AT165815B - Elektrische Maschine - Google Patents

Elektrische Maschine

Info

Publication number
AT165815B
AT165815B AT165815DA AT165815B AT 165815 B AT165815 B AT 165815B AT 165815D A AT165815D A AT 165815DA AT 165815 B AT165815 B AT 165815B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
winding
zone
isthmus
conductor
electrical machines
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Franz Dipl Ing Geyer
Original Assignee
Franz Dipl Ing Geyer
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Franz Dipl Ing Geyer filed Critical Franz Dipl Ing Geyer
Application granted granted Critical
Publication of AT165815B publication Critical patent/AT165815B/de

Links

Landscapes

  • Coils Of Transformers For General Uses (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Elektrische Maschine 
Elektrische Maschinen und Transformatoren bestehen in ihrem grundsätzlichen Aufbau immer aus einem oder mehreren, ganz oder mindestens teilweise eingeschlossenen magnetischen Kreisen mit mindestens einer stromdurchflossenen Wicklung. Es lassen sich sehr beachtliche Ersparnisse an Material erzielen, was sich sowohl auf das Fertiggewicht als auch in den Herstellungskosten und im Gebrauchswert günstig auswirkt, wenn man die Wicklung in jener Zone, wo der Wicklungsquerschnitt für die Eisenweglänge massgebend ist, mit reduziertem Leiterquerschnitt in dichtestmöglicher Packung ausführt. 



   Die Ausführung einer elektrischen Maschine mit einer Wicklung, deren Leiter längs eines Windungsumfanges ungleiche Querschnitte aufweist, ist in der österr. Patentschrift Nr. 9903 vorgeschlagen. Diese Ausführung hat im wesent- lichen eine Erhöhung des spezifischen Strom- belages am Läuferumfang einer Gleichstrom- maschine zum Ziel, lässt aber das ausschlaggebende
Problem der Verlustabfuhr völlig offen, wobei überdies der Hinweis, den Zuwachs an Wider- stand, der durch die Querschnittsvermmderung der Nutleiter entsteht, durch   Vergrösserung   der
Querschnitte im Wickelkopf auszugleichen, als verfehlt anzusehen ist. 



   Die Schweizer Patentschrift Nr. 223637 bringt in dieser Hinsicht als Dimensionierungsregel die Angabe einer Querschnittsverminderung auf   10 0 und   erledigt die Frage der Verlustabfuhr mit ganz allgemeinen Hinweisen auf zusätzliche Hilfsmittel, wie   Kuhlfahnen   oder Kühlkanäle und dergleichen. 



   Eine praktisch ausnützbare Auswertung des Grundgedankens muss vor allem dem Problem der Verlustabfuhr gerecht werden, das nur durch Tolerierung eines   zusätzlichen   Gliedes in der Serie der Wärmewiderstände, dem nötigen Temperaturgefälle für eine Wärmelängsleitung im Einzelleiter und dementsprechende Dimensionierung, lösbar ist. Mit einer direkten Abfuhr der in der Zone mit   geschwächtem   Leiterquerschnitt frei werdenden Verlustwärme, also annähernd quer zum Einzelleiter, kann nur in sehr beschränktem Ausmass gerechnet werden, weil sonst auch in dieser Zone Zirkulationsräume für das Kühlmittel vorgesehen werden müssten, die den Effekt der Verminderung der Leiterquer- schnitte durch Verkleinerung des Füllfaktor sehr abschwächen würden. 



   Die Tolerierung des vorerwähnten zusätzlichen Gliedes in der Serie der Wärmewiderstände, also eine scheinbare Verschlechterung in der Auslegung der Wicklung, bringt die Freiheit, diese in der Zone mit dem reduzierten Leiterquerschnitt dichtestmöglich zu packen, wobei der Füllfaktor nur durch die Rücksichtnahme auf die Isolationssicherheit, dagegen keineswegs auf direkte Wärmeabfuhr bzw. Kühlmittelzirkulation bestimmt wird, und ergibt damit einen praktischen Effekt. Auf diese Art lässt sich, bezogen auf den Querschnitt des ungeschwächten Leiters, in der verdichteten Wicklungszone ein scheinbarer Füllfaktor erzielen, dessen Wert gegenüber dem bisher üblichen sehr hoch liegt und etwa 3 bis 4 erreichen kann. 



