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Österreichische
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IN FREIBURG (PREUSZ.-SCHLESIEN).
Federhaus.
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dem Triebrad und dem Federhaus herbeiführt. Die auf umstehender Zeichnung dargestellte Ausführungsform lässt erkennen, dass Fedorhaussarg und Federhausboden aus einem Stück gezogen sind und gestattet, die Federhauspartie in das Federhaus, das Triebrad und das Bindeglied der beiden zu zerlegen, wobei kein Teil in den anderen eingesprengt werden muss.
Fig. 1 zeigt eine Stirnansicht des Triebrades mit den Verbindungsschrauben, Fig. 2 die Längsansicht der Fedorhauspartie und Fig. 3 lässt einen Schnitt nach A-B erkennen, während Fig. 4 zwei Ausführungsformen des Bindegliedes zwischen Federhaus und Triebrad veranschaulicht.
Der Boden s und der Federhaussarg t sind hienach zum Federhaus s, t selbst ausgezogen und ist damit eine absolut steife Ausführung erzielt, die in geringer Dicke aus Eisen, Stahl etc. hergestellt sein kann. Das neue Glied a, das den Sarg t nunmehr auf
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Funktion des Deckels übernehmende Triebrad r selbst besorgt.
Um seine Aufgabe zu erfüllen, hat das Bindeglied a, einander im Durchmesser gegenüberliegend, zwei senkrecht abgebogene Lappen d (Fig. 4) erhalten, die in Aus- sparungen des Sarges t eingreifen und so geformt sein müssen, dass beide Teile nicht getrennt werden können, wenn das Triebrad r übergeschoben und befestigt ist. Diese Vor- bindung des Triebrades mit dem Zwischenglied a und dadurch mit dem Federhaus wird herbeigeführt durch zwei Kopfschrauben n, die ihr Gewinde in zwei Warzen 'haben, welch letztere am Glied a ausgepresst sind. Diese Warzen 'geben mit der Nabe des Trieb- rades der Federhauspartio gleichsam die konzentrische Führung.
Zum Zwecke der Zusammensetzung wird das Federhaus mit der eingewundenen Zug- feder in die richtige Lage auf den Federstift gebracht. Von der anderen Seite her wird - um die Metalldicke des Sarges versetzt-das Bindeglied a so über das Federhaus herangebracht, dass die Lappen d über ihren korrespondierenden Aussparungen im Sarg stehen. Nunmehr eine kleine Verschiebung dieses Elementes in der Richtung senkrecht zur Achse des Federstiftes, also in der Richtung eines Durchmessers des Bindegliedes a, und die Lappen d sitzen in ihren Aussparungen des Sarges t. Jetzt kann das Federhaus- rad r als Deckel überschoben werden, und setzt man nun die Schrauben ? t ein, so ist die
Partie solid miteinander verbunden, da das Federhausrad die Fuge zwischen a und t übergreift.
Durch Lösung dieser beiden Schrauben kann auch die Zerlegung in derselben Weise stattfinden, wodurch nicht nur Vorteile für die Fabrikation, sondern auch für den Reparatur erzielt werden. Nicht minder erwächst aber dem Käufer der Uhr der Vorteil seltener
Reparatur, weil nunmehr bei dieser Zusammensetzung das hart gewalzte Triebrad ?'keinerlei
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Das Federballs ist im Innern durchweg glatt, so dass sich die Abwicklung ohne Störung vollzieht, und durch die allseitige Schliessung kann Staub nicht eindringen, das eingebrachte Ö ! wird nicht verdunsten und Federbrüche werden seltener.