AT157530B - Modulationsanordnung. - Google Patents

Modulationsanordnung.

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AT157530B
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Modulationsanordnung. 



   Die Erfindung betrifft mit Wechselstrom betriebene Fernmeldeanlagen und insbesondere Anordnungen zur Modulation oder Steuerung von über einen Stromkreis übertragene Wechselstrom mittels Gleichstrom. 



   Die Erfindung befasst sich mit verbesserten Stromkreisen, in denen der Gleichstrom und der übertragene Wechselstrom vollständig getrennt sind, so dass der   Steuergleiehstrom   in keinem Abschnitt der Übertragungsleitung selbst gelangt, über welche die Wechselströme übertragen werden. 



   Erfindungsgemäss ist die Anordnung zur Steuerung oder zur Modulation der über Fernmeldeleitungen übertragenen Wechselströmen durch Gleichströme so getroffen, dass Elemente mit nichtlinearer Stromspannungscharakteristik, deren Widerstände durch den Regelgleichstrom geändert werden, mit entgegengesetzten   Durchlassrichtungen   in den Armen einer oder mehrerer Brücken eingeschaltet sind, welche in der den Wechselstrom führenden Übertragungsleitung liegen. 



   Solche Schaltanordnungen erfordern zwar mehr nicht lineare Leitmittel als andere vorgeschlagen Anordnungen, besitzen aber den Vorteil, dass kein Steuergleichstrom durch die Wicklungen der Transformatoren fliesst, so dass bei plötzlichen Veränderungen dieses Gleichstromes keine induktiven Stösse in den Transformatoren auftreten. 



   Nachstehend sind einige erfindungsgemässe Beispiele an Hand der Abbildungen näher beschrieben. 



   In der Fig. 1 bezeichnet C eine Gleiehstromsteuerleitung, an welcher zwei abgeglichen Gleichriehterbrücken in Graetzschaltung   B1   und   B2   liegen. Die   Durchlassrichtungen   der beiden Brücken sind entgegengesetzt gepolt. Die Werte der Widerstände R sind derart gewählt, dass die Gleichrichter bei dem durchschnittlich über die Leitung C, C fliessenden Gleichstrom richtig vorgespannt sind. In den Abbildungen stellt   8   den Wechselstromgenerator dar und   7"das Übertragungssystem,   an welches das modulierte Signal abgegeben wird. 



   Die eine Diagonale der   Brücke     B1   bildet einen Arm eines zweiten   Brückenkreises,   der in Fig. 1 als eine   Ausgleichsübertragerbrücke   dargestellt ist und deren anderer Arm durch einen hohen Widerstand   HR   gebildet wird. Dieser Widerstand entspricht dem Sperrwiderstand, der Gleichrichter, die einen Arm der Brücke B1 bilden. In ähnlicher Weise bildet eine Diagonale der Brücke   B2   einen Arm einer andern Brücke, deren andern Arm ein niedriger Widerstand LR darstellt. Letzterer entspricht dem Durchlasswiderstand der Gleichrichter, die einen Arm der Brücke   B2   bilden.

   Cl sind Kondensatoren, die dazu dienen, den Gleichstrom des Steuerkreises zu blockieren, der infolge eines unvollkommenen Gleichgewichts in   B1   oder in B2 durch die Wicklungen der Leitungstransformatoren   81   
 EMI1.1 
 sind an die "Diagonalen" der erwähnten Brücke angeschlossen, um die Unterdrückung von Fehlströmen zu unterstützen.   C2   ist ein Kondensator, welcher parallel zu dem Widerstand HR eine Impedanz bildet, die die Sperrimpedanz der   Gleichriehteranordnung   genauer als ein Widerstand allein nachbildet. Ein ähnlicher Kondensator kann parallel zu dem niedrigen Widerstand LR vorgesehen werden, damit dieser die Impedanz der Gleichrichter der Brücke   B2   in der   Durchlassrichtung   genauer nachbildet.

   Dies ist jedoch keine so grosse Verbesserung, wie sie durch den Kondensator   C2   erzielt wird. 



  Gleiche Ergebnisse können durch Kondensatoren in Reihe mit den Widerständen oder auch mit Induktivitäten in Reihe mit den Gleichrichtern erreicht werden. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Der Strom, welcher über die Leitung   C.   C fliesst, wird bei   Doppelstromtelegraphie während   des Trennstromes und des Zeichenstromes abwechselnd umgekehrt. Während des Trennstromes, entsprechend dem nach oben gerichteten Pfeil in Fig. 1, besitzt die Gruppe des Gleichrichters   B,   ihre grösste Impedanz, während die Gruppe des Gleichrichters B2 ihre niedrigste Impedanz aufweist. Somit sind die   beiden tbertragungsbriicken abgeglichen   und der Wechselstrom ist unterdrückt.   Während   des Zeichenstromes, wenn also der Steuerstrom umgekehrt ist, sind   beide Übertragungsbrücken   fast vollständig ausser Gleichgewicht und jede Brücke bedeutet nur eine sehr kleine   Schwächung   für die   Weehselstromübertragung.   



   Die in Fig. 2 dargestellte Abänderung hat nicht eine so wirksame Sperrwirkung wie das System nach Fig. 1, da Reflexionsverluste in einem ausgeglichenen Zustand vermieden sind. Diese Anordnung ergibt jedoch eine konstante Belastung des Generators S und eine konstante Impedanz gegenüber dem   Sendestromkreis.   Die Anordnung besteht aus einem Brückenkreis, in dessen einem Arm eine 
 EMI2.1 
 stand PR parallel zur Graetzsehen   Brücke   B1 angeschlossen ist. Bei idealen   Gleichrichtern   müssten die Widerstände SR und PR gleich sein. Hat nämlich beim Trennstrom entsprechend dem rechten Pfeil die Gruppe B2 in dem Reihenarm die Impedanz Null und die Gruppe B1 in dem Parallelarm eine unendliche Impedanz, so ist im ersten Fall die für den Arm resultierende Impedanz SR im zweiten Fall PR.

