AT15744U1 - Überzug für ein Möbel mit einer Auflagefläche - Google Patents

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AT15744U1
AT15744U1 ATGM215/2015U AT2152015U AT15744U1 AT 15744 U1 AT15744 U1 AT 15744U1 AT 2152015 U AT2152015 U AT 2152015U AT 15744 U1 AT15744 U1 AT 15744U1
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Pemax Kunststoff Gmbh
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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Überzug (10, 10') für eine Auflagefläche für ein Sitz- oder Liegemöbel (11) oder deren Teile, wie einer Armlehne (18), Armlagerungsvorrichtungen, Patientenlagerungskissen oder Personen-Lagerungs- und Fixierungssystemen, wobei der Überzug ein im an der Auflagefläche angebrachten Zustand wenigstens die Auflagefläche (12, 12') bedeckendes und zumindest teilweise untergreifendes, steriles oder sterilisierbares Kunststoffmaterial mit einem Auflagebereich (14, 14') aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Auflagebereich (14, 14') des Überzugs (10, 10') ein saugfähiges Material (20) aufweist, das mit dem Kunststoffmaterial verbunden ist.

Description

Beschreibung
ÜBERZUG FÜR EIN MÖBEL MIT EINER AUFLAGEFLÄCHE GEBIET DER ERFINDUNG
[0001] Die Erfindung betrifft einen Überzug für ein Sitz- oder Liegemöbel oder deren Teile nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
STAND DER TECHNIK
[0002] Wenn im Rahmen dieser Beschreibung und der zugehörigen Ansprüche der Begriff „Sitz- oder Liegemöbel“ verwendet wird, so bezieht sich dies zunächst auf derartige Möbel als auch auf deren Teile. Dieser Begriff bezieht sich aber auch auf sonstige Armlagerungsvorrichtungen, Patientenlagerungskissen oder ganz allgemein auf Personen-Lagerungs- und -Fixierungssysteme oder deren Teile.
[0003] Derartige Sitz- und Liegemöbel wie auch deren Teile wie Armlehnen, Armlagerungsvorrichtungen, Patientenlagerungskissen oder Personen-Lagerungs- und -Fixierungssysteme können in den verschiedensten Bereichen eingesetzt werden, wobei der bevorzugte Anwendungsbereich der Erfindung Sitz- und Liegemöbel als auch deren Teile betrifft, die bedarfsweise in der Patientenpflege oder in Pflege, Behandlungs- und Betreuungseinrichtungen verwendet werden sollen, z.B. aber auch in einem Operationsraum (OP) oder einer sonstigen bedarfsweise steril zu haltenden Umgebung. Bei dem Sitzmöbel handelt es sich bevorzugterweise um einen OP-Hocker, der z.B. vom Operateur während einer Operation im OP verwendet wird. Gleichwohl ist die Erfindung nicht auf Arbeitsmöbel oder Möbel im OP-Bereich beschränkt. Ebenso kann das Sitzmöbel auch ein Stuhl, eine Bank oder andere Sitzgelegenheit wie eine Couch oder ein Liegemöbel sein, eine Lagerungsvorrichtung für Gliedmaßen, Lagerungskissen, Personenlagerungs- und -Fixierungssysteme.
[0004] Gerade im OP-Bereich ist es regelmäßig erforderlich, eine weitestgehend sterile Umgebung zu schaffen. Hinsichtlich der Einrichtungen im OP erfolgt dies bisher dadurch, dass die Oberflächen, soweit als möglich wischdesinfiziert werden und dann eine Kunststofffolie, geformt wie ein Beutel kopfüber z.B. über den OP-Hocker gestülpt wird. Damit wird weitestgehend den Anforderungen an ein steriles Möbel Genüge getan, allerdings sind derartige Überzüge für den Operateur meist unangenehm, da es bei längerem Sitzen auf der Überzugsfolie zu einer Schweißabsonderung kommt, wobei der Schweiß nicht abgeführt werden kann.
[0005] Es ist bei Operationen am Arm auch bekannt, den zu operierenden Arm auf eine etwas vergrößerte Armlehne zu schnallen, das sogenannte „Armbänkchen“, oder auf sonstigen Armlagerungsvorrichtungen, Patientenlagerungskissen oder Personen- Lagerungs- und Fixierungssysteme zu fixieren. Diese Teile sind aus Schaumstoff und mit einem Kunststoffbezug hergestellt. Bei der Operation wird der Bezug verschmutzt und muss anschließend gereinigt werden. Nach häufiger Reinigung ist dieses „Armbänkchen“ allerdings auszusondern, da das Reinigungsmittel die Oberfläche der Bezugsmaterialien stark angreift.
