger 100 weist eine sich entlang einer zweiten Längsachse L2 erstreckende Geräteträgerbasis 101 auf. Des Weiteren weist der Geräteträger 100 bezüglich der zweiten Längsachse L2 beidseits von der Geräteträgerbasis 101 im Wesentlichen in dieselbe Richtung sich erstreckende Kontakterdungsfedern 102 auf. Die Kontakterdungsfedern 102 können in einer Richtung relativ aufeinander zu und voneinander weg federnd ausgebildet sein, um bspw. an einem länglichen Leuchtenprofilkörper 2 der eingangs beschriebenen Art quer zur zweiten Längsachse L2 anzuliegen oder in diesem rastend aufgenommen zu werden. Die Kontakterdungsfedern 102 können, wie dargestellt, flügelartig ausgebildet sein. Des Weiteren können die Kontakterdungsfedern 102 jeweils Erdungsabschnitte 120 mit einander zugewandten Erdungsflächen 121 aufweisen. Die Kontakterdungsfedern 102, vorzugsweise wenigstens deren Erdungsabschnitte 120 oder Erdungsflächen 121, erstrecken sich bevorzugt längs entlang der zweiten Längsachse L2. Somit können die Kontakterdungsfedern 102 bevorzugt nicht nur einer Anlage an oder gar einer rastenden Aufnahme in den Leuchtenprofilkörper 2 dienen. Sie stellen zudem oder insbesondere wenigstens auf diese Weise bevorzugt eine möglichst großflächige Erdungsfläche 121 bereit.
[0056] Die Geräteträgerbasis 101 kann sich bevorzugt, wie den Ausführungsbeispielen zu entnehmen ist, in einer Ebene flächig erstrecken. Dabei kann die Geräteträgerbasis 101 vorzugsweise beidseits der zweiten Längsachse L2 und bevorzugt parallel zur zweiten Längsachse L2 oder zueinander verlaufende, in der Ebene seitlich vorstehende Seitenkanten 110 aufweisen. Diese Seitenkanten können, wie beispielsweise den Figuren 3, 4 und 8 zu entnehmen ist, in korrespondierenden Längsnuten 23 des Leuchtenprofilkörpers 2 aufgenommen sein. Alternativ oder ergänzend ist es auch denkbar, dass der Geräteträger 100 auch auf andere Weise in einer Richtung quer zur ersten Längsachse L1 formschlüssig mit dem Leuchtenprofilkörper 2 verbindbar bzw. verbunden ist.
[0057] Der Geräteträger 100 kann des Weiteren, wie der Figur 1 und Figur 3 zu entnehmen ist, eine Erdungslasche 111 aufweisen, welche bevorzugt von der Geräteträgerbasis 101 vorsteht. Die Erdungslasche 111 weist hier Schneidvorsprünge 112 auf, um bei in dem Leuchtenprofilkörper 2 eingesetzten Geräteträger 100, wie insbesondere der Figur 3 zu entnehmen ist, mit dem Leuchtenprofilkörper 2 in Schneidkontakt gelangen zu können.
[0058] In einer besonders bevorzugten Ausgestaltungsform und wie auch den Figuren 2 und 3 zu entnehmen ist, kann die Erdungslasche 111 in einer Ruheposition, wie sie den Figuren 1 und 3 zu entnehmen ist, von der Geräteträgerbasis 101 bevorzugt schräg bezüglich der Ebene vorstehen. Um nun einen Erdungskontakt mit dem Leuchtenprofilkörper 2 herzustellen, kann des Weiteren ein Spannelement 103 - hier beispielhaft in Form einer Schraube - vorgesehen sein, mit dem die Erdungslasche 111 wahlweise von der Ruheposition in eine Schneidkontaktposition dies bevorzugt zu der Ebene hin - vorgespannt oder bewegt werden kann, um bei in dem Leuchtenprofilkörper 2 eingesetzten Geräteträger 100, wie in Figur 3 dargestellt, mit dem Leuchtenprofilkörper 2 in Kontakt gebracht zu werden; dies bevorzugt mit den Schneidvorsprüngen 112 in Schneidkontakt.
