AT159165B - Dampferzeuger mit Heißdampfkühlung. - Google Patents

Dampferzeuger mit Heißdampfkühlung.

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AT159165B
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Herpen Co Kg La Mont Kessel
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Description


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  Dampferzeuger mit   Heissdampfkühlung.   



   Die Erfindung betrifft einen Dampferzeuger, bei dem in an sich bekannter Weise eine Regelung der Heissdampftemperatur durch Kühlung des Dampfes unabhängig von der Belastung des Kessels oder dem Verwendungszweck entsprechend erfolgt. 



   Gemäss der Erfindung wird Kesselwasser zwangmässig durch einen zum Kühlen des Dampfes bestimmten Oberflächenkühler, der in einem der Beheizung durch Gase nicht ausgesetzten Behälter untergebracht ist, umgewälzt. 



   Der Vorteil der Erfindung liegt darin, dass unabhängig von der durchströmenden Heissdampf- menge eine ständig dem Druck des Kessels entsprechende Temperatur in den   Kühlflächen   des Heiss- dampfkühlers gehalten wird, so dass eine zur Kondensatbildung Anlass gebende Unterschreitung der
Kühlflächentemperatur nicht auftreten kann. Da mit dem Druck auch die Kühlflächentemperatur konstant bleibt, ist auch der Regelvorgang ein sehr genauer. Bei den bisher bekannten Heissdampf-   kühlern   mit natürlichem Umlauf trat der Nachteil auf, dass bei kleinen Lasten keine Zirkulation erfolgte und somit eine Abkühlung im Heissdampfkühler möglich war. Dasselbe kann auftreten, wenn man den
Kühler durch kälteres Wasser kühlt. Durch die Erfindung werden alle diese Nachteile vermieden. 



   Ein weiterer wesentlicher Vorteil der erfindungsgemässen Anordnung zur Dampfkühlung bzw. 



  - regelung besteht darin, dass sie bezüglich Einbau, Lage und Unterbringung im Dampferzeuger einen weitgehenden Spielraum offen lässt. Ausserdem lässt sich je nach Ausbildung und Schaltung des Dampfkühlers eine einfache und dabei genaue Regelung der Dampftemperatur verwirklichen, z. B. durch Zu-und Abschalten einzelner vom Kesselwasser durchströmter Rohrschlangen, durch die Anordnung einer Umgehungsleitung mit eingebautem Regelventil oder durch Einbau von Dampflenkklappen in den Oberflächenkühler. 



   Der verhältnismässig geringe Raumbedarf des Kühlers mit Zwangumlauf macht es möglich, diesen besonders günstig zwischen zwei   Überhitzerhälften   zu schalten. 



   Der Dampfkühler wird vorteilhaft als ein unmittelbar in die Dampfleitung eingeschalteter zweckmässig mehrteiliger Rohrkörper ausgebildet, in den die zur Kühlung des Dampfes dienenden Rohrschlangenbündel eingeschoben sind. Die Anzahl solcher als selbständiges Rohrbündel ausgebildeter Röhrengruppen kann beliebig sein. Ihr Zusammenbau erfolgt unter Zuhilfenahme von Ventilen od. dgl. zweckmässig so, dass die Röhrengruppen parallel hintereinander oder einzeln oder gruppenweise einoder ausgeschaltet werden können. Um eine gleichmässige Flüssigkeitsverteilung auf die einzelnen Rohrspiralen sicherzustellen, werden gemäss der Erfindung in den Zu-oder Ableitungen zu den Kühlrohren düsenartige Querschnittsverengungen angeordnet, wie solche aus dem Dampferzeugerbau an sich bekannt sind.

   Die einzelnen Gehäuseteile des Dampfkühlers werden so ausgebildet, dass an der Stelle, an der sie miteinander vereinigt werden, keine dem Dampfdurchtritt hinderliche Querschnittsverengungen auftreten und dass diese Vereinigungsstelle gleichzeitig die Durchführung der Zu-und Ableitungen der Sammelkästen für die Rohrspiralen gestattet. Hiedurch wird eine bequeme Auswechselbarkeit der Rohrbündel ermöglicht. 



   Neben der erwähnten Regelung durch Zu-und Abschalten einzelner Kühlschlangen ist es besonders vorteilhaft, die Kühlwirkung durch Beeinflussung des Heissdampfstromes einzustellen, z. B. durch entsprechende Beaufschlagung der Kühlfläche mit Hilfe von Lenkklappen od. dgl. Diese 

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 schon erhitzte Dampf vom Rohr 48 durch die im Zwischensammler 49 liegende Kühlspirale 50 geleitet und tritt in das Rohr 51 zur weiteren Überhitzung ein. Die Kühlspirale 50 sowie die Rohre   48   und 51 sind eingeschweisst. In dem Zwischensammler 49 wird ebenso wie bei der Ausführung nach Fig. 8 eine bestimmte Höhe des angestauten Wassers gehalten und hiedurch die Kühlung geregelt. 



