AT15509U1 - Musiksaite - Google Patents

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AT15509U1
AT15509U1 ATGM8035/2016U AT80352016U AT15509U1 AT 15509 U1 AT15509 U1 AT 15509U1 AT 80352016 U AT80352016 U AT 80352016U AT 15509 U1 AT15509 U1 AT 15509U1
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musical
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Application number
ATGM8035/2016U
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English (en)
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Ing Dipl (Fh) Bernhard Rieger
Original Assignee
Thomastik-Infeld Ges M B H
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10DSTRINGED MUSICAL INSTRUMENTS; WIND MUSICAL INSTRUMENTS; ACCORDIONS OR CONCERTINAS; PERCUSSION MUSICAL INSTRUMENTS; AEOLIAN HARPS; SINGING-FLAME MUSICAL INSTRUMENTS; MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10D3/00Details of, or accessories for, stringed musical instruments, e.g. slide-bars
    • G10D3/10Strings

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Abstract

Bei einer Musiksaite (1), insbesondere für Streich- und/oder Zupfinstrumente, umfassend wenigsten einen fadenförmigen ersten Musiksaitenteil (2), welcher, unter Ausbildung eines schraublinienförmigen ersten Kontaktbereichs (3), schraublinienförmig gewickelt ist, wobei im ersten Kontaktbereich (3) eine, bei Ausbildung des ersten Musiksaitenteils (2) gebildete, vorgebbare plastische Oberflächenverformung (4) ausgebildet ist, wird vorgeschlagen, dass der erste Kontaktbereich (3) zwischen aneinander anliegenden Windungen (5) des ersten Musiksaitenteils (2) ausgebildet ist.

Description

Beschreibung [0001] Die Erfindung betrifft eine Musiksaite gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
[0002] Musiksaiten weisen einen Saitenkern auf, welcher beim Spannen der Musiksaite belastet wird. Musiksaiten für Streichinstrumente für tiefere Stimmungen weisen in der Regel Umwicklungen bzw. Wickellagen auf, um den Massebelag der Musiksaite zu erhöhen. Die Grundfrequenz, mit welcher eine Musiksaite schwingt, hängt von der schwingenden Länge bzw. Mensur der betreffenden Musiksaite, der Kraft, mit welcher die betreffende Musiksaite gespannt ist, sowie vom Massebelag der Musiksaite ab. Dabei hat der jeweilige Aufbau der Musiksaite großen Einfluss auf deren Klang, insbesondere deren Obertonverteilung, sowie deren Spielbarkeit, insbesondere deren Ansprache und Reaktion auf einen Bogenwechsel, sofern die betreffende Musiksaite durch Streichen angeregt wird. Weiters hat der Aufbau bzw. die Konstruktion der Musiksaite erheblichen Einfluss auf die Lebensdauer bzw. die Haltbarkeit oder Strapazierfähigkeit der betreffenden Musiksaite.
[0003] Die JP 2014145812 A beschreibt eine Musiksaite mit einer Kunststoffumwicklung, welche gemäß den Figuren jeweils plastisch deformiert um den Saitenkern gewickelt ist. Fig. 11 zeigt dabei die plastische Verformung an einer äußeren, zweiten Wickellage gegenüber einer inneren, ersten Wickellage.
[0004] Die WO 97/19442 A1 beschreibt eine Goretex-umwickelte Musiksaite, wobei gemäß Fig.2 ein Goretex-Band auf der Saite aufgewickelt wird. Gemäß Fig. 9, sowie der entsprechenden Beschreibung ist das Band derart gespannt gewickelt, dass dieses die Konturen der darunterliegenden Wicklungen nachzeichnet, und entsprechend plastisch verformt.
[0005] Die US 2 762 251 A beschreibt eine Musiksaite mit einem Kern, welcher ein Mittelstück aus einem elastischen Material, wie Nylon oder Seide aufweist, welches von schraublinienförmig um dieses gewickelten Stahldrähten umgeben ist, wobei die Stahldrähte die eigentlich tragenden Teile sind. Das elastische Mittelstück wird dabei von den umgebenden Stahldrähten komprimiert.
[0006] Die US 1 187 962 A beschreibt eine Darmsaite mit einer Metallumwicklung, wobei zwischen der Wicklung und dem Darmkern eine Plastikschicht angeordnet ist, in welche die Wicklung eingedrückt ist.
[0007] Die JP S5365720 U zeigt ebenfalls eine Musiksaite mit einer Umwicklung, welche in den Kern eingedrückt ist.
[0008] Aufgabe der Erfindung ist es daher eine Musiksaite der eingangs genannten Art anzugeben, mit welcher die genannten Nachteile vermieden werden können, welche langlebig bzw. strapazierfähig ist, und/oder bei welcher der Klang, insbesondere die Klangfarben, und die Spielbarkeit, insbesondere die Ansprache bzw. das Verhalten beim Bogenwechsel, bei der Konstruktion der Musiksaite gezielt beeinflusst bzw. eingestellt werden kann, wobei vor allem die Biegeelastizität der Musiksaite direkt beeinflusst werden kann.
[0009] Erfindungsgemäß wird dies durch die Merkmale des Anspruches 1 erreicht.
[0010] Dadurch kann eine Musiksaite geschaffen werden, welche bei deren Konstruktion sehr gut an bestimmte Anforderungen, wie die angestrebte Lebensdauer und/oder den Klang und/oder die Spielbarkeit angepasst werden kann. Dadurch kann insbesondere eine Musiksaite geschaffen werden, welche langlebig ist, und dabei eine hohe Dämpfung aufweist. Eine vor-gebbar hohe Dämpfung wirkt sich positiv auf die Ansprache und den Bogenwechsel bei Streichersaiten aus. Dadurch kann aber auch eine Musiksaite geschaffen werden, welche bestimmte Teiltöne besonders hervorhebt oder wenig ausbildet. Dadurch kann auch eine Musiksaiten geschaffen werden, welche nur in sehr geringem Maße inharmonische Anteile im Schwingungsspektrum aufweist, und einen reinen strahlenden Klang erzeugt.
[0011] Durch die gegenständliche Erfindung kann Einfluss auf zahlreiche Eigenschaften einer Musiksaite genommen werden. So kann dadurch die Biegeelastizität der Musiksaite direkt beeinflusst werden, etwa durch bestimmte Ausbildung der Kontaktflächen zwischen aneinander anliegenden Windungen. Die Biegeelastizität hat dabei direkten Einfluss auf den erzielbaren Klangfarbenreichtum der Musiksaite. Weiters kann dadurch die Längselastizität vorgebbar beeinflusst werden.
[0012] Die Erfindung betrifft weiters ein Verfahren zur Herstellung einer Musiksaite gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 10.