[0059] Der Geräteträger 100 kann des Weiteren Verbindungsabschnitte 104 aufweisen, um den Geräteträger 100 mit dem Leuchtenprofilkörper 2 bevorzugt wenigstens in Richtung der ersten bzw. zweiten Längsachse L1, L2 festzulegen. Die Verbindungsabschnitte 104 können dabei die Kontakterdungsfedern 102, vorzugsweise die Erdungsabschnitte 120, und/oder die Erdungslasche 111, vorzugsweise die Schneidvorsprünge 112, aufweisen.
[0060] Wie insbesondere den Figuren 1, 2, 4 und 8 zu entnehmen ist, weist der Geräteträger 100 des Weiteren einen sich von der Geräteträgerbasis 101 im Wesentlichen in dieselbe Richtung wie die Kontakterdungsfedern 102 erstreckenden Anschlag 105 auf, welcher in zweiter Längsrichtung L2 gesehen sich zwischen den Kontakterdungsfedern erstreckt bzw. zwischen diesen vorgesehen ist; insbesondere zwischen den zuvor beschriebenen Erdungsabschnitten 120 bzw. deren Erdungsflächen 121.
[0061] Der Anschlag 105 einerseits und die Kontakterdungsfedern 102 andererseits können bezüglich der Geräteträgerbasis 101 längs der zweiten Längsachse L2 zueinander versetzt vorgesehen sein, um somit diese Merkmale funktional bezüglich der zweiten Längsachse L2 verteilt bereitzustellen.
[0062] Die Geräteträgerbasis 101 sowie die Kontakterdungsfedern 102 und/oder der Anschlag 105 und bevorzugt ferner die Erdungslasche 111 sind bevorzugt integral miteinander ausgebildet, um einen integralen Geräteträger 100 zu bilden. Der Geräteträger 100 bzw. die vorbeschriebenen Komponenten sind dabei vorzugsweise als integrales Bauteil gebildet bzw. hergestellt.
[0063] Der Geräteträger 100 kann ferner ein Federelement 106, wie eine Spiralfeder, aufweisen. Diese ist beispielsweise den Figuren 2, 4 und 8 zu entnehmen. Das Federelement 106 kann mit einem ersten Ende 160 an der Geräteträgerbasis befestigt sein und an einem zweiten Ende 161 eine Einhängestruktur 162, wie einen Haken, aufweisen, wie dies beispielsweise der Figur 2 deutlich zu entnehmen ist. Somit kann der Geräteträger 100, wie im Weiteren noch beschrieben wird, in einen entsprechenden Haltebereich 40 beispielsweise einer Tragfeder 4 eingehängt werden, um somit eine Montage zu erleichtern.
[0064] Wie insbesondere den Figuren 2 und 4 zu entnehmen ist, kann der Geräteträger 100 ferner elektrische und/oder elektronische Komponenten, wie Anschlussklemmen 107 oder eine Verkabelung und dergleichen aufweisen. Somit kann ein in beliebiger Weise bestückter Geräteträger 100 bereitgestellt werden.
[0065] Wie bereits zuvor beschrieben, weist die erfindungsgemäße Leuchte 1 einen Geräteträger 100 gemäß der vorliegenden Erfindung auf. Dieser Geräteträger 100 ist dabei mit seiner zweiten Längsachse L2 parallel zur ersten Längsachse L1 orientiert in dem Leuchteninnenraum 20 derart angeordnet, dass die Kontakterdungsfedern 102 sowie der Anschlag 105 bezüglich der Geräteträgerbasis 101 in dem Leuchteninnenraum 20 zu der Montageöffnung 22 hin vorstehen, wie dies beispielsweise den Figuren 3, 4 und 8 zu entnehmen ist. Die Kontakterdungsfedern 102 können dabei bevorzugt in Kontakt mit dem Leuchtenprofilkörper 2 stehen. So ist es beispielsweise denkbar, dass der Geräteträger 100 in einer Richtung quer zur ersten Längsachse L1 formschlüssig mit dem Leuchtenprofilkörper 2 mittels der Kontakterdungsfedern 102 verbunden ist, indem die Kontakterdungsfedern 102 in korrespondierenden Längsnuten 23 des Leuchtenprofilkörpers 2 aufgenommen sind.
