DE19983269B4 - Steueranlage für Lager - Google Patents

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Abstract

Steueranlage für Lager für eine hydrostatisch gelagerte Walze (2) einer Papier-, Karton- oder Endbearbeitungsmaschine, welche einen Spalt (N) mit einer Gegenwalze (1) bildet, um den Spalt (N) zu öffnen und zu schließen und eine lineare Last zu erzeugen, wobei die Walze (2) durch ihre Achse (3) an einem Lagerträger (4) mittels hydraulisch beaufschlagter Lagerelemente (5, 6) gelagert ist, mindestens eines der Lagerelemente, ein sogenanntes Hauptlagerelement (5), in einer Hauptlastebene (A-A) in Richtung auf die Gegenwalze (1) wirkt und ein anderes Lagerelement, ein sogenanntes Anschlagelement (6), in der Hauptlastebene weg von der Gegenwalze (1) wirkt, und die Lagerelemente (5, 6) mit Lagerschalen (7, 8) ausgerüstet sind, die um das Walzenachsenlager herum einbaubar sind, um die besagte Achse (3) und damit die gesamte Walze (2) drehbar relativ zu dem Lagerträger (4) abzustützen, dadurch gekennzeichnet, daß ein Druckraum (11) im einem Lastzylinder (9) für die Lagerschale (7) des Hauptlagerelementes (5) mit einem hydraulischen...

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Steueranlage für Lager für eine hydrostatisch gelagerte Walze einer Papier-, Karton- oder Endbearbeitungsmaschine, welche einen Spalt mit einer Gegenwalze bildet, um den Spalt zu öffnen und zu schließen und eine lineare Last zu erzeugen, wobei die Walze durch ihre Achse an einem Lagerträger oder dergleichen mittels hydraulisch beaufschlagter Lagerelemente gelagert ist, mindestens eines der Lagerelemente, ein sogenanntes Hauptlagerelement, in einer Hauptlastebene in Richtung auf die Gegenwalze wirkt und ein anderes Lagerelement, ein sogenanntes Anschlagelement, in der Hauptlastebene weg von der Gegenwalze wirkt, und die Lagerelemente mit Lagerschalen ausgerüstet sind, die um das Walzenachsenlager herum einbaubar sind, um die besagte Achse und damit die gesamte Walze drehbar relativ zu dem Lagerträger oder dergleichen abzustützen.
  • Diese Lösung ist aus den älteren finnischen Patentanmeldungen FI 970 624 A und FI 970 625 A der Anmelderin bekannt.
  • Weiterhin ist aus der DE 33 17 974 A1 ein hydrostatisches Stützelement und dessen Verwendung in einer Walzvorrichtung bekannt. In der DE 37 02 245 A1 ist ein Kalander beschrieben, der an Schwenkhebeln befestigte Walzenlager für Mittelwalzen aufweist. Die Schwenkhebel sind an Lagerblöcken schwenkbar gehalten, die jeweils längs einer vertikalen, gestellfesten Bahn verstell- und positionierbar sind.
  • Ein Ziel der Erfindung ist es, eine Steueranlage für Lager der oben angegebenen Art zu schaffen, welche in einfacher Weise dazu benutzt werden kann, die Möglichkeit, einen Spalt zu öffnen und zu schließen und eine erwünschte lineare Last herzustellen, vorzusehen. Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, eine Steueranlage zu schaffen, die dazu benutzt werden kann, den Rahmen einer Papier-, Karton- oder Endbearbeitungsmaschine zu entlasten. Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, in einer Papier-, Karton- oder Endbearbeitungsmaschine den Einsatz derartiger Rahmen zu ermöglichen, die in der Lage sind, einige der Schwingungsprobleme zu überwinden. Noch ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, eine derartige Anordnung zu schaffen, bei der der Einsatz externer Zylinder, wo immer erforderlich, allein auf die Handhabung der Walzen beschränkt werden kann.
