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Spannungswandler für hohe Spannungen.
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voneinander isolierten Einzelstumpfen mit zwei zugehörigen Endjochen zusammengesetzt ist. Es ist bekannt, diese Wandler so auszubilden, dass die Hochspannungswicklung die Eisenstiimpfe zylinderförmig in ihnen zugeordneten Teilen umschliesst und so einzelne Abteilungen bildet, wobei die Niederspannungswieklung auf dem untersten Stumpf vorgesehen ist.
Diese Anordnung der Niederspannungswicklung hat aber eine Amperewindungsunsymmetrie in dem sonst gleichförmigen Aufbau des Wandlers zur Folge. Es ergibt sieh hieraus eine erhöhte Streuung und damit ein vergrösserter Spannungsabfall.
Nach der Erfindung wird dieser Mangel der bekannten Anordnung dadurch behoben, dass das Verhältnis der Erregeramperewindungen zu dem magnetischen Widerstand für jede Abteilung des Eisenkernes konstant ist, so dass der Wandler die Eigenschaften einer unendlich langen, gleichmässig unterteilten Säule erhält. Zu den einzelnen abteilungen sind in diesem Zusammenhang die entsprechenden Anteile der Luftspalte zuzurechnen.
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noch näher erläutert. Dabei sind in Fig. 1 die einzelnen. Abschnitte des Eisenkernes und in Fig. 2 der Gesamtaufbau des erfindungsgemässen Wandlers in einem Längsschnitt dargestellt.
Die Hochspannungswicklung, die aus einzelnen Abteilungen 7 (Scheibenspulen) besteht, wird von einem Isolierzylinder 2 getragen. Der Eisenkern ist in mehrere übereinander geschichtete und voneinander durch Luftschichten isolierte Eisenpakete 4 unterteilt, die zum Erzwingen eines gleichmässigen Spannungsgefälles mit den benachbarten Abteilungen 1 mittels Leitungen 7 verbunden und die an beiden Enden dureh. Toehstiimpfe : 1 ergänzt sind, die von den Eisenpaketen 4 durch Luftschichten d oder festes unmagnetisches Material isoliert werden. Der untere geerdete Joehstumpf
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spannungswieklung verbunden.
Die Jochstümpfe 3 bestehen aus magnetischem Werkstoff und ermöglichen den Kraftfluss von den Säulen abzunehmen, wobei durch entsprechende Bemessung der Jochstümpfe der vom Kraftfluss durchsetzten Säule der Charakter einer unendlich langen Anordnung und damit einer bekanntlich streuungsfreien geschlossenen Ringanordnung verliehen wird. Die Joeh- stÜmpfe : 1 können als magnetische Spiegelungsebene der ganzen Anordnung aufgefasst werden, so dass die Randwirkung beseitigt wird. Besonders vorteilhaft erweisen sich hiebei folgende Massnahmen : a) Man bringt, wie aus dem unteren Teil der Fig. 2 ersichtlich ist, auf den Endpaketen 4 der
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mit den Endpaketen 4 der Säule luftspaltfrei zusammen.
Eine solche Massnahme ist gleichwertig mit dem Durchschneiden je eines Abschnittes in der Mittelebene durch eine Spiegelungsebene 11-11' nach Fig. 1. Der Vorteil dieser Anordnung besteht darin, dass die Sekundärwicklung, welche dem geerdeten unteren Jochstumpf benachbart ist. ideell in die Mitte der Gesamtanordnung rückt. Es entsteht dadurch eine Anordnung mit negativer Primärstreuung, so dass die zwischen Leerlauf und Belastung entstehende Fehlerspanne auf positive und negative Werte aufgeteilt werden kann. Die Eisenlänge der Endpakete der Säule ist hiebei ohne ausschlaggebende Bedeutung. b) Eine weitere Möglichkeit, um die Randwirkungen zu beseitigen, besteht darin, dass man
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so dass sich die in der Fig. 2 angegebene Anordnung ergibt.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Spannungswandler für hohe Spannungen, dessen Eisenkern aus voneinander isolierten Einzelstümpfen mit zwei zugehörigen Endjoehen zusammengesetzt ist und dessen Hochspannungswieklung die Eisenstümpfe zylinderförmig in ihnen zugeordneten Teilen umschliesst und so einzelne Abteilungen bildet, wobei die Niederspannungswicklung auf dem untersten Stumpf vorgesehen ist, dadurch gekenn- zeichnet, dass die infolge des Aufbringens der Niederspannungswieklung auf dem untersten Stumpf und infolge der dadurch auf diesem Kernteil bedingten Verringerung des Hoehspannungswicklungsteiles hervorgerufene magnetische Ungleichförmigkeit dadurch behoben ist,
dass das Verhältnis der Erregeramperewindungen zu dem magnetischen Widerstand für jede Abteilung des Eisenkernes konstant ist, so dass der Wandler die Eigenschaften einer unendlich langen, gleiehmässig unterteilten Säule erhält.