[0013] Aufgabe der Erfindung ist es daher eine Verfahren zur Herstellung einer Musiksaite der vorstehend genannten Art anzugeben, mit welchem die genannten Nachteile vermieden werden können, mit welchem eine langlebige bzw. strapazierfähige Musiksaite geschaffen werden kann, und/oder bei welcher der Klang, insbesondere die Klangfarben, und die Spielbarkeit, insbesondere die Ansprache bzw. das Verhalten beim Bogenwechsel, bei der Herstellung der Musiksaite gezielt beeinflusst bzw. eingestellt werden kann, wobei vor allem die Biegeelastizität der Musiksaite direkt beeinflusst werden kann.
[0014] Erfindungsgemäß wird dies durch die Merkmale des Anspruches 10 erreicht.
[0015] Dadurch können die vorstehend zum Anspruch 1 geltend gemachten Vorteile erzielt werden.
[0016] Die Unteransprüche betreffen weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung.
[0017] Ausdrücklich wird hiermit auf den Wortlaut der Ansprüche Bezug genommen, wodurch die Ansprüche an dieser Stelle durch Bezugnahme in die Beschreibung eingefügt sind und als wörtlich wiedergegeben gelten.
[0018] Die Erfindung wird unter Bezugnahme auf die beigeschlossenen Zeichnungen, in welchen lediglich bevorzugte Ausführungsformen beispielhaft dargestellt sind, näher beschrieben. Dabei zeigt: [0019] Fig. 1 ein Teilstück einer ersten Ausführungsform einer gegenständlichen Musiksaite in teilweise geschnittener Darstellung; [0020] Fig. 2 ein Teilstück einer zweiten Ausführungsform einer gegenständlichen Musiksaite in teilweise geschnittener Darstellung; [0021] Fig. 3 ein Teilstück einer dritten Ausführungsform einer gegenständlichen Musiksaite in teilweise geschnittener Darstellung; und [0022] Fig. 4 ein Teilstück einer vierten Ausführungsform einer gegenständlichen Musiksaite in teilweise geschnittener Darstellung.
[0023] Die Fig. 1 bis 4 zeigen bevorzugte bzw. beispielhafte Ausführungsformen einer Musiksaite 1, insbesondere für Streich- und/oder Zupfinstrumente, umfassend wenigsten einen fadenförmigen ersten Musiksaitenteil 2, welcher, unter Ausbildung eines schraublinienförmigen ersten Kontaktbereichs 3, schraublinienförmig gewickelt ist, wobei im ersten Kontaktbereich 3 eine, bei Ausbildung des ersten Musiksaitenteils 2 gebildete, vorgebbare plastische Oberflächenverformung 4 ausgebildet ist.
[0024] Dadurch kann eine Musiksaite 1 geschaffen werden, welche bei deren Konstruktion sehr gut an bestimmte Anforderungen, wie die angestrebte Lebensdauer und/oder den Klang und/oder die Spielbarkeit angepasst werden kann. Dadurch kann insbesondere eine Musiksaite 1 geschaffen werden, welche langlebig ist, und dabei eine hohe Dämpfung aufweist. Eine hohe Dämpfung wirkt sich positiv auf die Ansprache und den Bogenwechsel bei Streichersaiten aus. Dadurch kann aber auch eine Musiksaite 1 geschaffen werden, welche bestimmte Teiltöne besonders hervorhebt oder wenig ausbildet. Dadurch kann auch eine Musiksaiten 1 geschaffen werden, welche nur in sehr geringem Maße inharmonische Anteile im Schwingungsspektrum aufweist, und einen reinen strahlenden Klang erzeugt.
[0025] Durch die gegenständliche Erfindung kann Einfluss auf zahlreiche Eigenschaften einer Musiksaite 1 genommen werden. So kann dadurch die Biegeelastizität der Musiksaite 1 direkt beeinflusst werden, etwa durch bestimmte Ausbildung der Kontaktflächen zwischen aneinander anliegenden Windungen 5. Die Biegeelastizität hat dabei direkten Einfluss auf den erzielbaren Klangfarbenreichtum der Musiksaite 1. Weiters kann dadurch die Längselastizität vorgebbar beeinflusst werden.
[0026] In einer Musiksaite 1 wirken zudem eine Anzahl unterschiedlicher Momente, sowohl beim Spielen, insbesondere bei Anregung mittels Streichen, als auch im Ruhezustand. Da bei einem plastischen Verformungsvorgang, insbesondere Biegevorgang, weiters in der Regel auch eine elastische Verformung bzw. Biegung auftritt, besteht bei einem schraublinienförmig plastisch verformten Teil, wie eben auch dem ersten Musiksaitenteil 2 der gegenständlichen Musiksaite 1, der grundsätzliche Drang, ohne Aufbringen eines gegensinnigen Drehmoments entsprechender Stärke, wieder geringfügig elastisch zurückzufedern. Die im Sinne der gegenständlichen Erfindung plastisch verformten Teile können folglich auch einen weiteren elastischen Verformungsanteil aufweisen.
[0027] Bei der gegenständlichen Musiksaite 1 wird das wenigstens eine Wickelelement 10, 11, 12 an einem Endbereich der Musiksaite 1 durch Umwickeln mit Kunstseide festgehalten, und derart daran gehindert sich aufgrund des elastischen Verformungsanteils geringfügig zu lockern bzw. lose zu werden. Die derart innerhalb der Musiksaite 1 wirkenden Drehmomente aufgrund der elastischen Verformungsanteile haben ebenfalls Einfluss auf den Klang und die Spielbarkeit einer Musiksaite 1. Durch die Maßnahmen der gegenständlichen Erfindung kann weiters auch direkt Einfluss auf dieses resultierende Restmoment eines Wickelelements 10, 11, 12 ausgeübt werden. So kann etwa der erste Kontaktbereich 3 zwischen benachbarten Windungen 5 ausgebildet werden, und die dort auftretende Reibung gezielt genutzt werden um das resultierende Restmoment des Wickelelements vorgebbar zu reduzieren. Mittels der gegenständlichen Maßnahmen können die innerhalb einer Musiksaite 1 vorherrschenden Momente direkt beeinflusst werden, womit sich eine zusätzliche Möglichkeit der Klangeinstellung bzw. Klangvorgabe ergibt.
[0028] Die in den Figuren dargestellten verschiedenen Ausführungsformen sind in vereinfachter Darstellung abgebildet. Die Proportionen müssen nicht den vorgesehenen realen Proportionen entsprechen. Zum besseren Verständnis können einzelne Teile in stark vergrößerter Ansicht dargestellt sein. Weiters sind in den Darstellungen die einzelnen Teile der dargestellten Musiksaiten 1 jeweils im Wesentlichen unmittelbar aneinander anliegend dargestellt, wobei diesbezüglich reale Musiksaiten 1 entsprechend der gegenständlichen Erfindung partielle Abstände zwischen einzelnen Teilen bzw. an einzelnen Stellen aufweisen können.
[0029] In den Fig. 1 und 2 sind die geschnitten dargestellten Teile der ersten bzw. zweiten Wickellage 8, 9 nicht schraffiert dargestellt. Dessen ungeachtet handelt es sich um eine Schnittdarstellung.
