AT16950U1 - Warnüberzug für einen Kinderwagen - Google Patents

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AT16950U1
AT16950U1 ATGM50185/2019U AT501852019U AT16950U1 AT 16950 U1 AT16950 U1 AT 16950U1 AT 501852019 U AT501852019 U AT 501852019U AT 16950 U1 AT16950 U1 AT 16950U1
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ATGM50185/2019U
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Rau Verwaltungs GmbH
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    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62BHAND-PROPELLED VEHICLES, e.g. HAND CARTS OR PERAMBULATORS; SLEDGES
    • B62B9/00Accessories or details specially adapted for children's carriages or perambulators
    • B62B9/10Perambulator bodies; Equipment therefor
    • B62B9/14Equipment protecting from environmental influences, e.g. Hoods; Weather screens; Cat nets
    • B62B9/142Equipment protecting from environmental influences, e.g. Hoods; Weather screens; Cat nets by flexible canopies, covers or nets

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Abstract

Warnüberzug für einen Kinderwagen (10), umfassend ein, ein Textilmaterial aufweisendes Trägermaterial (26), und mehrere, am und/oder zwischen dem Trägermaterial (26) angeordnete, reflektierende Sicherheitselemente (28), wobei der Warnüberzug einen Verdeckbereich (30) zum lösbaren Überziehen eines Kinderwagenverdecks (22) und einen Wannenbereich (32) zum zumindest abschnittsweisen, lösbaren Überziehen eines, insbesondere oberen, Fußwannenbereichs (24) aufweist, wobei der Verdeckbereich (30) und der Wannenbereich (32) miteinander verbunden sind.

Description

Beschreibung
[0001] Die Erfindung betrifft einen Warnüberzug für einen Kinderwagen, umfassend ein, ein Textilmaterial aufweisendes Trägermaterial, und mehrere, am und/oder zwischen dem Trägermaterial angeordnete, reflektierende Sicherheitselemente.
[0002] Bei Dunkelheit besteht die Gefahr, dass Verkehrsteilnehmer, z.B. Fußgänger, nicht von vorbeifahrenden Autos gesehen werden. Dies kann zu Unfällen mit Personenschäden führen.
[0003] Häufig verwenden Jogger, Fuß- und/oder Spaziergänger daher Kleidung mit reflektierendem Material und/oder Taschenlampen. Teilweise werden auch Warnwesten getragen.
[0004] Für Kinderwägen gibt es jedoch bisher keine Möglichkeit, diese besser sichtbar zu machen. Dies ist besonders gefährlich, da Kinderwägen geschoben werden und somit als erstes von entgegenkommenden Fahrzeugen gesehen werden müssten.
[0005] Es ist daher eine Aufgabe der Erfindung, die Sichtbarkeit von Kinderwägen zu erhöhen. [0006] Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch den Gegenstand des unabhängigen Anspruchs.
[0007] Der erfindungsgemäße Warnüberzug eignet sich zum, insbesondere vorübergehenden, UÜberziehen eines Kinderwagens. Beispielsweise kann der Warnüberzug über einen Teil des Kinderwagens gestülpt werden.
[0008] Die Erfindung betrifft ferner die Verwendung eines Warnüberzugs zum Überziehen eines Kinderwagens.
[0009] Schließlich betrifft die Erfindung einen Kinderwagen mit einem entsprechenden Warnüberzug.
[0010] Der Warnüberzug, welcher z.B. als Warnabdeckung und/oder Schutzhülle ausgebildet sein kann, umfasst ein Trägermaterial, welches ein Textilmaterial aufweist bzw. aus einem Textilmaterial besteht.
[0011] Bei dem Textilmaterial kann es sich vorzugsweise um ein Stoffmaterial handeln, welches z.B. bei Warnwesten eingesetzt wird.
[0012] Das Textilmaterial bildet insbesondere eine zusammenhängende Fläche.
[0013] Das Textilmaterial ist vorzugsweise auffällig gestaltet. Insbesondere kann das Textilmaterial farbig und/oder fluoreszierend sein. Beispielsweise kann das Textilmaterial eine oder mehrere Tagesleuchtfarben und/oder Signalfarben aufweisen.
