AT152676B - Als Taschenlampe verwendbare Leuchtfüllfeder für Zweifarbenschrift. - Google Patents

Als Taschenlampe verwendbare Leuchtfüllfeder für Zweifarbenschrift.

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AT152676B
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Hainz Ing Vaintraub
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Hainz Ing Vaintraub
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Description


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  Als Taschenlampe verwendbare   Leuchtfüllfeder für Zweifarbenschrift.   



   Die Erfindung betrifft einen Füllfederhalter für Zweifarbenschrift mit im   Schreibkörper   eingebauter, elektrischer Beleuchtung, bei dem zwei verschiedenfarbige, feste Tintenkörper abwechselnd mit der Lösungsflüssigkeit in Berührung gebracht werden können. Die Erfindung bezweckt somit die Schaffung eines praktischen, kombinierten Gebrauchsgegenstandes, der die Anwendung einer   üblichen   Taschenlampe erübrigt, gute Beleuchtung liefert und trotz seines geringen Volumens und seines gefälligen Äusseren mit geringen Posten hergestellt werden kann. 



   Gemäss der Erfindung besteht die Lichtquelle in einem eine elektrische Lampe tragenden vorzugsweise aus hartem Kristallglas hergestellten   Schreibkörper,   der einen zylindrischen, mit einer Mittelbohrung versehenen Fortsatz besitzt. In diese Mittelbohrung, u. zw. bis in ihre kegelförmige Spitze reichend, ist ein röhrenförmiges Lämpchen auswechselbar eingesetzt. Diese Anordnung ermöglicht den Lichtstrahlen einen freien Durchgang durch die ganze Mantelfläche der Glasfeder. Die Federsehutzkappe ist mit einer Linse versehen, wodurch der Füllfederhalter bei aufgesetzter Kappe ohne weiteres als normale Taschenlampe benutzt werden kann. 



   Der konstruktive Aufbau des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt : Fig. 1 ist ein   Längsschnitt   durch den Füllfederhalter mit aufgesetzter Federschutzkappe, Fig. 2 ein Schnitt durch den Farbstoffbehälter samt beiden Tintenkammern in der Stellung, in der der Steuerknopf aus der Feder herausragt, ferner durch den   Schreibkörper   samt Tintenzuleitung und eingeschobener Glühlampe, Fig. 3 zeigt einen Schnitt der Fig. 1 nach der Linie   A   und Fig. 4 einen Längsschnitt durch den   Schreibflüssigkeitsverteiler.   



   In der äusseren Füllfederhalterhülse 2, die vorzugsweise aus durchsichtigem Material besteht, ist der Halsteil 3 mit dem   Schreibflüssigkeitsverteiler   4 und dem   Schreibkörper   5 durch Reibung festgehalten. Im mittleren Teil des Halters befindet sich ein zur Aufnahme der Schreibflüssigkeit bestimmter Behälter 6 vorzugsweise aus durchsichtigem Baustoff, damit man sich jeweils von der darin vorhandenen Wassermenge leicht überzeugen kann. Ein ebenfalls durchsichtiger, die Tintenkammern 12, 13 enthaltender Farbstoffbehälter 8 ist zwischen dem Halsteil 3 und dem Wasserbehälter 6 ausbaubar angeordnet.

   Zu diesem Zwecke hat der Farbstoffbehälter an seinem offenen oberen Ende Innengewinde 9, 10 in das einerseits das verjüngte Ende des Halsteils 3 und anderseits der mit einem   Ausflusskanal 11   versehene, vordere Teil des Wasserbehälters 6 eingeschraubt wird. Zwischen dem Wasser-und Farbstoffbehälter ist eine elastische Dichtung   14   vorgesehen, die bei 15 eine zentrale Bohrung hat. Diese Bohrung deckt sich mit dem   Ausflusskanal 77   und mit dem, unterhalb der Tintenkammern liegenden Kanal 16 im Boden 17 und stellt die Verbindung zwischen der jeweils in Gebrauch stehenden Tintenkammer und den Zuführungskanälen zur Schreibspitze her. 



   Gemäss Fig. 2, die den Füllfederhalter samt   Tintenkammern   in   Normalstellung   veranschaulicht, wird eine abwechselnde Zufuhr der   Schreibflüssigkeit   der einen oder der andern Farbe in einfachster und sicherer Weise ermöglicht. Zu diesem Zwecke sind im Innern des hülsenförmigen Farbstoffbehälters 8 zwei Tintenkammern 12, 13 angeordnet, die durch einen kleinen Zwischensteg 18 miteinander verbunden sind und zur Aufnahme der festen Farbstoffkörper 30, 31 dienen.