  • Die Steueranlage für Lager gemäß der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß ein Druckraum in einem Lastzylinder für die Lagerschale des Hauptlagerelementes mit einem hydraulischen Solldruck durch eine Leitung beaufschlagbar ist, wobei die Leitung stromauf des Druckraumes in einen ersten Zweig und in einen zweiten Zweig verzweigbar ist, wobei das Ende des ersten Zweiges, das näher an
    dem Lastzylinder liegt, unter der Wirkung eines Kolbens des Lastzylinders schließbar ist, wenn sich der Kolben seiner Stellung entsprechend einer Öffnungsstellung des Spaltes nähert,
    daß die Leitung (Pk) mit einem Ventil versehen ist, das in einer ersten Stellung einen Strom in den Lastzylinder zuläßt und in einer zweiten Stellung ihn sperrt, jedoch einen Hydraulikflüssigkeitsstrom weg aus dem Druckraum des Lastzylinders zuläßt,
    daß die Leitung einen Verzweigungspunkt in einem Abschnitt hat, der zwischen dem Ventil und dem Lastzylinder verläuft, und
    daß die Leitung in ihrem zweiten Zweig mit einem Ventil versehen ist, das in einer ersten Stellung einen Strom in den Druckraum des Lastzylinders und aus ihm heraus sperrt, und in einer zweiten Stellung einen Strom in den Druckraum des Lastzylinders zuläßt.
  • Außerdem ist vorzugsweise vorgesehen, daß der Druckraum des Lastzylinders ferner über ein Absperrventil mit einer einen Bremsdruck führenden Druckleitung verbindbar ist.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, daß das Absperrventil mit einem Steuerelement versehen ist, das in der Lage ist, das Absperrventil zu öffnen und in einer Öffnungsstellung zu halten, wenn der Kolben des Lastzylinders sich einer Stellung entsprechend der Öffnungsstellung des Spaltes nähert.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, daß ein Druckraum in einem Lastzylinder (16) für die Lagerschale des Anschlagelementes mit einem konstanten Hydraulikdruck beaufschlagbar ist. Das Öl, das in dem Druckraum vorhanden ist, trägt durch die Wirkung einer Lagerschale des Abstützelementes die Walzenachse und dämpft Schwingungen, ohne jedoch eine Bewegung der Walze in Richtung weg von dem Hauptlagerelement zu unterbinden. Die Druckregelung für die Lagerschale des Hauptlagerelementes wird für die Betätigung der Walze zum Öffnen und Schließen des Spaltes wie auch zum Herstellen einer Last an dem Walzenspalt verwendet.
  • Die Anordnung bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist so getroffen, daß ein Druckraum in einem Lastzylinder für die Lagerschale des Anschlagelementes mit einem konstanten Hydraulikdruck beaufschlagbar ist.
  • Bei einer herkömmlichen Spaltkonfiguration schreitet die Spaltkraft auf einem langen Weg mittels der unteren Zylinder und des gesamten Rahmens von einer unteren Walze zu einer oberen Walze fort. Dadurch, daß das Lager mit einer Schnellöffnungsmöglichkeit ausgestattet ist, ist es möglich, den mechanischen Rahmen leichter zu bauen und das Lastsystem mittels einer kürzeren Leistungstransmission zu verstärken. Das Weglassen der unteren Zylinder vereinfacht überdies die Steueranlage.
  • Bei einem anderen bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist vorgesehen, daß die gleitend gelagerte Gegenwalze mit einem Rahmen der Papier-, Karton oder Endbearbeitungsmaschine gelenkig verbunden ist, um durch einen Betätigungszylinder verschwenkt werden zu können, wobei die Gegenwalze mit Versteifungselementen versehen ist, die mit Hilfe des Betätigungszylinders gegen eine feste Reaktionsfläche betätigbar sind, welche an dem Rahmen der Papier-, Karton- oder Endbearbeitungsmaschine angebracht oder abgestützt ist.
  • Bei dieser Lösung kann der Betätigungszylinder dazu benutzt werden, die Gegenwalze gegen eine Reaktionsfläche zu treiben, was in einer dynamisch robusten Konstruktion resultiert, und die tatsächliche Belastung erfolgt über das Hauptlagerelement einer unteren Walze.
  • Die Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher beschrieben. In diesen zeigt:
  • 1 in schematischer Weise eine Lageranordnung für das eine Ende einer Walze, die zusammen mit einer Gegenwalze einen Spalt bildet, mit Lagerschalen, die bei der Handhabung der Walze in Richtung des Spaltes teilnehmen;
  • 2 ein exemplarisches Ausführungsbeispiel für eine Lageranordnung der Erfindung in einer schematischen Seitenansicht.
  • 1 zeigt in schematischer Weise eine Steueranordnung für Lager für eine hydrostatisch gelagerte Walze 2 einer Papier-, Karton- oder Endbearbeitungsmaschine, welche mit einer Gegenwalze 1 einen Spalt bildet zum Öffnen und Schließen des Spaltes N und zum Herstellen einer linearen Last.
