AT1452U1 - Leiteinrichtung - Google Patents

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AT1452U1
AT1452U1 AT0033196U AT33196U AT1452U1 AT 1452 U1 AT1452 U1 AT 1452U1 AT 0033196 U AT0033196 U AT 0033196U AT 33196 U AT33196 U AT 33196U AT 1452 U1 AT1452 U1 AT 1452U1
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AT
Austria
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guide device
guide
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rail
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AT0033196U
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English (en)
Inventor
Josef Ing Eckl
Josef Ing Plomer
Original Assignee
Voest Alpine Krems Finaltech
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Abstract

Eine Leiteinrichtung besteht aus im Untergrund (4) verankerten Stehern (3) und Leitschienen (1), wobei die Leitschienen (1) über als Dämpfungselemente dienende, deformierbare Zwischenstücke an den Stehern (3) befestigt sind. Unterhalb der Leitschiene (1) ist eine ein Trapezprofil aufweisende Gleitprofilschiene (2) befestigt. Die Verbindungsmittel, welche die Leitschiene (1) mit dem Zwischenstück und/oder das Zwischenstück (5) mit dem Steher (3) bzw. die Gleitprofilschiene mit den Stehern (3) verbinden, können als Sollbruchstellen ausgebildet sein bzw. sind im Bereich der Verbindungsmittel Sollbruchstellen vorgesehen. Die Sollbruchstellen haben eine Festigkeit, die so bemessen ist, daß sie brechen bzw. aufgehen, wenn die Deformationsarbeit der Verbindungsstücke (5) unter der Einwirkung eines in die Leiteinrichtung abirrenden Fahrzeuges im wesentlichen geleistet worden ist.

Description


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   Die Erfindung betrifft eine Leiteinrichtung (Leitschienenkonstruktion), welche zur Absicherung von abirrenden Fahrzeugen sowohl am Fahrbahnrand als auch auf Strassen mit getrennten Richtungsfahrbahnen, im Mittelstreifenbereich aufgestellt werden kann. 



   Die Konstruktion besteht aus einer Leitschiene, welche über ein als Dämpfungselement wirkendes, deformierbares Zwischenstück an Stehern befestigt wird. Weiters kann bei der erfindungsgemässen Leiteinrichtung unterhalb der Leitschiene ein durchgehendes Gleitprofil ohne Zwischenschaltung von Zwischenstücken angeschraubt werden. Bei der   erfindungsgemässen   Leiteinrichtung können auch zwei Leitschienen übereinander vorgesehen sein. Auch bei dieser Ausführungsform kann eine zu den Leitschienen parallel verlaufende Gleitprofilschiene vorgesehen sein. 



   Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf Leitschienen, bei welchen die der Verkehrsfläche zugewandten Seite - die Berührungsfläche unter 60 bis 100 zur Vertikalen geneigt ist. Dies kann bevorzugt durch die Formgebung des Zwischenstückes erreicht werden. 



   Aus der EP 560 743 A ist eine Leitschienenkonstruktion bekannt, bei der die Leitschienen über Abstandsarme an Stehern befestigt sind, wobei beabsichtigt ist, dass der als Arm ausgebildete Verbindungsteil im Falle eines Aufpralles so verformt wird, dass die Leitschiene in ihrer Wirkstellung verbleibt. 



   Aus der AT 319 318 B ist eine Sicherheitsbarriere für Verkehrswege bekannt, bei welcher die Leitschienen oder Leitplanken über rohrförmige Stossdämpfer an einem Balken befestigt sind, der von Sokkeln getragen wird. 



   Verformbare Zwischenstücke, die beispielsweise rohrförmig ausgebildet sind, sind auch aus der US-A 2 030 782 A bekannt. Diese bekannten rohrförmigen Zwischenstücke sind zwischen Stehern und Leitschienen angeordnet und mit diesen durch Schrauben verbunden. 



   Ein sich nach Art eines Parallelogrammgelenkes zusammenklappendes Stossdämpfelement für Leitschienen ist aus der AT 322 610 B bekannt. Bei diesem parallelogrammförmigen Stossdämpferelement verändert sich im Aufprallfall die Lage der Leitschiene, was in vielen Fällen unerwünscht ist. 



