AT17216U1

AT17216U1 - Entwässerungsrinne

Info

Publication number: AT17216U1
Application number: ATGM50110/2020U
Authority: AT
Inventors: Aschl Roman
Original assignee: Aschl Roman
Priority date: 2020-05-26
Filing date: 2020-05-26
Publication date: 2021-09-15
Also published as: DE202021102599U1

Abstract

Es wird eine Entwässerungsrinne mit einem einen umlaufenden Anschlussflansch (5) für einen Bodenbelag aufweisenden Rinnenkörper (1) und mit einem auf den Anschlussflansch (5) aufgesetzten Abschlussrahmen (6) beschrieben, dessen Schenkel (7) ein Winkelprofil mit einem zum Anschlussflansch (5) parallelen Befestigungssteg (8) bilden. Um vorteilhafte Konstruktionsbedingungen zu schaffen, wird vorgeschlagen, dass die Befestigungsstege (8) mit über ihre Länge verteilten, auf die Unterseite der Befestigungsstege (8) um 180° zurückgebogenen, auf dem Anschlussflansch (5) aufruhenden Falzlaschen (11) versehen sind.

Description

Beschreibung

[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Entwässerungsrinne mit einem einen umlaufenden Anschlussflansch für einen Bodenbelag aufweisenden Rinnenkörper und mit einem auf den Anschlussflansch aufgesetzten Abschlussrahmen, dessen Schenkel ein Winkelprofil mit einem zum Anschlussflansch parallelen Befestigungssteg bilden.

[0002] Um bei Entwässerungsrinnen dieser Art die Möglichkeit zu schaffen, dass im Bereich des Anschlussflansches bzw. des Befestigungsstegs des Abschlussrahmes durch den Bodenbelag sickerndes Wasser in den Rinnenkörper abgeleitet wird, ist es bekannt, in den Abschlussrahmen Abflussöffnungen vorzusehen, und zwar sowohl in den Befestigungsstegen der ein Winkelprofil bildenden Schenkel des Abschlussrahmens als auch im Bereich der von den Befestigungsstegen aufragenden Wandstege. Um für das Sickerwasser vorteilhafte Ableitbedingungen voraussetzen zu können, wurde zu diesem Zweck vorgeschlagen (DE 20 2018 106 974 U1), dass die AbflussÖffnungen in den Befestigungsstegen und in den Wandstegen des Abschlussrahmens ineinander übergehen und Ableitkanäle für das Sickerwasser bilden. Nachteilig ist allerdings, dass aufgrund der gegenseitigen Abstände dieser Ableitkanäle die Kriechwege für das Sickerwasser vergleichsweise lang ausfallen und dass das Sickerwasser auf die Oberseite der Befestigungsstege gelangen muss, um über die Ableitkanäle in den Rinnenkörper abfließen zu können.

[0003] Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine Entwässerungsrinne so auszugestalten, dass eine vorteilhafte Sickerwasserableitung in den Rinnenkörper sichergestellt werden kann, und zwar unter einfachen Herstellungsbedingungen.

[0004] Ausgehend von einer Entwässerungsrinne der eingangs geschilderten Art löst die Erfindung die gestellte Aufgabe dadurch, dass die Befestigungsstege mit über ihre Länge verteilten auf die Unterseite der Befestigungsstege um 180° zurückgebogenen, auf dem Anschlussflansch aufruhenden Falzlaschen versehen sind.

[0005] Zufolge dieser Maßnahme ergibt sich zwischen dem Anschlussflansch des Rinnenkörpers und dem Befestigungssteg des Abschlussrahmens ein durch die auf die Unterseite der Befestigungsstege zurückgebogenen Falzlaschen bedingter Entwässerungsspalt für das Sickerwasser, das durch diesen Entwässerungsspalt auf dem Anschlussflansch in den Rinnenkörper abfließen kann. Die zurückgebogenen Falzlaschen wirken somit als Abstandhalter und vereinfachen die Fertigung der Entwässerungsrinne, weil sie als Teil der Befestigungsstege konstruktiv vorgegeben sind, sodass der Abschlussrahmen lediglich mit den zurückgebogenen, quer zur Steglängsrichtung verlaufenden Falzlaschen auf den vom Rinnenkörper abstehenden Anschlussflansch aufgesetzt und mit dem Anschlussflansch verbunden werden muss.

