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Österreichische PATENTSCHRIFT Nu-16168, PHILIPPE DELBERT m PARIS.
Lenkbarer Luftballon.
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dessen wesentliche charakteristische Merkmale folgende sind :
1. Die besondere Anordnung einer Schraube zur Fortbewegung eines starren Ballons, welcher sich mit seiner Achse oder um dieselbe durch eine auf denselben von irgendeinem Punkte der Gondel in besonderer Weise übertragene Kraft dreht.
2. Die Anordnung für die Aufhängung der Motoren an der starren, die Schraube tragenden Hülle oder der Achse derselben, sowie die Art der Verbindung der Motoren mit der Stromquelle.
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sprechend verteilten Sicherheitsventile.
In den Zeichnungen ist ein gemäss vorliegender Erfindung konstruierter Ballon dargestellt und veranschaulicht Fig. 1 eine Seitenansicht des Ballons. Fig. 2 ist eine Seitenansicht eines Teiles der Oberfläche des starren Ballons und veranschaulicht einen Teil der Schnecke und deren Befestigung. Fig. : i ist eine Ansicht eines Schirmes zur Betätigung der Sicherheitsventile. Fig. 4 veranschaulicht in grösserem Massstabe die Art der Aufhängung eines der Motoren, den Antrieb der Achse des Ballons sowie die Führung zur Aufhängung der Gondel, welch letztere Anordnung in Fig. 7 im Grundriss dargestellt ist.
Fig. f) ist ein Schnitt nach C--D der Fig. 6 und Fig. 6 ein Schnitt nach A --B der
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Hülle, in dem Falle, dass sich dieselbe um eine feststehende Achse dreht. Die Fig. !) und 10 voranschaulichen im Schnitt die Vorrichtung zur selbsttätigen Bedienung der Sicherheitsventile in geschlossener bezw. geöffneter Stellung derselben.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform ist die starre Hülle a mit den von den Motoren angetriebenen Hülsen c fest verbunden. Die Ilüle a ist in der Form eines Rotntionsellipsoides aus Aluminiumtafeln gebildet, welche zweckmässig durch innen und aussen angeordnete Ringe zusammengehalten sind. Auf der Oberfläche ist. mit Hilfe der Winkel 0'und c (Fig. 2) eine Schraube befestigt, welche zwei unter 450 geneigte
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geringer sein. Die Schraube ist an jedem Punkte der Oberfläche gegen die Tangente an das Ellipsoid unter 45 geneigt und man kann bei Anwendung eines reversierbaren Motors mit Hilfe dieser Schraube Bewegungen nach vor-oder rückwärts ausführen.
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Detail dargestellt sind. An jedem Ende sind zwei gleiche Lager angeordnet.
Jedes derselben besteht aus einem Ring f aus Antifriktionsmetall ; der Querschnitt des Ringes hat die Form von zwei gegeneinander gekehrten Parabeln, so dass die Berührungspunkte dieses Ringes mit der Achse c und den zwei Stahlflanschen g auf derselben auf das Minimum beschränkt sind. Die Flauschen g befinden sich zu beiden Seiten des Ringes f. Um den Ring f gehî ein zweiteiiiger, in geeigneter Weise verbundener Stahlring/'. Die Breite des
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sind. Der Halbring i bildet einerseits durch die Konsolen j einen Träger für den Motor le und dient andererseits als Führung für das Ende des Aufhängeseilos . Dieses Ende ist als Gabel m ausgebildet, in welchem die Achse einer mit einer Rinne versehenen RoHe n gelagert ist.
Die Bewegungen der Rolle n werden daher durch die Konsolen j begrenzt.
Die Motoren A-übertragen die Bewegung ihrer Welle o auf die Hülse c durch irgendeine geeignete Übertragungsvorrichtung, z. B. eine Kette jo, welche die Kettenräder q bzw. r auf der Welle o bezw. der Hülse c verbindet.
Die Gondel s wird von einem mittleren Tragstück t getragen, an welchem die beiden Seile 1 enden. Längs dieser Seile sind die Leitungen u geführt, durch welche der Strom von einer Stromquelle v in der Gondel den Motoren zugeführt wird. Zwei Metalldrähte x, deren eine Enden an geeigneter Stelle an je einem der Halbringe i befestigt sind, sind mit ihren anderen Enden auf Winden y in der Gondel aufgewickelt ; durch diese Anordnung wird ermöglicht, dem Ballon eine Neigung zu geben, während die Gondel solbst im Gleichgewichte bleibt.