[0066] Wie den Figuren zu entnehmen ist, kann der Leuchtenprofilkörper 2 wenigstens zwei sich parallel zur ersten Längsachse L1 erstreckende, gegenüberliegende Seitenwände 24 zur Begrenzung des länglichen Leuchteninnenraums 20 aufweisen. Die Seitenwände 24 können dabei die wenigstens eine längliche Montageöffnung 22 zu dem Leuchteninneraum 20 hin seitlich begrenzen. Die Seitenwände 24 können, wie beispielsweise der Figur 4 und 8 deutlich zu entnehmen ist, mittels einer Verbindungswand 25 miteinander verbunden sein. Diese Verbindungswand 25 kann dabei den Leuchteninnenraum in die hier beispielsweise zwei vorbeschriebenen Innenraumabschnitte 200, 201 auftrennen. Dabei dient einer der Innenraumabschnitte 200 hier als Aufnahmeraum zur Aufnahme des Leuchtmittels 5, bspw. in Form eines LED-Leuchtmittels. Der andere Innenraumabschnitt 201 dient hierbei als Aufnahmeraum zur Aufnahme des Geräteträgers 100, der elektrischen Verkabelung sowie der mechanischen Montage der Leuchte 1.
[0067] Der Geräteträger 100 steht bevorzugt mit dem Leuchtenprofilkörper 2, besonders bevorzugt mit wenigstens einer der Seitenwände 24, in elektrischem Kontakt. Dies vorzugsweise über die Kontakterdungsfedern 102 und/oder die Erdungslasche 111, wie zuvor bereits beschrieben.
[0068] Der Geräteträger 100 kann mit dem Leuchtenprofilkörper 2 bevorzugt wenigstens in Richtung der ersten Längsachse L1 mittels der vorbeschriebenen Verbindungsabschnitte 104 festgelegt sein.
[0069] Die Leuchte 1 weist des Weiteren eine Tragfeder 4 auf, welche derart mit dem Leuchtenprofilkörper 2 in Kontakt steht, sodass der Leuchtenprofilkörper 2 quer zur ersten Längsachse L1 durch die Tragfeder 4 getragen wird, der Leuchtenprofilkörper 2 bezüglich der Tragfeder 4 in Richtung der ersten Längsachse L1 schwimmend gelagert ist, die Tragfeder 4 mit den Kontakterdungsfedern 102 in elektrisch leitendem Kontakt steht, und die Tragfeder 4 mit dem Anschlag 105 in Kontakt steht oder gebracht werden kann, um eine relative Verschiebung von dem Leuchtenprofilkörper 2 zur Tragfeder 4 in einer Richtung (also in eine der beiden Richtungen) entlang der ersten Längsachse L1 zu begrenzen.
[0070] Die Tragfeder 4 kann, wie insbesondere den Figuren 5 und 6 deutlich zu entnehmen ist, ferner den Haltebereich 40 aufweisen. Wie insbesondere der Figur 5 zu entnehmen ist, kann die Tragfeder 4 dabei bevorzugt an gegenüberliegenden Enden bezüglich der ersten Längsachse L1 jeweils einen Haltebereich 40 aufweisen. Der Haltebereich 40 kann mit einem Halteelement zum Tragen des Leuchtenprofilkörpers 2, vorzugsweise dem Federelement 106 und besonders bevorzugt der Einhängestruktur 162 desselben, mechanisch koppelbar sein bzw. gekoppelt (beispielsweise eingehängt) sein. Hierzu wird die Einhängestruktur 162 durch den hier als Ose ausgebildeten Haltebereich 40 einfach eingehängt. Somit kann der Leuchtenprofilkörper 2 in einfacher Weise provisorisch mit der Tragfeder 4 verbunden werden, um somit eine Montage dieser Komponenten zu erleichtern.
