AT16383U1

AT16383U1 - Eckverbinder

Info

Publication number: AT16383U1
Application number: ATGM50117/2018U
Authority: AT
Original assignee: Zumtobel Lighting Gmbh
Priority date: 2018-07-04
Filing date: 2018-07-04
Publication date: 2019-08-15

Abstract

Die Erfindung betrifft einen Eckverbinder zur Verbindung eines ersten Profilelements eines Rahmens für eine Leuchte mit einem zweiten Profilelement des Rahmens, wobei der Eckverbinder (1) Laschen (2, 3, 4, 5) aufweist, und wobei die Laschen (2, 3, 4, 5) seitlich am Eckverbinder (1) angeordnet sind. Außerdem betrifft die Erfindung einen entsprechenden Rahmen, sowie eine Leuchte mit einem solchen Rahmen.

Description

Beschreibung

ECKVERBINDER

[0001] Die Erfindung betrifft einen Eckverbinder zur Verbindung eines ersten Profilelements eines Rahmens für eine Leuchte mit einem zweiten Profilelement des Rahmens. Außerdem betrifft die Erfindung einen entsprechenden Rahmen, sowie eine Leuchte mit einem solchen Rahmen.

[0002] Aus dem Stand der Technik ist es bekannt, einen Rahmen für eine Leuchte durch vier auf Gehrung geschnittene Metallprofile zu bilden, die mittels vier Eckverbindern miteinander verbunden sind; dabei greifen die Eckverbinder jeweils in Nuten ein, die in den Profilen ausgebildet sind.

[0003] Bei der Verbindung von Profilelementen, insbesondere Aluminiumprofilen, welche in der Regel unter 45° abgelängt werden, kommen im Normalfall Eckverbinder (Kratzfedern) aus hochfestem Stahl zum Einsatz, welche die Fügung der Profilelemente gewährleisten.

[0004] Üblicherweise wird die Haltekraft, durch welche die Profileelemente zueinander fixiert werden, mittels aufgestellter Laschen, welche an der inneren oder äußeren Flachseite (Oberseite) des Eckverbinders ausgeprägt sind, auf die Profilelemente übertragen. Hierbei drücken die Laschen des Eckverbinders beim Einschieben an die Oberseite bzw. Innenseite der Nuten (Kanal des Aluminiumprofiles). Diese aufgestellten Laschen sind entgegen der Einschubrichtung ausgebildet, was einen sicheren Halt garantiert.

[0005] Hierbei besteht da Problem, dass aufgrund von Toleranzen der genannten Bauteile ein Bewegungsspiel, insbesondere in einer Richtung normal zu der, durch den Rahmen festgelegten Ebene besteht, wodurch ein nicht ebenmäßiger Übergang an den Ecken entstehen kann. Hierdurch ist das äußere Erscheinungsbild des Rahmens beziehungsweise der Leuchte beeinträchtigt. Zur Verbesserung des Erscheinungsbildes ist an den Ecken eine entsprechende Nachbearbeitung erforderlich.

[0006] Aufgabe der Erfindung ist es, einen Eckverbinder zur Verbindung eines ersten Profilelements eines Rahmens für eine Leuchte mit einem zweiten Profilelement des Rahmens, so zu gestalten und weiterzubilden, dass die genannten Nachteile beseitigt werden, wobei eine verbesserte Haltekraft gewährleistet werden kann. Zusätzlich sollen die Toleranzen der Nuten der Profilelemente (des Kanals des Aluminiumprofils) besser aufgenommen werden.

[0007] Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß durch die in den unabhängigen Ansprüchen angegebenen Merkmale.

[0008] Der Eckverbinder ermöglicht eine Verbindung eines ersten Profilelements eines Rahmens für eine Leuchte mit einem zweiten Profilelement des Rahmens, wobei der Eckverbinder Laschen aufweist.

[0009] Ein wesentliches Merkmal der Erfindung ist, dass die Laschen des Eckverbinders seitlich am Eckverbinder angeordnet sind.

[0010] Es wird bevorzugt, dass die vorlaufenden Laschen des Eckverbinders etwa schmaler als die anderen Laschen des Eckverbinders ausgeführt sind.

[0011] Die Erfindung betrifft außerdem einen entsprechenden Rahmen mit Profilelementen, die mit Eckverbindern verbunden werden, sowie eine Leuchte mit einem solchen Rahmen.

[0012] Im Folgenden wird die Erfindung anhand Ausführungsformen näher beschrieben, die jedoch nur beispielhaft, nicht aber einschränkend aufzufassen sein sollen.

[0013] Es zeigen: [0014] Fig. 1: isometrische Ansicht eines erfindungsgemäßen Eckverbinders; [0015] Fig. 2: weitere Ansicht eines erfindungsgemäßen Eckverbinders; [0016] Fig. 3: Schnittansicht eines erfindungsgemäßen Eckverbinders in einem Aluminiumprofil; [0017] Beim neu ausgebildeten Eckverbinder 1 besteht die Besonderheit darin, dass die Laschen 2, 3, 4, 5 (bevorzug in einer spitzigen Zackenform) für die Erzeugung der Haltekraft seitlich am Eckverbinder 1 angeordnet sind. Dadurch, dass diese seitlichen Zacken nicht dieselbe Breite besitzen (vorlaufende Lasche 2, 5 ist etwas schmaler), besteht der Vorteil, dass zum einen die Toleranzen des Kanales 7 des Aluminiumprofiles 6 noch besser aufgenommen werden können und zum anderen der seitliche Höhenversatz, welche die Profile 6 beim Zusammenbauen aufweisen können, ausgeglichen wird. Zusätzlich werden diese Zacken 2, 3, 4, 5 noch um einen definierten Winkel α (zwischen 40° und 80° vorzugsweise 55° bis 65° insbesondere 60°) aufgebogen, womit der Eckverbinder 1 auch die Höhe der Profile 6 im Kanal 7 sauber auszentriert. Durch diese Eigenschaften kann gewährleistet werden, dass die Ecken der Profile 6 nahezu spaltfrei (vorausgesetzt der Gehrungsschnitt der Profile stimmt) zusammengebaut werden.

Claims

Ansprüche

1. Eckverbinder zur Verbindung eines ersten Profilelements eines Rahmens für eine Leuchte mit einem zweiten Profilelement des Rahmens, wobei der Eckverbinder (1) Laschen (2, 3, 4, 5) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Laschen (2, 3, 4, 5) seitlich am Eckverbinder (1) angeordnet sind.
2. Eckverbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die vorlaufenden Laschen (2, 5) etwa schmaler als die anderen Laschen (3, 4) ausgeführt sind.
3. Rahmen mit Profilelementen (6), dadurch gekennzeichnet, dass die Profilelemente (6) mit Eckverbindern (1) nach Anspruch 1 oder 2 verbunden sind.
4. Leuchte mit einem Rahmen nach Anspruch 3.