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Modulationssehaltung.
EMI1.1
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beeinflusst und dadurch die Hochfrequenzschwingung moduliert. Gleichzeitig wird aber die dem Gitter der Röhre zugeführte Niederfrequenzspannung in der Röhre verstärkt und gelangt über eine Hochfrequenzsperrdrossel 10 zu einem im Anodenkreis liegenden Niederfrequenztransformator 11. Von der Sekundärwicklung dieses Transformators wird die Niederfrequenzenergie einem Gleichrichter 12 und einer Spule 13 in Serienschaltung zugeleitet. Die Spule 13 ist mit der Spule 5 des Sendekreises induktiv gekoppelt.
Der Modulationskreis, bestehend aus der Spule 13, dem Gleichrichter 12 und der Sekundärseite des Transformators 11, bildet nun eine im Takt der Modulationsfrequenz veränderliche Belastung für den Schwingungskreis 4, 5 und ergibt eine zusätzliche Modulationswirkung, die sich durch die Wahl der Kopplung zwischen den Spulen 5 und 13 auf die gewünschte Grösse einstellen lässt. Die beschriebene Art der Zusatzmodulation ergibt nicht nur eine bedeutende Erhöhung. der Amplitudenmodulation, sondern bewirkt auch eine Frequenzmodulation des Senders. Beide Modulationsarten wirken zusammen, und es ergibt sich eine im Vergleich zur Sendeleistung hohe Reichweite.
Vorausgesetzt ist dabei, dass der Anschluss des Modulationskreises so vorgenommen ist, dass die durch den Modulationskreis erhaltene zusätzliche Modulation im gleichen Sinne wie die primäre Modulation wirkt.
Fig. 2 zeigt die Anwendung der Schaltung auf einen Sendeempfänger zur Erzielung einer möglichst hohen Reichweite. Die Sendeschaltung ist ebenso ausgeführt wie bei Fig. 1, nur ist eine Umschaltvorrichtung vorgesehen, um den Sender auch als Empfänger verwenden zu können. Hiezu lässt sich der Rückkopplungsgrad durch Anschluss der von der Kathode kommenden Leitung an die Spule 5 durch Ändern des Anzapfpunktes vermittels eines Schalters 14 grobstufig variieren. Ein zweiter
Schalter 15 dient dazu, um bei Empfang den Modulationskreis zu unterbrechen. Der Schaltkontakt 16 erlaubt, die Sekundärseite des Mikrophontransformators bei Empfang kurzzuschliessen.
Der Ausgangstransformator 11 besitzt ausser der Sekundärwicklung, die mit der Spule 13 und dem Gleichrichter 12 den Modulationskreis bildet, eine zweite Sekundärwicklung 17, an die ein Kopfhörer 18 angeschlossen ist. Schliesslich ist der Kondensator 6 als Regelkondensator ausgebildet, um in der Empfangsstellung die Rückkopplung stufenlos einstellen zu können.
Bei der Verwendung als Sender befinden sich die Schaltkontakte 14, 15 und 16 in der stark gezeichneten Stellung. Der Rückkopplungsgrad ist fest, der Modulationskreis geschlossen und der Mikrophontransformator 7 sekundärseitig nicht überbrückt. Beim Besprechen des Mikrophons wird der Sender in der bereits beschriebenen Weise zweifach moduliert. Die modulierte Hochfrequenz- energie kann in beliebiger Weise auf einen in der Figur. nicht dargestellten Antennenkreis übertragen und von der Antenne ausgestrahlt werden.
Beim "Empfang" befinden sich die Schalter M, 15 und 16 in der strichlierten Stellung, der
Rückkopplungsgrad ist so weit verringert, dass sich die Rückkopplung durch den Kondensator 6 leicht regulieren lässt, der Modulationskreis ist unterbrochen und der Mikrophontransformator sekundärseitig kurzgeschlossen. Das Gerät ist nunmehr in der Lage, die von einem beliebigen Antennenkreis auf den Schwingungskreis 4, 5 übertragene Empfangsenergie aufzunehmen, wobei diese im Kopf- hörer 18 abgehört werden kann.
In Fig. 3 ist im wesentlichen die gleiche Schaltung wie in Fig. 1 dargestellt, nur wird die primäre
Modulation durch ein Hilfsgitter auf die Senderöhre 1 übertragen. Der Mikrophontransformator 7 liegt sekundärseitig zwischen dem Hilfsgitter und einer positiven Spannung. Die Primärseite ist an das Mikrophon 8 und eine Gleichstromquelle angeschlossen, wobei als Gleichstromquelle die Heiz- batterie der Senderöhre 1 benutzt ist. Die Figur zeigt auch, in welcher Weise eine Antenne mit dem
Sender verbunden werden kann. Dies geschieht beispielsweise durch eine im Antennenkreis liegende
Spule 19, die mit der Spule 5 des Sendekreises induktiv gekoppelt ist.
In Fig. 4 erfolgt die primäre Modulation des Senders nach dem gleichen System wie die zusätzliche
Modulation durch einen Modulationskreis, der aus der Sekundärwicklung des Mikrophontransformators 7, einem Gleichrichter 24 und einer Spule 20 besteht, wobei die Spule 20 mit der Spule 5 des Sender- kreises durch induktive Kopplung verbunden ist.
Bei der in Fig. 5 angegebenen Abänderung der erfindungsgemässen Modulationsschaltung erfolgt die primäre Modulation wieder in derselben Weise wie bei den vorher beschriebenen Schaltungen.
Hingegen ist der zusätzliche Modulationskreis, welcher aus der mit der Sendekreisspule 5 induktiv gekoppelten Spule 13, dem Gleichrichter 12 und einem für Niederfrequenz undurchlässigen Konden- sator 21 besteht, derart an den Schwingungskreis des Senders angeschlossen, dass ein Teil der Spule 5 in den Modulationskreis eingeschaltet ist.
Der bei den vorhergehenden erfindungsgemässen Schaltungen verwendete Gitterkomplex 2, 3 ist in der Schaltung gemäss Fig. 5 weggelassen, kann aber auch in diesem Falle eingeschaltet werden.
Der nicht eingezeichnete Mikrophonkreis kann, wie bei den übrigen Schaltungen, über einen
Mikrophontransformator 7 an die Klemmen 22 und 23 angeschlossen werden.
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