[0030] Ein bevorzugtes Einsatzgebiet derartiger Musiksaiten 1 sind die Instrumente der Geigen-Familie, daher die Violine oder Geige, die Bratsche oder Viola, das Violoncello oder Cello, und der Bass bzw. Kontrabass bzw. die Bassgeige. Weitere bevorzugte Instrumente zum Einsatz erfindungsgemäßer Musiksaiten 1 sind Viola da Gamba und Viola d'Amore. Weiters ist der Einsatz bei Gitarren, Mandolinen, Balalaikas oder dergleichen vorgesehen. Derartige, erfindungsgemäße Musiksaiten 1 können für alle Saiteninstrumente mit gestrichenen und/oder gezupften Musiksaiten 1 vorgesehen sein.
[0031] Erfindungsgemäße Musiksaiten 1 sind zum Erzeugen tongebender Schwingungen vorgesehen, wobei ein bestimmter Typ von Musiksaite 1 für den Einsatz bei einer bestimmten Art von Musikinstrument vorgesehen ist, und weiters einen Stimmton und ein sog. Stimmgewicht als Merkmale aufweisen, wobei der Stimmton den Grundton angibt, mit welchem ein Teil der Musiksaite 1 - zwischen deren Endbereichen - von der Länge der Mensur der bestimmten Art von Musikinstrument schwingt, wenn die Musiksaite 1 mit dem Stimmgewicht belastet, daher gespannt, ist, und zu einer Schwingung angeregt wurde.
[0032] Erfindungsgemäße Musiksaiten 1 weisen einen Saitenkern 7 auf, welcher dazu vorgesehen und ausgebildet ist die Belastung bzw. die Spannung, welcher die Musiksaite 1 im, auf einem Musikinstrument aufgespannten Zustand ausgesetzt ist, aufzunehmen. Der Saitenkern 7 ist dabei bevorzugt als Einzeldraht, als Drahtseil, als Kunststofffaserbündel oder als Naturdarm ausgebildet. Jede dieser unterschiedlich ausgebildeten Arten eines Saitenkerns 7 sind für sich bei Musiksaiten 1 bekannt, und weisen jeweils bestimmte Vorteile bzw. bevorzugte Einsatzumgebungen auf. Die gegenständliche Erfindung ist dabei mit jeder Art der Ausbildung des Saitenkerns 7 umsetzbar, wobei sich je nach Art des Saitenkerns 7 unterschiedliche Möglichkeiten ergeben, auf welche Anhand von Beispielen eingegangen wird.
[0033] Die gegenständliche Musiksaite 1 weist wenigstens einen fadenförmigen ersten Musiksaitenteil 2 auf, welcher schraublinienförmig gewickelt ist. Der fadenförmige erste Musiksaitenteil 2 ist dabei Teil einer ersten Wickellage 10 der Musiksaite 1. Die gegenständliche Erfindung umfasst daher keine Musiksaiten, welche lediglich aus einem einzelnen Saitenkern bestehen, und nicht umwickelt sind.
[0034] Der fadenförmige bzw. schnurförmige erste Musiksaitenteil 2 ist bevorzugt als Metall-draht, vorzugsweise als Runddraht und/oder als Flachband, oder als Kunststofffaden bzw. -schnür, vorzugsweise als Monofilament, ausgebildet. Es können aber auch Faserbündel oder Seile als fadenförmiger Musiksaitenteil 2 ausgebildet sein. Weiters kann der fadenförmige Musiksaitenteil 2 auch umfassend bzw. als Hohlfasern ausgebildet sein. Dabei können sowohl Kunststoffhohlfasern als auch Metallhohlfasern bzw. Metallhohldrähte vorgesehen sein.
[0035] Bevorzugte Werkstoffe für die Verwendung als erster und/oder zweiter Musiksaitenteil 2, 6 sind etwa: [0036] Kunststoffe ausgewählt aus der Gruppe: Polyamide, Aramidfasern, PEK, PEEK, PBT, Polyester, Nylon, Polyethylen, PET, PEET, PES, PE, PP, POM, PTFE, PVDF, PVDC und/oder PVC.
[0037] Metalle bzw. Metalllegierungen ausgewählt aus der Gruppe: Aluminium, Magnesium, Eisen, Chrom, Nickel, Silizium, Silber, Gold, Platin, Rhodium, Kupfer, Wolfram, Stahl, Aluminium-Magnesiumlegierungen, Aluminium-Magnesium-Manganlegierungen, Silber-Kupferlegierungen, Silber-Platinlegierungen, Silber-Rhodiumlegierungen, Silber-Palladiumlegierungen, Eisen-Chrom-Nickel-Silizium-Aluminiumlegierungen, Bronze, Messing.
[0038] Bei Stahl handelt es sich bevorzugt um Stahl, umfassend Legierungsbestandteile ausgewählt aus der Gruppe: Kohlenstoff, Chrom, Nickel, Molybdän, Vanadium, Mangan, Wolfram, wobei besonders bevorzugt Kohlenstoffstähle (C- Gehalt von 0,01% bis 0,03%) sowie Chrom-Nickel-Stähle (Cr- Gehalt von 17% bis 20%, Ni- Gehalt von 8% bis 10%) sind. Dabei sind insbesondere die folgenden Stahlsorten besonders bevorzugt vorgesehen: X5CrNi18-10, X8CrNiS10-9, X2CrNi19-11, X2CrNi18-9, X10CrNi18-8, X12CrNi17-7, X5CrNiMo17-12-2, X2CrNiMo17-12-2. Weiters sind besonders bevorzugt Stähle aus der Werkstoffgruppe 1.47XX, insbesondere der Stahl mit der Werkstoffnummer 1.4767, welcher auch als X8CrAI20-5 bezeichnet werden kann.
[0039] Als besonders bevorzugte Legierungen sind folgend genannt: AgCu, AgCu 2, AgCu 6, AgPt 16, AgRh 16, AgCuNi, Sterlingsilber, AlMg, AIMg5, AlMgMn, AICuMg, AICuSiMn, AIZnMg, AlMgSiCu, AlMg 1.5, AlMg 3, AlMg 3.5Mn, AlMg 4.5 Mn, TiAl 6 V 4, TiAl 6 V 6 Sn 2, TiAl 4 Mo 4 Sn 2, Ni99,2 , Ni99,6 , Ni99,8 , NiMn2, NiCu 30.
[0040] Neben der Ausbildung des ersten und/oder zweiten Musiksaitenteils 2, 6 als Draht, Band, Faden, Faser, Hohlfaser usw. entsprechend den vorstehenden Ausführungen, welche jeweils aus im Wesentlichen einem der genannten Werkstoffe bestehen, kann weiters vorgesehen sein, dass der erste und/oder zweite Musiksaitenteil 2, 6 als Verbundteil ausgebildet ist.
[0041] Dabei sind insbesondere Verbundwerkstoffe aus zwei oder mehr Metallen bzw. Metalllegierungen vorgesehen. Die wenigstens zwei Werkstoffe können dabei etwa durch Plattieren miteinander verbunden sein.