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
[0006] Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Überzug für einen Sitz- oder Liegemöbel oder deren Teile zu schaffen, das den Ansprüchen an eine saubere oder sterile Umgebung genügt und die darunterliegende Fläche vor Verschmutzung bzw. Kontamination schützt, indem es abgesonderte Flüssigkeiten aufnimmt.
[0007] Diese Aufgabe wird durch einen Überzug für ein Sitz- oder Liegemöbel oder deren Teile mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
[0008] Der aus einem eine Auflagefläche des Sitz- oder Liegemöbels oder auch nur deren
Teile, wie z.B. einer Armlehne bedeckenden und untergreifenden, sterilen oder sterilisierbaren Kunststoffmaterials gefertigte Überzug besitzt in seinem Auflagebereich, mit dem er auf der Auflagefläche aufliegt, ein saugfähiges, vorzugsweise Flüssigkeit aufnehmendes Material, das mit dem restlichen Kunststoffmaterial verbunden ist. Die Auflagefläche kann aber auch Teil von sonstigen Armlagerungsvorrichtungen, Patienten lagern ngskissen oder allgemein von Personen-Lagerungs- und Fixierungssysteme oder deren Teile sein. Das auf der Auflagefläche angebrachte, saugfähige Material leitet insofern Schweiß, Sekrete oder ähnliches vom Körper oder Körperteil der auf der Auflagefläche sitzenden, liegenden oder fixierten Person ab und nimmt sie auf. Durch das Folienmaterial ist dennoch ebenso gewährleistet, dass das Sitz- oder Liegemöbel ausreichend sauber und/oder steril ist, insbesondere wenn der Überzug ein Einweg-Überzug ist. Gleichzeitig werden die Sitz- oder Liegemöbel vor Verschmutzung und Kontamination geschützt, eine Wischdesinfektion ist nicht mehr erforderlich.
[0009] Im Falle eines Sitzmöbels ist bevorzugt die Sitzfläche die Auflagefläche. Abgesonderter Schweiß wird von der saugfähigen Schicht aufgenommen, so dass auch über längere Zeit ein angenehmes Sitzen gewährleistet ist.
[0010] Bei einer Armlehne als bevorzugtes Ausführungsbeispiel wie sie z.B. als Armbänkchen bei Operationen am Arm eingesetzt wird, um den zu operierenden Arm fest zu schnallen, werden Sekrete und Absonderungen von dem saugfähigen Material aufgenommen.
[0011] Vorzugsweise besteht der Überzug aus einem saugfähigen Vlies, wobei anstelle des Vlieses ebenso Papier, Stoff oder Kunststofffasern, Verbundmaterialien mit integrierten Flüssigkeitsabsorbern aber auch Naturfasern wie Baumwolle oder Kombinationen aus diesen Materialien verwendet werden können. Vorzugsweise ist dabei das saugfähige Material gegen eine Kunststofffolie laminiert, d.h. das Vlies ist rückseitig gegen Durchnässen beschichtet, so dass die Auflagefläche des Sitz- oder Liegemöbels nicht mit Schweiß, Sekret oder ähnlichem kontaminiert wird. An den Auflagebereich schließt sich je nach Ausführungsform ein kurzes oder langes Folienschlauchstück an, das entweder an seinem Ende oder im Bereich des Schlauchstückes beabstandet vom Auflagebereich z.B. einen Gummizug oder eine Zugschnur/-kordel aufweist, die für eine Fixierung sorgen.
[0012] Zudem kann dem Kunststoffmaterial bzw. der Kunststofffolie vorzugsweise ein Additiv beigemengt werden, dass dafür sorgt, dass die Folie unter dem saugfähigen Material rutschfest wird und nicht auf der zu schützenden Auflagefläche verrutscht. Dies kann z.B. durch die Beimischung von Anti-Rutsch-Additiven oder gummiartigen Kunststoffen bei der Herstellung der Folie erfolgen.
[0013] Weitere Vorteile ergeben sich aus den Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung von zwei Ausführungsbeispielen.
