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Sterilisator für zahnärztliche Instrumente
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wobei ein gemeinsamer Schutzmantel vorgesehen sein kann. Nach einer Ausführungsform der
Erfindung ist die Handhabe des Siebeinsatzes gekröpft ausgebildet und mit ihrem Ende durch den Deckel hindurchgeführt.
Die paarweise Anordnung der Gefässe für Sterilisationsflüssigkeit ermöglicht es dem Zahnarzt beim Auswechseln der Einsatzstücke das ge- brauchte Einsatzstück in ein freies Gefäss einzu- führen und aus dem anderen Gefäss ein ge- reinigtes und sterilisiertes Einsatzstück zu ent- nehmen. Die in den Gefässen angeordneten
Siebeinsätze ergeben die Möglichkeit, dass die
Einsatzstücke ohne besondere Sorgfalt in die
Gefässe eingeführt, ja sogar hineinfallen gelassen werden können, ohne dass die Gefässe, die aus hygienischen Gründen in der Regel aus Glas hergestellt sind, beschädigt werden. Mit den an den Siebeinsätzen angebrachten Handhaben können die Hand-bzw. Winkelstücke leicht aus den Desinfektionsgefässen herausgenommen wer- den, ohne dass die Hand mit der Desinfektionflüssigkeit in Berührung kommt.
Die Verschlussdeckel auf den Gefässen verhindern ein Eindringen von Schmutz und ein zu rasches Verdunsten der Desinfektionsflüssigkeit. Die Deckel sind entweder mit Hilfe von Kettchen an dem Gefässträger befestigt, es besteht aber auch die Möglichkeit, die Deckel an der Handhabe zu führen, wobei die Handhabe zweckmässig einen Anschlag aufweist, so dass die Öffnung der Gefässe beim Anheben der Handhabe selbsttätig erfolgt. Aus Glas bestehende Gefässe sind zweckmässig mit einem Schutzmantel aus Metall versehen.
Auf der Zeichnung ist eine bespielsweise Ausführungsform der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigt : Fig. 1 den erfindunggemässen Sterilisator im senkrechten Schnitt, Fig. 2 eine Ausführungsform von Handhabe und Deckel und Fig. 3 den an einer Instrumentenkassette befestigten Träger im Schaubild mit einer strichliert angedeuteten Schutzhülle aus Metall.
Die Glasgefässe 1 sind paarweise mit Hilfe eines Trägers 2 an einer Seitenwand einer Instrumentenkassette befestigt. Die Glasgefässe 1 sind aus diesem Träger leicht herausnehmbar. In den Gefässen 1 befindet sich eine Sterilisationsflüssigkeit, u. zw. in einer solchen Menge, dass die zu sterilisierenden Instrumente beim
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Einführen in die Gefässe vollkommen untertauchen. In den Gefässen 1 sind Siebeinsätze 3 angeordnet, wobei zwischen den Siebeinsätzen und dem Boden der Gefässe Spiralfedern 4 als Pufferfedern angeordnet sind, die einen Stoss beim Einführen von Instrumenten in die Gefässe 1 auffangen.
Die Siebeinsätze 3 sind mit einer Handhabe 5 versehen, welche ein Herausheben der Instrumente aus den Gefässen 1 ermöglichen. Diese Handhabe ist bei der Ausführungsform nach Fig. 2 durch den Deckel 6 für die Gefässe hindurchgeführt und ermöglicht auf diese Weise den Öffnungsvorgang der Gefässe mit der Herausnahme der Instrumente mit einem Handgriff durchzuführen.
Die Deckel 6 sind zweckmässig mit einer dichtenden Gummieinlage 8 versehen und mit Kettchen 9 an dem Ständer 2 befestigt.
Zur Vermeidung einer Beschädigung der Gefässe 1 beim Einführen in den Ständer 2 ist eine Gummiauflage 10 angeordnet.
Zum Schutz sind die Glasgefässe zweckmässig mit einem Mantel 7 aus Blech umgeben, der an der Seitenwand der Instrumentenkassette befestigt ist.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Sterilisator für zahnärztliche Instrumente, insbesondere für Hand-und Winkelstücke, gekennzeichnet durch die paarweise Anordnung an sich bekannter Sterilisationsgefässe (1) in einem gemeinsamen Halter (2) seitlich an einer Instrumentenkassette, in dem die Instrumente auf an sich bekannten mit Handhaben (5) und Pufferfedern (4) versehenen Siebeinsätzen (3)
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gesehen sein kann.