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Wärmeaustauscher.
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einfache und die zum Winden der Bleche erforderliche Kraft in zweckmässigster Weise übertragende Ausgestaltung des mittleren Teiles des Austauschers zu erhalten.
Dieser mittlere Teil kann sehr einfach geformt werden, wenn ein Blech in der Weise gebogen wird, dass es eine S-förmige Schleife bildet, aus deren beiden Enden hervorgehend danach die Windung des Bleches stattfindet, wodurch zwei voneinander getrennte Kanäle gebildet werden. Eine derartige Ausführung ist jedoch bisher wegen Herstellungsschwierigkeiten nicht zur praktischen Verwendung gekommen.
Wenn die Spiralwandungen des Austauschers aus Grobblech hergestellt werden, kann es vorteil-
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Wandungsbleche an den Längskanten einer starken ebenen Blechplatte zu befestigen, die somit die S-förmige Schleife ersetzt. Bei Austausehern, bei denen das eine Austauschmittel einem Kanal in
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braucht, können beide Spiralbleche an ein und derselben Längsseite des erwähnten Mittelbleches befestigt werden.
Die Erfindung bezieht sich nun auf eine Einrichtung, die ein wirtschaftliches, fabriksmässiges Winden der Spiralbleehe ermöglicht, wobei die hiefiir bestimmte, einfache Vorrichtung einen Teil
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austauscher mit spiralförmigen, Wärmeübertragungswandungen bildenden Blechen und einem aus einem wenigstens annähernd mit der Längsachse des Apparates zusammenfallenden Blechstück bestehenden mittleren Teil, dessen Querschnitt gerade oder gekrümmt, beispielsweise S-förmig ist, und aus dessen einem Ende oder beiden Enden die spiralförmigen Wandbleche hervorgehen.
Erfindungsgemäss ist das mittlere Blechstück beiderseits mit einer oder mehreren, zweckmässig durchlöcherten Stützplatten versehen, deren nach aussen gerichteter Umriss wenigstens annähernd mit dem inneren Umriss der Wandbleche zusammenfällt, und die entweder am mittleren Blechstück befestigt sind oder beiderseits der Platte durch eine starre Konstruktion aneinander festgehalten werden. Diese Stützplatten sind mit Anschlägen oder Aussparungen versehen, die von aussen einzuführenden Mitnehmern oder Halteorganen angepasst sind, die dazu dienen, die zum Biegen der Bleche in die Spiralform nötige Kraft über die Stützplatten oder über die dieselben zusammenhaltende Konstruktion zwischen einer Verdrehvorrichtung und den Blechen zu übertragen.
Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt, u. zw. zeigt Fig. 1 schaubildlich die Anordnung der Stützplatten, wenn der mittlere Wandteil durch einen S-förmig gekrümmten Teil des Wandbleches gebildet wird ; Fig. 2 zeigt eine Stirnansicht der Stützplatten und der inneren Windungen der Ausführungsform gemäss Fig. 1. In Fig. 3 ist schaubildlich eine andere Ausführungsform dargestellt, bei der eine starke, ebene, mittlere Platte zur Verwendung kommt.
Nach den Fig. 1 und 2 sind drei Stützplatten 2 auf jeder Seite des Bleches 1 vorgesehen und mittels eines an den Vorderkanten der Platten befestigten Rohres aneinander festgehalten. Das Bleche ist somit zwischen den Platten 2 eingeklemmt, die mit Löchern 4 versehen sind, welche somit die von dem Wandblech und den Stützplatten begrenzten Räume miteinander verbinden. Zwecks Windens
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auf das Wandblech gleichmässig auf dessen ganzen Breite übertragen, so dass beim Winden dem Blech eine dem nach aussen gerichteten Umriss der Stützplatten entsprechende Form erteilt wird. Um dem gewundenen Blech möglichst grosse Widerstandsfähigkeit gegen Knickbeanspruchungen zu erteilen, ist der nach aussen gerichtete Umriss der Stützplatten halbkreisförmig, während der innere Umriss S-förmig ist.
Zum Abstützen des schwächsten Teiles, u. zw. am Übergang zwischen den beiden Kreisbogen der Schleife, kann eine an den Stützplatten 3 befestigte (nicht dargestellte) Stützrippe vorgesehen werden.
Gemäss Fig. 2 hat das Winden des Bleches zur Spiralform angefangen. Die Blechwandungen werden beim fortlaufenden Winden mittels an den Stirnenden der Vorrichtung eingelegter (nicht dargestellter) Abstandsstücke oder auf andere Weise im gewünschten Abstand voneinander gehalten.
Gemäss Fig. 3 ist die Schleife durch eine starke, ebene Blechplatte 6 ersetzt. An den beiden Längskanten der hochkantig gestellten Blechplatte werden die beiden Bleche befestigt, welche die Wandungen der spiralförmigen Kanäle bilden sollen. Die Bleche können jedoch auch beide an derselben Längskante der Mittelplatte 5 befestigt werden. Eine Anzahl Stützplatten 6 ist aneinander gegen- überliegenden Seiten der Mittelplatte 6 befestigt. Die Befestigung erfolgt zweckmässig durch Schweissen od. dgl. Die Stützplatten 6 sind mit zentralen Aussparungen versehen, in die im Querschnitt halbkreisförmiger geformte Mitnehmerorgane eingesteckt werden, welche die Verdrehungskraft über die Stützplatten 6 auf die die Spiralwandungen bildenden Blech 7 und 8 übertragen. Nach dem Winden der
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