   Die vorderen Enden dieser Kammern sind durch unter Federwirkung stehende und mit einer Zentralöffnung versehene flache Deckel 12 a, 13   Cl   abgeschlossen, die zweckmässig aus Hartgummi bestehen und mit ihren Aussenflächen an der elastischen Dichtungsscheibe 14 anliegen, während die mit den Kammern aus einem Stück hergestellten Bodenteile eng an der Abdichtung 17 anliegen. Die Bodenteile haben in der Mitte je einen Kanal 12 b, 13 b zum Austritt der Schreibflüssigkeit. Diese Kanäle können mit der Bohrung 16 der Dichtung 17 in Verbindung gebracht werden. 

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   Zur Auswechslung der verbrauchten gegen neue   Farbstoffpatronen-die   Farbstoffbehälter haben vorzugsweise schlitzartige Öffnungen-nimmt man nach Abschrauben des Knopfes 19 den hülsenförmigen Farbstoffbehälter vom Federhalter ab, wodurch dann die unter Federwirkung stehenden Deckel 12   a, 13 a der   beiden Tintenkammern selbsttätig aufgehen und die neuen Farbstoffpatronen eingeführt werden können. Erfindungsgemäss sind die den Boden-und Deckelteil zugekehrten Innenflächen der   Diehtungsscheiben   14, 17 mit   Führungsnuten   a, 17 a versehen, wodurch die Verschiebung der beiden Tintenkammer zwecks Farbwechsel nur in deren Verbindungsrichtung möglich ist.

   Zur bequemen Verschiebung dieser Tintenkammer ist ein mit der Aussenwand der Tintenkammer   12   lösbar verbundener Druckknopf 19 vorgesehen, der aus dem   Farbstoffbehälter   herausragt. An der Innenwand 
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 diese stets an die Vorderwand des Farbstoffbehälters zu pressen trachtet. 



   Im Hohlraum des Füllfederhalters   2,   oberhalb des Wasserbehälters 6 befindet sieh eine Stabbatterie   21,   die sich mit dem Pol 22 gegen den Boden des Wasserbehälters abstützt, während der Bodenteil dieser Batterie an der Innenwand der Kappe 23 anliegt, die auf das hintere Ende des Füllfeder- 
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 hülse 2, was nach Abschrauben des Knopfes 19 möglich ist, und nachdem man den Behälter 6 von den Teilen 3 und 8 abgeschraubt hat, in bekannter Weise, durch Verdrehen einer innerhalb des Behälters angeordneten und mit einem Griffknopf 6 a verbundenen Gummiblase. So dann wird der Behälter mit dem Ausflusskanal nach oben wieder mit dem Farbstoffbehälter auf der Seite der Dichtung 14 verschraubt.

   Die zusammengestellten Teile 6, 8 und 3 werden in   den Federhalter einge'schoben   und hierauf wird der Knopf 19 eingeschraubt. Beim Schreiben tritt das Wasser aus dem Behälter 6 in die eine oder andere Tintenkammer 12 oder 13 ein, löst dort den Farbstoff auf und fliesst über den Verteiler 4 und die schraubenförmig verlaufenden Rillen der Schreibspitze zu. Der vorzugsweise aus Cellon bestehende Verteiler 4, der auf das zylindrische Ende des   Sohreibkörpers   aufgeschoben wird, hat birnenförmige Gestalt und ist mit Rippen gegen die Aussenwand des Farbstoffbehälters 8 abgestützt.

   Er dient   hauptsächlich   dazu, den aus der Farbstoffkammer austretenden Flüssigkeitsstrahl zu   schwächen.   eine gleichmässige   Fliissigkeitszufuhr   zu den   schraubenförmig   verlaufenden, engen Rillen der Schreibspitze zu ermöglichen, und hat gleichzeitig die Aufgabe, die Kontakte am Lampenfuss von der Flüssigkeit   abzuschliessen.   



   Soll nun die Farbe der Schrift gewechselt werden, so genügt es, den Druckknopf 19 mit dem beim Schreiben auf   ihm     ruhenden   Zeigefinger ein wenig niederzudrücken, wodurch die Kammer 13 bei gleichzeitiger Abdeckung ihres   Zu- und Ausflusskanals verschoben   wird und die Öffnungen der Kammer 12 mit den   Kanälen   14 und 17 zur Deckung gebracht werden. Dieser Zustand bleibt bis zum Loslassen des Druckhebels   unverändert, und   dieser Vorgang kann durch die durchsichtige Farbstoffbehälterwand jederzeit beobachtet und kontrolliert werden. 



