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Vorrichtung zum Messen des Widerstandes von Einsatzfiltern, Kali- oder andern Patronen.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Messen des Widerstandes von Einsatzfiltern,
Kali-oder andern Patronen, bei der ein mit einer Luftfördervorrichtung verbundenes Rohr an einem
Ende an einen Widerstand und am andern Ende an das zu messende Filter angeschlossen ist und ausser- dem an beiden Enden so mit einem Zeigerwindmesser in Verbindung steht, dass sowohl der vor dem Widerstand als auch der vor dem Filter auftretende Rückstau auf den Zeiger übertragen wird, der bei gleichen Staudrücken in der Nullstellung stehen bleibt.
Bei den bisher bekannten Vorrichtungen dieser Art findet ein Normalwiderstand Verwendung, dessen Luftwiderstand immer gleich dem eines normalen Atmungsfilters einer bestimmten Filtergattung ist. Daher musste man für die Untersuchung von Filtern verschiedener Gattung den Widerstand stets auswechseln, was aber umständlich und zeitraubend ist.
Demgegenüber findet bei der Vorrichtung gemäss der Erfindung ein regelbarer Widerstand Ver- wendung, der mit der Vorrichtung verbunden bleibt und an Ort und Stelle hinsichtlich seines Luftwider- standes verändert werden kann.
Als Widerstand kann man ein fein gelochtes Sieb benutzen, dessen Sieböffnungen durch eine auf dem Sieb verschiebbar angeordnete, nicht gelochte Fläche mehr oder weniger verdeckt werden können.
Vorteilhaft bildet man das Sieb als Zylinder aus, über dem sich ein nicht durchbrochener Zylinder verschieben lässt und in dem ein zweiter Zylinder angeordnet ist, der die Luft zwingt, innerhalb dieses
Zylinders emporzusteigen und in dem Hohlraum zwischen Siebzylinder und Innenzylinder abwärts und nach aussen zu strömen.
Der Zwischenraum zwischen Innenzylinder und Siebzylinder kann mit Filterstoff, insbesondere
Glaswolle, ausgefüllt sein.
Als Luftfördervorrichtung kann man einen Blasebalg benutzen, der mittels eines von Hand gesteuerten Hebels gestreckt, darauf selbsttätig ausgelöst und unter dem Druck einer Feder zusammen- gepresst wird.
Bei den bisher benutzten Widerstandsmessern musste man immer einen besonderen Luftmengen- messer einbauen. Bei dem Widerstandsmesser gemäss der Erfindung ist dies nicht nötig, weil der Wider- stand bei einer Luftmenge von 30 1/min geeicht werden kann und dann für alle Luftgeschwindigkeiten verwendbar ist.
Dadurch wird der Aufbau und die Bedienung erheblich erleichtert.
Der Widerstandsprüfer besitzt auch noch den weiteren Vorteil, dass der eigentliche Widerstandsmesser nicht mit Flüssigkeiten beschickt zu werden braucht.
Die Verwendung eines Blasebalges, der unter dem Druck einer Feder zusammenfällt, hat den
Vorteil, dass man stets einen gleichmässig strömenden Luftstrom erzeugen kann.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt, u. zw. zeigt Fig. 1 eine Ansicht der Vorrichtung teilweise im Schnitt und Fig. 2 eine mit einem Blasebalg versehene Luftfördervorrichtung.
Nach der Fig. 1 wird die Luft mit Hilfe eines mit Rückschlagventilen versehenen Gummibeutels d durch das. Rohr a sowohl dem zu prüfenden Filter c als auch dem Widerstand b zugeführt. Sowohl vor dem Filter c als auch vor dem Widerstand b entsteht ein Rückstau, der durch die Rohre p und q auf den Zeiger s eines Windmessers e übertragen wird. Ist der Rückstau auf beiden Seiten gleich gross, so
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bleibt der Zeiger in der Nullstellung, andernfalls schlägt er nach rechts oder links aus, je nachdem der Rückstau vor dem Filter oder vor dem Widerstand grösser ist.
Der Widerstand besteht aus dem Innenzylinder h, dem Siebzylinder t und dem auf diesem ver-
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frei, in dem eine Filterschicht & angeordnet ist. Durch Verschieben des Zylinders g lassen sich mehr oder weniger Sieböffnungen verdecken oder freilegen, so dass der Widerstand leicht geregelt werden kann.
Die Grösse des Widerstandes lässt sich an einer Skala r ablesen.
Die Luftfördervorrichtung nach Fig. 2 besteht aus einem Blasebalg m, der mit Hilfe des Steuerhebels n von Hand gestreckt werden kann. In seiner höchsten Stellung rutscht der kurze Arm des Steuerhebels von dem am Blasebalg angebrachten Mitnehmer ab und gibt den Blasebalg frei, der dann unter dem Druck der Feder o gleichmässig zusammengedrückt wird und dadurch einen gleichmässigen Luftstrom erzeugt.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Vorrichtung zum Messen des Widerstandes von Einsatzfiltern, Kali-oder andern Patronen, bei der ein mit einer Luftfördervorrichtung verbundenes Rohr mit einem Ende an das zu messende Filter mit dem andern Ende an einen Widerstand angeschlossen ist, wobei der beim Hindurchschieken eines Luftstromes sowohl vor dem Widerstand als auch vor dem Filter auftretende Rückstau auf einen Zeiger
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wendet wird.