[0042] Weiters sind insbesondere erste und/oder zweite Musiksaitenteile 2, 6 vorgesehen, welche aus einem Kunststoff bestehen, in welchem vorgebbare Partikel, insbesondere Metall partikel, angeordnet sind. Diese Partikel werden dabei bereits im Zuge der Herstellung des Kunststoffes in diesem eingeschmolzen. Dadurch kann die Dichte des betreffenden Kunststoffes erhöht werden. Dadurch kann weiters auch die Oberflächenrauigkeit erheblich beeinflusst werden. Weiters kann dadurch die innere Dämpfung des betreffenden Werkstoffes verändert werden. Durch die Veränderung der Dichte und der Oberflächenrauigkeit kann großer Einfluss auf die klanglichen Möglichkeiten einer Musiksaite 1 ausgeübt werden.
[0043] Weiters ist bevorzugt vorgesehen, dass ein Innenraum einer Hohlfaser bzw. eines Hohl-drahtes vorgebbar befüllt ist. Dadurch kann die Masse und die innere Dämpfung des ersten und/oder zweiten Musiksaitenteils 2, 6 vorgebbar verändert bzw. beeinflusst werden, wobei die Oberflächenbeschaffenheit der betreffenden Hohlfaser bzw. des Hohldrahtes im Wesentlichen unverändert bleibt. Durch diese Maßnahme, bei welcher lediglich Dichte und innere Dämpfung, jedoch nicht die Oberflächenrauigkeit verändert wird, entsteht weiterer Gestaltungsspielraum bei der Konstruktion einer Musiksaite 1. Bevorzugt ist dabei vorgesehen, dass die Hohlfaser bzw. der Hohldraht mit einem pulverförmigen Werkstoff, insbesondere einem Metallpulver und/oder einem Kunststoffpulver befüllt ist. Dabei können auch andere pulverförmige Werkstoffe, etwa Kaolin (Porzellanerde), Carbon-Nano- Tubes, Buckyballs, Grafit, Talkum, Kreide und/oder Gesteinspulver, vorgesehen sein. Weiters kann vorgesehen sein, dass der Innenraum mit einer vorgebbaren Flüssigkeit, etwa einem Öl, befüllt ist. Es können auch ein Schlamm und/oder eine Dispersion als Füllung des Innenraums vorgesehen sein.
[0044] Bei der Verwendung von Faserbündeln ist bevorzugt vorgesehen, dass zwischen den einzelnen Fasern des Faserbündels ein pulverförmiger Werkstoff angeordnet ist, insbesondere Grafitpulver. Durch Art und Auswahl des pulverförmigen Werkstoffes zwischen den Fasern des Faserbündels kann vor allem die Reibung der Fasern zueinander vorgebbar beeinflusst werden. Dies ist insbesondere vorgesehen, wenn der Saitenkern 7 als Faserbündel ausgebildet ist.
[0045] Durch die plastische Verformung im ersten Kontaktbereich 3 kann eine lokal große Kontaktfläche zwischen den beiden beteiligten Musiksaitenteilen 2, 6 erzeugt werden. Dadurch wird bei einer derartigen, fertiggestellten Musiksaite 1 eine geringe Flächenpressung an dem jeweiligen ersten Kontaktbereich 3 erreicht.
[0046] Durch die großen Kontaktflächen, insbesondere durch die gezielte Ausformung bzw. Vorgabe der Abmessungen, können Reibungs- bzw. Gleiteffekte zwischen den einzelnen Windungen in gezieltem Maße ausgenutzt werden. Dadurch kann unmittelbar die Übertragung von Schwingungen an den jeweiligen Kontaktflächen vorgebbar beeinflusst werden. Da sich, vor allem die Längenabmessungen der Musiksaite 1 beim Spielen eines entsprechend bespannten Instruments ständig ändern, ändern sich auch die betreffenden Kräfte, sowie die Wirkungen an den betreffenden Kontaktbereichen 3. Dabei treten je nach Werkstoffpaarung, Ort des ersten Kontaktbereiches 3, Ausbildung des ersten Kontaktbereiches 3 und der Auslenkung oder Geschwindigkeit der gespielten Musiksaite jeweils unterschiedliche physikalische Phänomene auf. Die jeweils auftretenden bzw. möglicherweise auftretenden Phänomene können dabei eines oder mehrere der folgend aufgezählten Phänomene sein: Adhäsion, Kapillarkräfte, Kapillarbrücken, elastische Deformation und Rückfederung während des Spielens der Musiksaite (kann in unterschiedlichen Achsen bzw. Ebenen gleichzeitig auftreten), plastische Deformation von Kontaktspitzen, Gleiten, Haften, abrupter Übergang von Haften zu Gleiten. Bei der bevorzugten Anordnung eines Schmier- und/oder Dämpfungsmittels, welches bevorzugt als Wax-Öl-Ge-misch bzw. als viskoelastische polymere Flüssigkeit ausgebildet ist, im Bereich des ersten und/oder zweiten Musiksaitenteils 2, 6 können zudem noch weitere Effekte auftreten, welche auch starke Auswirkungen auf den Klang der Musiksaite 1 haben können, wie die vorstehend angeführten Effekte: hydrodynamische Schmierung, viskose Adhäsion, Grenzschichtschmierung.
[0047] Bevorzugte Schmier- und/oder Dämpfungsmittel umfassen vorzugsweise Wachs, insbesondere Naturwachse, wie etwa Bienenwachs oder Karnaubawachs, und/oder Kunstwachse, wie etwa Polyolefinwachse, Paraffin, Öl, etwa fette Öle, Mineralöle und/oder Syntheseöle, Harz, insbesondere Naturharze, etwa Lärchenharz und/oder Fichtenharz, und/oder Kunstharze, etwa
Polyesterharz, Phenolharz und/oder Epoxyharz.
[0048] Durch die Auswahl eines bestimmten Schmier- und/oder Dämpfungsmittels, vor allem aber durch die Anordnung des Schmier- und/oder Dämpfungsmittels unmittelbar an dem wenigstens einen ersten Kontaktbereich 3 kann der Klang der Musiksaite 1 noch weiter beeinflusst werden. Dabei hat sich gezeigt, dass insbesondere durch die Anordnung des Schmier-und/oder Dämpfungsmittels in besagtem ersten Kontaktbereich 3 erhebliche Möglichkeiten der weiteren Klangbeeinflussung gegeben sind.
[0049] Der erste Musiksaitenteil 2 ist schraublinienförmig, wenigstens mittelbar auf den Saitenkern 7 gewickelt. Der erste Musiksaitenteil 2 kann daher im Wesentlichen unmittelbar auf dem Saitenkern 7 angeordnet sein, es kann aber auch vorgesehen sein, dass zwischen dem Saitenkern 7 und dem ersten Musiksaitenteil 2 wenigstens ein weiterer Musiksaitenteil als Teil einer weiteren Wickellage 9 angeordnet ist.