[0014] Der Warnüberzug umfasst mehrere, am und/oder zwischen dem Trägermaterial angeordnete, reflektierende, insbesondere retroreflektierende, Sicherheitselemente.
[0015] Insbesondere können die Sicherheitselemente auf das Trägermaterial aufgenäht bzw. aufgeklebt oder zwischen das Trägermaterial eingenäht bzw. eingeklebt sein und gewissermaßen selbst einen Teil des Trägermaterials bilden.
[0016] Die Sicherheitselemente sind insbesondere als Reflektor, vorzugsweise als Retroreflektor, ausgebildet. Beispielsweise können die Sicherheitselemente silberfarben und/oder gleichmäBig über den Warnüberzug verteilt sein. Alternativ ist auch eine ungleichmäßige Verteilung möglich.
Der Warnüberzug weist einen Verdeckbereich zum lösbaren Überziehen eines Kinderwagenverdecks auf. Der Verdeckbereich bietet im montierten Zustand somit genügend Platz zur Aufnahme des Kinderwagenverdecks.
[0017] Bei dem Kinderwagenverdeck, welche auch als Kinderwagenhaube bezeichnet wird, kann es sich z.B. um ein Sonnenverdeck, Windverdeck und/oder Regenverdeck handeln. Das Kinderwagenverdeck ist meist verstellbar und kann z.B. nach unten verschwenkt und/oder zusammengefaltet werden.
[0018] Der Warnüberzug weist einen Wannenbereich zum zumindest abschnittsweisen, lösbaren Überziehen eines, insbesondere oberen, Fußwannenbereichs auf. Insbesondere kann auch ein seitlicher Wannenbereich zumindest teilweise vam Wannenbereich überzogen werden. Die Kinderwagenwanne, welche auch Wanne, Wannenaufbau oder Kinderwagenschale genannt wird, ist der Bereich des Kinderwagens, in dem das Kind liegt. Diese kann, insbesondere zusammen mit dem Kinderwagenverdeck, teils vom Kinderwagengestell abgenommen werden.
[0019] Vorliegend wird der Bereich der Wanne, welcher nicht durch das Kinderwagenverdeck geschützt wird und in dem sich bei eingelegtem Kind die Füße des Kindes befinden, als Fußwannenbereich bezeichnet. Der Fußwannenbereich kann lediglich abschnittsweise oder vollständig überzogen werden.
[0020] Der Wannenbereich bildet im montierten Zustand somit genügend Platz zur Aufnahme des oberen Fußwannenbereichs. Auch der vordere, seitliche und/oder untere Teil des Fußwannenbereichs, welcher z.B. auf dem Kinderwagengestell aufliegen kann, wird insbesondere zumindest teilweise, vorzugsweise vollständig, vom Warnüberzug überzogen. Alternativ kann dieser untere Teil frei bleiben.
[0021] Das Trägermaterial ist im montierten Zustand insbesondere nicht fest, sondern lösbar mit dem Kinderwagen verbunden. So kann der Warnüberzug je nach Bedarf, beispielsweise tagsüber, auf einfache Weise vom Kinderwagen entfernt werden. Das Kinderwagenverdeck und/oder der Fußwannenbereich werden folglich lediglich vorrübergehend überzogen und sind mit dem Warnüberzug z.B. nicht vernäht. Ein herkömmlicher Kinderwagen kann mit dem Warnüberzug somit einfach nachgerüstet werden.
[0022] Der Verdeckbereich und der Wannenbereich sind miteinander verbunden. Vorzugsweise sind diese einstückig und/oder gehen ineinander über.
[0023] Das Textilmaterial überzieht das Kinderwagenverdeck und zumindest den oberen Fußwannenbereich insbesondere vollständig.
[0024] Die Sicherheitselemente sind am Verdeckbereich und/oder Wannenbereich vorgesehen. Vorzugsweise sind die Sicherheitselemente sowohl am Verdeckbereich als auch am Wannenbereich vorgesehen.
