AT14867B - Regelungseinrichtung für Gleichstromelektromotoren. - Google Patents
Regelungseinrichtung für Gleichstromelektromotoren.Info
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Description
<Desc/Clms Page number 1> EMI1.1 EMI1.2 EMI1.3 <Desc/Clms Page number 2> EMI2.1 Motors R M beide oder einen Regetnngswidcrstand so einstellen, dass durch den Motor R M kein Strom fliesst. Dies wird erreicht, wenn die E. Al. K. des M1-Ankers genau gleich ist EMI2.2 verschiedene Arten hergestellt werden kann : 1. durch Schwächung, des Feldes einer der Maschinen, 2. durch Stärkung des Feldes der anderen Maschine und 3. durch gleichzeitiges Schwächen des Feldes der einen und Verstärken des Feldes der zweiten Maschine. Betrachtet man diese drei Methoden vom Standpunkte ihrer Rückwirkung auf die primäre Stromquelle, so sind dieselben ganz verschieden voneinander. Methode 1. Bei Schwächung des Feldes in M2 geht diese Maschine als Motor, liefert Kraft an die Maschine M1, welche jetzt Stromerzeuger ist : es muss dabei die Tourenzahl beider Maschinen bis auf eine den Feldern und dem Spannungsverluste im Stromkreise M1 - R M - M2 - M1 entsprechende Höhe beschleunigt werden. Die Primärquelle liefert also Strom sowohl für die Arbeitsleistung in Rtll als für die Beschleunigung vonM1undM2. Wird das Feld nun wieder verstärkt, so verwandelt sich M2 infolge seiner momentan höheren Touronzahl in einen Stromerzeuger und gibt Strom in umgekehrter Richtung, indem EMI2.3 beschleunigtwerden. Methode 3. Bei dieser Methode entsteht keine Veränderung in der Umlauf- geschwindigkeit des Systems M1 - M2, es muss daher die ganze Energie des Strom- EMI2.4 Wie man hieraus ersieht, ist die Methode 2 in Bezug auf die Inanspruchnahme der Primärquelle die günstigste, denn es wird in diesem Falle für die Periode einer Kraftwirkung die Entnahme der Energie von der Stromquelle zeitlich und quantitativ in zwei Teile geteilt, wogegen bei der Methode 3 der Energiebedarf auf einmal geliefert werden EMI2.5 für den eigentlichen Stromverbrauch notwendigen Energie noch Strom von der Primärquelle zur Beschleunigung des Systems M1 - M2 geliefert werden muss. In der Praxis wird man am vorteilhaftesten die Methode 2 und 3 derart kombinieren, EMI2.6 /11 welchem nur drei dünne Drähte geführt werden müssen. An Stelle des Systems von zwei gekuppelten Maschinen kann zum Zwecke der Strom- lieferung für den Motor auch eine einzige Maschine folgender Bauart in Verwendung kommen (Fig. 3). Für den einfachsten Fall einer zweipoligen Maschine wird ein Magnet- gestell mit vier Polen verwendet, in welchem aber ein zweipolig gewickelter Anker rotiert. Die Wickelungen der vier Magnetschenkel sind so geschaltet, dass je zwei benachbarte EMI2.7 <Desc/Clms Page number 3> EMI3.1 selben in Bewegung versetzt. Es lassen sich nun mit diesem System genau dieselben Kombinationen wie mit den anfangs beschriebenen durchführen und haben auch obige Betrachtungen und Schlussfolgerungen hier Anwendung. Diese Maschine kann selbstverständ- lich auch mehrpolig ausgeführt werden, indem für einen vierpoligen Anker ein Magnot- EMI3.2 deutendem Masse auftreten. Beide stromliefernden Systeme nach Fig. 1 und nach Fig. 8 lassen sich noch in einem anderen Falle anwenden. Es gibt Kraftübertragungen und liraftverteitungen, bei welchen es darauf ankommt, in einem oder mehreren hintereinander geschalteten Motoren einen konstanten Strom bei verschiedenen Spannungen oder Tourenzahlen zu erhalten. In den oben angeführten beiden Systemen lässt sich dies in der Weise durchführen, dass man die Feldwickelung dieser Systeme von einem automatischen Regulator hceinflussen lässt, welcher so eingerichtet ist, dass er für jede vom System zu. liefernde Spannung bei wachsender Stromstärke die Felderdifferenz des Systems verringert und bei fallender Stromstärke dieselbe erhöht. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Regelungseinrichtung für einen Gleichstromelektromotor (R M), welche aus zwei miteinander gekuppelten, elektrisch oder mechanisch angetriebenen G ! cichstromhilfsdynamo- EMI3.3 zeichnet, dass die Anker der beiden Hilfsdynamomaschinen mit dem Anker des Elektromotors hintereinander geschaltet sind, u. zw. derart. dass die Bürsten des Elektromotors an gleichnamige Ankerpole der Hilfsdynamomaschinen angeschlossen sind, zum Zwecke, durch Änderung der Felderdifferenz der Hilfsdynamomaschinen einen in seiner Spannnng dieser EMI3.4
Claims (1)
- motor, dessen Anker zwei voneinander unabhängige, je mit einem Kollektor verbundene Ankerwickelungen besitzt, dadurch gekennzeichnet, dass jede dieser Ankerwickelungen mit der Ankerwicklung je einer der Ulilfsdynamos hintereinander geschaltet ist.3. Regelungseinrichtung für einen Elektromotor, welche aus einer Gleichstromhilfs- dynamomaschino besteht, die zwei voneinander unabhängig regelbare Feldmagnetsysteme sowie einen Anker besitzt, der halb so viele Pole hat als die Zahl sämtlicher Feldmagnetpole beträgt, dadurch gekennzeichnet, dass die gleichnamigen Pole der beiden Feldmagnet- systemo nebeneinander liegen, wobei die den Antriebsstrom in den Anker der Hilfsdynamo leitenden Bürsten zwischen den ungleichnamigen Polen der beiden Feldma. gnetsysteme und die den Betriebsstrom in den Elektromotor leitenden Bürsten zwischen den gleichnamigen Polen der beiden Foldntagnetsystemo angeordnet sind.EMI3.5 oder mehrere mit konstantem Strom arbeitende, hintereinander geschaltete Elektromotoren, dadurch gekennzeichnet, dass ein automatischer Regulator derart in den Stromkreis der Elektromotoren geschaltet ist, dass er durch Schaltung von Widerständen in den Feldwickelungen der Hilfsdynamos die Differenz der Stärke der Magnetfelder dieser Hilfsdynamos bei wachsender Stromstärke verringert und bei fallender Stromstärke erhöht.
Applications Claiming Priority (1)
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|---|---|---|---|
| AT14867T | 1902-02-04 |
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| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| AT14867B true AT14867B (de) | 1904-01-25 |
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ID=3514935
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| AT14867D AT14867B (de) | 1902-02-04 | 1902-02-04 | Regelungseinrichtung für Gleichstromelektromotoren. |
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- 1902-02-04 AT AT14867D patent/AT14867B/de active
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