  • Die Walze 2 ist an beiden Enden über ihre Achse 3 an einem Lagerträger (nicht gezeigt in 1) oder dgl. mittels hydraulisch belastbarer Lagerelemente 5, 6 drehbar gelagert. Zumindest eines dieser Elemente, ein sogenanntes Hauptlager element 5, wirkt in einer Hauptlastebene A-A in Richtung auf die Gegenwalze 1, und eines dieser Elemente, ein sogenanntes Anschlagelement 6, wirkt in der Hauptlastebene in Richtung weg von der Gegenwalze 1. Die Lagerelemente 5, 6 sind mit Lagerschalen 7, 8 ausgerüstet, die um das Lager der Achse 3 der Walze 2 herum angeordnet sind, um die Achse 3 und dadurch die gesamte Walze 2 relativ zu dem Lagerträger oder dgl. drehbar abzustützen. Die Lageranordnung der 1 zeigt nur diejenigen Lagerschalen, die bei der Verstellung der Walze 2 in der Hauptlastebene A-A teilnehmen. Die Lagerschalen 7, 8 sind mit Lastzylindern 9, 16 versehen, welche an dem Lagerträger oder dgl. fest angebracht sind.
  • Ein Druckraum 11 in dem Lastzylinder 9 für den Lagerbacken 7 des Hauptlagerelementes 5 ist mit einem hydraulischen Solldruck durch eine Leitung Pk beaufschlagbar. Stromauf des Druckraumes 11 verzweigt sich die Leitung Pk in einen ersten Zweig Pk1 und einen zweiten Zweig Pk2. Der erste Zweig Pk1 erstreckt sich in den Druckraum 11 des Lastzylinders 9 so, daß der Kolben 13 des Lastzylinders, das näher am Lastzylinder 9 liegende Ende des ersten Zweiges Pk1 verschließt, wenn sich der Kolben 13 seiner Stellung nähert, die einer Öffnungsstellung des Spaltes N entspricht. Der zweite Zweig Pk2 erstreckt sich in den Druckraum 11 des Zylinders 9 so, daß die Stellung des Kolbens 13 keinen Einfluß auf eine Strömung durch den besagten Zweig hat.
  • Die Leitung Pk ist mit einem Ventil V versehen, das in einer ersten Stellung a einen Strom in den Druckraum 11 des Lastzylinders 9 zuläßt und in einer zweiten Stellung b sperrt, jedoch einen Hydraulikflüssigkeitsstrom weg von dem Druckraum 11 des Lastzylinders 9 in einen Speicher 22 zuläßt. Die Leitung Pk hat ihren Verzweigungspunkt 14 in einem Abschnitt, der zwischen dem Ventil V und dem Lastzylinder 9 verläuft.
  • Die Leitung Pk ist in ihrem zweiten Zweig Pk2 mit einem Ventil Va versehen. Dieses Ventil hat eine erste Stellung d, in der ein Strom in den Druckraum 11 des Lastzylinders 9 und aus ihm heraus gesperrt ist, und eine zweite Stellung e, in der ein Strom in den Druckruam 11 des Lastzylinders 9 möglich ist.
  • Außerdem ist der Druckraum 11 des Lastzylinders 9 vorzugsweise in der Lage, über ein Absperrventil Vj mit einer Druckleitung Pj, in der ein Bremdruck herrscht, verbunden zu werden.
  • Das Absperrventil Vj ist mit einem Steuerelement 15 versehen, das dazu dient, das Absperrventil Vj zu öffnen und es in einer Öffnungsstellung zu halten, wenn sich der Kolben 13 des Lastzylinders einer Stellung entsprechend einer Öffnungsstellung des Spaltes nähert. Bei dem Ausführungsbeispiel der 1 wird das Steuerelement 15 von einer Stange gebildet, die sich von der Unterseite des Kolbens 13 wegerstreckt und in der Lage ist, das Absperrventil Vj zu öffnen, und zwar durch Verwendung einer Feder 23, um ein Verschlußglied 24 des Absperrventils zu verstellen, das in eine Schließstellung getrieben wird, und um somit zu ermöglichen, daß der in der Druckleitung Pj herrschende Bremsdruck in den Druckraum 11 des Lastzylinders 9 gelangt.
  • Ein Druckraum 18 in dem Lastzylinder 16 für die Lagerschale 8 des Anschlagelementes 6 kann mit einem konstanten Hydraulikdruck durch eine Leitung P1 beaufschlagt werden. Dieser konstante Hydraulikdruck erlaubt es, daß die Lagerschale 8 die Achse 3 abstützt und Schwingungen dämpft, ohne jedoch zu verhindern, daß sich die Walze 2 in Richtung auf die Gegenwalze 1 bewegt.
  • Die Steueranlage arbeitet wie folgt.