[0071] Die Tragfeder 4 kann einen Tragfederabschnitt 41 mit zwei einander gegenüberliegenden Federschenkeln 42 aufweisen, welche mit dem Leuchtenprofilkörper 2 in Kontakt stehen. Der Tragfederabschnitt 41, oder im Speziellen auch die Federschenkel 42, können hierzu Tragbereiche 43 hier in Form von Rastvorsprüngen aufweisen, um mit dem Leuchtenprofilkörper 2 mechanisch in Kontakt gebracht zu werden, um den Leuchtenprofilkörper 2 samt Geräteträger 100 und weiterer Leuchtenkomponenten, wie beispielsweise den Leuchtmitteln 5, sicher zu Tragen. Die Tragkraft der Tragfeder 4 beträgt dabei bevorzugt wenigstens das Fünffache und weiter bevorzugt wenigstens das Zehnfache des Leuchtengewichts.
[0072] Der Tragfederabschnitt 41 im Allgemeinen und, sofern vorhanden, die Federschenkel 42 können des Weiteren einen Erdungsbereich 46 hier in Form einer Fläche aufweisen, um in sicheren Erdungskontakt mit den Kontakterdungsfedern 102 zu gelangen, wenn der Leuchtenprofilkörper 2 auf die Tragfeder aufgesetzt bzw. auf diese aufgeschnappt wird.
[0073] Die Tragfeder 4 kann des Weiteren einen Befestigungsabschnitt 44 zur Befestigung der Tragfeder 4 an einer Tragstruktur (beispielsweise ein Gebäudeuntergrund oder eine Pendelstruktur) aufweisen. Der Befestigungsabschnitt 44 kann dabei, wie dargestellt, Durchtrittsöffnungen 45 aufweisen, durch die _Befestigungsmittel, wie beispielsweise Schrauben oder
Befestigungsabschnitte einer Pendelstruktur, durchgeführt werden können. Der Befestigungsabschnitt 44 kann, wie dargestellt, bevorzugt sich flächig in einer Ebene erstrecken, um somit eine ebene Auflagefläche zur sicheren Montage bereitzustellen.
[0074] Der Befestigungsabschnitt 44 verbindet, wie beispielsweise Figur 5 zu entnehmen ist, die Federschenkel 42 miteinander, sodass die Tragfeder 4 insgesamt hier eine im Wesentlichen Uförmigen Querschnitt aufweist. Die Tragfeder 44 ist bevorzugt aus einem Blech hergestellt und insbesondere bevorzugt ebenso als Stanz-Biege-Teil hergestellt.
[0075] Dem Leuchtenprofilkörper 2 können, wie beispielsweise der Figur 11b zu entnehmen ist, mehrere Tragfedern 4 zugeordnet sein, wobei bevorzugt an jedem Ende eines Leuchtenprofilkörper 2 bezüglich der ersten Längsachse L1 eine Tragfeder 4 vorgesehen ist. Dasselbe ergibt sich im Wesentlichen auch aus den Figuren 11a, 11c und 11d, wobei dort sich jeweils zwei benachbarte Leuchtenprofilkörper 2 an deren einander zugewandten Stirnbereich eine Tragfeder 4 teilen.
[0076] Insbesondere mit Verweis auf die Figuren 11a, 11c und 11d, aber auch mit Blick auf die Figuren 3, 4, 8 und 10, kann die Leuchte 1 mehrere der Leuchtenprofilkörper 2 aufweisen. Dabei sind bevorzugt wenigstens zwei der Leuchtenprofilkörper 2 mit einem Stirnabschnitt bezüglich ihrer ersten Längsachsen L1 stirnseitig einander zugewandt und stoßen bevorzugt aneinander. Auf diese Weise kann bspw. ein längliches Lichtbandsystem bereitgestellt werden, welches sich linear erstreckt oder auch abgewinkelt oder in sonstiger Weise relativ zueinander angeordnet sein kann.
[0077] Wie insbesondere der Figur 11 zu entnehmen ist, können die mehreren Leuchtenprofilkörper 2 jeweils einen eigenen Geräteträger 100 aufweisen.
[0078] Nun mit Blick auf die Figuren 8 bis 10 ist es denkbar, dass die Leuchte 1 ferner ein Arretierelement 6 aufweist, welches zwischen zwei stirnseitig (hier auf Stoß) einander zugewandten Leuchtenprofilkörpern 2 vorgesehen ist, um die Leuchtenprofilkörper 2 und bevorzugt wenigstens deren Seitenwände 24 in Richtung der ersten Längsachse L1 (wenigstens eines des Leuchtprofilkörpers 2) geschlossen zu verbinden, wie dies beispielsweise der Figur 10 zu entnehmen ist.
