AT155447B - Wärmemengenmesser für Heizkörper, Warmwasserleitungen u. dgl., der auf der Verdunstung einer Flüssigkeit in einem mit der äußeren Luft in Verbindung stehenden Behälter beruht. - Google Patents
Wärmemengenmesser für Heizkörper, Warmwasserleitungen u. dgl., der auf der Verdunstung einer Flüssigkeit in einem mit der äußeren Luft in Verbindung stehenden Behälter beruht.Info
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Wärmemengenmesser für Heizkörper, Warmwasserleitungen u. dgl., der auf der Verdunstung EMI1.1 Die Erfindung betrifft einen Wärmemengenmesser, bei welchem in einem offenen Behälter, der in wärmeleitender Verbindung mit einem Wärmeaustauscher, z. B. einem Heizkörper oder einer Warmwasserleitung, steht, eine Flüssigkeit unter der Einwirkung des Wärmeträgers verdunstet. Damit der Messer einwandfrei wirken kann, darf bei Temperaturen unter etwa 25-30 C keine wesentliche Verdunstung der Messflüssigkeit stattfinden. Zu diesem Zweck werden erfindungsgemäss der Messflüssigkeit Stoffe zugesetzt, welche die Verdunstung der Messflüssigkeit bei niedriger Temperatur in höherem Grade als bei hoher Temperatur hemmen, insbesondere ein Stoff, der sich bei niedriger Tem- peratur hauptsächlich auf der Oberfläche der Messflüssigkeit sammelt, während er sich bei höherer Temperatur in grösserem Masse mit der Messflüssigkeit vermischt oder emulgiert oder unter die Oberfläche der Messflüssigkeit sinkt. Ein solcher Stoff kann auch, wenn dessen Art und Menge passend gewählt wird, dazu benutzt werden, die Verdampfungskurve für die Messflüssigkeit (d. h. die Kurve, die die Verdunstungsgeschwindigkeit der Messflüssigkeit in Abhängigkeit von deren Temperatur angibt) möglichst in Übereinstimmung mit der Wärmeabgabekurve des betreffenden Wärmeaustauschers (d. h. die Kurve, die die Wärmeabgabe des Wärmeaustauschers in Abhängigkeit von dessen Temperatur angibt) zu bringen. Wird der Messflüssigkeit ein Stoff zugesetzt, der Farbenänderungen der Messflüssigkeit unter Einfluss von Wärmeeinwirkungen bewirkt, so kann man auch feststellen, ob eine Verminderung der Messflüssigkeit wirklich auf eine Verdunstung infolge Wärmeinwirkung von dem Wärmeaustauscher zurückzuführen ist oder von ändern Ursachen, z. B. einer Undichtheit des Messbehälters od. dgl., herrührt. Bringt man z. B. eine dünne Schicht Öl oder Fett auf Wasser an, so verdunstet das Wasser nur in ganz geringem Grad bei gewöhnlicher Temperatur. Wird die Temperatur erhöht, dann bildet das Fett oder Öl keine zusammenhängende Schicht mehr, so dass das Wasser jetzt verdunsten kann. Entsprechend verhält sich Alkohol, auf dessen Oberfläche eine Schicht Paraffin od. dgl. gebracht ist. Auch Änderungen der Oberflächenspannungen und der Dichte der Messflüssigkeit und des Zusatzstoffes in Abhängigkeit von der Temperatur können zu der durch die Erfindung erzielten Wirkung beitragen. Der Zusatzstoff braucht nicht ein chemisch reiner Stoff zu sein, sondern kann auch eine homogene Mischung verschiedener Stoffe sein. Falls der Zusatzstoff bei höherer Temperatur in der Messflüssigkeit lösbar ist, wird zweckmässig die Messflüssigkeit in den Messbehälter bei hoher Temperatur eingefüllt, d. h. man erwärmt die Messflüssigkeit vor dem Einfüllen, wodurch man auf einfache Weise die richtige Mischung des Zusatzstoffes mit der Messflüssigkeit erzielt. Der Zusatzstoff soll schwerer verdampfen aJs die Messflüssigkeit. Man kann auch eine Messflüssigkeit verwenden, die bei niedriger Temperatur erstarrt, oder einen Zusatzstoff, der die gleiche Wirkung