AT16816U1 - Arrangement an der bandwalze einer faserbahnmaschine - Google Patents

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AT16816U1
AT16816U1 ATGM50179/2019U AT501792019U AT16816U1 AT 16816 U1 AT16816 U1 AT 16816U1 AT 501792019 U AT501792019 U AT 501792019U AT 16816 U1 AT16816 U1 AT 16816U1
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Abstract

Anordnung an einer Bandwalze einer Faserbahnmaschine, zu welcher Bandwalze (10) folgendes gehört - eine nicht-rotierende Druckachse (11), zu der ein Belastungsbereich (48) gehört, - ein an die Druckachse (11) gestützter und in Bezug auf die Druckachse (11) beweglich angepasster Druckschuh (12), der im wesentlichen auf die Länge des Belastungsbereichs (48) erstreckt ist, und - zwischen der Druckachse (11) und dem Druckschuh (12) angepasste Stellglieder (18) zum Bewegen des Druckschuhs (12) in Richtung der Druckachse (11), wobei zu jedem Stellglied (18) ein an den Druckschuh (12) angeschlossenes Anschlusselement (19) gehört, das angepasst ist, im wesentlichen nur Zug zu übertragen.

Description

Beschreibung
ANORDNUNG AN EINER BANDWALZE EINER FASERBAHNMASCHINE
[0001] Gegenstand der Erfindung ist eine Anordnung an einer Bandwalze einer Faserbahnma-
schine, zu welcher Bandwalze folgendes gehört
- eine nicht-rotierende Druckachse, zu der ein Belastungsbereich gehört,
- ein an die Druckachse gestützter und in Bezug auf die Druckachse beweglich angepasster Druckschuh, der im Wesentlichen auf die Länge des Belastungsbereichs erstreckt ist, und
- zwischen der Druckachse und dem Druckschuh angepasste Stellglieder zum Bewegen des Druckschuhs in Richtung der Druckachse.
[0002] Um die Nipkraft an der Bandwalze herzustellen, gibt es Belastungszylinder, die zwischen der Druckachse und dem Druckschuh angepasst bzw. angeordnet sind. Darüber hinaus befindet sich die Bandwalze oft in der oberen Position, das heißt oberhalb der Gegenwalze. Dabei ist die Belastungsrichtung der einfachwirkenden Belastungselemente im wesentlichen nach unten. Insbesondere muss der Druckschuh beim Wechseln des den Mantel bildenden Bands in Richtung der Druckachse bewegt werden. Praktisch wird der Druckschuh gehoben. Derzeit wird der Druckschuh mit mehreren doppeltwirkenden Hydraulikzylindern gehoben. Ein doppeltwirkender Hydraulikzylinder ist vom Beschaffungspreis her teuer. Darüber hinaus werden die Verriegelungsstifte des Hydraulikzylinders im Kollisionsfall leicht verzogen und verriegeln sich fest an den Druckschuh, was den Bandwechsel verlangsamt. Dabei können der Hydraulikzylinder oder seine Befestigungen beschädigt werden. Darüber hinaus verursacht die Synchronisierung der Hydraulikzylinder Probleme, wobei der Druckschuh in der Hebesituation geneigt wird. Anstelle eines Hydraulikzylinders kann eine steife Feder verwendet werden, die mit einer starren Stange an den Druckschuh verbunden wird. Die Feder weist eine Verzögerung auf, jedoch kann sie unvorteilhaft vibrieren. Darüber hinaus müssen die Belastungszylinder beim Belasten des Druckschuhs gegen die Federkraft arbeiten, was einen bedeutenden Teil von der Kraft der Belastungszylinder verbraucht. Zugleich werden auf den Druckschuh Belastungen aus verschiedenen Richtungen gerichtet, die den Druckschuh verbiegen.
[0003] Der Zweck der Erfindung ist es, eine neuartige Anordnung an eine Bandwalze einer Faserbahnmaschine zu schaffen, die von der Funktion her noch sicherer ist, jedoch einfacher und preiswerter als vorher ist. Die kennzeichnenden Eigenschaften der dieser Erfindung entsprechenden Anordnung sind in den beiliegenden Schutzansprüchen ersichtlich. In der der Erfindung entsprechenden Anordnung sind in die Stellglieder mehrere neue Eigenschaften integriert, mit denen viele Vorzüge erreicht werden. Insgesamt wird die Anordnung einfach, leicht zu bedienen und sie geht kaum kaputt.