[0025] Der Warnüberzug bildet insbesondere einen Rundumschutz. Der Kinderwagen ist dadurch seitlich, von vorne sowie von hinten für andere Verkehrsteilnehmer gut sichtbar.
[0026] Bei Kinderwägen ist es meist möglich, den Griff zu verschwenken. So kann der Kinderwagen z.B. rückwärts geschoben werden. In dieser Position, welche vor allem bei Babys und Kleinkindern gewählt wird, kann der Benutzer das Kind sehen.
[0027] Alternativ kann der Kinderwagen auch vorwärts geschoben werden. In dieser Position, welche bei größeren Kindern gewählt wird, blickt das Kind nach vorne in Fahrtrichtung.
[0028] Unabhängig davon, ob der Kinderwagen rückwärts oder vorwärts geschoben wird, bleibt dieser durch den Warnüberzug von jeder Seite gut sichtbar.
[0029] Vorzugsweise ist die Abmessung des Warnüberzugs universal. So kann der Kinderwagen insbesondere für alle Kinderwägen verwendet werden. Insbesondere sind als Kinderwägen klassische Kinderwägen und z.B. keine Buggies zu verstehen, wobei der Warnüberzug grundsätzlich auch für Buggies geeignet ist.
[0030] Weiterbildungen der Erfindung sind auch den abhängigen Ansprüchen, der Beschreibung sowie den beigefügten Zeichnungen zu entnehmen.
[0031] Gemäß einer Ausführungsform ist das Trägermaterial neonfarben, insbesondere neongelb, neonorange, neonrot, neonblau und/oder neongrün. Das Trägermaterial ist dadurch auffällig und selbst bei Dämmerung und/oder Dunkelheit gut sichtbar.
[0032] Nach einer weiteren Ausführungsform ist das Trägermaterial wasser- und/oder luftdurchlässig. Bei dem Warnüberzug handelt es sich folglich insbesondere um keinen Regenschutz.
[0033] Alternativ kann das Trägermaterial jedoch auch imprägniert, regenabweisend und/oder wasserdicht sein.
[0034] Gemäß einer weiteren Ausführungsform umfassen die Sicherheitselemente Streifen, insbesondere Quer- und/oder Längsstreifen.
[0035] Die Streifen können z.B. eine Breite von mindestens 10 mm, 15 mm, 20 mm, 25 mm, 30 mm, 35 mm, 40 mm, 45 mm, 50 mm, 55 mm, 60 mm, 65 mm, 70 mm, 75 mm, 80 mm, 85 mm, 90 mm, 95 mm, 100 mm oder mehr aufweisen.
[0036] Alternativ oder zusätzlich zu Streifen sind beispielsweise Kreise, Punkte, Rechtecke, Quadrate, Vielecke, z.B. Dreiecke, Sterne, Monde, Blumenmuster, Figuren, Buchstaben, Zahlen, Zeichen, Symbole und/oder andere Formen denkbar.
[0037] Nach einer weiteren Ausführungsform beträgt der Anteil an Sicherheitselementen mindestens 10 %, 15 %, 20 %, 25 %, 30 %, 35 %, 40 %, 45 % oder 50 % der sichtbaren Flächen des Warnüberzugs.
[0038] Insbesondere können mindestens ein Viertel oder ein Drittel der Flächen Licht reflektieren.
[0039] Beispielsweis kann der Warnüberzug zwischen 0,5 m* und 1,5 m*®, insbesondere zwischen 0,8 m? und 1,0 m?, vorzugsweise 0,9 m*, Trägermaterial und/oder zwischen 0,1 m* und 0,7 m®, insbesondere zwischen 0,3 m* und 0,4 m?, vorzugsweise 0,34 m?®, an Sicherheitselementen aufweisen.
[0040] Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist der Verdeckbereich eine Sichtaussparung auf. Die Sichtaussparung ermöglicht eine freie Sicht auf das Kind. Vorzugsweise bleibt die Sichtaussparung völlig frei. So ist insbesondere keine Folie oder dergleichen vorgesehen. Alternativ kann z.B. ein durchsichtiges Material vorgesehen sein, falls der Warnüberzug gleichzeitig als Regenschutz dient.
