AT150206B - Lager für Kurbeltriebe mit selbsttätiger Nachstellung. - Google Patents

Lager für Kurbeltriebe mit selbsttätiger Nachstellung.

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AT150206B
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Description


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  Lager für Kurbelgetriebe mit selbsttätiger Nachstellung. 



   An den Lagern von Kurbel-u. dgl. Getrieben ist es notwendig, Stellvorrichtungen anzubringen, um das Lagerspiel abstimmen und die Lager bei eintretendem Verschleiss auch nachstellen zu können. 



   Es ist bekannt, hiefür selbsttätig wirkende Stellvorrichtungen zu verwenden. Die selbsttätige Nachstellung wird bei diesen bekannten Einrichtungen meist durch vorgespannte elastische Zwischenglieder herbeigeführt, die, an einem oder an beiden Lagerschalenrücken angeordnet, die Verspannung des Lagers bewirken sollen. Auch ist besonders bei Lagern mit Nachstellkeil bekannt, die Keilbewegung 
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 etwas   grosser.   



   Der der Erfindung gemäss vorgesehene und in Fig. 2 dargestellte   Kräfteverlauf   hat für das Lager des Kurbeltriebs zunächst. den Vorteil, dass die verwendeten elastischen. Mittel   e1   und e2 unter dem Einfluss der Stangenkräfte   S   und im Takt der   Hubweehsel   weder gespannt noch entspannt werden. 



  Sie sind also während des Betriebs keinen Formveränderungen und deshalb auch keinerlei Verschleiss oder Ermüdungserscheinungen ausgesetzt. Ihre Lebensdauer ist nahezu unbegrenzt. Als weiterer Vorteil kommt hinzu, dass die elastischen Nachstellorgane   e1   und e2 sich während des Betriebs nur in Abhängigkeit von der Grösse des   Lagerverschleisses   entspannen, dass aber auch am Ende des Nachstell-   hubs t die Kräfte P2, die   ein Zusammenpressen der elastischen Mittel   e1   und e2 aus dieser Stellung heraus herbeiführen könnten, auf jeden Fall grösser sein müssen als die auftretenden Stangenkräfte max. 



  Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass die Relativbewegung der Lagerschalen   01   und   02   zum Stangenschloss a, k während des Betriebs und der hiermit verbundene Verschleiss an den Sitzfläehen der Lagerschalen   bl   und   02   entfällt. Besonders wichtig ist aber der Vorteil, dass auch die jeweils unbelastete Lagerschale infolge des   Büekdrueks   der elastischen Mittel ei und e2 am Treibzapfen   I   fest anliegt und dass sich ein Öldruck auch   zwischen Treibzapfen !   und der unbelasteten Lagerschale erhält. Hiemit ist das schwierige Problem, in den Lagern an Kurbelgetrieben flüssige Reibung zu erhalten, gelöst. 



   Betrachtet man das erfindungsgemäss vorgesehene Kräftespiel am Lager des Kurbeltriebs unter Berücksichtigung der vorstehenden Gesichtspunkte, so könnte man zu der Ansicht gelangen, dass durch die   Rückdruekkräfte   der elastischen Nachstellorgane Cl und   %,   die gleich den jeweils herrschenden Aktionskräften   Pl   bis   P2   sind und die auf die jeweils durch die Stangenkraft S nicht belastete Lagerschale wirken, eine zusätzliche Reibung an diesen Lagergleitflächen auftreten würde und diese Reibung den Laufwiderstand des Lagers und dessen Erwärmung während des Betriebs ungünstig beeinflussen könnte.

   Es bleibt aber zu berücksichtigen, dass durch Vermeidung jedes Stossweehsels und die Erhaltung eines Ölspalts flüssige Reibung erzielt wird, so dass die Reibungsziffer und somit auch die Reibungsarbeit um ein Vielfaches niedriger liegt als in Lagern, bei denen die genannten Voraussetzungen nicht vorliegen. 



   Bei der nachfolgenden Erörterung des weiteren Erfindungsgedankens werden die Mittel 
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 an der unbelasteten   Lagersehale   herbeigeführte, an sich zwar geringe Reibung noch weiter herabzusetzen. 



   Um das vorstehend näher beschriebene vorteilhafte Kräftespiel am Kurbeltrieb zu erzielen, ist es notwendig, dass erstens die elastischen Mittel Cl und   C2   während des gesamten Nachstellhubs f mit grössererer Kraft P als die   Stangenkraft max.   vorgespannt sind und zweitens, dass die Rückdruckkraft der elastischen Mittel ihrer Grössenordnung nach genügt, um einerseits den   Öldruck   und damit auch den Ölspalt an der unbelasteten   Lagersehale   zu erhalten, anderseits aber auch den Rückdruek als Faktor für die Reibungsarbeit zwischen Lagerschale und Zapfen l möglichst wenig in Erscheinung treten zu lassen. 