   Die Brücke ist also vollständig abgeglichen für SR = PR. Dadurch wird eine vollständige Unterdrückung der Übertragung während des Trennstromes erzielt. Eine Umkehr des Steuerstromes während des Zeichenstromes öffnet den Reihenarm und   schliesst   den Parallelarm kurz. Es tritt eine   Gleichgewichtsstörung   der Brücke ein, wobei der Wechselstrom frei   durchfliessen   kann. In der Praxis werden die Widerstände so gewählt und durch Kondensatoren so vervollständigt, dass eine gewisse Ungenauigkeit bei den zur Verwendung kommenden Gleichrichtern zulässig ist.

   Um dem Generator und dem Senderstromkreis gegenüber eine konstante Impedanz aufrecht zu erhalten, sollen für ein Übersetzungsverhältnis der Brücke wie 1:1 die Impedanz des Generators S, der   Ubertragungsstrom-   kreis T und die beiden Widerstände SR und PR in den Brückenarmen alle gleich sein. Andere Übersetzungsverhältnisse sind jedoch durch Änderung   der Übertragerspulen erzielbar.   



   Die in der Fig. 3 dargestellte   Abweichung   dient zur Umkehr der Phase des übertragenen Trägerstromes während des Trennstromes und nicht wie oben, zu seiner   Unterdrückung.   Die Reihen-und   Nebenschlusswiderstände   SR und PR in der Fig. 2 sind in Fortfall gekommen, so dass sieh die Brücke stets in einem   unausgeglichenen   Zustand befindet. jedoch in verschiedenen Richtungen bei Zeiehenstrom und bei Trennstrom. Für den Trennstrom hat der durch die Gleichrichter   B2   gebildete erste Arm eine hohe Impedanz, während die Impedanz des zweiten, durch die Gleichrichter B1 gebildeten Armes niedrig ist. Während des Trennstromes hat der erste Arm eine niedrige und der zweite Arm eine hohe Impedanz. 



     PATENT-ANSPRÜCHE   :
1. Modulationsanordnung für ein elektrisches Fernmeldesystem, insbesondere ein   Telegraphie-   system dadurch gekennzeichnet, dass Elemente mit nicht linearer Stromspannungseharakteristik   (BI,   deren Widerstände durch den Regelgleielhstrom geändert werden können, mit entgegengesetzten   Durchlassrichtungen   in den Armen einer oder mehrerer   Brüeken   (z. B.   Ausgleichsübertragerbrücke t,  

Claims (1)

  1. EMI2.2 Primärwicklung enthält und brückenarme, bestehend aus der zweiteiligen Sekundärwicklung, aus einer Graetzsehen Gleichrichteranordnung (BJ und einem hohen Widerstand (HR) und dass diagonale Punkte dieses Brüekennetzwerkes über einen Leitungstransformator (82) mit diagonalen Punkten einer zweiten Ausgleichsübertragerbrüeke (S's, LR, RJ verbunden sind, welche eine Ausgangswicklung zur Abgabe des Signals an das Übertragungssystem enthält und Brüekenarme bestehend aus einer zweiteiligen Transformatorwieklung, einer Graetzsehen Gleichrichteranordnung und einem niedrigen Widerstand (LR).
    3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Ausgleichsiibertragerbrilcke im tbertragungskreis in einem ihrer Arme eine Graetzsche Gleichrichteranordnung (B2) (Fig. 2) in Reihe mit einem Widerstand (SR) enthält und in ihrem zweiten Arm eine Graetzsche Gleichrichteranordnung (BI) parallel zu einem Widerstand (PR), wobei bei Trennstrom diese Ausgleiehsübertragerbrüeke abgeglichen ist, während bei Zeichenstrom die eine Gleiehriehterbrüeke (B2) den Stromkreis des Bruckenarmes mit dem Reihenwiderstand (SR) öffnet und die andere GleichrichterbrÜcke (Bl) den Widerstand (PR) im andern Arm kurzschliesst,
    wodurch die Ausgleiehsübertragerbrücke ausser Gleichgewicht kommt und ein Durchfliessen des Wechselstromes gestattet.
    4. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei Graetzsche Gleichrichteranordnungen (Bi und B2) (Fig. 3) je in einem Arm eines im Übertragungskreis liegenden brückennetzwerkes eingeschlossen sind, wobei die Brücke dauernd ausser Gleichgewicht ist, bei Zeichenstrom jedoch ein Arm eine hohe Impedanz hat und der andere eine niedrige Impedanz, während bei Trennstrom die Bedingungen umgekehrt sind. <Desc/Clms Page number 3>
    5. Anordnung nach Anspruch 1, in welcher Ausgleichsübertragerbrücken verwendet werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerströme durch Kondensatoren (Cl) von den Spulen der Brücken abgehalten werden, selbst dann, wenn die Graetzschen Gleichrichteranordnungen nicht genau abgeglichen sind. EMI3.1
AT157530D 1936-08-07 1937-08-04 Modulationsanordnung. AT157530B (de)

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GB157530X 1936-08-07

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AT157530B true AT157530B (de) 1939-12-11

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AT157530D AT157530B (de) 1936-08-07 1937-08-04 Modulationsanordnung.

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