  • Die 1 zeigt einen Zustand, in dem der Spalt N abgedichtet ist. Dieser Zustand wird dadurch erreicht, daß die Leitung Pk mit einem Druck entsprechend einem erwünschten linearen Druck beaufschlagt und ein zusätzliches Ventil Va geöffnet wird, wobei der Druck durch den Zweig Pk2 Zugang zu einer Stelle unterhalb des Lastkolbens 13 für die Lagerschale 7 erhält. Der Grund hierfür ist, daß der Kolben 13, wenn sich die Lagerschale 7 unten befindet, den Einlaß zu dem Zweig Pk1 der Zufuhrleitung abdeckt. Die Folge ist, daß sich die Lagerschale 7 und die Walze 2 in Richtung auf die Gegenwalze 1 zu bewegen beginnen. Die Walze 2 bleibt stehen, wenn sie mit der Gegenwalze 1 in Berührung gelangt. Der Walzenspalt N entwickelt somit eine lineare Last entsprechend dem Lastdruck. An diesem Punkt ist das zusätzliche Ventil Va geschlossen; eine Verbindung mit dem Druckraum 11 wird jedoch durch den Zweig Pk1 aufrechterhalten.
  • Wenn es erwünscht ist, den Spalt N zu öffnen, wird das Ein-Aus-Ventil V in die Stellung b umgeschaltet, um die Verbindung der Zufuhrleitung Pk mit dem Druckraum 11 abzuschneiden und eine Verbindung aus dem Druckraum 11 zur Ab gabe des Drucks an den Speicher 22 zu öffnen. Als Folge hiervon bewegen sich die Lagerschale 7 und die Walze 2 von der Gegenwalze 1 weg.
  • Als Folge eines für das Lager gewählten Hubes 25 kommt die Stange 15, die unterhalb der Lagerschale 7 befestigt ist, mit dem Ventil Vj in Berührung und öffnet es bis zu einem gewissen Grad. Als Folge gelangt der Bremsdruck, der in der Druckleitung Pj hinter dem Ventil Vj herrscht, Zugang zu dem Druckraum 11 unter der Lagerschale 7 und beendet die Bewegung der Lagerschale 7 und der Walze 2, nachdem das Ventil Vj ausreichend geöffnet wurde. Damit der zu diesem Zeitpunkt in den Druckraum 11 fließende Druck nicht in den Speicher 22 entweichen kann, hat der Kolben 13 bei seiner Abwärtsbewegung den Zweig Pk1 der Lastdruck-Zufuhrleitung geschlossen.
  • Bei Verwendung einer Steueranlage gemäß der Erfindung können die Lagerträger oder dgl. für die Walzen 2 und die Gegenwalze 1 unmittelbar miteinander verbunden werden, und zwar mittels eines Rahmens der Papier-, Karton- oder Endbearbeitungsmaschine und/oder durch getrennte Zugglieder (nicht gezeigt).
  • Bei der in 2 gezeigten Anordnung ist eine gleitend gelagerte Gegenwalze 1 mit einem Rahmen 19 der Papier-, Karton- oder Endbearbeitungsmaschine gelenkig verbunden, um durch einen Betätigungszylinder 20 relativ zu einer Achse 26 verschwenkt werden zu können. Um die Vorteile einer Konstruktion gemäß 1 zu erzielen, bei der die Gegenwalze 1 ortsfest in ihrer Stellung gelagert ist und die Walze 2 mit einem durch das Lagersystem erzeugten Hub 25 versehen ist, hat die Konstruktion der 2 Versteifungselemente 4' für die Gegenwalze 1, welche von dem Betätigungszylinder 20 gegen eine feste Reaktionsfläche 21 getrieben werden kann, die an dem Rahmen 19 angebracht oder abgestützt ist, was in einer dynamisch robusten Konstruktion resultiert, wobei die Spaltlast mittels der Gleitlager 5 der Walze 2 erzeugt wird. Bei der Lösung der 2, bei der es aus konstruktiven Gründen erforderlich ist, daß die Gegenwalze 1 entfernt werden kann, wann immer dies wünschenswert ist, ist es somit möglich, einen Zustand entsprechend der 1 zu erreichen, wenn der Betätigungszylinder 20 die Lagerschalen 4' der Gegenwalze 1 gegen die entsprechende feste Reaktionsfläche 21 mit einer solchen Kraft andrückt, daß die von der Walze 2 auf die Gegenwalze 1 ausgeübte Spaltlast nicht in der Lage ist, die Gegenwalze 1 aus ihrer Halterung zu lösen.