[0050] Der erste Musiksaitenteil 2 liegt an wenigstens einem Teil der Musiksaite 1 unter Ausbildung eines ersten Kontaktbereichs 3 an. Aufgrund der schraublinienförmigen Anordnung des ersten Musiksaitenteils 2 ist dieser sog. erste Kontaktbereich 3 ebenfalls schraublinienförmig ausgebildet. Es ist vorgesehen, dass im ersten Kontaktbereich 3 eine, bei Ausbildung des ersten Musiksaitenteils 2 gebildete, vorgebbare plastische Oberflächenverformung 4 ausgebildet ist. Als erster Kontaktbereich 3 wird daher ein Bereich bezeichnet, an welchem zwei Musiksaitenteile 2, 6 einander unter Ausbildung einer vorgebbaren plastischen Verformung bzw. Oberflächenverformung an einem der beiden Musiksaitenteile 2, 6, daher am erste Musiksaitenteil 2 oder am zweiten beteiligten Musiksaitenteil 6, berühren.
[0051] Jeder Teil der Musiksaite 1, welcher schraublinienförmig gewickelt ist, kann der erste Musiksaitenteil 2 entsprechend den gegenständlichen Ausführungen sein.
[0052] Der zweite Musiksaitenteil 6 kann jeder Teil der Musiksaite 1, inkl. des Saitenkerns 7, sein, außer natürlich der erste Musiksaitenteil 2, welcher mit dem ersten Musiksaitenteil 2, unter Ausbildung eines plastisch verformten ersten Kontaktbereiches 3, in Kontakt steht.
[0053] Es kann dabei vorgesehen sein, dass an dem ersten Musiksaitenteil 2 die betreffende plastische Verformung im Zuge der Anordnung des ersten Musiksaitenteils 2 an der zu fertigen Musiksaite 1 bzw. dem zweiten Musiksaitenteil 6 verursacht wird, und dass eine weitere plastische Verformung an dem zweiten Musiksaitenteil 6 und/oder einem weiteren Musiksaitenteil ausgebildet wird, wenn die fertige Musiksaite 1, beim Aufspannen auf ein Musikinstrument entsprechend dem vorgegebenen Stimmton, gespannt bzw. gestimmt wird. Beim Spannvorgang kommt es zu einer Streckung bzw. Dehnung der gesamten Musiksaite 1. Der wenigstens eine erste Musiksaitenteil 2 kann dabei derart auf der Musiksaite 1 angeordnet sein bzw. werden, dass vor dem Aufspannvorgang auf dem Musikinstrument lediglich eine plastische Verformung an dem ersten Musiksaitenteil 2 gebildet wurde, und dass es durch den Aufspannvorgang zur Bildung eines weiteren Bereichs mit einer plastischen Oberflächenverformung an dem zweiten Musiksaitenteil 6 bzw. einem weiteren Musiksaitenteil kommt. In diesem Sinne kann der Vorgang des Aufspannens der Musiksaite 1 auf einem Musikinstrument als finaler Schritt angesehen werden, die Musiksaite 1 zu deren voller Funktionsfähigkeit zu führen. Derartige Musiksaiten 1 sind insbesondere dadurch zu erkennen, dass diese nach einem ersten Aufspannen nicht mehr von dem betreffenden Musikinstrument abgenommen und - ohne erhebliche Veränderungen der Musiksaite - erneut aufgespannt werden können. Das Abnehmen vom Musikinstrument führt dabei zu einer Zerstörung der Musiksaite 1 bzw. wird diese derart verändert, dass die betreffende Musiksaite 1 nach dem Abnehmen und erneuten Aufspannen nicht mehr die zuvor feststellbaren tonalen und spieltechnischen Eigenschaften aufweist.
[0054] Es sei festgehalten, dass selbstverständlich neben den plastischen Verformungen auch elastische Verformungen an den Musiksaitenteilen 2, 6 auftreten bzw. auftreten können. Derartige elastische Verformungen können etwa bereits bei der Herstellung der Musiksaite 1 gezielt im Sinne einer Vorspannung mittels des ersten oder eines anderen Musiksaitenteils 2, 6 aufgebracht werden. Es kann aber auch sein, dass elastische Verformungen lediglich beim Aufspan nen der Musiksaite 1 und/oder beim Erzeugen tongebender Schwingungen mittels der Musiksaite 1 entstehen.
[0055] Gegenständlich findet eine Nomenklatur Verwendung, bei welcher jeweils diejenigen Musiksaitenteile als erster bzw. zweiter Musiksaitenteil 2, 6 bezeichnet sind, an welchen besagte plastische Verformung auftritt. Es kann in diesem Sinne vorgesehen sein, dass an einer Musiksaite 1 mehrere Musiksaitenteile aufscheinen, welche als erster Musiksaitenteil 2 bzw. als zweiter Musiksaitenteil 6 bezeichnet werden können. Dabei ist selbstverständlich, dass jeder Musiksaitenteil zudem eine andere Bezeichnung, etwa Saitenkern 7, erstes Wickelelement 10, zweites Wickelelement 11 oder dergleichen, tragen kann.
[0056] Die plastische Verformung bzw. Oberflächenverformung kann dabei an dem ersten Musiksaitenteil 2 selbst aufscheinen, etwa, wenn der erste Kontaktbereich 3 zwischen den aneinander angrenzenden Windungen 5 des ersten Musiksaitenteils 2, wie etwa in Fig 1 dargestellt, ausgebildet ist. Dabei liegen die einzelnen Windungen 5 des ersten Musiksaitenteils 2 jeweils wieder an benachbarten Windungen 5 desselben Musiksaitenteils 2 an, bzw. sind an diese angepresst. Die plastische Verformung im ersten Kontaktbereich 3 kann jedoch auch an dem zweiten Musiksaitenteil 6, welcher mit dem ersten Musiksaitenteil 2 in Kontakt steht, angeordnet bzw. ausgebildet sein, ohne dass eine solche plastische Verformung bzw. Oberflächenverformung an dem ersten Musiksaitenteil 2 selbst aufscheint. Die plastische Verformung bzw. Oberflächenverformung befindet sich auch dabei im ersten Kontaktbereich 3, welcher sich bevorzugt auch auf einen, mit dem ersten Musiksaitenteil 2 in Kontakt stehenden zweiten Musiksaitenteil 6 erstreckt.
[0057] Wie bereits dargelegt, wird besagte plastische Verformung bei der Herstellung der Musiksaite 1 erzeugt. Es handelt sich dabei nicht um eine plastische Verformung, welcher das verwendete Rohmaterial bereits unterlag, bevor es bei der Herstellung der Musiksaite 1 verwendet wird.
[0058] Bei einem Verfahren zur Herstellung einer Musiksaite 1 umfassend einen Wickelschritt, wird in dem Wickelschritt ein fadenförmiger erster Musiksaitenteil 2 schraublinienförmig über bzw. auf einen Saitenkern 7 bzw. eine bereits an der Musiksaite 1 bestehende Wickellage 8, 9, gewickelt, wobei im Wickelschritt der erste Kontaktbereich 3 ausgebildet wird, und wobei im Wickelschritt eine vorgebbare plastische Verformung im ersten Kontaktbereich 3 stattfindet.
