DE894516C

DE894516C - Wasserspielzeug mit zwei einander zugeordneten Spielfiguren

Info

Publication number: DE894516C
Application number: DER6239A
Authority: DE
Inventors: Hans Riser
Original assignee: FRITZ A SCHUHMACHER
Current assignee: FRITZ A SCHUHMACHER
Priority date: 1946-09-06
Filing date: 1951-06-29
Publication date: 1953-10-26
Also published as: CH257755A

Description

Gegenstand der Erfindung ist ein Wasserspielzeug, das zwei einander zugeordnete Spielfiguren aufweist und das sich :dadurch kennzeichnet, daß die beiden Spielfiguren mit je einem Dauermagneten versehen sind, so daß sie sich gegenseitig anzuziehen vermögen, wobei mindestens die eine dieser beiden Figuren eine so angeordnete und bemessene Luftkammer aufweist, daß sie im Wasser schwebt und nach Überführen der anderen Spielfigur in ihre Nähe zufolge magnetischer Anziehung vermittels der zweiten Spielfigur bewegt werden kann.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in Form von Fischen dargestellt.
Die Fig. i, 2, 3 und ¢ zeigen in einer Draufsicht, einem Längsschnitt, einer Seiten- und einer Vorderansicht, die Nachbildung eines Raubfisches, und Fig.5 zeigt, in einer Seitenansicht, die eines Köderfisches.
-In dem z. B. aus Preßharz bestehenden Körper a des Fisches nach den Fig. i bis 4 (im folgenden Raubfisch genannt) ist eine wasserdichte Luftkammer b vorgesehen, die so angeordnet und deren Volumen in bezug auf das Gesamtgewicht des Fisches so bemessen ist, daß letzterer im Wasser schwebt. Die untere Seite des Fischkörpers et ist als ebene Stabilisierungsfläche ai ausgebildet, während am hinteren '.feil des Fischkörpers a seitwärts nach entgegengesetzten Richtungen ragende Stabilisierungsflossen c vorgesehen sind, so daß der Fisch im Wasser stets in seiner normalen, aufrechten Lage verbleibt. Hinten im Rachen ist der Fisch mit einem stabförmigen Dauermagneten e versehen. Außer diesem Raubfisch weist das Spielzeug noch die Nachbildung eines kleineren Fisches d auf (im folgenden Köderfisch genannt), der, wie in Fig. 5 ersichtlich ist, ähnlich wie der Raubfisch a ebenfalls mit einem stabförmigen Dauermagneten f versehen ist. Am Rücken ist der Köderfisch mit einer Aufhängeöse d1 versehen, an der er an der Angel einer hier nicht gezeigten Angelrute angehängt werden kann.
Zum Gebrauch des Spielzeuges wird- der Raubfisch a in Wasser, das z. B, in einem Becken od. dgl. enthalten sein kann, eingebracht und in beliebiger Tiefe unter der Wasserfläche sich selbst überlassen. Der Köderfisch .d wird seinerseits, wie oben angedeutet, an die Angel der Angelrute aufgehängt und ins Wasser eingetaucht. Gelangt man mit dem so eingetauchten Köderfisch 5 auf der Kopfseite des Raubfisches a in die Nähe desselben, so findet zwischen den beiden Magneten e und f eine Anziehung statt, die sich unter den hier geschaffenen -Bedingungen so auswirkt, da.ß der Raubfisch a den Köderfisch 5 teilweise verschluckt, so daß ersterer wie beim Fischen durch Anheben der Angelrute aus dem Wasser gezogen werden kann.
Anstatt Fische könnten begreiflicherweise auch andere Tier- oder sonstige Spielfiguren vorgesehen sein, die auch in einer größeren Anzahl als hier gezeigt ist, vorhanden sein können.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Wasserspielzeug mit zwei einander zugeordneten Spielfiguren, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Spielfiguren mit je einemDauermagneten versehen sind; so daß sie sich gegenseitig anzuziehen vermögen, wobei mindestens die eine dieser beiden Figuren eine so angeordnete und bemessene Luftkammer aufweist, däß die Figur im Wasser schwebt und nach Überführen der andern Spielfigur in ihre Nähe zufolge der magnetischen Anziehung vermittels ,der zweiten Spielfigur bewegt werden kann.
2. Wasserspielzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Spielfigur die Form eines Raubfisches aufweist, in dessen Rachen der Dauermagnet eingelassen ist, während die andere Spielfigur als Köderfisch mit ebenfalls eingelassenem Dauermagnet ausgebildet ist,
3. Wasserspielzeug nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Raubfisch auf seiner unteren Seite mit einer Stabilisierungsfläche und an seiner hinteren Leibpartie mit seitwärts nach entgegengesetzten Richtungen ragenden Stabilisierungsflossen versehen ist.
4. Wasserspielzeug nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Köderfisch an seiner Rückenpartie mit einem Aufhängeteil versehen ist, an dem er am Angelhaken einer Fischrute aufgehängt werden kann.