   Die AT 334 946 B schliesslich zeigt eine Ausführungsform, bei welcher eine Leitschiene über ein S-förmiges Verbindungsstück an einem Steher befestigt ist. 

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   Rohrförmige Verbindungsstücke, über welche Leitschienen an Stehern ggf. über Ausleger verbunden sind, wobei die Achsen der Rohre im wesentlichen horizontal, also parallel zur Leitschiene verlaufen, sind aus der AT 320 712 B und der AT 344 777 B bekannt. 



   Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Leiteinrichtung, bestehend aus im Untergrund verankerten Stehern und Leitschienen, die an den Stehern befestigt sind, so weiterzubilden, dass auch abirrende Fahrzeuge mit geringem Gewicht, insbesondere Personenkraftfahrzeuge, möglichst stossfrei umgeleitet werden. 



   Erfindungsgemäss wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass die Leitschienen über deformierbare Zwischenstücke an den Stehern befestigt sind. Bevorzugt ist dabei, dass die Leitschienen und/oder die verformbaren Zwischenstücke über Sollbruchstellen aufweisende oder darstellende Verbindungsmittel an den Stehern befestigt sind. 



  Diese Verbindungsmittel sind im einfachsten Fall, aber nicht zwingend, entsprechend (schwach) dimensionierte Schraubbolzen. 



   Bevorzugte und vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemässen Leiteinrichtung sind Gegenstand der Unteransprüche. 



   Bei der Erfindung werden abirrende Fahrzeuge mit geringem Gewicht, insbesondere Personenkraftfahrzeuge, stossfrei umgeleitet und die daraus resultierenden Stossbelastungen werden für die Fahrzeuginsassen gering gehalten, so dass Verletzungen weitestgehend vermieden werden, weil die als Dämpfungselemente wirkenden Zwischenstücke so ausgelegt sind, dass sie bis zur vollständigen Verformung,   d. h.   bis zum Erreichen des kompletten Deformationsweges, eine stetig steigende Arbeitslinie aufweisen können. Dabei ist es bevorzugt, wenn die Sollbruchstellen erst öffnen, nachdem die Zwischenstücke völlig oder nahezu völlig deformiert sind, wenn also die Deformationsarbeit der Zwischenstücke im wesentlichen geleistet worden ist. 



   Eine Ausführungsform der Erfindung weist den Vorteil auf, dass verschiedene Leitschienenformen kippsicher verschraubbar sind, Dies wird   u. a.   durch die Anordnung der Leitschienenbefestigungsbohrung zum oberen freigestellten und umgekanteten Schenkel erreicht. Durch die schräge Endausbildung an der Unterseite und die gegebenenfalls vorgesehene Ausnehmung können verschiedene Leitschienenprofile über die erfindungsgemässen Zwischenstücke mit den Stehern erreicht werden. 



   Je nach Verformungsraum und Dimensionierung der Leitschiene und der Steher kann die Befestigung der als Dämpfungsele- 

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 mente dienenden Zwischenstücke als starre Verbindung oder als Sollbruchstelle ausgeführt sein. 



   Durch die Anordnung der Befestigungslöcher an den Zwischenstücken können verschiedene Steherprofile, wie z. B. Hut-, U-, C-, I-, Sigma-und geschlossene Profile verwendet weden. 



   Die als Dämpfungselemente dienenden Zwischenstücke werden vorzugsweise aus Blech durch Rollformen hergestellt oder aus Rundrohren erzeugt. Wenn die Verbindungsstücke aus Blech hergestellt werden, kann der Stossbereich entsprechend geformt   (z. B.   verzahnt), verpresst oder verschweisst werden. 



   Bevorzugt ist es im Rahmen der Erfindung, wenn die als Dämpfungselemente dienenden Zwischenstücke aus Stahl mittlerer Festigkeit hergestellt sind, da dann bei Belastung eine entsprechende plastische Verformung erreicht werden kann. 



   Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung, die auch unabhängig von der Erfindung, also ohne Zwischenstücke und/oder Sollbruchstellen aufweisende oder Sollbruchstellen bildende Verbindungsmittel verwirklicht werden kann, sieht vor, dass eine zusätzliche Gleitprofilschiene vorgesehen ist, die in der Regel unterhalb der eigentlichen Leitschiene gegebenenfalls über dämpfende Zwischenstücke an Stehern befestigt werden kann. Diese Gleitprofilschiene kann in ihrem Verformungsverhalten auf das oben beschriebene, als Dämpfungselement dienende Zwischenstück abgestimmt sein. Die Gleitprofilschiene unterstützt das kontinuierliche Entlanggleiten von in die Leiteinrichtung hineinfahrenden Fahrzeugen nach erfolgter Deformation der Zwischenstücke (Dämpfungselement) und übernimmt somit in dieser Unfallphase einen möglichst stossfreien Ablauf für die Insassen.

   Die Gleitprofilschiene ist vorzugsweise so gestaltet, dass es keine scharfen oder vorspringenden Kanten, die insbesondere bei Benützung einspuriger Fahrzeuge Verletzungen hervorrufen   konnen,   aufweist. 



   Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung, in der auf die in den Zeichnungen gezeigten Ausführungsformen der Erfindung Bezug genommen wird. Es zeigt : Fig. 1 eine Leiteinrichtung im Schnitt längs der Linie 11-11 in Fig. 2, Fig. 2 eine Draufsicht auf eine Leiteinrichtung, Fig. 3 ein Verbindungsstück in Ansicht, Fig. 4 das Verbindungsstück aus Fig. 3 im Achsialschnitt, Fig. 5 eine Draufsicht auf das Verbindungsstück aus Fig. 3, Fig. 6 eine Leiteinrichtung in einer Ansicht ähnlich Fig. 1 mit einer Leit- 

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 schiene, die über Zwischenstücke an Stehern befestigt ist, Fig. 7 eine Leiteinrichtung, an der übereinanderliegend zwei Leitschienen an Stehern über Zwischenstücke befestigt sind, Fig. 8 eine Ausführungsform ähnlich Fig.

   7, bei der die Zwischenstücke über Verbindungselemente mit den Stehern verbunden sind und Fig. 9 eine Ausführungsform mit zwei übereinander liegenden Leitschienen und einer unterhalb dieser angeordneten, zu diesen parallel verlaufenden Gleitprofilschiene. 



   Bei der erfindungsgemässen Leiteinrichtung können sowohl die Leitschienen 1 als auch die Gleitprofilschiene 2, in einander überlappenden Stücken beispielsweise mittels Flachrundkopfschrauben verschraubt werden. Die einzelnen Stücke, aus welchen die Leitschiene 1 und die Gleitprofilschiene 2 zusammengesetzt ist, kann eine Systemlänge von 3, 8 m aufweisen. Die Steher 3 sind bei der erfindungsgemässen Leiteinrichtung je nach Bedarf mit einer Teilung von beispielsweise 3, 8 m,   1, 9   m bzw. 1, 26 m im Untergrund 4 verankert. Aus Fig. 1 und 2 ist ersichtlich, dass die Leitschiene 1 über als Dämpfungselemente dienende Zwischenstücke 5 und die Gleitprofilschiene 2 an den Stehern 3 befestigt sind. 



   Die Zwischenstücke 5 haben beispielsweise die in den Fig. 3 bis 5 gezeigte Ausführungsform und sind im wesentlichen zylinder- oder kegelstumpfmantelförmig mit annähernd parallel zur Längserstreckung des Stehers 3 ausgerichteter Achse. 



   Bevorzugt ist der am Steher 3 anliegende Flächenbereich 6 des Verbindungsstückes 5 abgeflacht ausgebildet, so dass dort eine Verschraubung mit Hilfe von Flachrundkopfschrauben 18 (beispielsweise M16 x 35 Mu) möglich ist. Hiezu sind in dem abgeflachten Flächenbereich 6 zwei als Langschlitze 7 mit horizontaler Erstreckung ausgebildete Löcher vorgesehen. 



   Die dem abgeflachten Flächenbereich 6 des Zwischenstükkes 5 gegenüberliegende Fläche 8 weist in der Gebrauchslage eine Neigung von 60 bis   10    zur Vertikalen auf, so dass auch die Leitschiene 1 selbst zur Vertikalen geneigt ausgerichtet ist. 



   Die im Bereich des Stosses 9 des Blechs, aus dem das Zwischenstück 5 gebildet ist, liegende Anlagefläche 8, die zum Stoss 9 symmetrisch oder asymmetrisch sein kann, für die Leitschiene 1 ist im wesentlichen eben ausgebildet und besitzt drei Löcher 10, 11,12 für das Befestigen der   Leitschiene l.   Das eine Loch 12 erstreckt sich nach beiden Seiten des Stosses 9. Im Bereich des oberen Endes dieser Fläche 8 ist ein im wesentlichen senkrecht 

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 nach aussen abstehender Schenkel 13 vorgesehen, der durch entsprechende Freistellungen 14 aus dem Werkstoff des Zwischenstückes 5 besteht. 



   Der untere Rand 15 des Zwischenstückes 5 liegt annähernd in einer Ebene, die zur Achse des Zwischenstückes 5 geneigt ist. Im Bereich unterhalb der Anlagefläche 8 für die Leitschiene 1 ist im Zwischenstück 5 eine nach unten offene Aussparung 16 vorgesehen, so dass Leitschienen 1 mit unterschiedlicher Profilgebung befestigt werden können (siehe Fig. 4). 



   Auch zur Befestigung der Leitschiene 1 an dem Zwischenstück 5 können Flachrundkopfschrauben 19,   z. B.   der Dimension M16 x 35Mu, verwendet werden. 



   Aus Fig. 1 ist auch ersichtlich, dass das Zwischenstück 5 am Steher 3 so befestigt ist, dass sein oberer Rand 17 über den Steher 3 nach oben vorstehen kann. 



   Bei Aufprall eines Fahrzeuges in Richtung des Pfeiles 20 in Fig. 2, wenn das Fahrzeug also den befestigten Fahrbahnrand 21 verlässt, wird durch Verformungsarbeit der als Dampfungselemente dienenden Zwischenstücke 5 Aufprallenergie verbraucht, so dass das Fahrzeug sanft aufgefangen wird. 



   Aus Fig. 1 und 2 ist noch ersichtlich, dass unterhalb der Leitschiene 1 am Steher 3, ebenfalls über Flachrundkopfschrauben 22, vorzugsweise der Dimension M10 x   30Mu,   vorzugsweise je zwei Schrauben 22 am Steher 3 eine Gleitprofilschiene 2 mit trapezförmiger Querschnittsform befestigt ist. Dabei ist die Gleitprofilschiene 2 so am Steher 3 befestigt, dass in eingebautem Zustand keine scharfen Kanten vorgesehen sind, also die beiden Schmalseiten 23 des Trapezprofils von der Fahrbahn weg divergieren. 



   Vorzugsweise besitzt die Gleitprofilschiene 2 in ihrem Widerstandsmoment ein bestimmtes Verhältnis zum Widerstandsmoment von Leitschiene 1 und Verbindungsstück 5. 



   Bei der in Fig. 6 gezeigten Ausführungsform ist eine Leitschiene   l   über verformbare Zwischenstücke 5 an Stehern 3 befestigt und bildet so eine Leiteinrichtung, die im Ausführungsbeispiel der Fig. 6 ohne Gleitprofilschiene 2 ausgestattet ist. Auch hier ist bevorzugt, dass die Verbindungsmittel, also im Ausführungsbeispiel die Verbindungsschrauben 18 und/oder 19, so schwach dimensioniert sind, dass sie als Sollbruchstellen dienen. 



   Bei der in Fig. 7 gezeigten Ausführungsform sind übereinander liegend zwei Leitschienen   l   jeweils über als Dämpfungs- 

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 elemente dienende verformbare Zwischenstücke 5 an Stehern 3 befestigt. Im übrigen entspricht die Konstruktion der Zwischenstücke 5 und deren Befestigung an den Stehern 3 sowie die Befestigung der Leitschienen 1 an den Zwischenstücken 5 den vorher beschriebenen Ausführungsbeispielen. 