[0059] Gegenständliche plastische Verformung bzw. Oberflächenverformung ist bevorzugt an einer, nach der Herstellung, unbenutzten Musiksaite 1 feststellbar. Daher bevor dieses Musiksaite 1 auf einem Instrument aufgespannt war, und vor allem bevor die betreffende Musiksaite 1 den Belastungen des Spieles des betreffenden Instruments ausgesetzt war. Zur Feststellung der plastischen Verformung bzw. Oberflächenverformung ist bevorzugt eine Zerstörung der betreffenden Musiksaite 1 vorgesehen. An den Kontaktflächen kann sehr einfach die plastische Verformung festgestellt werden, welche im Wesentlichen gegengleich dem, an dem betreffenden Bereich zuvor anliegenden Musiksaitenteil 2, 6 ausgebildet ist.
[0060] Ausgenommen hievon sind insbesondere Musiksaiten 1, welche erst durch den Vorgang des Aufspannens finalisiert werden, wie dies an vorgenannter Stelle beschrieben ist. Bei derartigen Musiksaiten 1 ist vor deren Zerstörung zwecks Prüfung der Oberflächenverformung weiters vorgesehen, dass diese einmal auf einem Musikinstrument aufgespannt und gestimmt werden. Es kann dabei auch vorgesehen sein, etwa im Rahmen einer Prüfprozedur, die Musiksaite 1 vorgebbaren dynamischen Belastungen auszusetzen, welche mit den Belastungen beim Spielen einer derartigen Musiksaite 1 vergleichbar sind. Zudem bzw. alternativ hiezu kann etwa auch vorgesehen sein, die betreffenden Musiksaiten 1 über eine vorgebbare Zeit mit einer vorgebbaren Kraft zu belasten und/oder diese vorgebbar zu dehnen.
[0061] Bevorzugt ist vorgesehen, dass der erste Kontaktbereich 3 zwischen Windungen 5 des ersten Musiksaitenteils 2 ausgebildet ist. Die Fig. 1 und 2 zeigen jeweils ein Teilstück einer Musiksaite 1, wobei der als erstes Wickelelement 10 ausgebildete erste Musiksaitenteil 2 einen entsprechend ausgebildeten ersten Kontaktbereich 3 aufweist. Das erste Wickelelement 10 bzw. der erste Musiksaitenteil 3 ist dabei in übermäßig verformter Art dargestellt, zur Veranschaulichung der Erfindung. Gemäß den dargestellten Ausführungsformen handelt es sich bei dem ersten Musiksaitenteil 2 um einen Runddraht, welcher im Zuge der Anordnung auf der Musiksaite 1 während der Herstellung, entsprechend plastisch verformt bzw. umgeformt wurde. Dadurch kann Einfluss auf die Biegesteifigkeit der Musiksaite 1 ausgeübt werden, welche wiederum unmittelbaren Einfluss auf die Klangfarbe bzw. den erzielbaren Klangfarbenreichtum der betreffenden Musiksaite 1 hat. Weiters kann dadurch die Dämpfung der Musiksaite 1 beeinflusst werden, aufgrund der Reibungseffekte zwischen den eng aneinander gepressten Windungen 5. Aufgrund der plastischen Verformung im ersten Kontaktbereich 3 kommt es zur Ausbildung von Kontaktflächen, welche deutlich größer sind, als bei lediglich nebeneinander liegenden Windungen, wodurch die Reibungs- bzw. Dämpfungseffekte deutlich verstärkt auftre-ten. Bei der Herstellung einer derart ausgebildeten Musiksaite 1 wird der erste Kontaktbereich 3 zwischen Windungen des ersten Musiksaitenteils 2 ausgebildet.
[0062] Es kann dabei weiters vorgesehen sein, dass die Windungen 5 derart gewickelt sind, dass zwischen den aneinander anliegenden Windungen 5 eine vorgebbare Vorspannung aufgebracht wird. Durch diese elastische Vorspannung, welche zusätzlich zu der plastischen Verformung in diesem Bereich aufgebracht wird, kann erreicht werden, dass die Windungen 5 bis zu einer vorgebbare Streckung der Musiksaite 1 aneinander anliegen. Die Musiksaite 1 wird dabei sowohl beim Aufziehen bzw. Aufspannen auf einem Musikinstrument gedehnt bzw. gestreckt, als auch beim Spielen der Musiksaite 1, daher bei Erzeugen tongebender Schwingungen. Durch dieses Strecken wird auch die Geometrie im Bereich der Windungen 5 mit beeinflusst. Durch das Aufbringen einer vorgebbaren bzw. vorgegebenen Vorspannung innerhalb des ersten Musiksaitenteils 2 kann das Verhalten der Musiksaite 1 erheblich beeinflusst werden. So kann etwa die Vorspannung derart eingestellt werden, dass es ab einer bestimmten Streckung der Musiksaite 1 dazu kommt, dass die nebeneinander liegenden Windungen 5 nicht mehr in Kontakt zueinander stehen, was unmittelbaren Einfluss auf die Klangfarben hat. Es kann auch derart gewickelt werden, dass die nebeneinander angeordneten Windungen 5 auch während der Erzeugung tongebender Schwingungen aneinander anliegen. Weiters besteht die Möglichkeit, dass bei einer Musiksaite 1 die nebeneinander angeordneten Windungen 5 nie direkten Kontakt zueinander haben, und der erste Kontaktbereich 3 an einem anderen Bereich des betreffenden Musiksaitenteils 2, 6 angeordnet ist. Selbstverständlich müssen dabei die nebeneinander angeordneten Windungen 5 nicht Teil ein und desselben Musiksaitenteils 2, 6 bzw. Wickelelements 10, 11, 12 sein.
[0063] In diesem Zusammenhang kann weiters auch vorgesehen sein, dass über die Länge der Musiksaite 1 Bereiche bzw. Zonen unterschiedlicher Vorspannung zwischen den Windungen 5 angeordnet werden. Derart können die Schwingungseigenschaften einzelner Längenabschnitte der Musiksaite 1 gezielt beeinflusst werden. Es kann dabei etwa auch vorgesehen sein, über die Länge der Musiksaite 1 einen im Wesentlichen kontinuierlichen Verlauf der Vorspannung zwischen den jeweils benachbarten Windungen 5 vorzusehen, daher etwa eine steigende Vorspannung von einem Ende der Musiksaite 1 zum anderen Ende der Musiksaite 1.