[0004] Die Erfindung wird im Folgenden detailliert beschrieben, indem auf beiliegende, die Anwendungen der Erfindung beschreibende Zeichnungen hingewiesen wird, bei denen
[0005] Fig. 1 eine von der Bandwalze und Gegenwalze gebildete Langniparranordnung von Maschinenrichtung her gesehen, ausgestattet mit der der Erfindung entsprechenden Anordnung darstellt,
[0006] Fig. 2 als Prinzipdarstellung die Fig. 1 entsprechende Langnipanordnung im Querschnitt und die der Erfindung entsprechende Anordnung mit einer anderen Anwendung ausgestattet darstellt,
[0007] Fig. 3a das der Erfindung entsprechende Stellglied in der ersten äußeren Stellung in Maschinenrichtung gesehen darstellt,
[0008] Fig. 3b das Stellglied aus Fig. 3a in der anderen äußeren Stellung darstellt,
[0009] Fig. 4a die dritte Anwendung der der Erfindung entsprechenden Anordnung darstellt,
[0010] Fig. 4b eine Umwandlung der Anwendung aus Fig. 4a darstellt.
[0011] In Fig. 1 ist eine Bandwalze 10 der Faserbahnmaschine prinzipiell dargestellt. Zu der
Bandwalze 10 gehören eine nicht rotierende Druckachse 11 und ein an die Druckachse 11 gestützter zu belastender Druckschuh 12. Wie der Name schon sagt, gehört zu der Bandwalze ein flexibles Band 13, das um die Druckachse 11 herum angepasst ist. Die Bandwalze wird auch Schuhwalze oder Langnipwalze genannt. Die Bandwalze 10 bildet zusammen mit der Gegenwalze 14 zwischen einander einen Langnip, durch den die Faserbahn geführt wird, um die Faserbahn zu pressen. Der Druckschuh 12 erstreckt sich im Wesentlichen auf die gesamte Länge des Langnips. Normalerweise wird eine biegungskompensierte Gegenwalze verwendet, die gegen die Bandwalze in den Kreis ihres Bands gedrückt wird. Der vorgenannte Druckschuh 12 ist geformt, um der Form des Mantels 15 der Gegenwalze 14 zu folgen. In Fig. 1 befindet sich die Bandwalze 10 in einer oberen Position.
[0012] In Fig. 2 ist die Langnipanordnung von den Walzenenden her gesehen dargestellt. Die Drehrichtung des Bands 13 ist mit einem Pfeil dargestellt. Die Bandwalze 10 weist auf der Auslaufseite des Druckschuhs 12 zwischen dem Druckschuh 12 und der Druckachse 11 Rückstützelemente 16 auf. Die Aufgabe der Rückstützelemente ist es, den Druckschuh gerade zu halten und zu verhindern, dass der Druckschuh in Laufrichtung der Faserbahn bewegt wird, zum Beispiel in Situationen, in denen die Faserbahn in vielen Schichten in den Pressnip verläuft. Hier ist ein Belastungszylinder 17 dargestellt, von denen es auf der Strecke des Druckschuhs 12 mehrere dicht aneinander gibt (Fig.1). Mit den Belastungszylindern wird der Druckschuh gegen die Gegenwalze gedrückt. Zwischen den Walzenmänteln bleibt die zu pressende Faserbahn normalerweise zwischen zwei Pressfilzen oder zwischen dem Pressfilz und der Gegenwalze (nicht dargestellt).
[0013] Zu der Bandwalze 10 gehört also eine nicht rotierende Druckachse 11, zu der ein Belastungsbereich 48 gehört. Im Belastungsbereich gibt es eine Reichweite in Längsrichtung des Druckschuhs und in Laufrichtung der Faserbahn. In Fig. 1 ist die Länge des Belastungsbereichs 48 und in Fig. 2 die Breite des Belastungsbereichs 48 dargestellt. Hier ist die Länge das Maß der Faserbahnmaschine in Querrichtung und entsprechend ist die Breite das Maß der Maschinenrichtung. Darüber hinaus gehören zu der Bandwalze 10 zwischen der Druckachse 11 und dem Druckschuh 12 angepasste Stellglieder 18 zum Bewegen des Druckschuhs 12 in Richtung der Druckachse 11. Bei der Erfindung gehört zu jedem Stellglied 18 ein an den Druckschuh 12 angeschlossenes Anschlusselement 19, das angepasst ist, im Wesentlichen nur den Zug zu übertragen. Genereller gesagt bilden das Stellglied und das Anschlusselement eine mehrteilige Struktur, in der das Anschlusselement nur die Zugkraft des Stellglieds überträgt. Dabei kann mit dem Stellglied durch das Anschlusselement der Druckschuh in Richtung der Druckachse bewegt werden. Zugleich wird jedoch die Ubertragung des Schubs von dem Druckschuh auf das Stellglied vermieden. Dabei kann der Druckschuh zum Beispiel in einem Kollisionsfall unabhängig vom Stellglied ausweichen. Somit werden die früher verursachten Verriegelungen der Verriegelungsstifte und Beschädigungen der Stellglieder vermieden. Bei einer Kollision gelangt zum Beispiel die Faserbahn in den Pressnip in mehreren Lagen, wobei auf den Druckschuh ein plötzlicher Stoß gerichtet wird, der den Druckschuh gegen die Druckachse drückt.
