AT16791B - Verfahren und Vorrichtung zur Ausnützung des Abdampfes. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Ausnützung des Abdampfes.

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AT16791B
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Johan Frederik Adolph Bruun
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Johan Frederik Adolph Bruun
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  • Vaporization, Distillation, Condensation, Sublimation, And Cold Traps (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 österreichische 
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   Die Erfindung betrifft ein Verfahren   zur Ausnutzung   der im Abdampfe der Dampfmaschine enthaltenen Wärme durch   Überhitzung   des Abdampfes   im Vakuum,   sowie den zu dem Verfahren gehörigen Überhitzer. Eine beispielsweise Ausführungsform der Gesamtanordnung ist in Fig. 1 in der Zeichnung dargestellt. 



     A   ist eine Heizkammer, in welche die heissen Gase oben durch Öffnungen 1 eintreten. 



  Die Austrittsöffnungen, die unten vorgesehen sein können, sind nicht dargestellt. In der Kammer   A   ist ein in der vorliegenden   Ausführungsform   aus drei Rohrabteilungen 2,3 und 4 bestehender Überhitzer angebracht, welchen der von der Maschine kommende, bei 2 ein-und bei 5 austretende Abdampf   durchströmt.   Dieser geht dann einerseits durch das Rohr 7 zur Verbrauchsstelle, um zum Kochen, Erhitzen u. dgl. verwendet zu werden und andererseits durch die Rohre   6 ion   den Vorwärmer B von bekannter Konstruktion, in 
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 wärmer strömt, geht durch das Rohr 8 in einen Einspritzkondensator C, in welchen das im Dampfraum des Vorwärmers kondensierte Wasser durch ein Rohr 11 geleitet wird.

   In den Kondensator   führt   die Kaltwasserleitung 17 und aus demselben ftihrt ein Rohr 18 zur Luftpumpe oder zu einem Injektor. Das kondensierte Wasser wird durch ein Rohr 19 zur Speisepumpe gefuhrt. Ein Rohr 20, welches von der Wasseroberfäche im Kondensator ausgeht,   fiitil-t wie   das Rohr 18 zur Luftpumpe, um das Wasser abzuleiten, für welches die Speisepumpe keinen Gebrauch hat ; in diese Leitung wird auch durch ein Rohr   21   Jas von der Verbrauchstelle des Abdampfes kommende Kondensationswasser geführt. 22 ist ein   Vakuummes. ser.   



   Das Wesen der Erfindung besteht darin, dass der Auspuffdampf durch den Überhitzer mit einer sehr geringen und konstanten Geschwindigkeit, zirka   4-5     pro   pro Sekunde geführt wird, was eine verhältnismässig starke Erhitzung selbst bei kleiner Heizfläche ergibt. 



     Uer Überhitzer   ist in der dargestellten Ausführungsform derart konstruiert, dass jedes Rohr   a   (Fig.   2)   in bekannter Weise an der Eintrittsöffnung mit einem Pfropfen oder 
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   querschnittes   beträgt. Die Verengung heim Eintritt in das Rohr bewirkt, dass der Dampf in sämtliche Rohre einzutreten gezwungen wird, während derselbe ohne diese Verengung mit grosser Geschwindigkeit nur durch einzelne Rohre strömen würde. Beträgt die Geschwindigkeit in den Öffnungen c   zirka 25 in   pro Sekunde, so sinkt sie auf zirka 5 w im Innern der Rohre.

   Um ferner die Dampfgeschwindigkeit durch den ganzen Überhitzer konstant zu halten, trotzdem das Volumen des Dampfes infolge der Überhitzung und der Verdampfung (um   600/0   bis   1000/0)   zunimmt, besitzen die Rohrabteilungen eine steigende 
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 dritte vier Reihen Rohre hat. Die Überhitzung erfolgt daher nach dem Gegenstromprinzip
Während ein Teil des überhitzten Dampfes zum Kochen, Erwärmen oder dgl. benützt wird, muss der andere Teil kondensiert worden, um ein Vakuum zu erzielen.

   Dies wird dadurch erreicht, dass man einen Teil des   überhitzten Dampfes durch den Vorwärmer B,   in   welchem   das Speisewasser auf zirka   ISO bis 140 (1 erhitzt   wird, und dann in einen Kondensator C führt. 

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 einer sehr kleinen Pumpe   oder sogar einem Injektor begnügen kann,   um ein sehr gutes Vakuum zu erzielen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Verfahren zur Ausnützung des Abdampfes, welches teils nach seiner Verbrauchsstelle (7), teils durch einen   Speisewasservorwärmer   (B) nach einem Vakuum erzeugenden Kondensator (C) geführt wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Abdampf vor seiner Teilung mit geringer und gleichbleibender Geschwindigkeit durch einen. unter der evakuierenden Wirkung des Kondensators stehenden   Überhitzer   (A) geführt wird.

Claims (1)

  1. 2. Zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1 ein Überhitzer, dadurch gekennzeichnet, dass derselbe aus mehreren Rohrabteilungen mit steigender Anzahl von Rohren besteht, so dass der Dampf von der einen Rohrabteilung in die folgende eine seiner Ausdehnung entsprechende Zunahme des Leitungsquerschnittes findet und demnach eine konstante Geschwindigkeit behält. EMI2.2
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