[0064] Weiters kann bei Musiksaiten 1 mit einem Abstand zwischen den benachbarten Windungen 5 vorgesehen sein, dass in einem ersten Längenabschnitt der Musiksaite 1 ein erster Abstand zwischen den betreffenden Windungen 5 vorgesehen ist, und dass in einem zweiten Längenabschnitt der Musiksaite 1 ein zweiter Abstand zwischen den betreffenden Windungen 5 vorgesehen ist, wobei der erste Abstand unterschiedlich ist zum zweiten Abstand. Es kann aber auch bei Musiksaiten 1 mit einem Abstand zwischen den benachbarten Windungen 5 vorgesehen sein, dass der Abstand über die Länge der Musiksaite 1 von einem ersten Ende zu einem zweiten Ende im Wesentlichen kontinuierlich zunimmt.
[0065] Weiters können Kombinationen zwischen dem Vorsehen einer Vorspannung zwischen den aneinander angrenzenden Windungen 5 sowie dem Vorsehen eines Abstandes bei einer Musiksaite 1 vorgesehen sein, etwa indem in einem ersten Längenabschnitt der Musiksaite 1 eine Vorspannung entsprechend den vorstehenden Absätzen ausgebildet ist, und dass in einem zweiten Längenabschnitt der Musiksaite 1 Abstände entsprechend den vorstehenden
Absätzen ausgebildet sind.
[0066] Es ist weiters bevorzugt vorgesehen, dass der erste Kontaktbereich 3 zwischen dem ersten Musiksaitenteil 2 und einem fadenförmigen zweiten Musiksaitenteil 6 ausgebildet ist. Dabei kann es sich bei dem zweiten Musiksaitenteil 6, wie bereits dargelegt, um den Saitenkern 7 oder um ein anderes Wickelelement 11,12 handeln.
[0067] Die Fig. 1 und 2 zeigen entsprechende Ausführungsformen, bei welchen der erste Musiksaitenteil 2 um den, als Saitenkern 7 der Musiksaite 1 ausgebildeten, zweiten Musiksaitenteil 6 gewickelt ist bzw. wird, wobei ein erster Kontaktbereich 3 zwischen dem ersten und dem zweiten Musiksaitenteil 2, 6 ausgebildet ist, wie dies in den Fig. 1 und 2 veranschaulicht ist. Dadurch kann ein vorzeitiges Ablösen des ersten Wickelelementes 2 vom Saitenkern 7 verhindert werden, und eine besonders langlebige bzw. strapazierfähige Musiksaite 1 geschaffen werden. Die betreffenden, dargestellten Musiksaiten 1 weisen dabei zwei erste Kontaktbereiche 3 auf.
[0068] Die Musiksaite 1 gemäß Fig. 2 weist zudem eine zweite Wickellage 9 auf, in Form eines Bandes bzw. Flachbandes, welches ohne Ausbildung eines ersten Kontaktbereiches 3 um die erste Wickellage 8, welche den ersten Musiksaitenteil 2 umfasst, gewickelt ist. Die erste Wickellage 8 ist dabei nächst dem Saitenkern 7 angeordnet.
[0069] Es kann weiters vorgesehen sein, dass zwischen der ersten Wickellage 8 und einem Saitenkern 7 der Musiksaite 1 eine weitere Wickellage der Musiksaite 1 angeordnet ist.
[0070] Fig. 3 zeigt eine dritte Ausführungsform einer gegenständlichen Musiksaite 1, wobei deutlich die Einpressung bzw. die plastische Verformung an dem Saitenkern 7 aufgrund des, als erstes Wickelelement 10 ausgebildeten ersten Musiksaitenteils 2 erkennbar ist, während an dem ersten Musiksaitenteil 2 keine bzw. lediglich eine äußerst geringe plastische Verformung auftritt. Insbesondere bei Ausbildung des Saitenkerns 7 als Kunststoff-Monofilament oder Faserbündelkern, insbesondere umfassend Kunststofffasern und/oder Hohlfasern, kann eine derartige Ausbildung erfolgen. Dabei ist besonders bevorzugt vorgesehen, dass der Saitenkern 7 durch den ersten Musiksaitenteil 2 vorgebbar komprimiert ist bzw. wird. Bei Faserbündeln treten praktisch immer Hohlräume zwischen den einzelnen Fasern auf, welche durch die vor-gebbare Kompression reguliert werden können. Bei Hohlfasern kann der innere Hohlraum durch die Kompression reguliert werden. Als Faserbündel wird dabei jeglicher Saitenkern 7 bezeichnet, welcher durch eine Vielzahl an Einzelelementen gebildet ist. Diese können sowohl im Wesentlichen parallel als auch gemeinsam eingedreht vorgesehen sein, wie auch als Seil, wobei sowohl Drahtseile wie auch Kunststoffseile vorgesehen sein können. Besonders bevorzugt ist dabei vorgesehen, dass in die Zwischenräume zwischen den einzelnen Fasern vor der Anordnung des ersten Wickelelements eine polymere Flüssigkeit angeordnet wird. Durch die angesprochene Kompression kann es dabei auch zu einer vorgebbaren Querschnittsverformung der einzelnen Fasern des Faserbündels kommen. Es sei darauf hingewiesen, dass ein derart komprimierter Saitenkern 7 auch bei Musiksaiten 1 vorgesehen sein kann, welche ansonsten von der Ausbildung der Musiksaite 1 gemäß Fig. 3 abweichen.
[0071] In Fig. 3 sind die Einpressungen bzw. die plastischen Verformungen an dem Saitenkern 7 überproportional ausgeprägt dargestellt. Je nach Art der verwendeten Kunststofffasern sind die Einpressungen bzw. die plastischen Verformungen bei realen Musiksaiten 1 mehr oder weniger stark ausgeprägt. Es ist bevorzugt vorgesehen, dass im Falle einer Überprüfung eines Saitenkerns 7 dahin gehend, ob dieser vorgebbar komprimiert ist, jeweils unmittelbar nacheinander sämtliche Wickellagen 8, 9 entfernt werden, und unmittelbar nachfolgend der Entfernung der Wickellagen der Saitenkern 7 auf Einpressungen bzw. plastische Verformungen, als Folge der Kompression des Saitenkerns 7 geprüft werden.
[0072] Wie bereits vorstehend angeführt, ist gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform vorgesehen, dass in Zwischenräumen zwischen den einzelnen Musiksaitenteilen 2, 6 ein Dämpfungsmittel angeordnet ist, welches bevorzugt entsprechend den vorstehend genannten bevorzugten Ausführungen ausgebildet ist.
[0073] Die Ausführungsform gemäß Fig. 3 weist weiters eine zweite Wickellage 9 auf, welche durch ein zweites Wickelelement 11 gebildet ist. Dabei verhält sich hinsichtlich der ersten und der zweiten Wickellage 8, 9 das zweite Wickelelement 11 wie ein weiterer zweite Musiksaitenteil 6, welcher an den Kontaktflächen zum ersten Wickelelement 10 erkennbare plastische Verformungen aufweist. Das zweite Wickelelement 11 kann dabei aus einem deutlich weicheren Werkstoff gebildet sein, als das erste Wickelelement 10. Dabei ist der erste Musiksaitenteil 2 als Teil der ersten Wickellage 8 angeordnet, und der zweite Musiksaitenteil 6 als Teil der zweiten Wickellage 9. Der erste Kontaktbereich 3 ist zwischen der ersten Wickellage 8 und der zweiten Wickellage 9 ausgebildet. Es kann, neben der dargestellten Ausbildung des Kontaktbereichs 3, auch vorgesehen sein, dass die Werkstoffe der ersten Wickellage 8 und der zweiten Wickellage 9 derart gewählt sind, dass im Kontaktbereich 3 eine gegenseitige Abplattung erfolgt.