[0014] Das nur den Zug übertragende Anschlusselement kann unterschiedlich ausgeführt werden. In der Anwendung aus Fig. 3a gehört zu dem Anschlusselement 19 ein Draht 20, der vom Schub gebogen wird, überträgt jedoch Zug. Entsprechend gehört zu dem Anschlusselement 19 in der Anwendung aus Abbildung 3b eine Teleskopkonstruktion 21. Hier gehört zu dem Befestigungsstück 22 eine Stange 23, und der dieser Stange 23 entsprechende Raum 24 befindet sich an dem am Stellglied 18 befestigten Arm. Am Ende der Stange 23 befindet sich ein Besatz 26, wie zum Beispiel ein abzunehmender Stift, der die Stange 23 im Arm 25 hält. Die Stange 23 kann jedoch in den Arm 25 gedrückt werden. Der Draht kann auch teleskopartig an der Stange befestigt werden (nicht dargestellt). Zu dem Anschlusselement kann auch eine Kette und/oder ein synthetisches Seil gehören.
[0015] In der Anwendung aus Fig. 2 befinden sich auf einer Höhe der Querrichtung der Bandwalze 10 zwei Stellglieder 18, wobei der Druckschuh gleichmäßig gehoben werden kann. Für das Anschlusselement 19 gibt es an der Druckachse 11 eine Bohrung 27 durch den Flansch 28. Stellglieder werden in Querrichtung der Bandwalze in ausreichender Anzahl angeordnet, normaler-
weise von zwei bis fünf Paar. Hier gehört zum Stellglied 18 ein Standardzylinder 29, der mit einer Zugumlenkungskonstruktion 30 an der Druckachse 11 befestigt ist. Die Anwendung ist in Fig. 3a und 3b genauer dargestellt.
[0016] Die Zugumlenkungskonstruktion weist zwei Hauptfunktionen auf. Zum ersten kann der zum Stellglied 18 gehörende Hydraulikzylinder ein Standardzylinder 29 sein, der mit einer Zugumlenkungskonstruktion 30 an der Druckachse 11 befestigt wird. Vorzugsweise wird ein Ringzylinder in Standardausführung verwendet. Zum zweiten kann mit der Zugumlenkungskonstruktion 30 der Schub des Standardzylinders zum Ziehen verwendet werden. Die Zugumlenkung ist hier mit einem mit Öffnungen versehenen Rohr 31 ausgeführt, an dem der Standardzylinder in einer gewissen Weise befestigt ist. Genauer gesagt ist der Ring 32 des Standardzylinders 29 mit einem Verbindungszapfen 33 an den Trägern 34 befestigt, die an dem Steg der Druckachse befestigt werden. Die Offnungen des Rohrs 31 ermöglichen die Bewegung des Rohrs in Bezug auf den Ring 32 des Standardzylinders 29. Mit anderen Worten bleibt der Standardzylinder bei der Bewegung des Rohrs unbeweglich. Entsprechend wird der Ring 36 der Kolbenstange 35 am Rohr 31 befestigt. Dabei wird der Schub des Standardzylinders, d. h. die Plusbewegung in den Zug des an einem Ende des Rohrs 31 befestigten Anschlusselements 19 umgesetzt, mit dem der Druckschuh bewegt wird.
