DE102016004933A1

DE102016004933A1 - Windel mit Auffangraum

Info

Publication number: DE102016004933A1
Application number: DE102016004933.2A
Authority: DE
Inventors: Anmelder Gleich
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2016-04-23
Filing date: 2016-04-23
Publication date: 2017-10-26

Abstract

In der dem After 1 zugewandten Seite der Windel 9 wird ein Formstück 7, welches sich den Konturen der Pobackenwände 3 anpasst eingesetzt, welches einerseits an die Pobackenwände 3 anliegt und andererseits mit der Windelwand 5 derart verbunden ist, dass sich innerhalb der Windel 9 ein Windelauffangraum 6 bildet. Durch dieses Formstück gelangt dann der Stuhl 4 direkt in den den Windelauffangraum, anstatt sich zwischen den Windelwänden 5 und der Haut der Pobacken 2 zu verteilen und diese dann zu Reizungen und erhöhtem Reinigungsaufwand führen.

Description

Papier- bzw. Stoffwindeln werden derart hergestellt, dass der Urin und Stuhl in die Windel einfließen kann, wobei der Urin von dem Windelgewebe aufgesaugt wird und an der Haut weitgehendst keine Nässe zu spüren ist, wobei beim Stuhl nur die flüssigen Anteile vom Stuhl aufgesaugt, der Rest aber zwischen der Haut und der Windel verbleibt. Dieses führt dazu, dass sich der Stuhl beim Sitzen oder beim Bewegen zwischen Haut und der Windel großflächig verteilt und zu einer Verschmutzung der Haut kommt, welche sodann mühevoll gesäubert werden muss. Dieser bewirkt, dass bei empfindlicher Haut Hautreizungen, welche behandelt werden müssen, entstehen können.
Die nachstehende Erfindung vermag dieses Problem zu lösen.
Windel 9 derart ausgebildet, dass an der dem After zugewandten Seite der Windel ein Formstück 7 derart angebracht wird, dass dieser sich zwischen die Pobacken 2 an den Pobackenwänden 3 anlegt und einerseits mit der Windelwand verbunden ist und andererseits zum After offen ist, so dass der austretende Stuhl durch das Formstück 7 in den Windelauffangraum gelangen kann. Zur Fixierung des Formstückes 7 an den Pobackenwänden 3 kann ein atmungsaktiver Klebstreifen 8 angebracht werden, welcher auch das Verrutschen der Windel in diesem Bereich verhindert. Der heraustretende Stuhl 4 wird somit direkt in den Windelauffangraum 6 geleitet und kann sich nicht mehr zwischen der Haut und der Windel verteilen und zu den vorbeschriebenen Nebeneffekten führen.
Die Vorteile dieser Erfindung liegen darin, dass der in der Regel zwischen der Windel und der Haut großflächig verteilte Stuhl nicht von der Haut entfernt und die Haut gesäubert werden muss, sowie darin, dass es zu Reizungen der Haut wegen dem Kontakt mit dem ausgetretenen Stuhl nicht kommen kann.
Die 1 stellt eine am den Pobacken 2 angelegte Windel 9, welche auf der dem After 1 zugewandten Seite ein Formstück 7 aufweist, welches mittels atmungsaktiven leicht abnehmbaren Klebestreifen 8 an den Pobackenwänden 3 angelegt ist und andererseits mit der Windelwand 5 derart verbunden ist, dass ein Windelauffangraum 6 entsteht, in welchen der Stuhl 4 direkt hineingelangen kann.

Claims

Eine aus papierartigem und/oder stoffgewebeartigen und/oder aus einem Materialgemisch bestehende Windel 9 auf der dem After 1 zugewandten Seite ein entsprechendes Formstück 7 derart angebracht ist, dass dieses Formstück 7 einerseits so dicht als möglich an die Pobackenwände 3 anliegt und andererseits an die Außenwand der Windel 9 angebracht ist, so dass sich zwischen dem Windelwänden 5 ein Windelauffangraum 6 ausbildet, dadurch gekennzeichnet, dass der aus dem After 1 austretende Stuhl 4 direkt in den Windelauffangraum 6 gelangt.
Windel mit Auffangraum nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Formstück 7 sich an die Konturen der Pobackenwände 3 nicht störend anpassen kann und mit einem atmungsaktiven leicht entfernbaren Klebestreifen 8 zusätzlich an die Pobackenwände 3 fixiert wird.