Claims (7)

  1. Steueranlage für Lager für eine hydrostatisch gelagerte Walze (2) einer Papier-, Karton- oder Endbearbeitungsmaschine, welche einen Spalt (N) mit einer Gegenwalze (1) bildet, um den Spalt (N) zu öffnen und zu schließen und eine lineare Last zu erzeugen, wobei die Walze (2) durch ihre Achse (3) an einem Lagerträger (4) mittels hydraulisch beaufschlagter Lagerelemente (5, 6) gelagert ist, mindestens eines der Lagerelemente, ein sogenanntes Hauptlagerelement (5), in einer Hauptlastebene (A-A) in Richtung auf die Gegenwalze (1) wirkt und ein anderes Lagerelement, ein sogenanntes Anschlagelement (6), in der Hauptlastebene weg von der Gegenwalze (1) wirkt, und die Lagerelemente (5, 6) mit Lagerschalen (7, 8) ausgerüstet sind, die um das Walzenachsenlager herum einbaubar sind, um die besagte Achse (3) und damit die gesamte Walze (2) drehbar relativ zu dem Lagerträger (4) abzustützen, dadurch gekennzeichnet, daß ein Druckraum (11) im einem Lastzylinder (9) für die Lagerschale (7) des Hauptlagerelementes (5) mit einem hydraulischen Solldruck durch eine Leitung (Pk) beaufschlagbar ist, wobei die Leitung stromauf des Druckraumes (11) in einen ersten Zweig (Pk l) und in einen zweiten Zweig (Pk2) verzweigbar ist, wobei das Ende des ersten Zweiges, das näher an dem Lastzylinder (9) liegt, unter der Wirkung eines Kolbens (13) des Lastzylinders schließbar ist, wenn sich der Kolben seiner Stellung entsprechend einer Öffnungsstellung des Spaltes (N) nähert, daß die Leitung (Pk) mit einem Ventil (V) versehen ist, das in einer ersten Stellung (a) einen Strom in den Lastzylinder (9) zuläßt und in einer zweiten Stellung (b) ihn sperrt, jedoch einen Hydraulikflüssigkeitsstrom weg aus dem Druckraum (11) des Lastzylinders (9) zuläßt, daß die Leitung (Pk) einen Verzweigungspunkt (14) in einem Abschnitt hat, der zwischen dem Ventil (V) und dem Lastzylinder (9) verläuft, und daß die Leitung (Pk) in ihrem zweiten Zweig (Pk2) mit einem Ventil (Va) versehen ist, das in einer ersten Stellung (d) einen Strom in den Druckraum (11) des Lastzylinders (9) und aus ihm heraus sperrt, und in einer zweiten Stellung (e) einen Strom in den Druckraum (11) des Lastzylinders (9) zuläßt.
  2. Steueranlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckraum (11) des Lastzylinders (9) ferner über ein Absperrventil (Vj) mit einer einen Bremsdruck führenden Druckleitung (Pj) verbindbar ist.
  3. Steueranlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Absperrventil (Vj) mit einem Steuerelement (15) versehen ist, das in der Lage ist, das Absperrventil (Vj) zu öffnen und in einer Öffnungsstellung zu halten, wenn der Kolben (13) des Lastzylinders (9) sich einer Stellung entsprechend der Öffnungsstellung des Spaltes (N) nähert.
  4. Steueranlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Druckraum (18) in einem Lastzylinder (16) für die Lagerschale (8) des Anschlagelementes (6) mit einem konstanten Hydraulikdruck beaufschlagbar ist.
  5. Steueranlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerträger (4) für die Walze (2) und ihre Gegenwalze (1) durch einen Rahmen (19) der Papier-, Karton- oder Endbearbeitungsmaschine und/oder getrennte Zugglieder unmittelbar miteinander verbunden ist.
  6. Steueranlage nach Anspruch 1, bei der die gleitend gelagerte Gegenwalze (1) mit einem Rahmen (19) der Papier-, Karton oder Endbearbeitungsmaschine gelenkig verbunden ist, um durch einen Betätigungszylinder (20) verschwenkt werden zu können, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenwalze (1) mit Versteifungselementen (4') versehen ist, die mit Hilfe des Betätigungszylinders (20) gegen eine feste Reaktionsfläche (21) betätigbar sind, welche an dem Rahmen (19) der Papier-, Karton- oder Endbearbeitungsmaschine angebracht oder abgestützt ist.
  7. Steueranlage gemäß Anspruch 6, in der das Öffnen und Schließen des Spaltes (N) und das Erzeugen einer linearen Last durch das Hauptlagerelement (5) der Walze (2) erfolgt.
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