[0017] In Fig. 3a ist der Standardzylinder 29 drucklos, wobei der Druckschuh in Belastungsrichtung bewegt werden kann, d. h. von der Druckachse weg. Entsprechend ist in Fig. 3b der Standardzylinder 29 druckbeaufschlagt, wobei der Druckschuh in Richtung der Druckachse gezogen ist. Neben der Zugumlenkung erleichtert das Rohr die Befestigung des Stellglieds in der Nähe der Neutralachse vorzugsweise an einer Stelle, die sich in einem leicht zu verarbeitenden Bereich befindet, anders als bei der bekannten Technik. Darüber hinaus kann beim Zug der Schub des Standardzylinders genutzt werden, wobei kleinere Zylinder als bisher verwendet werden können. Alternativ ermöglicht die Nutzung der Schubkraft beim Zug die Verwendung von kleinerem Druck als bisher, um die gleiche Kraft zu erzeugen. Zugleich ist die Kolbendichtung allein die einzige mögliche Leckagestelle, wohingegen früher auch die Kolbenstangendichtung undicht sein konnte. Vorzugsweise wird ein einfachwirkender Zylinder verwendet, in den der Druck zum Beispiel mit einem Schlauch 37 geleitet wird. Der Standardzylinder bleibt darüber hinaus unbeweglich, was die Bewegung des Schlauchs reduziert und somit die Belastungen des Schlauchs vermindert.
[0018] In Fig. 4a ist eine weitere Anwendung dargestellt. Hier befindet sich auf einer Höhe der Bandwalze 10 in Querrichtung ein Stellglied 18, das in Bezug auf den zu der Druckachse 11 gehörenden Steg 38 schräg angepasst ist. Mit anderen Worten wird anstelle von zwei Stellgliedern ein Stellglied verwendet. Dies reduziert die Anzahl der Stellglieder auf die Hälfte. Andererseits ermöglicht die Schräge des Stellglieds die Befestigung des Anschlusselements 19 im wesentlichen in der Mitte des Druckschuhs 12, wobei der Druckschuh gerade hoch kommt. In der dargestellten Anwendung werden auch eine Zugumlenkungskonstruktion und ein ausweichendes Anschlusselement verwendet, wobei die oben aufgeführten Vorzüge erzielt werden. Darüber hinaus reicht nur eine Bohrung 27 aus. Zugleich befindet sich die Eingabe des Hydraulikdrucks nur auf einer Seite des Stegs, wobei die Verteilung des Hydraulikdrucks auf beide Seiten des Stegs vermieden wird. Praktisch steigt der Druckschuh gerade ohne bleibende Verformungen. Neben der Anzahl der Stellglieder wird auch die Anzahl der abzubauenden Anschlusselemente beim Ausbau des Schuhs reduziert, was den Ausbau und die Befestigung beschleunigen. Es gibt auch weniger Anschlusselemente, die eventuell gebrochen werden können.
[0019] Vorzugsweise ist das Stellglied auf der Auslaufseite des Stegs in einem geeigneten Winkel angeordnet, damit der Zug in einen möglichst flachen Winkel kommen könnte. Der Druckschuh stützt sich an die Rückstützelemente während des Zugs und mit dem Zugwinkel wird auf die gegen die Rückstützelemente gerichtete Kraftkomponente gewirkt und somit auf die Größe der entstehenden Reibung. In den oben aufgeführten Anwendungen kann das Stellglied anstelle des Zylinders eine Feder, eine Leitspindel oder ein sonstiges Zugelement sein.
[0020] In Fig. 4a ist an dem Druckschuh 12 eine Hebeöse 39 befestigt, an der das Anschlussele-
ment 19 mit einem Stift 40 befestigt wird. In der Abwandlung von Fig. 4b gehört zu dem Anschlusselement 19 ein Greifbügel 41, der mindestens teilweise an dem Druckschuh 12 formverriegelt befestigt ist. Der Greifbügel ermöglicht für die Befestigung an dem Druckschuh mehrere Stellen, wobei anderen im Druckschuh vorhandenen Bohrungen ausgewichen werden kann. Für die Befestigung an dem Druckschuh mithilfe eines Greifbügels werden mehrere Möglichkeiten ermöglicht, den sonstigen Bohrungen des Schuhs auszuweichen. Die Befestigung kann in äußersten Fällen an den Rändern des Druckschuhs sogar ohne Halterungen ausgeführt werden. Der Greifbügel beschleunigt auch den Ausbau des Druckschuhs, wenn beim Ausbau des Druckschuhs nur der Greifbügel abgenommen wird. Der Greifbügel kann auch in Anwendungen der Figuren 1 und 2 verwendet werden.