   Dies wird als weiterer Fortschritt im Vergleich zu der Anordnung nach Fig. 1 der Erfindung dadurch erreicht, dass, wie bei Treibstangenlager an sich bekannt, als elastische Nachstellorgane Reibungsfedern, z. B. Ringfedern, verwendet werden, deren Rüekdruck bis auf 30% des Rückdrucks reibungsfreier Enden gleicher Leistung herabgemindert werden kann. Eine solche Anordnung zeigt Fig. 3. In Fig. 4 ist das Kräftespiel bei Verwendung von Ringfedern il und i2 als elastischen   Nachstellorganen   
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 die Stangenkraft S max. nicht in der Lage ist, irgendeine Bewegung an den Nachstellorganen il und i2 herbeizuführen, anderseits ist aber auch ersichtlich, dass die auf die Lagerschale bl wirkende Rüekdruckkraft Pr nur etwa 1/3 der Spannkraft Pa beträgt.

   Zur Erhaltung eines unveränderlichen Ölspalts zwischen den Lagersehalen b, und b2 und dem Treibzapfen   i !   sowie eines genügenden   Öldruckes   reicht sie dennoch aus. 



   Bei sehr stark beanspruchten Lagern und solchen mit hoher Umdrehungszahl, z. B. Lokomotiv-   Pleuelstangenlagern,   kann jedoch auch die bei Verwendung von Ringfedern noch auftretende geringe flüssige Reibung durch   Rüekdruckkräfte   an der unbelasteten Lagerschale den Lauf des Lagers unter Umständen, besonders in der heissen Jahreszeit, noch ungünstig beeinflussen. Um dies zu vermeiden, ist als weitere Massnahme in Fig. 5 ein zweites elastisches Zwischenglied d1 und d2 angeordnet.

   Die Federpaare il und   1'2   sowie   d1   und   d2   sind derart miteinander gekuppelt und in Abhängigkeit gebracht, dass die   Rückdruckkraft   der eigentlichen elastischen Nachstellorgane il und   i2,   während sie das Lager   nachstellen, also während des Entspannens, teilweise zum Spannen des zweiten elastischen Zwischenglieds d1 und dz angesetzt wird. Die elastischen Nachstellorgane il und i2 sind hier in einem zweiteiligen   

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 in die elastischen Nachstellorgane dl und d2 hineinragt. Die zylindrischen Ansätze   hr   und k2 tragen an ihren freien Enden je einen Bund mi und   m2,   die sich gegen das zweite elastische Mittel dl und d2 stützen. 



  Zum Hauptgehäuseteile g gehört der abdeckende Gehäuseteil n. Dieser stützt sieh mit seinen Kopfplatten einerseits gegen den Stangenkopf    & ,   anderseits gegen die elastischen Nachstellorgane il und i2 und nimmt die Federn dl und d2 in hülsenförmige Einpressungen auf. 



   Aus den in Fig. 7,8 und 9 dargestellten Kräftelinien geht hervor, in welch hohem Masse durch die teilweise Verwendung der Rückdruckkraft   P/g   bis   Pr4   der elastischen Nachstellorgane il und i2 zum Zusammenpressen von zwei zusätzlich angeordneten elastischen Mitteln   d,   und d2 die Wirkung der Rückdruckkräfte von il und i2 auf die Lagerschalen herabgemindert wird. Fig. 7 zeigt das Federdiagramm der Nachstellorgane il und   dz   Wie ersichtlich, liegen die Spannungskräfte   Pg   am Anfang des Nachstellbereichs f sowie P4 am Ende wesentlich über der maximalen Pleuelstangenkraft S. Ist z. B. das Lager neu eingebaut, so herrscht in il und i2 eine Spannungskraft   Pg   und eine Rückdruekkraft pr3.

   Die elastischen Mittel d, und d2, deren Federdiagramm in Fig. 8 wiedergegeben ist, sind mit der Spannung Ps durch die genannten Mittel so eingebaut, dass die Differenz zwischen   Pf 3   und   Pg   der Druck ist, mit dem die Lagerschale bl gegen den Zapfen l gepresst wird. Fig. 9 zeigt den Verlauf der Differenzkräfte   Pr 7   
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 und die wirksamen Spannungskräfte ergeben sich zu Pg bzw.   P. Hier   ist zu beachten, dass diese Werte immer über der Stangenkraft S max. liegen bzw. dass Pg nicht kleiner wird als S max. Praktisch ergibt sich hiedurch z.