KURZBESCHREIBUNG DER FIGUREN
[0014] Im Folgenden wird die Erfindung anhand von zwei Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen: [0015] Fig. 1 Die Anbringung eines Überzuges für ein Sitzmöbel an einem Hocker mit einem langen Folienschlauchstück, [0016] Fig. 2 die Anbringung eines Überzuges an einem Hocker mit einem kurzen Folien schlauchstück, [0017] Fig. 3 die Anbringung eines Überzugs an einer Armlehne, [0018] Fig. 4 eine dreidimensionale, teilweise geschnittene Ansicht auf einen an einer Aufla gefläche angebrachten Überzug.
BESCHREIBUNG BEVORZUGTER AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
[0019] Bevor die Erfindung im Detail beschrieben wird, ist darauf hinzuweisen, dass sie nicht auf die jeweiligen Bauteile der Vorrichtung sowie die jeweiligen Verfahrensschritte beschränkt ist, da diese Bauteile und Verfahren variieren können. Die hier verwendeten Begriffe sind lediglich dafür bestimmt, besondere Ausführungsformen zu beschreiben und werden nicht einschränkend verwendet. Wenn zudem in der Beschreibung oder in den Ansprüchen die Einzahl oder unbestimmte Artikel verwendet werden, bezieht sich dies auch auf die Mehrzahl dieser Elemente, solange nicht der Gesamtzusammenhang eindeutig etwas Anderes deutlich macht.
[0020] Wenn im Folgenden von Sitz- oder Liegemöbeln die Rede ist, so bezieht sich dies zunächst auf derartige Möbel als auch auf deren Teile. Dieser Begriff bezieht sich aber auch auf sonstigen Armlagerungsvorrichtungen, Patientenlagerungskissen oder ganz allgemein auf Personen-Lagerungs- und -Fixierungssysteme oder deren Teile.
[0021] Die Figuren zeigen einen Überzug 10, 10‘ für ein Sitz- oder Liegemöbel 11 oder deren Teile, wie in Fig. 3 z.B. einer Armlehne 18, mit einer Auflagefläche 12, 12‘. Der Überzug weist ein Kunststoff material wie z.B. eine Kunststofffolie aus Polyethylen auf. Das Kunststoffmaterial ist ein steriles oder sterilisierbares Kunststoffmaterial und weist eine Auflagebereich 14, 14‘ auf, der im angebrachten Zustand des Überzuges auf der Auflagefläche 12 des Sitz- oder Liegemöbels 11 oder deren Teile zu liegen kommt und gemäß den Figuren 1 und 2 eine Sitzfläche als Auflagefläche 12 bedeckt und untergreift. Diese Auflagefläche 12‘ ist in Fig. 3 durch die Oberseite der Armlehne 18 gebildet, die hier z.B. auf einem Träger 19 montiert ist. Im Auflagebereich 14, 14‘ des Überzuges 10, 10‘ ist ein saugfähiges Material 20 vorgesehen, das mit dem Kunststoffmaterial verbunden ist. Dieses saugfähige Material 20 dient dazu, Schweiß, Sekret oder ähnliches aufzunehmen, die von der auf der Auflagefläche 12, 12‘ befindlichen Person, von ihren dort gelagerten Körperteilen oder aus der Umgebung stammt.
[0022] Im Ausführungsbeispiel der Fig. 1, 2 hat dies gegenüber den bisher bekannten Hussen den Vorteil, dass sich damit auch bei längerem „Besitzen“ ein angenehmes Sitzen für den Benutzer gewährleisten lässt und auf Grund der Fixierung des Überzugs durch z.B. einen Gummizug, Zugschnur oder Zugkordel der Bezug nicht verrutscht.
[0023] Im Ausführungsbeispiel der Fig. 3, einer Armlehne 18, wie sie z.B. bei Operationen am Arm verwendet wird, um den zu operierende Arm auf der etwas vergrößerte Armlehne fest zu schnallen - dem sogenannten „Armbänkchen“, hat dies den Vorteil, das die bei der Operation auftretende Verschmutzung mit dem Überzug 10‘ entfernt werden kann. Eine Desinfektion des Armbänkchens ist nur noch in geringerem Umfang erforderlich, als wenn die Armlehne ohne Überzug verwendet wird. Dennoch kann der zu operierende Arm problemlos auch längere Zeit auf dem saugfähigen Material 20 des Überzugs 10‘ platziert werden.