[0074] Bevorzugt ist weiters vorgesehen, dass der erste Musiksaitenteil 2 und der zweite Musiksaitenteil 6 in Form einer zweigängigen Schraubenlinie angeordnet sind, und gemeinsam eine erste Wickellage 8 der Musiksaite 1 bilden. Die beiden Musiksaitenteile 2, 6 sind dabei nebeneinander angeordnet. Eine zweigängige Schraubenlinie kann auch als Doppelhelix bezeichnet werden, wie etwa von einem DNA-Strang bekannt. Die beiden derart angeordneten Musiksaitenteile 2, 6 können dabei - jeweils bei einer Musiksaite 1 im aufgespannten und gestimmten Zustand - entweder aneinander anliegend angeordnet sein, oder aber jeweils beab-standet zueinander, sodass jeweils ein Spalt neben jedem der Musiksaitenteile 2, 6 aufscheint. Dabei kann sowohl vorgesehen sein, dass die beiden Musiksaitenteile 2, 6 aus ein und demselben Werkstoff gebildet sind, oder aus unterschiedlichen Werkstoffen.
[0075] Fig. 4 zeigt eine vierte Ausführungsform einer Musiksaite 1, mit einer entsprechend ausgebildeten ersten Wickellage 8, wobei weiters eine zweite Wickellage 9 umfassend ein drittes Wickelelement 12 vorgesehen ist. Es sei darauf hingewiesen, dass in Fig. 4 keine plastische Verformungen an den Stoßstellen zwischen den beiden Musiksaitenteilen 2, 6 dargestellt sind.
[0076] Analog der Anordnung zweier Musiksaitenteile 2, 6 in Form einer zweigängigen Schraubenlinie, ist weiters bevorzugt vorgesehen, auch eine größere Anzahl an Musiksaitenteilen 2, 6 in Form einer, entsprechend der Anzahl an entsprechend anzuordnenden Musiksaitenteilen, mehrgängigen Schraubenlinie anzuordnen. Insbesondere ist dabei vorgesehen drei Musiksaitenteile in Form einer dreigängigen Schraubenlinie nebeneinander anzuordnen.
[0077] Es ist weiters im Rahmen einer nicht dargestellten Ausführungsform vorgesehen, dass im Wesentlichen sämtliche Kontaktflächen zwischen den einzelnen Teilen einer Musiksaite 1 eine plastische Oberflächenverformung im Sinn der gegenständlichen Erfindung aufweisen.

Claims (15)

  1. Ansprüche
    1. Musiksaite (1), insbesondere für Streich- und/oder Zupfinstrumente, umfassend wenigsten einen fadenförmigen ersten Musiksaitenteil (2), welcher, unter Ausbildung eines schraublinienförmigen ersten Kontaktbereichs (3), schraublinienförmig gewickelt ist, wobei im ersten Kontaktbereich (3) eine, bei Ausbildung des ersten Musiksaitenteils (2) gebildete, vorgeb-bare plastische Oberflächenverformung (4) ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Kontaktbereich (3) zwischen aneinander anliegenden Windungen (5) des ersten Musiksaitenteils (2) ausgebildet ist.
  2. 2. Musiksaite (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Kontaktbereich (3) zwischen dem ersten Musiksaitenteil (2) und einem fadenförmigen zweiten Musiksaitenteil (6) ausgebildet ist.
  3. 3. Musiksaite (1) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Musiksaitenteil (2) um den, als Saitenkern (7) der Musiksaite (1) ausgebildeten, zweiten Musiksaitenteil (6) gewickelt ist.
  4. 4. Musiksaite (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Saitenkern (7) als Faserbündelkern, insbesondere umfassend Kunststofffasern und/oder Hohlfasern, ausgebildet ist.
  5. 5. Musiksaite (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Saitenkern (7) durch den ersten Musiksaitenteil (2) vorgebbar komprimiert und/oder komprimierbar ist.
  6. 6. Musiksaite (1) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Musiksaitenteil (2) und der zweite Musiksaitenteil (6) in Form einer zweigängigen Schraubenlinie angeordnet sind, und gemeinsam eine erste Wickellage (8) der Musiksaite bilden.
  7. 7. Musiksaite (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Wickellage (8) nächst einem Saitenkern (7) der Musiksaite (1) angeordnet ist.
  8. 8. Musiksaite (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der ersten Wickellage (8) und einem Saitenkern (7) der Musiksaite (1) eine weitere Wickellage der Musiksaite (1) angeordnet ist.
  9. 9. Musiksaite (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Musiksaitenteil (2) als Teil einer ersten Wickellage (8) angeordnet ist, und dass der zweite Musiksaitenteil (6) als Teil einer zweiten Wickellage (9) angeordnet ist, und dass der erste Kontaktbereich (3) zwischen der ersten Wickellage (8) und der zweiten Wickellage (9) ausgebildet ist.
  10. 10. Verfahren zur Herstellung einer Musiksaite (1) umfassend einen Wickelschritt, in welchem ein fadenförmiger erster Musiksaitenteil (2) schraublinienförmig gewickelt wird, wobei im Wickelschritt ein erster Kontaktbereich (3) ausgebildet wird, und wobei im Wickelschritt eine vorgebbare plastische Verformung im ersten Kontaktbereich (3) stattfindet, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Kontaktbereich (3) zwischen aneinander anliegenden Windungen des ersten Musiksaitenteils (2) ausgebildet wird.
  11. 11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Kontaktbereich (3) zwischen dem ersten Musiksaitenteil (2) und einem fadenförmigen zweiten Musiksaitenteil (6) ausgebildet wird.
  12. 12. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Musiksaitenteil (2) um den, als Saitenkern (7) ausgebildeten, zweiten Musiksaitenteil (6) gewickelt wird.
  13. 13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der als Faserbündelkern ausgebildete Saitenkern (7) durch das Umwickeln mit dem ersten Musiksaitenteil (2) vorgebbar komprimiert wird.
  14. 14. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Musiksaitenteil (2) und der zweite Musiksaitenteil (6) in Form einer zweigängigen Schraubenlinie gewickelt werden, und gemeinsam eine erste Wickellage (8) der Musiksaite (1) bilden.
  15. 15. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Musiksaitenteil (2) als Teil einer ersten Wickellage (8) gewickelt wird, und dass der zweite Musiksaitenteil (6) als Teil einer zweiten Wickellage (9) gewickelt wird, und dass der erste Kontaktbereich (3) zwischen der ersten Wickellage (8) und der zweiten Wickellage (9) ausgebildet wird. Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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