   Über die Möglichkeit der   Wärmelängs1eitung   bzw. über das dazu nötige Temperaturgefälle geben die Fig. 1-4 Aufschluss. Die Fig. 3 zeigt ein Leiterstück, bei dem auf die   Strecke. 2/   der Querschnitt im   Verhältnis h - 1 M   vermindert ist. Es ist nun weiters gedacht, dass von dem geschwächten Leiterstuck eine direkte Wärmeabfuhr an die äussere Umgebung nicht möglich ist, vielmehr eine vollkommene Wärmeisolierung besteht und die in diesem Leiterstück anfallende Verlustwärme nur längs des Leiters selbst, nach   beiden anschliessenden,   ungeschwächten Leiterstücken hin, abfliessen kann. Dieser Wärmefluss erfordert selbstverständlich ein entsprechendes   Temperaturgefälle.

   Das Temperaturgefälle errechnet sich für Kupfer nach der rormel   
 EMI1.1 
 wobei   ! j die   spezifische Stromdichte in A,   nun2   in diesem   Leiterstück, leu   die Leiterlänge in Zentimetern bedeutet. Handelt es sich um einen Leiter, der bereits im vollen Querschnitt die Stromdichte is besitzt und dessen Querschnitt auf einem Stück   un   Verhältnis   h/H == l ü   reduziert ist (Fig. 3), so errechnet sich das Temperaturgefälle zu 
 EMI1.2 
 
Moderne elektrische Maschinen arbeiten im Mittel bereits mit einer Stromdichte von 4   A/m.   

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



  Eine Reduktion des Querschnittes an Teilstücken des Leiters auf   4%,   im Sinne der vorerwähnten Schweizer Patentschrift würde also einer Stromdichte von 100   Alms2   entsprechen. Bei dieser Stromdichte ergibt sich auf den ersten Zentimeter Wärmelängsleitung aus Diagramm Fig.   l   bereits ein Temperaturgefälle von 30   C, für 5 cm Wärmelängsleitung schon der völlig untragbare Wert von   7500 C.   



   Die angegebene Dimensionierungsregel ist also vielleicht für Miniaturapparate, Relais u. dgl. brauchbar, versagt aber schon im kleinen und mittleren Leistungsbereich elektrischer Maschinen und Transformatoren vollständig. Eine praktisch ausnützbare Anwendung des Prinzips auf Maschinen oder Transformatoren von auch nur wenigen kW Leistung erscheint nach der vorangeführten Dimensionierungsregel, wie die angeführten Rechnungswerte für das nötige Temperaturgefälle zeigen, hoffnungslos. 



   Trotzdem lassen sich wirtschaftlich recht beachtliche Erfolge erzielen, sofern Dimensionierung und Ausführung so erfolgt, dass : a) ein Temperaturgefälle für Wärmelängsleitung von etwa 30% des gesamten zwischen höchstzulässiger Wicklungstemperatur und Kühlmitteltemperatur vorhandenen Gefälles vorgesehen wird, b) die Wicklung ausserhalb der eisenumschlossenen Zone grossflächig und aufgelockert ausgeführt wird, wobei vorzugsweise jede einzelne Windung, mindestens aber Gruppen mit ganz wenigen Windungen selbständige, flächenhafte Kühlelemente bilden. 



   Günstigere Verhältnisse, d. h. kleinere Temperaturgefälle bzw. grössere durch Wärmeleistung   überbrückbare   Strecken, ergeben sich, wenn die Querschnittsreduktion nicht entsprechend Fig. 3 über ein endliches Stück konstant gehalten, sondern nur in Form eines Einschnittes nach Fig. 4 vorgesehen wird. Das Temperaturgefälle errechnet sich dann zu 
 EMI2.1 
 
 EMI2.2 
 
 EMI2.3 
 
 EMI2.4 
 von ü beachtlich kleiner als   Ü2   bleibt. Die Einsparung an notwendigem Temperaturgefälle ist,   w as Diagramm Fig. 2 zeigt, besonders bei höheren Werten von ü überraschend hoch :   
 EMI2.5 
 
Eine derartige Formgebung für den Leiter ist, sinngemäss ausgeführt, beispielsweise bei Transformatoren mit annähernd rundem oder ovalem   Schenkelquerchnitt   und Rundspulen besonders vorteilhaft (Fig. 5). 