[0041] Die Sichtaussparung kann zumindest im Wesentlichen rund ausgebildet sein.
[0042] Nach einer weiteren Ausführungsform weist der Rand der Sichtaussparung einen Zierstreifen, insbesondere ein Paspelband, auf.
[0043] Vorzugsweise umgibt der Zierstreifen den Rand vollständig. Durch den Zierstreifen wird insbesondere ein hochwertiger, optischer Eindruck erreicht. Ferner wird verhindert, dass der Rand ausfranst.
[0044] Der Zierstreifen ist vorzugsweise nicht elastisch und z.B. nicht als Gummizug und/oder Gummiband ausgebildet, obgleich dies dennoch grundsätzlich möglich ist.
[0045] Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist die Unterseite des Wannenbereichs und/oder des Verdeckbereichs eine, insbesondere gemeinsame, Befestigungsaussparung zur Befestigung an einer Wanne des Kinderwagens auf.
[0046] Die Befestigungsaussparung kann zumindest im Wesentlichen rund ausgebildet sein.
[0047] Vorzugsweise erstreckt sich der Warnüberzug zumindest abschnittsweise nicht über die gesamte Höhe der Wanne. Beispielsweise wird zumindest abschnittsweise lediglich maximal die obere Hälfte, das obere Drittel, das obere Viertel oder das obere Fünftel der Wanne überzogen.
[0048] Insbesondere hält und/oder verläuft der Warnüberzug an den bzw. um die Seiten der Wanne.
[0049] Durch die Befestigungsaussparung kann zumindest der obere Teil der Wanne aufgenommen und überzogen werden. Die Größe der Befestigungsaussparung ist insbesondere variabel, so dass auch unterschiedlich große Wannen überzogen werden können. Vorzugsweise ist der Rand elastisch ausgebildet.
[0050] Nach einer weiteren Ausführungsform weist der Rand der Befestigungsaussparung eine Befestigungsvorrichtung, insbesondere zur Befestigung an einer Wanne des Kinderwagens, auf.
[0051] Die Befestigungsvorrichtung kann z.B. einen Gummizug, ein Band, z.B. Gummiband, eine Schnur, einen Reißverschluss, einen Klettverschluss und/oder Knöpfe aufweisen oder daraus bestehen.
[0052] Die Befestigungsvorrichtung kann den Rand insbesondere vollständig umgeben. Vorzugsweise umgibt die Befestigungsvorrichtung eine Schnittkante des Trägermaterials, beispielsweise U-förmig.
[0053] Über die Befestigungsvorrichtung kann der Warnüberzug z.B. an der Wanne befestigt werden. Beispielsweise kann der Warnüberzug über einen, insbesondere oberen, Fußwannenbereich gezogen werden und hält dann an der Wanne z.B. aufgrund des Gummizugs und/oder Gummibands.
[0054] Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist die Befestigungsaussparung zumindest abschnittsweise derart geformt, dass im montierten Zustand eine Verstellung eines Kinderwagengriffs ermöglicht wird.
[0055] Je nachdem, ob der Kinderwagen rückwärts oder vorwärts geschoben wird, kann der Griff in die entsprechende Position verstellt werden. Das Schwenken wird durch den Warnüberzug nicht behindert.
[0056] Die Befestigungsaussparung ist hierbei vorzugsweise derart geformt, dass der Wannenbereich des Warnüberzugs nicht in den Schwenkbereich des Griffs hineinragt. Insbesondere ist die Befestigungsaussparung konvex geformt, also in Richtung Kinderwagenverdeck gewölbt. Der Schwenkbereich wird somit ausgespart.
[0057] Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zum Überziehen eines erfindungsgemäßen Warnüberzugs über einen Kinderwagen, bei dem ein Verdeckbereich lösbar über ein Kinderwagenverdeck und ein Wannenbereich lösbar über einen, insbesondere oberen, Fußwannenbereich gezogen werden.
[0058] Dabei wird ein Teil der Wanne in der Befestigungsaussparung aufgenommen. Mittels einer Befestigungsvorrichtung, z.B. einem Gummizug und/oder Gummiband, wird der Wannenbereich an der Wanne befestigt. So löst sich der Warnüberzug nicht ungewollt vom Kinderwagen.