   Als Lichtquelle ist ein zylindrisches   2'5-Volt-Lämpchen vorgesehen,   das in den zylindrischen Hohlraum des   Schreibkörpers   geschoben wird und bis in dessen Kegelteil reicht. Gespeist wird dieses Lämpchen von einer Stabbatterie von zirka   80 mum   Länge und 10   MM   Durchmesser.

   Auf dem Griffknopf 6 a des Wasserbehälters 6 ruht ein kurzes   Kontaktstück     28,   das mit der an der rechten Innenwand des Füllfederhalters befestigten Kontaktfeder   k 1,   mit der an der rechten Innenwand des Farbstoffbehälters befestigten Kontaktfeder 2 und mit der am Pol der Lampenfassung 24 des   Lämpchen     28   anliegenden und isoliert durch den Verteiler 4 durchgehenden   Kontaktfeder lu   3 in Verbindung steht. 



  Der zweite Pol, der an die Metallumkleidung des   Lämpehens   gelegt ist, hat ebenfalls eine dreiteilige Kontakfeder K   1, K 2, K     3,   die auf der gegenüberliegenden Seite der Innenwand des Füllfederhalters bzw. des   Farbstoffbehälters   gelagert ist und mit ihrem freien oberen Ende an der Mantelumkleidung der Batterie anliegt. 



   Soll nun das   Lämpchen   leuchten, so genügt es, die Verschlusskappe 23 ganz aufzuschrauben. wodurch dann der Batteriepol 22 gegen den Kontakt 28 gedrückt und der Stromkreis geschlossen wird. Wird die Verschlusskappe 23 ein wenig gelüftet, dann drückt die   Zwischenfeder   27 die Batterie nach oben und der Stromkreis wird unterbrochen. 



   Erfindungsgemäss kann die Füllfeder gleichzeitig als elektrische Taschenlampe verwendet werden. 



  Zu diesem Zwecke wird die mit einer Linse 29 versehene Federschutzkappe 26 über   den Füllfederhalter   geschoben. Sie sitzt durch die elastische Gegenkraft der Mantelhülse auf dieser fest und kann durch Verdrehung von ihr gelöst werden. Das   Lämpchen   23 wird nun in vorerwähnter Weise zum Leuchten gebracht. 



   Durch diese Anordnung der Beleuchtungseinrichtung wird sowohl beim Schreiben, also ohne Anwendung der   Federsehutzkappe,   wie auch mit dieser für andere Zwecke die Arbeitsstelle scharf und schattenlos beleuchtet und ein vollständiger Ersatz für die normalen   BatterietaschC1ùampen   geschaffen. 



   Selbstverständlich ist diese Erfindung nicht auf die dargestellte und beschriebene Ausführungform beschränkt, und für eine besondere Anwendung der Erfindung oder für andere Zwecke können konstruktive Abänderungen der Einrichtung vorgenommen werden, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Als Taschenlampe verwendbare Leuchtfüllfeder für Zweifarbensehrift, dadurch gekennzeichnet, dass der Sehreibkörper einen zylindrischen Fortsatz besitzt, der mit einer Bohrung versehen ist, in deren bis in die kegelförmige Spitze reichender Höhlung ein zylindrisches Lämpchen (23) eingesetzt ist.
    2. Als Taschenlampe verwendbare Leuchtfüllfeder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein aus elastischem Material bestehender Flüssigkeitsverteiler (4), über den die fertige Schreibflüssigkeit der Schreibspitze (5) zugeführt wird, der birnenförmige Gestalt hat und der sich mit Rippen gegen die Wand des Behälters (8) stützt, auf das Schreibkörperende und die Lampenfassung aufgesetzt ist.
    3. Als Taschenlampe verwendbare Leuchtfüllfeder für Zweifarbenschrift nach Anspruch 1, EMI3.1 dass zur Rückbewegung der Tintenkammern in ihre ursprüngliche Lage eine Blattfeder (20) vorgesehen ist, die die Tintenkammern an die der Blattfeder gegenüberliegende Wand des Farbstoffbehälters presst.
    6. Leuchtfüllfeder für Zweifarbenschrift nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Verschiebung der im Farbstoffbehälter angeordneten Tintenkammern ein Druckknopf (19) vorgesehen und mit der Kammer (12) lösbar verbunden ist. EMI3.2
AT152676D 1936-07-11 1936-07-11 Als Taschenlampe verwendbare Leuchtfüllfeder für Zweifarbenschrift. AT152676B (de)

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