   Bei Oberflächenkühlern bisheriger Bauart wird nach Fig. 10 ein Zwangumlauf bewirken, dass der vom Heissdampfsammler 52 kommende Heissdampf die U-förmigen Rohre 53 des Kühlers 54 durchströmt. In dem Kühler 54 steht das durch Leitung 55 regelbar zufliessende Kesselwasser. Der erzeugte Dampf strömt durch Leitung 56 ab. Wenn der Heissdampfkühler unterhalb der Trommel 57 liegt, kann aus dem Kühler nur dann Wasser in den Kesselkreislauf abgelassen werden, wenn eine Umwälzpumpe vorhanden ist und man die Abschlämmungsleitung 58 in die Saugleitung der Umwälzpumpe 59 führt. Das ständige Ablassen von Kesselwasser aus dem Kühler 54 ist wegen sonstiger zu starker Salzanreicherung im Kühler notwendig. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Dampferzeuger, bei dem eine Regelung der Heissdampftemperatur durch Kühlung des Dampfes erfolgt, dadurch gekennzeichnet, dass Kesselwasser zwangsmässig durch einen zum Kühlen des Dampfes bestimmten Oberflächenkühler, der in einem der Beheizung durch Gase nicht ausgesetzten Behälter untergebracht ist, umgepumpt wird.

Claims (1)

  1. 2. Dampferzeuger nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass ein vom Kesselwasser zwangsmässig durchströmter Dampfkühler zwischen zu diesem Zweck unterteilte Überhitzerheizflächen geschaltet ist.
    3. Dampferzeuger nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Dampfkühler aus mindestens zwei die Kühlschlangen des Dampfkühlers aufnehmenden Gehäuseteilen besteht.
    4. Dampferzeuger nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Kühlschlangen des Dampfkühlers aus parallel geschalteten, bifilar gewickelten Rohrspiralen bestehen.
    5. Dampferzeuger nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel vorgesehen sind zum Parallel-Hintereinander-oder Ausschalten einzelner oder mehrerer Kühlrohrgruppen.
    6. Dampferzeuger nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die zwangsmässig vom Arbeitsmittel durchströmten Kühlrohre aus parallel geschalteten Rohrschlangen bestehen, die zusammen mit ihrem Verteiler und Sammler in das Gehäuse des Dampfkühlers eingeschoben werden.
    7. Dampferzeuger nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass zur Erzielung einer gleichmässigen Verteilung des Arbeits-bzw. Kühlmittels auf die Kühlschlangen an sich bekannte düsenartige Querschnittsverengungen vorgesehen sind.
    8. Dampferzeuger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass durch die Gehäuseteile des Dampfkühlers an der Vereinigungsstelle der Teilabschnitte auch die Zu-und Ableitungen der Sammelkästen für die Rohrspiralen ohne den Dampfdurchtritt hinderliche Querschnittsverminderung geführt sind.
    9. Dampferzeuger nach den Ansprüchen 1 bis 8, gekennzeichnet durch die Verwendung mehrerer wahlweise einschaltbarer Dampfkühler.
    10. Dampferzeuger nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Beaufschlagung der Kühlflächen mit dem strömenden Dampf durch Lenkklappen od. dgl. geregelt wird.
    11. Dampferzeuger nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die vom zu kühlenden Dampf durchflossenen Rohre in einem Raum liegen, dessen Wasserinhalt durch den Zufluss von der Umwälzpumpe geregelt wird.
    12. Dampferzeuger nach den Ansprüchen 1 und 11, dadurch gekennzeichnet, dass von dem Wasser, das den mit Dampfrohren durchzogenen Raum ganz oder teilweise anfüllt, ständig eine gewisse Menge mit dem erzeugten Dampf abströmt.
    13. Dampferzeuger nach den Ansprüchen 1, 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, dass Teile einer Überhitzerrohrschlange als Kühlfläche in einem druckfesten Behälter liegen.
    14. Dampferzeuger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass von einem Oberflächenkühler mit natürlichem Wasserzufluss mit Hilfe einer Pumpe eine bestimmte Wassermenge abgesaugt wird.
AT159165D 1936-11-11 1937-11-03 Dampferzeuger mit Heißdampfkühlung. AT159165B (de)

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AT159165D AT159165B (de) 1936-11-11 1937-11-03 Dampferzeuger mit Heißdampfkühlung.

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