[0059] Alle hier beschriebenen Ausführungsformen und Bauteile der Vorrichtung sind insbesondere dazu ausgebildet, nach dem hier beschriebenen Verfahren montiert zu werden. Ferner können alle hier beschriebenen Ausführungsformen der Vorrichtung sowie alle hier beschriebenen Ausführungsformen des Verfahrens jeweils miteinander kombiniert werden, insbesondere auch losgelöst von der konkreten Ausgestaltung, in deren Zusammenhang sie erwähnt werden.
[0060] Die Erfindung wird im Folgenden beispielhaft unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
[0061] Fig. 1 eine Seitenansicht eines Kinderwagens mit einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Warnüberzugs,
[0062] Fig. 2 eine Draufsicht des Kinderwagens gemäß Fig. 1, und
[0063] Fig. 3 eine Draufsicht eines Schnittmusters einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Warnüberzugs.
[0064] Zunächst ist zu bemerken, dass die dargestellten Ausführungsformen rein beispielhafter Natur sind. So können einzelne Merkmale nicht nur in der gezeigten Kombination, sondern auch in Alleinstellung oder in anderen technisch sinnvollen Kombinationen realisiert sein. Beispielsweise können die Merkmale einer Ausführungsform beliebig mit Merkmalen einer anderen Ausführungsform kombiniert werden. Insbesondere können anstelle oder zusätzlich zu den Streifen andere Sicherheitselemente verwendet werden. Ferner kann die Position, Anzahl und/oder Orientierung der Streifen variieren.
[0065] Enthält eine Figur ein Bezugszeichen, welches im unmittelbar zugehörigen Beschreibungstext nicht erläutert wird, so wird auf die entsprechenden vorhergehenden bzw. nachfolgen-
den Ausführungen in der Figurenbeschreibung Bezug genommen. So werden für gleiche bzw. vergleichbare Bauteile in den Figuren dieselben Bezugszeichen verwendet und diese nicht nochmals erläutert.
[0066] Fig. 1 zeigt einen Kinderwagen 10 mit Rädern 12 und einem Kinderwagengriff 14. Wie mit dem Doppelpfeil angedeutet ist, kann der Kinderwagengriff 14 verschwenkt werden, um den Kinderwagen 10 rückwärts oder vorwärts zu schieben.
[0067] Auf einem Kinderwagengestell 16 ist eine Wanne 18 angeordnet. An bzw. über einem oberen Kopfwannenbereich 20 ist ein Kinderwagenverdeck 22 vorgesehen. Ein oberer Fußwannenbereich 24 wird hingegen nicht vom Kinderwagenverdeck 22 geschützt.
[0068] Der Kinderwagen 10 ist mit einem lösbaren Warnüberzug überzogen. Der Warnüberzug umfasst ein Trägermaterial 26 und mehrere am oder zwischen dem Trägermaterial 26 angeordnete, reflektierende und als Streifen 28 ausgebildete Sicherheitselemente.
[0069] Der Warnüberzug weist einen Verdeckbereich 30 zum lösbaren Überziehen des Kinderwagenverdecks 22 und einen Wannenbereich 32 zum lösbaren Uberziehen des Fußwannenbereichs 24 auf.
[0070] Der Verdeckbereich 30 und der Wannenbereich 32 sind seitlich jeweils miteinander verbunden und gehen ineinander über.
[0071] Die Unterseite des Wannenbereichs 32 und des Verdeckbereichs 30 weist eine gemeinsame, zumindest teilwiese konvex geformte Befestigungsaussparung 34 zur Befestigung an der Wanne 18 auf. Durch die konvexe Form wird der Kinderwagengriff 14 beim Verschwenken nicht behindert.
[0072] Am Rand der Befestigungsaussparung 34 ist eine, z.B. als Gummizug und/oder Gummiband ausgebildete, Befestigungsvorrichtung 36 vorgesehen welche die Befestigungsaussparung 34 vollständig umgibt.
[0073] Wie in Fig. 2 zu sehen ist, weist der Verdeckbereich 30 eine Sichtaussparung 38 auf.
