AT157764B - Zum ununterbrochenen Herstellen dichter Blöcke und ähnlicher Werkstücke aus Aluminium- und Magnesiumlegierungen dienende Gießkokille. - Google Patents
Zum ununterbrochenen Herstellen dichter Blöcke und ähnlicher Werkstücke aus Aluminium- und Magnesiumlegierungen dienende Gießkokille.Info
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<Desc/Clms Page number 1> Zum ununterbrochenen Herstellen dichter Blöcke und ähnlicher Werkstücke aus Aluminium-und Magnesiumlegierungen dienende GieBkokille. Zum Giessen von Metallsträngen sind bereits Giesskokillen bekannt, denen der Giessstoff an der oberen Öffnung ununterbrochen zugeführt wird. Bei derartigen Giesskokillen hat man weiterhin vorgeschlagen, ihre Innenwände durch als Gleitmittel dienende Bänder abzudecken, die am oberen Ende der Kokille dem Giessverfahren entsprechend zugeleitet, mit dem Giessstoff durch die Kokille hindurchgeführt und am unteren Ende der Kokille wieder abgezogen werden. Es ist weiterhin bekannt geworden, diese als Gleitmittel dienenden Bänder endlos zu gestalten. Es hat sich gezeigt, dass derartige Kokillen zum Herstellen dichter Stränge und ähnlicher Werk- stücke aus Aluminium-und Magnesiumlegierungen, bei denen es auf die Schaffung vollkommen gleicher Erstarrungsbedingungen ankommt, brauchbar sind, wenn gemäss der Erfindung die Bänder als Blechfolien ausgebildet sind und aus gleichem oder ähnlichem Stoff wie der Giessstoff bestehen. Bei der Verwendung derartiger dünner Folien können diese am oberen Ende der Giesskokille mit dem Giessblock unmittelbar verschweisst werden, so dass sich ihr Abziehen am unteren Ende der Giesskokille erübrigt. Es ist daher nicht notwendig, am unteren Ende der Kokille eine Aufwickel- bzw. Rückführvorriehtung für die Folien vorzusehen. Des weiteren ist die Gefahr vermieden, dass die Folien, die ja unter starker Spannung gehalten werden müssen, sofern ihr Wiederabzug am unteren Ende erfolgt, zerreissen, wodurch eine empfindliche Störung des Giessverfahrens hervorgerufen wird. Werden die als Gleitmittel dienenden Bänder als Folien ausgebildet, u. zw. aus gleichem oder ähnlichem Werkstoff wie der Giess- stoff, so dass sie schon im oberen Teil der Kokille mit diesem verschweissen, so haben sie lediglich den Reibungswiderstand an der Kokilleninnenwandung aufzunehmen. Sie können daher sehr dünn aus- geführt werden, so dass die Abkühlungsgeschwindigkeit für den Giessstoff durch sie überhaupt nicht beeinträchtigt wird. Infolge des Aufschweissen der als Gleitmittel dienenden Folien werden auch Seigerungs- erscheinungen weitgehend verhindert und es wird eine sehr glatte Aussenfläche für den Metallstrang erzielt. In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt. Es zeigen Fig. 1 die neue Giesskokille im Längsschnitt und Fig. 2 die aus zweiDruckwalzen bestehende Fördervorrichtung in Draufsicht. Die eigentliche Giesskokille 1 ist röhrenförmig gestaltet, wobei zur Schaffung gleicher Erstarrungs- bedingungen die Wandungen gleichmässige Stärke besitzen. Der Giessstoff wird am oberen Ende der Kokille aus der Giesspfanne 2 über die Eingusstülle 3, zweckmässig genau in der Achse und in möglichst kurzem Abstand vom Giessspiegel, zugeführt. Die Reibung des eingegossenen Giessstoffes an den Kokilleninnenwandungen wird durch als Folien ausgebildete Gleitmittel in Form von Bändern 4 ver- hindert, die aus gleichem oder ähnlichem Werkstoff wie der Giessstoff bestehen und in der aus Fig. 1 ersichtlichen Weise am oberen Ende der Kokille zugeführt werden. Bei Beginn des Giessverfahrens werden die Enden dieser Bänder 4 an einem in die Form eingefahrenen Einlegeboden 5 befestigt. Beim Einguss des Giessstoffes verschweissen die Folienbänder 4 sofort mit dem Giessstoff, so dass sie zusammen mit diesem am unteren Ende der Kokille entsprechend dem fortschreitenden Giessvorgang ausgefahren werden. Das Herausfahren des Einlegebodens 5 des anschliessenden Giessbloeks erfolgt durch die unterhalb der Kokille befindliehen Druekrollen 6, die naturgemäss auch durch andere geeignete Fördermittel ersetzt werden können. <Desc/Clms Page number 2> Selbstverständlich kann eine solche Kokille auch zum Herstellen von Blöeken bestimmter endlicher Längen benutzt werden.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH : Zum ununterbrochenen Herstellen dichter Blöcke und ähnlicher Werkstüeke aus Aluminiumund Magnesiumlegierungen dienende Giesskokille, deren Innenwände durch als Gleitmittel dienende biegsame Bänder abgedeckt sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Bänder als Bleehfolien ausgebildet sind und aus gleichem oder ähnlichem Stoff wie der Giessstoff bestehen. EMI2.1
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT157764T | 1938-05-13 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
AT157764B true AT157764B (de) | 1940-01-25 |
Family
ID=3649507
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
AT157764D AT157764B (de) | 1938-05-13 | 1938-05-13 | Zum ununterbrochenen Herstellen dichter Blöcke und ähnlicher Werkstücke aus Aluminium- und Magnesiumlegierungen dienende Gießkokille. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT157764B (de) |
-
1938
- 1938-05-13 AT AT157764D patent/AT157764B/de active
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