<Desc/Clms Page number 1>
EMI1.1
Es sind freischwimmbare Jungviehtränker bekanntgeworden, welche aus einem Loehschwimmer mit stehend eingesetztem Hohlgummi-od. dgl. Sauger bestehen, wobei der Loehschwimmer entweder die Form einer Schwimmplatte aufweist, die mit dem Sauger durch an demselben vorgesehene Flanschen verbunden ist, oder aber als Hohlkörper ausgebildet ist, der von die Zuführung der Tränkflüssigkeit zum Sauger ermöglichenden Kanälen durchzogen wird. Es wurde ferner auch schon vorgeschlagen, 1 ei Tränkern mit stehendem Sauger in diesen ein lose gelagertes, begrenzt anhebbares Kugel-od. dgl.
Saugventil zur Erleichterung der Saugtät gkeit des Tieres einzubauen.
Diese bekannten Ausbildungen weisen insbesondere den Nachteil auf, dass der Schwimmer eine sehr in die Breite gehende, scheibenförmige Ausgestaltung hat, wodurch bei uneben verlaufendem Behälterboden, ein Aufsaugen der letzten Flüssigkeitsreste nicht stattfinden kann, weil die breite, auf den höheren Teilen des Behälterbodens aufsitzende Schwimmscheibe die Saugöffnung derselben über das Niveau der in den tieferen Teilen noch befindliehen Flüssigkeit hält.
Durch die Erfindung wird dieser Nachteil vermieden, wobei gegebenenfalls auch eine Anordnung mitverwendet werden kann, die das Saugen zwar erleichtert, jedoch nicht über ein dem Tiere gerade noch bekömmliches Mass hinaus zulässt, also die Gefahr eines Übertränkens beseitigt. Dies wird der Erfindung gemäss dadurch erreicht, dass der Sauger in der Mittelbohrung einer mit unteren, z. B. versenkten Gegengewichten ausgestatteten Schwimmerkugel eingesetzt und in der Bohrung gegebenenfalls ein begrenzt anhebbares Kugel-od. dgl. Saugventil lose gelagert ist.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, u. zw. zeigt Fig. 1 den freischwimmbaren Jungviehtränker in Ansicht und Fig. 2 einen Achsschnitt durch diesen, während Fig. 3 ein Detail des Tränkers, nämlich einen an demselben verwendeten Federring darstellt.
1 ist der kugelförmig ausgebildete Lochsehwimmer, der eine Mittelbohrung 2 besitzt, in welche
EMI1.2
ausgestattet, die stets ein Aufrechtstehen des Saugers 8 bedingen und die Schwimmstabilität des Tränkers sicherstellen, so dass der Sauger stets leicht vom Jungvieh erfasst werden kann. Zufolge der kugelförmigen Ausgestaltung des Lochsehwimmers j ! kann die Flüssigkeit auch leicht aus Vertiefungen des Behälterbodens aufgesaugt werden, da sich die Kugelform auch in Vertiefungen einschmiegt. In der Bohrung 2 ist das begrenzt anhebbare, als Kugelventil ausgebildete Saugventil 4 lose gelagert.
Die erweiterte Bohrung 3 besitzt dabei eine Ausnehmung 5, in welcher ein Federring 6 federnd eingesetzt ist. Der Federring 6 besitzt einen Fortsatz 7 (Fig. 3), durch den er leicht mittels einer Zange oder einem ähnlichen Werkzeug erfasst und entfernt werden kann. Der Saugzapfen 8 passt in eine entsprechend geformte, obere Ausnehmung der Mittelbohrung 2 hinein.
Die Kugel 4 schliesst normalerweise die Bohrung 2 und hebt sich nur dann von ihrem Sitze, wenn das Jungvieh am Sauger 8 saugend anzieht. Durch das Kugelventil 4 wird dabei einem Zurückfliessen der bereits angesaugten Flüssigkeit in das Gefäss vorgebeugt, gleichzeitig aber auch verhindert, dass mit einem Schluck zu viel Tränke vom Tier angesaugt wird, da das Kugelventil, dessen Hub durch den Ring 6 entsprechend begrenzt ist, den Durchflussquerschnitt entsprechend begrenzt. Bei der Reinigung des Tränkers wird der Federring 6 bei seinem Fortsatz 7 mittels einer Zange erfasst und herausgenommen, worauf man auch die Ventilkugel leicht herausnehmen und reinigen kann. Der
<Desc/Clms Page number 2>
Schwimmer ? kann auch als Hohlkörper aus Metall od. dgl. gebildet sein oder aus Holz, beispielsweise als Vollkörper, hergestellt werden.
Die Gegengewichte sind zweckmässig unter die Oberfläche des Lochschwimmers 1 versenkt.