Wie aus der schematischen Darstellung (Fig. 11) ersichtlich, genügt es, um dem Ballon eine Neigung z. H. nach links zu geben, den entsprechenden Metalldraht x um eine bestimmte Länge z zu verkürzen, während gleichzeitig der andere Draht um dasselbe Stück verlängert wird. Die Gondel gelangt hiodurch von o nach v, indem sie sich infolge der gelenkigen Aufhängung parallel zu sich selbst verschiebt. Die parallel zu der Winde y angeordneten Rollen l sichern die Beibehaltung des Parallelismus. Die Pole der Hülle a sind durch Kalotten 2 verstärkt, welche an den Hülsen c befestigt sind. Die Steuer 3 können auf den Seilen 1 drehbar sein und ihre Bewegung kann durch Anschlagstangen 4 begrenzt werden.
Die Betätigung derselben erfolgt von der Gondel aus mit Hilfe der Stangen 6 und der zweiarmigen Hebel 5.
Alle diese Anordnungen bleiben dieselben in dem Falle, wenn die Hülsen c feststehend sind und nur die Hülle um dieselben drehbar angeordnet ist. In diesem Falle geht ein Rohr 7 von geringer Stärke (Fig. 8) von einem Pol des Ellipsoides zum anderen und trennt die Hülle a von der Hülse c. Die Kalotten 2 tragen eine Lageranordnung ähnlich jener, wie sie unter Bezugnahme auf die Fig. 5 und 6 beschrieben wurde und dienen gleichzeitig zum Träger eines Organes 8, dem die Bewegung von den Motoren erteilt wird. Dieses Organ ist beispielsweise, wie in Fig. 8 dargestellt ist, ein Zahnrad, das seine Bewegung durch einen in dasselbe eingreifenden Trieb 9, welcher auf der Welle o aufgekeilt ist, erhält.
Die Hülle a ist in jedem Falle mit einem oder mehreren, durch Deckel dicht ab- schliessbaren Mannlöchern 10 versehen, welche bei der Herstellung derselben, sowie beim Füllen und bei Untersuchungen den Eintritt in dieselbe ermöglichen.
Die Anordnung zur selbsttätigen Bedienung der Sicherheitsventile 11 ist in Fig. 1 punktiert angedeutet und in den Fig. f) und 10 im Detail dargestellt. In durch die Brennpunkte gehenden, senkrecht auf der Achse des Ellipsoides stehenden Ebenen sind nachgiebige Schirme oder Scheidewände 14 (Fig. 3) angeordnet. Der äussere Umfang dieser
Schirme 14 ist an einem, an der Innenseite angeordneten Ring 12 befestigt, während der innere Umfang, welcher den mittleren ausgenommenen Teil des Schirmes begrenzt, an einer auf der Achse c verschiebbaren Hülse 13 befestigt ist. Diese Hülse selbst ist durch
Stangen 16, 17 mit einem Winkelhebelwerk 18 verbunden, welches die Sicherheitsventile betätigt. Dieses Hebelwerk 18 ist an einem Träger 19 drehbar gelagert.
Die um Scharniere drehbaren Ventile öffnen sich von innen nach aussen und werden für gewöhnlich durch Federn 20 geschlossen gehalten. Durch die Ausdehnung des im Innern zwischen den Schirmen befindlichen Mediums suchen die Schirme 14 von der Mitte gegen die Pole zu gehen (in der Richtung der Pfeile 15 in den Fig. 9 und 10), so dass das Hebelwerk 18 sowohl von den Stangen 16 als auch von den Stangen 17 angezogen wird.
A te Ventile werden daher gleichzeitig durch die Wirkung beider Schirme geöffnet.
Selbstverständlich können auch die Achsen c zweier Ballons der beschriebenen Art verbunden und denselben der Antrieb von Querwellen, welche von den verbundenen Achsen getragen sind, erteilt werden. Diese Bewegung kann von einem einzigen Motor abgeleitet werden, der sich in einer Gondel befindet, deren Gewicht auf die beiden Hüllen gleichmässig verteilt ist.
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