ergibt. Als Zusatzstoff oder als Messflüssigkeit kann man beispielsweise Cyclohexanol oder Octylalkohol mit 10% Ketongehalt verwenden oder Halogenbenzolderivate, z. B. Orthodichlorbenzol oder Paraiichlorbenzol. Wenn Alkohole verwendet werden, sind nicht absolute, d. h. nicht konzentrierte Alkohole vorzuziehen, auch kann man Halogenbenzolderivate in Verbindung mit höheren Alkoholen anwenden, z. B. eine Mischung von Paradichlorbenzol und Octylalkohol. Die Halogenbenzolderivate können äbrigens in bestimmten eutektischen Verhältnissen miteinander vermischt werden zur Erreichung einer geeigneten, d. h. möglichst zwischen der höchsten Wärmeaustausehertemperatur bei Nichtgebrauch md der niedrigsten Wärmeaustauschertemperatur im Betriebe liegenden Erstarrungstemperatur. <Desc/Clms Page number 2> Wenn als Messflüssigkeit ein Alkohol verwendet wird, kann z. B. als Zusatzstüff pine Mischung von Methylviolett und Sudanrot verwendet werden, in welchem Falle der vom Methylviolett herrührende Farbenschimmer bei Wärmeeinwirkung verschwindet, so dass der vom Sudanrot herrührende Farbenschimmer je nachdem die Wärmeeinwirkung fortschreitet immer mehr überwiegt. Der Farbton der Messflüssigkeit ändert sich also mit der Beeinflussung, und die Farbe der Messflüssigkeit zu dem Zeitpunkt, wo die Ablesung des Messflüssigkeitsstandes stattfindet, ermöglicht somit eine Überprüfung der Ablesung. PATENT-ANSPRÜCHE : EMI2.1 einer Flüssigkeit in einem mit der äusseren Luft in Verbindung stehenden Behälter beruht, dadurch gekennzeichnet, dass der Messflüssigkeit Stoffe zugesetzt werden, welche die Verdunstung der Messflüssigkeit bei niedriger Temperatur im höheren Grade hemmen als bei höherer Temperatur, vorzugsweise Stoffe, welche schwerer verdampfbar sind als die Messflüssigkeit selbst und die sich, wenn die Temperatur unter einen gewissen Wert sinkt, in der Hauptsache auf der Oberfläche der Messflüssigkeit sammeln und dadurch deren Verdunstung hindern oder vermindern, während sie, wenn die Temperatur über diesen Wert steigt, sich in höherem Grade mit der Messflüssigkeit vermischen oder emulgieren oder unter die Oberfläche der Messflüssigkeit sinken, so dass letztere an der Verdunstung weniger gehemmt wird.
Claims (1)
- 2. Messer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Art und Menge des Zusatzstoffes derart gewählt werden, dass die Verdampfungskurve für die Messflüssigkeit (d. h. die Kurve, die die Verdunstungsgeschwindigkeit der Messflüssigkeit in Abhängigkeit von deren Temperatur angibt) möglichst in Übereinstimmung mit der Wärmeabgabekurve des betreffenden Wärmeaustauschkörpers (d. h. die Kurve, die die Wärmeabgabe des Wärmeaustauschers in Abhängigkeit von dessen Temperatur angibt) gebracht wird.3. Messer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Zusatzstoff oder die. Messflüssigkeit selbst derart gewählt wird, dass die Messflüssigkeit bei niedriger Temperatur erstarrt.4. Messer nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Messflüssigkeit ein weiterer Zusatzstoff hinzugesetzt ist, der Farbenänderungen der Messflüssigkeit unter dem Einfluss von Wärmeeinwirkungen bewirkt.
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AT155447D AT155447B (de) | 1934-01-03 | 1936-07-24 | Wärmemengenmesser für Heizkörper, Warmwasserleitungen u. dgl., der auf der Verdunstung einer Flüssigkeit in einem mit der äußeren Luft in Verbindung stehenden Behälter beruht. |
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Also Published As
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