[0024] Selbstverständlich zeigen die Figuren nur Ausführungsbeispiele und der Überzug kann auch für andere Sitz- oder Liegemöbel und beliebige Teile davon eingesetzt werden.
[0025] Da ein derartiger Überzug häufig auch als steriles Medizinprodukt verwendet wird, ist das saugfähige Material 20 gemäß Fig. 4 auf das durch eine Kunststofffolie gebildet Kunststoffmaterial laminiert. Das saugfähige Material kann aber auch mit der Kunststofffolie verklebt, verschweißt oder auf geeignete andere Weise verbunden sein. Damit ist das saugfähige Material 20 vorzugsweise rückseitig gegen Durchnässen beschichtet, damit die Auflagefläche 12, 12' des Sitz- oder Liegemöbels 11 nicht mit Schweiß, Sekret oder ähnlichem kontaminiert wird.
[0026] Als saugfähiges Material 20 für den Auflagebereich 14, 14' des Überzuges kommt grundsätzlich jedes Material in Betracht, das ein angenehmes Sitzen, eine Saugfähigkeit und eine Sterilisierbarkeit gewährleistet. Vorzugsweise wird ein saugfähiges Vlies verwendet, ebenso können jedoch Pappe, Stoff oder Kunststofffasern oder auch Naturfasern wie Baumwolle oder auch Kombinationen derartiger Materialien verwendet werden, so lange sichergestellt ist, dass eine entsprechende Saugfähigkeit und ggf. Beschichtbarkeit auf der Rückseite möglich ist.
[0027] Vorzugsweise ist das Kunststoff material oder die Kunststofffolie zumindest im Auflagebereich 14, 14' gegenüber der Auflagefläche rutschfest ausgebildet. Dies kann dadurch erfolgen, dass dem Kunststoff material bzw. der Kunststofffolie ein Additiv beigemengt werden, dass dafür sorgt, dass die Folie unter dem saugfähigen Material 20 rutschfest wird und nicht auf der zu schützenden Auflagefläche 12, 12‘ verrutscht. Dies kann z.B. durch die Beimischung von
Anti-Rutsch-Additiven oder gummiartigen Kunststoffen bei der Herstellung der Folie erfolgen.
[0028] Im Ausführungsbeispiel der Fig. 1 und 2 ist der als Sitzbereich ausgebildete Auflagebereich 14 ist mit einem Schlauchstück verbunden, oder anders gesagt, das Kunststoffmaterial weist ein Kunststoffschlauchstück 15, 16 auf, wobei dieses Kunststoffschlauchstück im am Sitzmöbel 11 angebrachten Zustand des Überzuges 10 das Gestell 13 des Sitzmöbels 11 zumindest teilweise überdeckt. Zumindest teilweise bedeutet, dass der Überzug 10 gemäß Fig. 2 auch in einer kurzen Form ausgebildet sein kann, in der das Folienschlauchstück 16 lediglich die Auflagefläche 14 überdeckt. Alternativ kann in einer langen Ausführungsform das Folienschlauchstück gemäß Fig. 1 einen längeren Abschnitt 15 bilden, der das Gestell 13 des Sitzoder Liegemöbels (oder auch der sonstigen Vorrichtungen oder Systeme) bis zum Boden überdeckt.
[0029] Zur Fixierung des Überzuges am Sitz- oder Liegemöbel oder auch an deren Teile wie der Armlehne 18 ist ein vom Sitzbereich 14 beabstandetes, umlaufendes Fixierelement vorgesehen. Es genügt dabei, wenn dieses Fixierelement nur teilweise umläuft, so lange gewährleistet ist, dass beim Anziehen des Fixierelementes eine entsprechende Fixierung des Überzuges am Sitzmöbel erfolgt. Das Fixierelement kann z.B. durch eine Schnur, Kordel oder einen elastischen Gummizug 17 gebildet sein.
[0030] Im Ausführungsbeispiel wird der Überzug für einen Hocker, insbesondere einen Hocker zur Verwendung im OP-Bereich, oder für eine Armlehne 18 verwendet. Ein entsprechender Überzug kann jedoch auch für andere Einsatzzwecke und an anderen Sitz- oder Liegemöbeln verwendet werden.