[0074] Am Rand der Sichtaussparung 38 kann ein Zierstreifen 40 vorgesehen sein, welcher die Sichtaussparung 38 vollständig umgibt.
[0075] Mit der Sichtaussparung 38 und der Befestigungsaussparung 34 weist der Warnüberzug vorzugsweise genau zwei Aussparungen 38, 34 auf.
[0076] Fig. 3 zeigt ein mögliches Schnittmuster des Warnüberzugs.
[0077] Dadurch, dass sowohl das Kinderwagenverdeck 22 als auch der Fußwannenbereich 24 überzogen werden, ist der Kinderwagen 10 von allen Seiten gut sichtbar. Die Gefahr von Unfällen wird auf diese Weise deutlich verringert.
BEZUGSZEICHENLISTE
10 Kinderwagen
12 Rad
14 Kinderwagengriff
16 Kinderwagengestell
18 Wanne
20 oberer Kopfwannenbereich 22 Kinderwagenverdeck
24 oberer Fußwannenbereich 26 Trägermaterial
28 Streifen, Sicherheitselement 30 Verdeckbereich
32 Wannenbereich
34 Befestigungsaussparung 36 Befestigungsvorrichtung 38 Sichtaussparung
40 Zierstreifen

Claims (10)

Ansprüche
1. Warnüberzug für einen Kinderwagen (10), umfassend ein, ein Textilmaterial aufweisendes Trägermaterial (26), und mehrere, am und/oder zwischen dem Trägermaterial (26) angeordnete, reflektierende Sicherheitselemente (28), dadurch gekennzeichnet, dass _ der Warnüberzug einen Verdeckbereich (30) zum lösbaren Uberziehen eines Kinderwagenverdecks (22) und einen Wannenbereich (32) zum zumindest abschnittsweisen, lösbaren Überziehen eines Fußwannenbereichs (24) aufweist, wobei der Verdeckbereich (30) und der Wannenbereich (32) miteinander verbunden sind.
2. Warnüberzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägermaterial (26) neonfarben, insbesondere neongelb, neonorange, neonrot, neonblau und/oder neongrün, ist.
3. Warnüberzug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägermaterial (26) wasser- und/oder luftdurchlässig ist.
4. Warnüberzug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherheitselemente (28) Streifen, insbesondere Quer- und/oder Längsstreifen, umfassen.
5. Warnüberzug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Anteil an Sicherheitselementen (28) mindestens 10 %, 15 %, 20 %, 25 %, 30 %, 35 %, 40 %, 45 % oder 50 % der sichtbaren Flächen des Warnüberzugs beträgt.
6. Warnüberzug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Verdeckbereich (30) eine Sichtaussparung (38) aufweist.
7. Warnüberzug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Rand der Sichtaussparung (38) einen Zierstreifen (40), insbesondere ein Paspelband, aufweist.
8. Warnüberzug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterseite des Wannenbereichs (32) und/oder des Verdeckbereichs (30) eine Befestigungsaussparung (34) zur Befestigung an einer Wanne (18) des Kinderwagens (10) aufweist.
9. Warnüberzug nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Rand der Befestigungsaussparung (34) eine Befestigungsvorrichtung (36), insbesondere einen Gummizug, ein Band, eine Schnur, einen Reißverschluss, einen Klettverschluss und/oder Knöpfe, aufweist.
10. Warnüberzug nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsaussparung (34) zumindest abschnittsweise derart geformt ist, dass im montierten Zustand eine Verstellung eines Kinderwagengriffs (14) ermöglicht wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
ATGM50185/2019U 2019-10-18 2019-10-18 Warnüberzug für einen Kinderwagen AT16950U1 (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5494329A (en) * 1994-04-19 1996-02-27 Gonzalez; Jacqueline A. Canopy assembly for bicycle-mounted child carriers and the like
US20060181121A1 (en) * 2005-02-17 2006-08-17 T & C Innovators, Inc. Thermally insulated cover for baby stroller
US20150183352A1 (en) * 2013-12-27 2015-07-02 Elizabeth Irene Bowe Protective cover for child carrying device

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