   Durch die Reduktion des Leiterquerschnittes zusammen mit der Erhöhung des Füllfaktors wird nicht nur eine beachtliche Verkürzung der Eisenweglänge erreicht, man kann unter Umständen auch die Sättigung höher wählen, also entweder an Eisenquerschnitt oder an Windungszahlen einsparen und damit die   Materialausnützung   nochmals wesentlich verbessern. 



   Die in der dichtgepackten, mit geschwächtem Leiterquerschnitt ausgeführten Zone frei werdende Verlustwärme wird also aus dieser Zone im wesentlichen durch Wärmelängsleitung nach der Zone der Wicklung mit ungeschwächtem Leiterquerschnitt hin   abgeführt.   Das für diesen Wärmefluss vorzusehende Temperaturgefälle kann auch bei grösseren Maschinen und Transformatoren in durchaus tragbaren Grenzen gehalten werden (Fig. 1-4) und braucht   30%   des gesamten zwischen Wicklungstemperatur und Kühlmitteltemperatur zur Verfügung stehenden Gefälles nicht zu überschreiten. 



   Bei der Ausführung der Wicklung in der Zone mit ungeschwächtem Leiterquerschnitt ist nun vor allem darauf Bedacht zu nehmen, dass dieser Wicklungsteil nicht nur seine eigenen Verluste, sondein auch die Verluste aus der anderen Zone an das Kühlmittel abzuführen imstande sein muss. 



  Die Wicklung wird daher in dieser Zone stark aufgelockert und grossflächig ausgeführt, beispielsweise so, dass   ede   einzelne Windung, mindestens aber jede   Wir''1gsgruppe   von ganz wenigen (zwei bis viel Windungen als selbständiges flächenhafte Kuhlelement wirkt. Die Fig. 5 zeigt dafür als Ausführungsbeispiel einen Transformator mit Hochkantringwicklung. 



   Die Fig. 6 zeigt einen Transformator mit einer Wicklung aus bandförmigem Leitermaterial, das flach auf Zylinderflächen gewickelt ist. 



   Für das Ausmass der Auflockerung kann ein dem Füllfaktor äquivalenter Kennwert als Verhältnis von Summe der Leiterquerschnitte zur Summe der   W1cklungsfläche   definiert werden, der bei natürlicher Luftkühlung mit etwa 0-2, vorzugsweise kleiner zu wählen ist. Zur Definition der vorerwähnten Grossflächigkeit kann, wieder bei natürlicher Luftkühlung, eine Beanspruchung von etwa 500 W pro   cm9) vorzugsweise weniger   als Richtlinie gelten. 



   Wenn auch bei einem derartig ausgeführten Transformator zugegebenerweise an den Isthmusstellen der Stromleiter merklich erhöhte Verluste auftreten, so wird dies doch durch die verringerten Gesamtabmessungen und Gesamtgewicht kompensiert, so dass sich im Endergebnis etwa derselbe Wirkungsgrad wie für einen normal gebauten Apparat gleicher Leistung erreichen lässt. 



   Die Ersparnisse an Material bzw. Fertiggewicht, die auf dem angegebenen Weg erzielt werden können, sind ausserordentlich ; beispielsweise lassen sich an einem Streutransformator, welche Maschinentype für die Anwendung der vor- beschriebenen Baugrundsätze besonders günstige
Voraussetzungen mitbringt, 60-70% des bisher üblichen Gewichtes an aktivem Material einsparen. 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 



   Die praktische Auswertung der vorstehenden Überlegungen ist an eine wirtschaftliche Fertigung der notwendigen Isthmuswicklung an sich und an eine den Bedingungen gerecht werdende Wicklungsordnung gleichermassen gebunden. Eine gut brauchbare Isthmuswicklung ergibt sich aus der bekannten Blankpolwicklung durch einen einfachen zusätzlichen Arbeitsvorgang. Die Elankpolwicklung besteht aus hochkantgebogenem Leitermaterial von rechteckigem oder annähernd rechteckigem Querschnitt und wird vorzugsweise für Rundspulen verwendet. Eine derartige Wicklung wird zur Isthmuswicklung durch Wegnahme eines Segmentes, wobei es belanglos ist, ob die Abnahme des Segmentes windungsweise durch Schneiden oder an der kompletten Spule durch Hobeln oder Fräsen erfolgt. Die Fig. 7 zeigt eine derartige Spule, die Fig. 5 ihren Einbau am Transformator.

   In der Fig. 5 ist deutlich die dichtgepackte Zone mit reduziertem Leiterquerschnitt bzw. die Auflockerung der Wicklung in der Zone mit ungeschwächtem Querschnitt durch entsprechendes Zurechtbiegen der einzelnen Windungselemente erkennbar. 



   Bei Ausführung eines Transformators mit ringförmigem Eisenkern kann das Biegen der
Windungselemente erspart werden, da sich dabei die notwendige Auflockerung in der Kühlzone der Wicklung zufolge der räumlichen Anordnung - richtig gewählte Proportionen vorausgesetzt- von selbst ergibt. 



   Die einfache Hochkant-Isthmuswicklung nach
Fig. 7 kann, sofern höhere Windungszahlen not- wendig sind, entsprechend der Fig. 8 modifiziert werden. Diese Wicklung besitzt dann zwei oder mehrere ineinandergeschobene Einzelspulen. Bei der   aussersten Spule erfolgt die Isthmusbildung wie   früher durch Abnahme eines Segmentes, während bei den inneren Spulen ein mondförmiger
Flächenteil abgenommen wird. 



   Bekanntlich wird die Herstellung von Hoch- kantwicklungen mit zunehmendem Verhältnis
Bandbreite zu innerem Wickeldurchmesser immer schwieriger, u. zw. um so mehr, je dünner das zur Verwendung kommende Material ist. Es ist nun aus der österr. Patentschrift Nr. 151224 be- kannt, Hochkantwicklungen durch Stanzen und anschliessendes Falten aus   Blechbändern   herzu- stellen. Eine Modifikation dieses Verfahrens erweist sich auch für die Herstellung von Isthmus- wicklungen sehr geeignet. Die Fig. 10 bringt ein
Beispiel dafür. 



   Eine derartig hergestellte Wicklung ergibt aber an der fertigen Spule in den den Faltungskanten nachliegenden Zonen durch sich überdeckende
Wicklungsteile (schraffierte Flächen der Flg.   10 a)   doppelte Spulenhöhe. Das wirkt sich   macht nuer   bei der Herstellung nachteilig aus, sondern erschwert auch den Einbau der Spulen. Wesent- lich günstiger verhält sich in dieser Richtung ein
Mäanderband nach Fig. 12, das im gefalteten
Zustand (Fig. 12 a) einander störende Über- deckungen der Faltungsstellen vermeidet und daher als Wicklungspaket einwandfrei über Dorn und in Form gepresst werden kann. 



   Bei der Wahl der Stanzform kann darauf Bedacht genommen werden, dass Flächenteile des ursprünglichen Bandes, die für den Stromfluss in der fertiggefalteten Wicklung überflüssig sind, also dem Verschnitt anheim fallen könnten, doch aktiv, u. zw. in Form von Kühlfahnen zur Ausnützung kommen. Es sind dies beispielsweise die in Fig. 12 mit KF bezeichneten lappenförmigen Fortsätze. 



   Die vorerwähnte Herstellung einer Windung oder Wicklung durch Umfalten eines Mäander- bandes nach Fig. 10 und 12 erfordert verhältnismässig teure und nur für das Einzelmodell verwendbare Werkzeuge. Man kann nun als Ausgangsmaterial für die Wicklung auch ein schmales Band, das in seiner Breite dem ungeschwächten Leiterquerschnitt entspricht, verwenden und die Einzelwindung durch mindestens dreimaliges, vorzugsweise viermaliges Umfalten pro Windung erzielen. Damit ergeben sich aber an den Faltungsstellen wieder verdoppelte Höhen des Wicklungspaketes.

   Die Anordnung der Wickelköpfe in zwei Ebenen entsprechend dem Mäander der Fig. 12 bringt allein noch keine Abhilfe, weil sich in der Verlängerung der Isthmuszone eine Faltungsstelle mit einer einfachen   Bandstärxe   überdeckt, das Gesamtpaket also dort eine Höhe, die der Summe der eineinhalbfachen Leiterstärke entspricht, besitzen wurde und daher nicht montierbar wäre. Diese Schwierigkeit lässt sich überbrücken durch Anordnung je einer zusätzlichen, ganz kurzen Isthmussielle im Leiter beider- seits anschhessend   ain   den Hauptisthmus, die aber bereits   ausserhalb   aer   eisenumschlossenen Zone   der Wicklung liegen Es ergibt sich damit die in
Fig. 11 dargestellte Stanzform, wobei wiederum die Faltkanten strichpunktiert eingezeichnet sind. 



   Fig. 11 a zeigt wiederum das zur Wicklung umge- faltete Band mit Schraffierung der Überdeckungs- stellen an den Faltkanten. 



   Die bisher beschriebenen Ausführungsvarianten betreffen Transformatoren mit Scheibenspulen- anordnungen, für welche die Hochkantwicklung mit Rücksicht auf die Zusatzverluste besonders empfehlenswert erscheint.   Grundsätzlich     können   aber auch Anordnungen ohne Benützung einer
Hochkantwicklung ausgeführt werden ; dafür bringt die Fig. 6 ein schematisches Beispiel. Als
Wickelmaterial dienen Bänder, bei denen der
Isthmus durch entsprechenden Zuschnitt gemäss
Fig. 9 hergestellt wird. Die Auflockerung der
Wicklung erfolgt durch Anordnung der Einzel- windungen oder der Windungsgruppen auf achs- parallelen Zylindern.

   Den bisher beschriebenen
Verfahren zur Isthmusbildung ist gemeinsam, dass der rechteckige oder annähernd rechteckige Quer- schnitt des ungeschwächten Leiters zonenweise in seiner Breite reduziert wird, während die Band- stärke unverändert bleibt. Man kann aber auch umgekehrt die Leiterbreite über den ganzen
Windungsumfang belassen, dagegen seine Stärke zonenweise durch Quetschen, Pressen oder Walzen 

 <Desc/Clms Page number 4> 

 reduzieren. Auch die Kombination beider Verfahren, also eine Reduktion sowohl der Breite als auch der Stärke nach, ist möglich. 



   PATENTANSPRÜCHE :   l.   Elektrische Maschine, die aus mindestens einem mindestens teilweise eisengeschlossenen magnetischen Kreis besteht und mindestens eine stromdurchflossene Wicklung besitzt, deren Leiter längs eines Windungsumfanges mindestens zwei Zonen aufweisen, wobei in der Zone, deren Leitersummenquerschnitt für die Eisenweglänge massgebend ist, der Leiterquerschnitt reduziert ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Wicklung in der vorerwähnten Zone dicht gepackt mit dem nur aus Isolationsgründen bedingten Füllfaktor unter Verzicht auf Kühlflächen oder Kühlkanäle in dieser Zone ausgeführt ist, wobei   dimensionierungsmässig   ein Temperaturgefällc, das einem Bruchteil des gesamten zwischen maximal zulässiger Wicklungstemperatur und   Kühlmitteltemperatur   bestehenden Gefälles,

   maximal etwa   30%   davon, entspricht, zwecks Abfuhr der Verluste vorgesehen wird, u. zw. nach der anderen Wicklungszone hin, die mit ungeschwächtem Leiterquerschnitt stark aufgelockert und grossflächig hergestellt wird, wobei vorzugsweise jede einzelne Windung, mindestens aber jede Gruppe von höchstens zwei bis vier Windungen als selbständiges flächenhafte Kühl- element wirkt.

Claims (1)

  1. 2. Wicklung für elektrische Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Isthmus der Wicklung bzw. Windung durch Wegnahme eines Segmentes einer vorzugsweise runden Spule aus Hochkantmaterial gebildet wird.
    3. Wicklung für elektrische Maschine nach den Ansprüchen l und 2, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere hochkantgewickelte Spulen inein- andergeschachtelt werden, wobei für die äussere Spule der Isthmus nach Anspruch 2 hergestellt wird, während er für die inneren Spulen durch Wegnahme entsprechender mondförmiger Flächen- teile erzeugt wird.
    4. Wicklung für elektrische Maschinen nach den Anspruchen l bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflockerung in der Zone mit unge- schwächtem Leiterquerschnitt durch entspre- chendes Zurechtbiegen der einzelnen Windungs- elemente erfolgt.
    5. Wicklung für elektrische Maschinen nach den Ansprüchen 1 bis 3,. dadurch gekennzeichnet, dass die Auflockerung in der ungeschwächten Zone durch Verwendung eines Ringkernes und annähernd radiale Anordnung der einzelnen Windungselemente erreicht wird.
    6. Wicklung für elektrische Maschinen nach Anspruch 1, die aus bandförmigem Leitermaterial durch Ausstanzen der Lichtraumfläche für den Kernquerschnitt und anschliessendes Umfalten hergestellt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Überdeckungsstellen in der Nähe der Faltungskanten derart angeordnet sind, dass sich ein im wesentlichen ebenes, über Dom und in Form pressbares Wicklungspaket ergibt.
    7. Wicklung für elektrische Maschinen nach Anspruch 1, die aus bandförmigem Leitermaterial durch Ausstanzen der Lichtraumflächen und anschliessendes Umfalten hergestellt wird, dadurch gekennzeichnet, dass sonst dem Verschnitt anheimfallende Flächenteile durch Ausbildung zu Kühlfahnen aktiv ausgenützt werden.
    8. Wicklung für elektrische Maschinen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Ausgangsmaterial für den Stromleiter ein Band entsprechend dem Querschnitt des ungeschwächten Leiters verwendet wird, das mit entsprechender Teilung regelmässig wiederkehrende Ausstanzungen für den Isthmus in der eisenumschlossenen Zone der Wicklung besitzt, wobei überdies an diese Isthmusstelle beidseitig anschliessend zwei kurze zusätzliche Isthmen vorgesehen werden, die bereits ausserhalb der eisenumschlossenen Zone liegen, um für die Montage störende Überdeckungen in der Nähe der Faltungskanten zu vermeiden und die Aus- bildung der einzelnen Windungsschleifen durch mindestens drei, vorzugsweise vier Faltungs- operationen erfolgt.
    9. Wicklung für elektrische Maschinen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass band- förmiges Material flach zu Spulen gewickelt wird, wobei die Isthmusbildung durch zonen- weise Reduktion der Bandbreite mittels Stanzen oder Beschneiden erfolgt, während die Auf- lockerung der Wicklung durch ihre Anordnung auf achsparallelen Zylindern geschieht.
    10. Wicklung für elektrische Maschinen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass band- förmiges Material flach zu Spulen gewickelt wird, wobei die Isthmusoildung durch zonen- weise Reduktion der Bandstärke durch Pressen., Quetschen oder Walzen erfolgt.
AT165815D 1948-04-07 1948-04-07 Elektrische Maschine AT165815B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT165815T 1948-04-07

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT165815B true AT165815B (de) 1950-04-25

Family

ID=34200025

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT165815D AT165815B (de) 1948-04-07 1948-04-07 Elektrische Maschine

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT165815B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69826419T2 (de) Wicklungsanordnung für einen auf einer geschalteten Reluktanzmaschine basierten innenliegenen Anlasser-Generator
DE112014003755T5 (de) Transformator-Magnetkern auf amorpher Fe-Basis, Verfahren zu seiner Herstellung, und Transformator
DE102013009588A1 (de) Transformator und Verfahren zur Anbringung von Wicklungen
DE10329576A1 (de) Verfahren zum Herstellen einer zweischichtigen Schleifenwicklung
AT165815B (de) Elektrische Maschine
AT151224B (de) Spule für elektrotechnische Zwecke, insbesondere Erregerspule.
DEP0036908DA (de) Elektrische Maschine oder Transformator
DE1925095A1 (de) Wicklung fuer elektrische Geraete hoher Stroeme
DE254349C (de)
EP2863402A1 (de) Bandwicklung für Hochspannungstransformatoren
DE1153830B (de) Aus aufeinandergelegten E-foermigen und I-foermigen Blechschnitten bestehender magnetischer Kern fuer einen Transformator oder eine Spule und Verfahren zur Herstellung dieses Kernes
DE2836283C2 (de) Elektrische Gerätewicklung
DE824521C (de) Elektromagnetisches System mit mindestens zwei zur Stromaufnahme eingerichteten Wicklungen
DE2160951A1 (de) Mehrphasentransformator
WO2018054482A1 (de) Verfahren zum herstellen der wickelspulen einer elektrischen maschine, wickelkopfträger und verwendung eines wickelkopfträgers
AT228324B (de) Flüssigkeitsgekühlte Ständerwicklung für elektrische Generatoren mit aus Hohlleitern aufgebauten verdrillten Leiterstäben
DE202010018206U1 (de) Drossel
AT80394B (de) Zylinderrahmenwicklung für elektrische Maschinen.
CH279739A (de) Wicklung für Transformatoren und elektrische Maschinen.
AT374036B (de) Hochstromtransformator
AT284951B (de) Erregerspule od.dgl.
DE2219355C3 (de) Transformator mit flacher Bauform
DE1538192C (de) Induktionsmotor mit Kurzschlußläufer
DE590741C (de) Schubtransformator
CH349691A (de) Als Stabdrossel ausgebildete Schaltdrossel für Kontaktstromrichter