[0031] Bei der Anbringung des Überzuges greift der Benutzer rückseitig in den Überzug, bringt diesen auf dem Auflagebereich 14, 14' auf der Auflagefläche 12, 12‘ an und streift dann die Folienschlauchstücke 15, 16 nach unten über das Gestell oder über die Armlehne. Nach Gebrauch lässt sich der Überzug wieder leicht entfernen und entsorgen.
BEZUGSZEICHENLISTE 10, 10‘ Überzug 11 Sitzmöbel 12, 12‘ Auflagefläche 13 Gestell 14, 14' Auflagebereich 15, 16 Kunststoffschlauchstück 17 Gummizug 18 Armlehne 19 T räger 20 saugfähiges Material

Claims (14)

  1. Ansprüche
    1. Überzug (10, 10‘) für eine Auflagefläche für ein Sitz- oder Liegemöbel (11) oder deren Teile, wie einer Armlehne (18), Armlagerungsvorrichtungen, Patientenlagerungskissen o-der Personen-Lagerungs- und Fixierungssystemen, wobei der Überzug ein im an der Auflagefläche angebrachten Zustand wenigstens die Auflagefläche (12, 12‘) bedeckendes und zumindest teilweise untergreifendes, steriles oder sterilisierbares Kunststoff material mit einem Auflagebereich (14, 14‘) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Auflagebereich (14, 14‘) des Überzugs (10, 10‘) ein saugfähiges Material (20) aufweist, das mit dem Kunststoff material verbunden ist.
  2. 2. Überzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflagefläche (12) die Sitzfläche eines Sitzmöbels ist und dass der Überzug (10) einen Sitzbereich als Auflagebereich (14) aufweist, in dem das saugfähige Material (20) angeordnet ist.
  3. 3. Überzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflagefläche eine Armlehne (18) ist und dass der Überzug (10‘) mit seinem Auflagebereich (14‘) auf der Armlehne (18) angeordnet ist, wobei das saugfähige Material (20) im Auflagebereich (14‘) angeordnet ist.
  4. 4. Überzug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das saugfähige Material (20) ein saugfähiges, Flüssigkeit aufnehmendes Vlies ist.
  5. 5. Überzug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das saugfähige Material (20) auf das durch eine Kunststofffolie gebildete Kunststoffmaterial aufgebracht ist.
  6. 6. Überzug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das saugfähige Material auf die Kunststofffolie laminiert, geklebt oder mit dieser verschweißt ist.
  7. 7. Überzug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das saugfähige Material (20) rückseitig an dem Kunststoffmaterial des Überzugs (10, 10‘) anliegt.
  8. 8. Überzug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kunststoffmaterial oder die Kunststofffolie zumindest im Auflagebereich (14, 14‘) rutschfest ausgebildet ist.
  9. 9. Überzug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kunststoff material ein Kunststoffschlauch stück (15,16) aufweist, wobei das Kunststoffschlauchstück bei Anbringung des Überzuges (10) an einem Sitzmöbel (11) oder an einem Liegemöbel oder an deren Teilen deren Gestell (13) zumindest teilweise überdeckt.
  10. 10. Überzug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass, vorzugsweise im oder am Rand des Kunststoffmaterials, beabstandet vom Auflagebereich (14, 14‘) ein umlaufendes Fixierelement vorgesehen ist.
  11. 11. Überzug nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Fixierelement durch einen elastischen Gummizug, eine Zugschnur oder Zugkordel (17) gebildet ist.
  12. 12. Überzug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass er für einen Hocker, insbesondere einen Hocker zur Verwendung im OP- Bereich, bestimmt ist.
  13. 13. Überzug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass er für eine Armlehne (18), insbesondere ein Armlehnenbänkchen zur Verwendung im OP-Bereich, bestimmt ist.
  14. 14. Überzug nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass er für Armlagerungsvorrichtungen, Patientenlagerungskissen oder Personen-Lagerungs- und Fixierungssysteme bestimmt ist.
ATGM215/2015U 2014-07-29 2015-07-22 Überzug für ein Möbel mit einer Auflagefläche AT15744U1 (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6497233B1 (en) * 2001-03-13 2002-12-24 Deangelis Luciano S. One-piece sterile drape for use on surgical instrument carts
US20060065275A1 (en) * 2004-09-30 2006-03-30 Lamprich Lonnie J Disposable sterile surgical drape and attached instruments

Patent Citations (2)

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