AT17257B - Verfahren zum dichten Verbinden von Gasleitungsrohren. - Google Patents

Description

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   Österreichische PATENTSCHRIFT   Ni-17257.     RICHARD KLINGER IN GUMPOLDSKIRCHEN B. WIEN.   



   Verfahren zum dichten Verbinden von   Gastotungsrohren.   



   Die meisten der üblichen Verbindungsarten für Gasleitungsrohre schliessen nicht voll- kommen dicht, sondern es findet an den Verbindungsstellen stets ein Ausströmen von Gas statt. Diesen Übelstand zu vermeiden, ist insbesonders bei   Acetylengasleitungen   von Wich- tigkeit, sowohl aus sanitären, wie auch aus ökonomischen   Gründen   und wegen der Explosions- gefahr, welche bei Gasausströmungen droht. 



   Gegenüber dem bereits bekannten Verfahren, wonach das Gewinde des einen der beiden miteinander zu verbindenden Rohre mit Weichmetall   ausgefüllt   wird, auf welches sich dann beim Zusammenschrauben beider Rohre in kaltem Zustande das Gewinde des anderen Rohres aufschneidet, werden beim vorliegenden Verfahren die Gewinde beider
Rohre durch eine   obornächlicho Logierung   mit Lötmetall verbunden und vor dem Ver- schrauben bis zum Erweichen des Überzuges   erwärmt : beim Verschrauben vereinigen sich   dann die beiden homogenen Metallüberzüge zu einem Ganzen und die Rohrteile bilden so einen gasdichten Abschluss.

   Das   Erwärmen der Rohrenden   zur Erweichung des aus Löt- metall bestehenden Überzuges kann am besten dadurch   vorgenommen     werdcn, dass   man die
Rohrenden zwischen   erhitzte kupferne Backen einer Zange presst.   



   Der mittels des vorliegenden Verfahrens hergestellte Verschluss ist viel vollkommener als jener, der durch das früher erwähnte, auf mechanischem Wege erfolgende Gewinde- einschneiden in das   kalte Weichmetall erzielt wird, weil   beim Verschrauben durch das erwärmte und daher weiche   Lotmetall alle zwischen   den Gewinden vorhandenen Fugen in- folge des   Zusammenschmelzens   der   Überzüge   gasdicht verschlossen werden. 

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Claims (1)

1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zum dichten Verbinden von Gasleitungsrohren, bei denen die mit Gewinde versehenen Rohrenden oder Verbindungssticko mit Lötmetall überzogen sind, dadurch ge- kennzeichnet, dass die durch oberflächliche Legierung mit dem Lötmetall verbundenen Rohr- enden und Verbindungsstücke zuerst bis zum Erweichen des Überzuges erwärmt und erst dann miteinander verschraubt werden, so dass die beiden homogenen Metallüberzüge sich zu einem Ganzen vereinigen und die Rohrteile auf der ganzen Länge der Verschraubung und auf dem ganzen Umfang derselben einen gasdichten Abschluss bilden. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.