[0006] Damit der Abschlussrahmen gut gegenüber dem Anschlussflansch abgestützt werden kann, können die Falzlaschen eine der Breite der Befestigungsstege entsprechende Länge aufweisen. Uber die Falzlaschen lässt sich der Abschlussrahmen außerdem einfach mit dem Anschlussflansch des Rinnenkörpers verbinden, und zwar durch Punktschweißungen zwischen den Falzlaschen und dem Anschlussflansch.

[0007] In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt. Es zeigen

[0008] Fig. 1 eine erfindungsgemäße Entwässerungsrinne ausschnittsweise im Bereich einer Stirnseite in einer zum Teil aufgerissenen Seitenansicht,

[0009] Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie Il-Il der Fig. 1 in einem größeren Maßstab und [0010] Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie Ill-Ill der Fig. 1, ebenfalls in einem größeren Maßstab.

[0011] Die Entwässerungsrinne weist in üblicher Weise einen an einen Ablauf angeschlossenen Rinnenkörper 1 auf, der einen Boden 2, zwei vom Boden 2 aufragende, einander gegenüberliegende Längswände 3 und die Längswände 3 verbindende Stirnwände 4 sowie einen umlaufenden Anschlussflansch 5 für einen Bodenbelag umfasst. Auf den Anschlussflansch 5 ist ein Abschlussrahmen 6 aufgesetzt, dessen Schenkel aus einem Winkelprofil 7 mit einem zum Anschlussflansch 5 parallelen Befestigungssteg 8 und einem Wandsteg 9 geformt sind. Der Wand-

steg 9 ist durch einen falzartig nach außen zurückgebogenen Längsrandabschnitt 10 verstärkt.

[0012] Die Schenkel 7 des Abschlussrahmens 6 sind an ihren Befestigungsstegen 8 mit über die Schenkellänge verteilten, quer zur Steglängsrichtung verlaufenden Falzlaschen 11 versehen, die um 180° gegen die Unterseite der Befestigungsstege 8 zurückgebogen sind, sodass sich der Abschlussrahmen 6 über diese zurückgebogenen Falzlaschen 11 auf dem Anschlussflansch abstützt. Die Länge dieser Falzlaschen 11 entspricht zu diesem Zweck vorteilhaft der Breite des Befestigungsstegs 8. Zur Verbindung des Abschlussrahmens 6 mit dem Rinnenkörper 1 bieten sich Punktschweißungen zwischen dem Anschlussflansch 5 und den Falzlaschen 11 an.

[0013] Die einzelnen Falzlaschen 11 begrenzen zwischen dem Anschlussflansch 5 und den Befestigungsstegen 8 freibleibende Entwässerungsspalte 12, durch die Sickerwasser auf dem Anschlussflansch 5 in den Rinnenkörper 1 abfließen kann. Hierfür sind weder im Bereich der Wandstege 9 noch im Bereich der Befestigungsstege zusätzlichen Bearbeitungen des Abschlussrahmens 6 erforderlich.

Claims

Ansprüche

1. Entwässerungsrinne mit einem einen umlaufenden Anschlussflansch (5) für einen Bodenbelag aufweisenden Rinnenkörper (1) und mit einem auf den Anschlussflansch (5) aufgesetzten Abschlussrahmen (6), dessen Schenkel (7) ein Winkelprofil mit einem zum Anschlussflansch (5) parallelen Befestigungssteg (8) bilden, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsstege (8) mit über ihre Länge verteilten, auf die Unterseite der Befestigungsstege (8) um 180° zurückgebogenen, auf dem Anschlussflansch (5) aufruhenden Falzlaschen (11) versehen sind.

2. Entwässerungsrinne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge der Falzlaschen (11) der Breite der Befestigungsstege (8) entspricht.

3. Entwässerungsrinne nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Falzlaschen (11) mit dem Anschlussflansch (5) durch Punktschweißungen verbunden sind.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen