AT147177B - Verfahren zum Vulkanisieren von Riemen, Platten od. dlg. aus Kautschuk allein oder mit Verstärkungseinlagen. - Google Patents

Verfahren zum Vulkanisieren von Riemen, Platten od. dlg. aus Kautschuk allein oder mit Verstärkungseinlagen.

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AT147177B
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zum Vulkanisieren von Riemen, Platten od. dgl. aus Kautschuk allein oder mit Ver- stärkungseinlagen. 



   Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zum Vulkanisieren von Riemen, Platten od. dgl. aus Kautschuk od. dgl. allein oder mit Verstärkungseinlagen. Es ist bekannt, derartige Riemen zum Zwecke des Vulkanisieren auf eine Trommel aufzuwickeln und dabei auf die Riemen mittels eines unter Spannung mitaufgewickelten Stahlbandes einen Druck auszuüben. Bei den bekannten Verfahren wird die mit dem zu vulkanisierenden Riemen und dem Stahlband bewickelte Trommel mittels Dampf od. dgl. beheizt. Diese bekannten Verfahren haben nur eine begrenzte Leistung, weil die   Vulkanisationswärme   nur von der Trommel her auf die zu vulkanisierenden Riemen, also einseitig übertragen wird, während die der Trommeloberfläche abgewandten Riemenseiten keinem unmittelbaren Wärmezufluss unterliegen. 



   Die Erfindung vermeidet diesen Nachteil und besteht darin, dass das Stahlband selbst als elektrischer Heizwiderstand benutzt wird. Hiedurch ist erreicht, dass der zu vulkanisierende Riemen mit seinen beiden breiten Flächen dem auf Vulkanisiertemperatur erhitzten Stahlband anliegt, also einem wirksamen und gleichmässigen Wärmezufluss unterworfen ist. Infolgedessen kann man, wie die Praxis gezeigt hat, mit einer Vulkanisiereinrichtung gleicher Abmessungen eine etwa zehnfache Menge von Riemen in derselben Zeit vulkanisieren, wie es mit den bekannten Verfahren   möglich   war. 



   Die durch die Erfindung erzielte vorteilhafte Wärmeübertragung auf den zu vulkanisierenden Riemen gestattet überdies ein Arbeiten mit niedrigeren Vulkanisiertemperaturen. Ausserdem kann man durch Vorheizung des Stahlbandes die Vulkanisierzeit weiter herabsetzen. 



   An sich war es schon bekannt, für Gummiriemen eine elektrisch beheizte Vulkanisiervorrichtung zu verwenden. Dabei handelte es sich jedoch um die Verbindung durch Stosskanten solcher Riemen, wobei an das Gummiband anpressbare Metallplatten verwendet wurden, welche erst durch besondere Heizwiderstände auf die erforderliche hohe Temperatur gebracht wurden. Hievon unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand im Wesen dadurch, dass nicht gesonderte Druckelemente und Heizelemente, sondern ein gleichzeitig beiden Funktionen entsprechendes Element, u. zw. das erwähnte, auf eine Trommel aufwickelbar, selbst als Heizwiderstand dienende Stahlband verwendet wird. 



   Eine Vorrichtung zur Durchführung der Erfindung ist in der Zeichnung veranschaulicht. 



   1 bezeichnet das Maschinengestell, an dem eine Trommel 2 fest gelagert und eine Trommel 3 verschiebbar mit der Lagerung für die Trommel 2 verbunden ist. 4 bezeichnet einen hydraulischen Zylinder und 5 seinen Kolben. Zwei derartige Zylinder sind vorgesehen, u. zw. einer an jeder Seite. Sie sind miteinander durch ein Rohr 6 verbunden, das mit einem Druckmesser versehen ist, wodurch die Spannung des Stahlbandes gemessen wird. Die Welle 7 der Trommel 3 ist mit einer kräftigen Bremsvorriehtung ausgestattet. Die Lagerung 9 für die Welle 7 ist vom Gestell 10 elektrisch isoliert. 



   Die Wellen 7 und 8 sind durch   Stromzuführungs-bzw.   Stromableitungsdrähte mit einer Stromquelle verbunden. 
 EMI1.1 
 Stahlband und 17 der unvulkanisierte Riemen ; 18 bezeichnet den vulkanisierten Riemen. 



   Auf die Trommel 3 wird zunächst das Isolierband 15 zusammen mit dem Stahlband 16 aufgewickelt und letzteres auf Vulkanisiertemperatur, zweckmässig durch den elektrischen Strom, erhitzt. Der Strom geht von der Stromquelle durch die Welle 7, die Trommel 3, das Stahlband   16,   die Trommel 2 

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 und die Welle 8 zur Stromquelle zurück. Dann wird das Stahlband 16 mit dem zu vulkanisierenden Riemen auf die Trommel 2 aufgewickelt, u. zw. unter einem durch die Bremsscheibe an der Welle 7 geregelten Druck, so dass der Radialdruck eine für das Vulkanisierverfahren geeignete Höhe erreicht. 



  Der Druck kann an dem Druckmesser des Rohres 6 abgelesen werden. Um während des Vulkanisieren den Umfang der Trommel auf derselben Temperatur zu erhalten wie das Stahlband, sind für diese besondere elektrische Heizelemente vorgesehen. 



   Durch Regulierung des Stromes wird das Vulkanisat während des ganzen Vulkanisiervorganges auf der   gewünschten   Temperatur erhalten, die an beliebigen Stellen durch elektrische Temperaturmessgeräte   nachgeprüft   werden kann. 



   Nach beendeter Vulkanisation wird der fertige Riemen auf die Trommel 13 und das Stahlband zusammen mit dem Isolierband auf die Trommel 3 aufgewickelt. Man kann auf diese Weise Riemen aus   Kautschuk- oder Kautschukgemischen   und andern vulkanisierbaren Mischungen in ihren ganzen Längen in einer Arbeitsstufe in 20-30 Minuten fertig vulkanisieren. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zum Vulkanisieren von Riemen, Platten od. dgl. aus Kautschuk od. dgl. allein 
 EMI2.1 
 durch ein mit dem Riemen od. dgl. unter Spannung auf eine Trommel aufgewickeltes Stahlband erzeugt wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Stahlband als Widerstand für die Heizung mittels elektrischen Stromes benutzt wird.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Stahlband vor der Aufwicklung mit dem zu vulkanisierenden Material vorgeheizt wird.
    3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorratstrommel des Stahlbandes (16) mit der Vulkanisiertrommel hydraulisch verschiebbar verbunden ist. EMI2.2
AT147177D 1933-12-28 1934-12-18 Verfahren zum Vulkanisieren von Riemen, Platten od. dlg. aus Kautschuk allein oder mit Verstärkungseinlagen. AT147177B (de)

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