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österreichische
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Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Ausnutzung der im Abdampfe der Dampfmaschine enthaltenen Wärme durch Überhitzung des Abdampfes im Vakuum, sowie den zu dem Verfahren gehörigen Überhitzer. Eine beispielsweise Ausführungsform der Gesamtanordnung ist in Fig. 1 in der Zeichnung dargestellt.
A ist eine Heizkammer, in welche die heissen Gase oben durch Öffnungen 1 eintreten.
Die Austrittsöffnungen, die unten vorgesehen sein können, sind nicht dargestellt. In der Kammer A ist ein in der vorliegenden Ausführungsform aus drei Rohrabteilungen 2,3 und 4 bestehender Überhitzer angebracht, welchen der von der Maschine kommende, bei 2 ein-und bei 5 austretende Abdampf durchströmt. Dieser geht dann einerseits durch das Rohr 7 zur Verbrauchsstelle, um zum Kochen, Erhitzen u. dgl. verwendet zu werden und andererseits durch die Rohre 6 ion den Vorwärmer B von bekannter Konstruktion, in
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wärmer strömt, geht durch das Rohr 8 in einen Einspritzkondensator C, in welchen das im Dampfraum des Vorwärmers kondensierte Wasser durch ein Rohr 11 geleitet wird.
In den Kondensator führt die Kaltwasserleitung 17 und aus demselben ftihrt ein Rohr 18 zur Luftpumpe oder zu einem Injektor. Das kondensierte Wasser wird durch ein Rohr 19 zur Speisepumpe gefuhrt. Ein Rohr 20, welches von der Wasseroberfäche im Kondensator ausgeht, fiitil-t wie das Rohr 18 zur Luftpumpe, um das Wasser abzuleiten, für welches die Speisepumpe keinen Gebrauch hat ; in diese Leitung wird auch durch ein Rohr 21 Jas von der Verbrauchstelle des Abdampfes kommende Kondensationswasser geführt. 22 ist ein Vakuummes. ser.
Das Wesen der Erfindung besteht darin, dass der Auspuffdampf durch den Überhitzer mit einer sehr geringen und konstanten Geschwindigkeit, zirka 4-5 pro pro Sekunde geführt wird, was eine verhältnismässig starke Erhitzung selbst bei kleiner Heizfläche ergibt.
Uer Überhitzer ist in der dargestellten Ausführungsform derart konstruiert, dass jedes Rohr a (Fig. 2) in bekannter Weise an der Eintrittsöffnung mit einem Pfropfen oder
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querschnittes beträgt. Die Verengung heim Eintritt in das Rohr bewirkt, dass der Dampf in sämtliche Rohre einzutreten gezwungen wird, während derselbe ohne diese Verengung mit grosser Geschwindigkeit nur durch einzelne Rohre strömen würde. Beträgt die Geschwindigkeit in den Öffnungen c zirka 25 in pro Sekunde, so sinkt sie auf zirka 5 w im Innern der Rohre.
Um ferner die Dampfgeschwindigkeit durch den ganzen Überhitzer konstant zu halten, trotzdem das Volumen des Dampfes infolge der Überhitzung und der Verdampfung (um 600/0 bis 1000/0) zunimmt, besitzen die Rohrabteilungen eine steigende
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dritte vier Reihen Rohre hat. Die Überhitzung erfolgt daher nach dem Gegenstromprinzip
Während ein Teil des überhitzten Dampfes zum Kochen, Erwärmen oder dgl. benützt wird, muss der andere Teil kondensiert worden, um ein Vakuum zu erzielen.
Dies wird dadurch erreicht, dass man einen Teil des überhitzten Dampfes durch den Vorwärmer B, in welchem das Speisewasser auf zirka ISO bis 140 (1 erhitzt wird, und dann in einen Kondensator C führt.
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einer sehr kleinen Pumpe oder sogar einem Injektor begnügen kann, um ein sehr gutes Vakuum zu erzielen.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Ausnützung des Abdampfes, welches teils nach seiner Verbrauchsstelle (7), teils durch einen Speisewasservorwärmer (B) nach einem Vakuum erzeugenden Kondensator (C) geführt wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Abdampf vor seiner Teilung mit geringer und gleichbleibender Geschwindigkeit durch einen. unter der evakuierenden Wirkung des Kondensators stehenden Überhitzer (A) geführt wird.