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Rundfunkempfangsgerät mit eingebauter Sprechmaschine.
Die Erfindung betrifft ein Rundfunkempfangsgerät mit eingebauter Sprechmaschine, bei dem das den Teller tragende Grundbrett der Sprechmaschine parallel zu sich selbst verschiebbar im Empfangsgerät angeordnet ist, so dass der Teller aus dem Gerät heraus verschoben werden kann.
Die Erfindung besteht darin, dass das Grundbrett derart mit im Gerät vertikal verschiebbaren Zwischengliedern verbunden ist, dass beim Abwärtsbewegen dieser Zwischenglieder z. B. durch die in geeigneter Weise geführten Deekelteile das Grundbrett mit dem Teller der Sprechmaschine gehoben wird und umgekehrt.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Fig. 1 zeigt die erste Ausführungsform eines Rundfunkempfangsgerätes mit eingebauter Sprechmaschine auf einem verschiebbaren Grundbrett im Vertikalschnitt längs der Vorderwand, Fig. 2 dasselbe in der Draufsicht. Fig. 3 zeigt an einer zweiten Ausführungsform eines solchen Gerätes im Vertikalschnitt längs der Vorderwand links das Grundbrett in der unteren, rechts in der oberen Grenzlage.
Im ersten Ausführungsbeispiel, Fig. 1 und 2, sind an den vier Ecken des Empfangsgerätes 1 je U-förmige Jfuhrungsscmenen x vorgesehen, von welchen zwei an der vorderen Wand, zwei an der Rückwand befestigt sind. In diese Führungen können die Hälften'3', 3"des zweiteiligen Deckels 3 eingeschoben werden. Im unteren Teile der Führungsschienen 2 sind vertikale Schlitze 4 vorgesehen, in welchen horizontale Querstäbe 5 auf-und abwärts verschiebbar sind. Auf die Querstäbe 5 stossen die Deckelteile 3'und 3"bei ihrer Abwärtsbewegung in den Führungsschienen und nehmen sie bei Fortsetzung der Bewegung mit.
Im Innenraum des Gerätes ist das Grundbrett 6 horizontal angeordnet, das den Teller 7 der Spreehmaschine trägt. An jeder Führungsschiene. 2 sind mehrere Rollen, über welche Seile geführt sind, um horizontale Achsen gelagert. So läuft ein Seil vom Querstab 5 über die Rolle 9, 10, 11, 12 zur Befestigungsstelle 20 am Grundbrett 6. Die gleiche Seilanordnung ist an den übrigen drei Ecken vorgesehen. Werden also die Querstäbe 5 bei der Abwärtsbewegung der Deckelteile 2'und 2"abwärts verschoben, so wird zufolge der Seilverbindungen das Grundbrett 6 aufwärts bewegt, u. zw. so weit, dass beim Erreichen der unteren Grenzlage der Querstäbe 5 der Teller 7 ausserhalb des Empfangsgerätes zu liegen kommt (strichliert 7'), so dass Platten beliebiger Grösse gespielt werden können.
Um zu verhindern, dass bei ungleichmässigem Einschieben der Deckelhälften 2'und 2"das Grundbrett sich nicht parallel zu sich verschiebt und ein Ecken oder Verklemmen eintritt, sind je die beiden an der Vorder-und an der Rückwand des Gerätes liegenden Rollensysteme miteinander durch Hilfsseilzüge gekuppelt, durch welche bewirkt wird, dass die Bewegung der Querstangen 5 und damit des Grundbrettes 6 auf beiden Seiten gleichzeitig einsetzt, verläuft und aufhört. So führt ein Seil 13
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Querstange 5.
Im zweiten Ausführungsbeispiel sind im Empfangsgerät zweiarmige Hebel 16 gelagert, welche je einen gekrümmten und einen geraden Arm besitzen. In der linken Darstellung befindet sieh das Grundbrett 6 mit dem Teller 7 in der Ruhestellung innerhalb des Gerätes. Die Deckelhälfte 17'ist abgenommen, in die Führung zwischen Grundbrett 6 und Seitenwand eingeschoben und kommt soeben mit dem geraden Arm des Hebels 16 in Berührung. In dieser Ruhelage ruht das Grundbrett 6 mit einem an seiner Unterseite befestigten Klötzchen 18 auf dem geraden Hebelsarm auf.
Wird die Deckelhälfte 17'weiter abwärts geschoben, so schwenkt ihr unteres Ende den geraden Arm des Hebels 16 abwärts, wodurch der gekrümmte Arm aufwärts geschwenkt wird, sich hiebei an das Klötzchen 18
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anlegt und es mit dem Grundbrett 6 und dem Teller 7 aufwärts schiebt, bis dieser ausserhalb des Gerätes liegt (rechte Hälfte der Fig. 3). Die Abwärtsbewegung der Deckelhälften 17', 18" kann durch An- schläge 19 begrenzt werden. Beim Herausziehen der Deckelhälften vollführen die Hebel 16', 16"die umgekehrte Schwenkung. Das Grundbrett 6 mit dem Teller 7 kehrt zufolge seines Gewichtes in das Innere des Empfangsgerätes in die links gezeichnete Ruhestellung zurück.
Auch bei dieser Ausführung können je der rechte und der linke Hebel an der Vorder-und Rückwand durch Seile miteinander zu zwangsläufiger, gleichzeitiger Bewegung verbunden werden, so dass ein Ecken oder Verklemmen des Grundbrettes bei ungleichmässigem Senken der Deckelteile vermieden wird.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Rundfunkempfangsgerät mit eingebauter Sprechmaschine, bei dem das den Teller tragende Grundbrett der Sprechmaschine parallel zu sich selbst verschiebbar im Empfangsgerät angeordnet ist, so dass der Teller aus dem Gerät heraus verschoben werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass das Grundbrett (6) derart mit im Gerät vertikal verschiebbaren Zwischengliedern verbunden ist, dass beim Abwärtsbewegen dieser Zwischenglieder z. B. durch die in geeigneter Weise geführten Deckelteile das Grundbrett mit dem Teller der Sprechmaschine gehoben wird und umgekehrt.