AT147781B - Verfahren zur Herstellung von Eisenlegierungen für Dauermagnete. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Eisenlegierungen für Dauermagnete.

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AT147781B
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  Verfahren zur Herstellung von Eisenlegierungen für Dauermagnete. 



   Bei Eisenlegierungen für Dauermagnete mit 6-18% Aluminium und 20-32% Nickel hängen die magnetischen Eigenschaften sehr weitgehend davon ab, dass der Anteil des Aluminiumgehaltes im Verhältnis zum Anteil des Gehaltes an übrigen Bestandteilen genauestens eingehalten wird. Beim blossen Zusammenschmelzen der einzelnen Bestandteile müsste das an sich leicht schmelzende Aluminium längere Zeit hindurch auf einer über seinem Schmelzpunkt liegenden Temperatur gehalten werden. Dabei wäre der Abbrand des Aluminiums nicht zu übersehen und deshalb das geforderte Verhältnis im fertigen Werkstoff nicht zu treffen. 



   Auch das bekannte getrennte Schmelzen des Aluminiums einerseits und der übrigen schwerschmelzenden Bestandteile anderseits führt ohne weiteres nicht zum Ziel ; denn auch beim Einschmelzen des Aluminiums im Ofen treten nicht zu beherrschende Abbrandverluste des Aluminiums auf, die u. a. eine Folge des Ofenalters sein können oder auch davon abhängen, welche Schmelzen vorher im Ofen durchgeführt worden sind. Beispielsweise können durch vorherige Schmelzen in den Ofenwandungen sich Oxyde befinden, die zu einem Abbrandverlust der Aluminiumschmelze führen, der nicht kontrollierbar ist. Ferner treten selbst nach dem Abstich des geschmolzenen Aluminiums im Tiegel weitere Abbrandverluste auf, die eine Einhaltung des Verhältnisses von Aluminium zu den übrigen Bestandteilen der Legierung nicht mit der erforderlichen Genauigkeit durchzuführen gestatten. 



   Auch die Herstellung mit Hilfe von Vorlegierungen wurde bereits empfohlen. 



   Zur Beseitigung der angeführten Schwierigkeiten bei der Herstellung von magnetischen Eisenlegierungen, die etwa 6-18% Aluminium und 20-32% Nickel enthalten, wurde auch schon vorgeschlagen, die schwerschmelzenden Bestandteile, wie Eisen und Nickel, einerseits und den leichter schmelzenden und stark oxydierenden Bestandteil Aluminium anderseits getrennt zu erschmelzen. Erfindunggemäss wird das Zusammenlegieren dieser beiden Schmelzen in der Weise durchgeführt, dass die Aluminiumschmelze in einen abgewogenen Tiegel verhältnismässig geringen Fassungsvermögens   abgestochen wird.   



  Dieser die Aluminiumschmelze enthaltende Tiegel wird auf eine Waage gebracht und austariert und unter genauester Berücksichtigung der Gewichtsveränderung seines Inhaltes der gewünschte   gewichtsmässige   Anteil der andern, im wesentlichen aus Eisen und Nickel bestehenden Schmelze zugegossen. 



   Durch den erfindungsmässigen Vorgang wird es ohne weiteres ermöglicht, Dauermagnete auf der Basis Eisen-Nickel-Aluminium zu erzielen, die auch bei Herstellung in grösseren Mengen schon im Gussrohling optimale Werte der Koerzitivkraft und Remanenz aufweisen und dabei untereinander weitgehend gleichmässig sind, weil bei der endgültigen Legierung das Gewicht des Aluminiums zugrunde gelegt wird, das nach dem unvermeidbaren Abbrandverlust im Ofen und Tiegel tatsächlich zur Legierungsbildung vorhanden ist. Bei den bekannten Verfahren war dagegen infolge des eintretenden Abbrandes niemals mit Sicherheit festzustellen, welche Aluminiummengen letzten Endes zur Legierungsbildung vorlagen ; eine gleichmässige Produktion und die Erzielung optimaler Werte waren daher ausgeschlossen. 



   Falls die Legierung ausser den erwähnten Metallen noch weitere Zusätze enthalten soll, kann man diese je nach ihren Eigenschaften der einen oder andern Schmelze oder auch beiden hinzufügen. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung von Eisenlegierungen für Dauermagnete mit einem Gehalt von etwa 6-18% Aluminium und 20-32% Nickel, wobei gegebenenfalls das Eisen noch weitere Legierungskomponenten enthalten kann, unter getrenntem Erschmelzen des Aluminiums einerseits und des Eisens und Nickels anderseits, dadurch gekennzeichnet, dass das geschmolzene Aluminium in einem vorher abgewogenen Tiegel auf eine Waage gebracht und austariert und unter Berücksichtigung der Gewichtsveränderung seines Inhaltes der gewünschte gewichtsmässige Anteil der zweiten, aus Eisen, Nickel und gegebenenfalls zusätzlichen Komponenten bestehenden Schmelze der Aluminiumschmelze zugegossen wird. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT147781D 1934-08-21 1935-08-21 Verfahren zur Herstellung von Eisenlegierungen für Dauermagnete. AT147781B (de)

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