AT163967B - Elektroakustischer Wandler - Google Patents

Elektroakustischer Wandler

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AT163967B
AT163967B AT163967DA AT163967B AT 163967 B AT163967 B AT 163967B AT 163967D A AT163967D A AT 163967DA AT 163967 B AT163967 B AT 163967B
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AT
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membrane
air
channel
electroacoustic converter
standing wave
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Friedrich Ing Andrusko
Walter Dipl Ing Fiala
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Henry Radio Heinrich & Co
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Elektroakustischer Wandler 
Es ist bekannt, bei elektroakustischen Wandlern, insbesondere Wandler, welche nach dem elektrodynamischen Prinzip arbeiten, zur Erzielung einer möglichst tiefen unteren Grenzfrequenz an die Membran des Wandlers eine zusätzliche mitschwingende Luftmasse zu koppeln, die dann zusammen mit der Membranmasse und der von der Randeinspannung der Membran herrührenden Rückstellkraft die gewünschte, tiefe Eigenresonanz ergibt. Fig. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines solchen Wandlers. Die Membran M ist längs ihres Randes über der Eintiefung   A   ihres blockartigen Trägers B eingespannt.

   Mit C ist ein zylindrischer Luftkanal bezeichnet, der an die Eintiefung   A   an- 
 EMI1.1 
   - Pz   den Querschnitt des Luftzylinders,   D   die Rückstellkraft des Luftpolsters unter der Membran,   Rg   die Reibung der im Kanal C schwingenden   Luftmasse,) s   kürzeste zu übertragende   Wellenlänge, I Länge   des Luftzylinders. 



   Die Luftmasse im Kanal C führt bei Fre- 
 EMI1.2 
 
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 mit der Länge 1 des Kanals und viel mehr als linear mit dem Reziprokwert der Querschnittsfläche F2 der schwingenden Luftsäule. Ausserdem ist zu beachten, dass die   Länge 1 des   Kanals 
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 einen Arbeitsbereich von 50 bis 8000 oder 10.000 Hertz, so wird in vielen Fällen die Reibung R2 zu gross, da ja ein bestimmtes   m2   nur durch Wahl entsprechend kleiner Kanalquerschnitte   F2   erreichbar ist. 



   Will man die Reibung R2 verringern, ohne 
 EMI1.11 
 
 EMI1.12 
 meisten praktischen Fällen nicht mehr einhaltbar und es treten, wie erwähnt, störend wirkende stehende Wellen auf. 



   Um diesen Übelstand zu beheben, hat man vorgeschlagen, den an den Luftpolster L unterhalb der Membran M angeschlossenen Kanal K (Fig. 2) mit seitlichen Bohrungen d auszustatten, 
 EMI1.13 
 
 EMI1.14 
 werden und in geschlossene Hohlräume H münden, die gross genug sind, um die Ausbildung stehender Wellen zu verhindern. 



   Versuche haben nun gezeigt, dass in fast allen Fällen nur die stehenden Wellen von der Wellenlänge   X   =   21 Anlass   zu Störungen und Unregelmässigkeiten geben, die aber durch die oben angeführte Massnahme nicht wirksam unterdrückt werden können, da diese im wesentlichen auf einer kapazitiven Wirkung beruht. 



  Es ist selbstverständlich, dass Resonanzerscheinungen wirksam nicht durch Kapazitäten, sondern vielmehr durch   Reibungswiderstände   gedämpft werden können. Im Falle einer stehenden Welle gelten ausserdem die quasistationären Gesetze nicht und auch die elektrischen Analogien können nicht mehr angewendet werden. 



   Es wird daher vorgeschlagen, bei elektroakustischen Wandlern mit an die Membran gekoppelter und mit ihr schwingender Luftsäule, dort, wo sich der Spannungsbauch der stehenden Welle auszubilden sucht, Reibungswiderstände anzubringen, z. B. Entlüftungsbohrungen, deren Reibungswiderstand R3 gross 

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 ist gegenüber dem Reibungswiderstand R2, den die Luftsäule in dem an die Membran angeschlossenen Kanal erfährt. 



   Ein Ausführungsbeispiel zeigt Fig. 3. Der an den Luftpolster L unterhalb der Membran   M   angeschlossene Kanal K, in dem eine Luftsäule von der   Gesamtlänge 1 schwingt,   weist einen oder mehrere Entlüftungskanäle d auf, die ungefähr im Bereiche   1/2   vorgesehen sind und in die Kammer H münden, die im Block B ausgespart ist. Da die Reibung R3 in diesen Entlüftungskanälen unverhältnismässig grösser ist 
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 EMI2.2 
 nicht ausbilden kann, da im Spannungsbauch derselben die Entlüftungskanäle d liegen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Elektro-akustischer Wandler, an dessen Membran eine mitschwingende Luftsäule gekoppelt ist, mit Einrichtungen zur Unterdrückung stehender Wellen, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich, wo sich der Spannungsbauch der stehenden Welle auszubilden sucht, Reibungswiderstände zur Dämpfung der stehenden Welle vorgesehen sind.
AT163967D 1947-11-29 1947-11-29 Elektroakustischer Wandler AT163967B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1073545B (de) * 1953-06-02 1960-01-21 Akustische u Kino Gerate Ges mbH, Wien Dynamisches Rieht mikrophon
DE1158116B (de) * 1961-05-02 1963-11-28 Sennheiser Electronic Tauchspulenmikrofon mit einseitiger Richtcharakteristik

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1073545B (de) * 1953-06-02 1960-01-21 Akustische u Kino Gerate Ges mbH, Wien Dynamisches Rieht mikrophon
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