   B. für Lokomotiv-Pleuelstangenlager, selbst wenn deren Nachstellorgane il und   í2   auf beispielsweise 60.   000 leg Endkraft   vorgespannt sind, dass die Rückdruckkraft auf die Lagerschalen während des Nachstellhubs so gering gehalten werden kann, wie sie zur Erhaltung eines unveränderlichen Ölspalts zwischen der unbelasteten   Lagersehale   und dem Treibzapfen l und eines genügend hohen Öldrucks zur Sicherstellung flüssiger Reibung unumgänglich notwendig ist. 



   Um die Vorspannung der Gegenfedern dl und d2 und damit zugleich die Rückdruckkraft des Federsystems auf die Lagerschalen regeln zu können, sind die Bunde   m1   und m2 auf den Gehäuse-   ansätzen li,   und h2 verstellbar, z. B. durch Gewinde, Stellschraube od. dgl., angeordnet. Durch die auf diese Weise herbeigeführte Regelung der   Räekdruckkraft   der elastischen Mittel lässt sich zugleich der Öldruck, z. B. in Abhängigkeit von der Jahreszeit, den Eigenschaften des Schmiermittels und der Stoff- 
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 Lagerschalen bl und bu vermieden und auf diese Weise die Ölpumpwirkung der   Ölkeile   r sichergestellt bleibt. 



   Da durch die besondere Anordnung des Federgehäuses in zwei Teilen g und n die elastischen Nachstellorgane i1, i2 und auch   , < von   aussen überwacht und die Reibungsfedern gegebenenfalls geschmiert werden können, wird die Betriebssicherheit bedeutend erhöht. Gleichzeitig hat diese 
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 vorrichtungen an sich bekannter Bauart zur Anwendung kommen. Ebenso können zum erneuten Spannen der elastischen Nachstellorgane il und i2 am Ende eines Nachstellintervalls Einrichtungen an sich bekannter Bauart, z. B. auswechselbare Futterstücke verschiedener Stärke, zwischen Lagerschalenrücken und dem vorderen Gehäuseteil g oder auch solche keilförmiger Ausbildung verwendet werden und durch Verschieben dieses Keils die elastischen Nachstellorgane il und   iz   erneut vorgespannt werden. 



   Selbstverständlich sind hinsichtlich der konstruktiven Durchbildung des Gegenstandes der vorliegenden Erfindung sowie hinsichtlich der zur Verwendung kommenden Art und Anzahl der elastischen Mittel auch andere Lösungen möglich, ohne indessen von dem Grundgedanken der Erfindung abzuweichen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Lager für Kurbelgetriebe mit selbsttätiger Nachstellung unter Verwendung eines oder mehrerer 
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 spannung (P2)   auch während   des Nachstellhubs (f) grösser als die höchste vorkommende Stangenkraft erhalten wird   (Mg.   1 und 2).

Claims (1)

  1. 2. Lager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als elastisches Nachstellorgan in an EMI4.3
    3. Lager nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass als Nachstellorgan zwei elastische Zwischenglieder angeordnet und durch einen besonderen Mitnehmer (n, M ! j, m) derart kraftschlüssig miteinander verbunden sind, dass das eine elastische Zwischenglied (dr, d2) während des Entspannens des andern (il, durch dessen Rückdruckkraft (Prs bis Pr4) gespannt wird (Fig. 5). EMI4.4 federn angeordnet sind.
    5. Lager nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die den Rückdruck (Pr2 bis Pr4) der Nachstellfedern (i1, i2) vermindernden elastischen Mittel (il, q2) zwischen den Lagerschalen (b1, b2) angeordnet sind (Fig. 10).
    6. Lager nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtungen (M, m) zwecks Änderung der Vorspannung der elastischen Nachstellorgane (i1, i2) und der elastischen Zwischenglieder (d, d2) regelbar ausgebildet sind (Fig. 5).
    7. Lager nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die elastischen Nachstell- EMI4.5 8. Lager nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass durch den zwischen den beiden Gehäuseteilen (g, n) gebildeten Schlitz (x) ein Mass für den noch zur Verfügung stehenden Nachstellhub gebildet wird.
AT150206D 1936-08-18 1936-08-18 Lager für Kurbeltriebe mit selbsttätiger Nachstellung. AT150206B (de)

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