[0079] Das Arretierelement 6 kann dabei je Leuchtenprofilkörper 2 einen ersten Arretierabschnitt 60 aufweisen, welcher mit einem korrespondierenden zweiten Arretierabschnitt 26 des Leuchtenprofilkörpers 2 vorzugsweise lösbar verbunden ist, um die Leuchtenprofilkörper 2 zueinander zu fixieren. Besonders bevorzugt ist eine kraftschlüssig und/oder formschlüssige Verbindung. Beispielsweise die in dem Ausführungsbeispiel der Figuren 3 und 4 gezeigten Arretierelemente 6 weisen Arretierabschnitte 60 auf, welche mit den zweiten Arretierabschnitten 26 des Leuchtenprofilkörpers 2 hier lediglich in kraftschlüssiger Verbindung stehen. Die Arretierelemente 6 gemäß dem Ausführungsbeispiel der Figuren 8 und 9 weisen hier erste Arretierabschnitte 60 in Form von federnden Rastelementen auf, welche in korrespondierende zweite Arretierabschnitte 26 hier in Form von Ausnehmungen einschnappen, und somit eine Fixierung längs zur ersten Längsachse L1 erzeugen und die Leuchtenprofilkörper 2 somit zueinander fixieren. In dem Ausführungsbeispiel der Figur 10 ist eine besonders einfache Form eines entsprechenden Arretierelements 6 gezeigt. Dabei handelt es sich um einen Schieber bzw. einen Schieberiegel, welcher hier mittels jeweils einer Schraube 64 je Leuchtenprofilkörper 2 mit diesen jeweils verschraubt ist und sich derart zwischen den Leuchtenprofilkörpern 2 erstreckt, um diese zueinander bezüglich der ersten Längsachse L1 zu fixieren. Bevorzugt weist dabei das Arretierelement 6 hier eine längliche AuBennehmung als Arretierabschnitt 60 auf, durch den eine Schraube 64 hindurchgeführt wird, welche dann in den zweiten Arretierabschnitt 26 in Form einer Gewindeausnehmung in dem Leuchtenprofilkörper 2 aufgenommen werden kann.
[0080] Das Arretierelement 6 kann des Weiteren je Leuchtenprofilkörper 2 eine erste Ausrichtstruktur 61, wie hier einen Zentriervorsprung, aufweisen, welche mit einer korrespondierenden zweiten Ausrichtstruktur 27, wie länglichen Profilnuten, zusammenwirkt, um die Leuchtenprofilkörper 2 zum Arretierelement 6 quer zur ersten Längsachse L1 definiert auszurichten, und somit die Leuchtenprofilkörper 2 folglich zueinander auszurichten.
[0081] Das Arrertierlement 6 weist bevorzugt mit den Leuchtenprofilkörpern 2 im Querschnittsprofil korrespondierende Verbindungsabschnitte 62 auf, welche bevorzugt bei stirnseitig miteinander Verbundenen Leuchtenprofilkörpern 2 einen dazwischenliegenden Spalt ausfüllt. Der Verbindungsabschnitt 62 dient somit als eine Art Passepartout, als Zwischenstück und als Abstandshalter und dient insbesondere dazu, dass alle Leuchtenarten dieselbe Profillänge haben. In einer bevorzugten Ausgestaltungsform bildet das Arretierelement 6 im Wesentlichen die Querschnittsform der durch diese verbundenen Leuchtenprofilkörper 2 nach; beispielsweise mit den entsprechenden Längsnuten 63, sodass gegebenenfalls Bauteile der Leuchte 1 bei Betrieb, beispielsweise auf Grund von Wärmeausdehnung, in ausreichendem Maße noch wandern können, ohne Spannungen in der Leuchte 1 zu erzeugen.