[0021] Die dritte Anwendung ist in Fig. 1 prinzipiell dargestellt. Hier wird die axiale Bewegung um den Gelenkpunkt herum in eine radiale Bewegung umgesetzt, mit der der Druckschuh bewegt wird. In der Anwendung von Fig. 1 wird der Druckschuh 12 gehoben. In der dargestellten Anwendung ist an den Gelenkpunkt 42 ein zweiarmiger Hebel 43 angepasst, bei dem der erste Arm 44 mit dem Anschlusselement 19 an den Druckschuh 12 angeschlossen ist. Entsprechend ist an den anderen Arm 45 ein Zugelement 46 angeschlossen, das hier außerhalb der Bandwalze 10 erstreckt wird. Die Anzahl der Hebel wird entsprechend der Breite des Druckschuhs definiert, wobei die übermäßige Verbiegung des Schuhs und Neigung in der Hebesituation kontrolliert wird. Als Anschlusselement wird vorteilhaft ein Draht oder eine Teleskopkonstruktion verwendet, wobei der Druckschuh auch in dieser Anwendung im Kollisionsfall ausweichen kann. Die flexible Konsistenz der Struktur unter Zugspannung in anderen Richtungen ermöglicht eine einfache und preiswerte Stützkonstruktion trotz der von Nipkräften verursachten Biegungen an der Druckachse. Der die Kraft erzeugende Antrieb 47 kann außerhalb der Bandwalze 10 angeordnet werden, wobei er dann leicht zu warten und zu kontrollieren ist. An die Kupplung des Antriebs wird Spielraum, entweder mit Spielen oder mit einem flexiblen Element arrangiert, damit die Biegungen der Druckachse in einer normalen Belastungssituation der Bandwalze zugelassen werden. Darüber hinaus ist der aufgrund des Mechanismus gehobene Druckschuh von außerhalb der Bandwalze mechanisch zu sichern.
[0022] In der Anwendung wird das Verriegelungsproblem gelöst, weil die mechanischen Konstruktionen auszubauen sind, wobei der Druckschuh bei Bedarf leicht und schnell aus der Bandwalze gehoben werden kann. Darüber hinaus ist die mechanische Konstruktion einfach und leicht einzustellen. Dabei bewegt sich der Druckschuh gleichmäßig in der gesamten Breite. Zugleich weicht der Druckschuh in eventuellen Kollisionsfällen aus.

Claims (5)

Ansprüche
1. Anordnung an einer Bandwalze einer Faserbahnmaschine, zu welcher Bandwalze (10) folgendes gehört
- eine nicht-rotierende Druckachse (11), zu der ein Belastungsbereich (48) gehört,
- ein an die Druckachse (11) gestützter und in Bezug auf die Druckachse (11) beweglich angepasster Druckschuh (12), der im Wesentlichen auf die Länge des Belastungsbereichs (48) erstreckt ist, und
- zwischen der Druckachse (11) und dem Druckschuh (12) angepasste Stellglieder (18) zum Bewegen des Druckschuhs (12) in Richtung der Druckachse (11),
dadurch gekennzeichnet, dass
zu jedem Stellglied (18) ein an den Druckschuh (12) angeschlossenes Anschlusselement
(19) gehört, das angepasst ist, im wesentlichen nur Zug zu übertragen.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zu dem Anschlusselement (19) ein Draht (20) und/oder eine Teleskopkonstruktion (21) gehört.
3. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zu dem Stellglied (18) ein Standardzylinder (29) gehört, der mit einer Zugumlenkungskonstruktion (30) an der Druckachse (11) befestigt ist.
4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, dass auf einer Höhe der Bandwalze (10) in Querrichtung ein Stellglied (18) angeordnet ist, das in Bezug auf den zu der Druckachse (11) gehörenden Steg (38) schräg angepasst ist.
5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, dass zu dem Anschlusselement (19) ein Greifbügel (41) gehört, der mindestens teilweise formverriegelt an dem Pressschuh (12) befestigt ist.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
ATGM50179/2019U 2018-10-12 2019-10-09 Arrangement an der bandwalze einer faserbahnmaschine AT16816U1 (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4576682A (en) * 1983-03-23 1986-03-18 Valmet Oy Long-nip press for a paper making machine
DE19514142C1 (de) * 1995-04-15 1996-07-11 Voith Sulzer Papiermasch Gmbh Preßvorrichtung für eine Papiermaschine
DE102015116739A1 (de) * 2014-10-24 2016-04-28 Valmet Technologies Inc. Schlauchwalze einer faserbahnmaschine

Patent Citations (3)

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