[0082] Wie beispielsweise den Figuren 11a, 11c und 11d schematisch sowie auch den Figuren 3, 4 und 8 zu entnehmen ist, können die bezüglich der ersten Längsachse L1 einander zugewandten Tragfedern 4 von den stirnseitig einander zugewandten Leuchtenprofilkörpern 2 integral miteinander ausgebildet sein. Mithin kann also eine einzige Tragfeder 4 bereitgestellt sein, welche die beiden Leuchtenprofilkörper 2 überbrücken und beiden in gleicher Weise als Tragfeder 4 in der oben beschriebenen Weise dienen. Die integral miteinander ausgebildeten Tragfedern 4 können dabei einen gemeinsamen Befestigungsabschnitt 44 aufweisen. Dabei ist es auch denkbar, dass beispielsweise mehrere gleichartige Tragfedern 4 derart, wie beispielsweise in Figur 5 dargestellt, mittels eines diese überspannenden gemeinsamen Befestigungsabschnitts 44 miteinander verbunden werden/sind, um somit die integrale Tragfeder 4 zu bilden. Der gemeinsame Befestigungsabschnitt 44 kann dabei I-förmig (Figur 7b), L-förmig (Figur 7c), T-förmig (Figur 6) oder X-förmig (Figur 7a) oder auch in sonstiger Weise ausgebildet sein. Weiter bevorzugt kann sich der gemeinsame Befestigungsabschnitt, wie den Figuren 6 und 7 beispielhaft zu entnehmen ist, in einer Ebene erstrecken.
[0083] Die vorliegende Erfindung ist auf die vorgeschriebenen Ausführungsbeispiele nicht beschränkt, sofern sie vom Gegenstand der folgenden Ansprüche umfasst ist. Alle Merkmale der vorbeschriebenen Ausführungsbeispiele sind in beliebiger Weise miteinander kombinierbar und untereinander austauschbar.

Claims (10)

Ansprüche
1. Geräteträger (100) aus einem elektrisch leitenden Material zur Verwendung in einem längli-
chen Leuchtenprofilkörper (2),
dadurch gekennzeichnet,
dass der Geräteträger (100) aufweist:
- eine sich entlang einer Längsachse (L2) erstreckende Geräteträgerbasis (101), bezüglich der Längsachse (L2) beidseits von der Geräteträgerbasis (101) im Wesentlichen in dieselbe Richtung sich erstreckende Kontakterdungsfedern (102), und
- einen sich von der Geräteträgerbasis (101) im Wesentlichen in dieselbe Richtung wie die Kontakterdungsfedern (102) erstreckenden Anschlag (105), welcher in Längsrichtung gesehen sich zwischen den Kontakterdungsfedern (102) erstreckt.
2. Geräteträger (100) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag (105) einerseits und die Kontakterdungsfedern (102) andererseits bezüglich der Geräteträgerbasis (101) längs der Längsachse (L2) zueinander versetzt angeordnet sind.
3. Geräteträger (100) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontakterdungsfedern (102) in einer Richtung relativ aufeinander zu und voneinander weg federnd ausgebildet sind, um in einem länglichen Leuchtenprofilkörper (2) quer zur Längsachse (L2) rastend aufgenommen zu werden; und/oder dass die Kontakterdungsfedern (102) jeweils Erdungsabschnitte (120) mit einander zugewandte Erdungsflächen (121) aufweisen.
4. Geräteträger (100) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Geräteträger (100) eine Erdungslasche (111) aufweist, welche bevorzugt von der Geräteträgerbasis (101) vorsteht, wobei die Erdungslasche (111) Schneidvorsprünge (112) aufweist, um bei in dem Leuchtenprofilkörper (2) eingesetztem Geräteträger (100) mit dem Leuchtenprofilkörper (2) in Schneidkontakt gelangen zu können, wobei die Erdungslasche (111) in einer Ruheposition von der Geräteträgerbasis (101) bevorzugt schräg bezüglich der Ebene vorsteht, und wobei ein Spannelement (103) vorgesehen ist, mit dem die Erdungslasche (111) wahlweise von der Ruheposition in eine Schneidkontaktposition bevorzugt zu der Ebene hin vorgespannt oder bewegt werden kann, um bei in dem Leuchtenprofilkörper (2) eingesetztem Geräteträger (100) mit dem Leuchtenprofilkörper (2) in Kontakt gebracht zu werden, vorzugsweise mit den Schneidvorsprüngen (112) in Schneidkontakt gebracht zu werden.
5. Geräteträger (100) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Geräteträger (100) ferner ein Federelement (106) aufweist, wie eine Spiralfeder, welches mit einem ersten Ende (160) an der Geräteträgerbasis (101) befestigt ist und an einem zweiten Ende (161) eine Einhängestruktur (162), wie einen Haken, aufweist.
6. Leuchte (1),
dadurch gekennzeichnet,
dass die Leuchte (1) aufweist:
- einen sich entlang einer weiteren Längsachse (L1) erstreckenden Leuchtenprofilkörper (2), welcher einen länglichen Leuchteninnenraum (20) begrenzt und wenigstens eine längliche Montageöffnung (22) zu dem Leuchteninnenraum (20) hin aufweist,
- einen Geräteträger (100) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, welcher mit seiner Längsachse (L2) parallel zur weiteren Längsachse (L1) orientiert in dem Leuchteninnenraum (20) derart angeordnet ist, dass die Kontakterdungsfedern (102) sowie der Anschlag (105) bezüglich der Geräteträgerbasis (101) in dem Leuchteninneraum zu der
Montageöffnung (22) hin vorstehen, und
- eine Tragfeder, welche derart mit dem Leuchtenprofilkörper (2) in Kontakt steht, sodass der Leuchtenprofilkörper (2) quer zur weiteren Längsachse (L1) durch die Tragfeder getragen wird, der Leuchtenprofilkörper (2) bezüglich der Tragfeder in Richtung der weiteren Längsachse (L1) schwimmend gelagert ist, die Tragfeder mit den Kontakterdungsfedern (102) in elektrisch leitendem Kontakt steht, und die Tragfeder mit dem Anschlag (105) in Kontakt steht, um eine relative Verschiebung von dem Leuchtenprofilkörper (2) zur Tragfeder (4) in einer Richtung entlang der weiteren Längsachse (L1) zu begrenzen.
7. Leuchte (1) gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Geräteträger (100) in einer Richtung quer zur weiteren Längsachse (L1) formschlüssig mit dem Leuchtenprofilkörper (2) verbunden ist, vorzugsweise die seitlich vorstehenden Seitenkanten (110) und/oder die Kontakterdungsfedern (102) in korrespondierenden Längsnuten (23) des Leuchtenprofilkörpers (2) aufgenommen sind, und/oder dass der Geräteträger (100) mit dem Leuchtenprofilkörper (2) bevorzugt wenigstens in Richtung der Längsachse (L2) mittels der Verbindungsabschnitte (104) festgelegt ist.
8. Leuchte (1) gemäß Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragfeder (4) einen Haltebereich (40), vorzugsweise an gegenüberliegenden Enden bezüglich der weiteren Längsachse (L1) jeweils einen Haltebereich (40), aufweist, der mit einem Halteelement zum Tragen des Leuchtenprofilkörpers (2), vorzugsweise dem Federelement (106) und besonders bevorzugt der Einhängestruktur, mechanisch koppelbar ist; und/oder dass die Tragfeder (4) einen Befestigungsabschnitt (44) zur Befestigung der Tragfeder (4) an einer Tragstruktur, wie einem Gebäudeuntergrund oder einer Pendelstruktur, aufweist, wobei der Befestigungsabschnitt (44) bevorzugt die Federschenkel (42) miteinander verbindet.
9. Leuchte (1) gemäß einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchte (1) ferner mehrere Leuchtenprofilkörper (2) aufweist, wobei wenigstens zwei der Leuchtenprofilkörper (2) mit einem Stirnabschnitt bezüglich ihrer weiteren Längsachsen (L1) stirnseitig einander zugewandt sind, wobei die mehreren Leuchtenprofilkörper (2) jeweils einen Geräteträger (100) aufweisen.
10. Leuchte (1) gemäß Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchte (1) ferner ein Arretierelement (6) aufweist, welches zwischen zwei stirnseitig einander zugewandten Leuchtenprofilkörpern (2) vorgesehen ist, um die Leuchtenprofilkörper (2), vorzugsweise die Seitenwände (24), in Richtung der weiteren Längsachse (L1) geschlossen zu verbinden.
Hierzu 9 Blatt Zeichnungen
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