   Fig. 8 zeigt eine Ausführungsform, bei welcher die verformbaren Zwischenstücke 5, an welchen Leitschienen l wie beschrieben befestigt sind, über ein gemeinsames Verbindungsstück an Stehern 3 befestigt sind. Hiezu sind die Verbindungsstücke über die beschriebenen Schrauben 18 mit dem Verbindungselement 30 verbunden, welches seinerseits über Verbindungsschrauben 31 mit je einem Steher 3 verbunden ist. 



   Die in Fig. 8 für zwei übereinander liegende, zueinander parallel verlaufende Leitschienen 1 gezeigte Ausführungsform kann auch für eine Ausführungsform verwendet werden, bei welcher eine Gleitprofilschiene 2 unterhalb einer oder zweier Leitschienen 1 angeordnet ist. Es ergibt sich dann die in Fig. 1 oder 9 gezeigte Ausführungsform mit der Massgabe, dass die Verbindungsstücke 5 für die Leitschienen 1 und die Gleitprofilschiene nicht unmittelbar an Stehern 3, sondern über die Verbindungselemente 30 an den Stehern 3 befestigt sind. 



   Für die Erfindung ist es von Vorteil, wenn die Festigkeit der Sollbruchstellen so bemessen ist, dass diese erst brechen bzw. öffnen, nachdem die verformbaren Zwischenstücke nahezu vollständig oder vollständig deformiert worden sind, also die Deformationsarbeit der Zwischenstücke unter der Einwirkung des Aufpralls eines Fahrzeuges in die Leiteinrichtung geleistet oder im wesentlichen geleistet ist. 



   Die Bemessung der Festigkeit der Sollbruchstellen kann durch Wahl der Stärke der Verbindungsschrauben, welche die bevorzugten Verbindungsmittel sind, und/oder durch Bemessung der Schwächungsstellen in den Verbindungsmitteln, erreicht werden. Eine andere Möglichkeit, die Sollbruchstellen zu erreichen, ist es, die Löcher in den miteinander zu verbindenden Bauteilen, nämlich Leitschiene 1, Zwischenstück 5, Steher 3, Gleitprofilschiene 2 und gegebenenfalls ein gemeinsames Verbindungselement 30, als Langlöcher auszugestalten, so dass die Köpfe und/oder die Muttern der Schrauben aus diesen Langlöchern ausknöpfen, wenn die Verformungsarbeit der verformbaren Zwischenstücke 5 im wesentlichen geleistet worden ist.

   Dieses Ausknöpfen erfolgt in der Weise, dass sich das 

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 Blech, aus dem die genannten Bauteile der erfindungsgemässen Leiteinrichtung bestehen, verformen, so dass die Köpfe aus den Löchern herausrutschen. Durch die Wahl der Länge der als Langschlitze ausgebildeten Öffnungen für den Durchtritt der Verbindungsmittel kann die Kraft bestimmt werden, welche zum Ausknöpfen erforderlich ist. 



   Zusammenfassend kann die Erfindung beispielsweise wie folgt dargestellt werden :
Eine Leiteinrichtung besteht aus im Untergrund 4 verankerten Stehern 3 und Leitschienen   1,   wobei die Leitschienen 1 über als Dämpfungselemente dienende, deformierbare Zwischenstücke an den Stehern 3 befestigt sind. Unterhalb der Leitschiene 1 ist eine ein Trapezprofil aufweisende Gleitprofilschiene 2 befestigt. 



  Die Verbindungsmittel, welche die Leitschiene 1 mit dem Zwischenstück und/oder das Zwischenstück 5 mit dem Steher 3 bzw. die Gleitprofilschiene mit den Stehern 3 verbinden, können als Sollbruchstellen ausgebildet sein bzw. sind im Bereich der Verbindungsmittel Sollbruchstellen vorgesehen. Die Sollbruchstellen haben eine Festigkeit, die so bemessen ist, dass sie brechen bzw. aufgehen, wenn die Deformationsarbeit der Verbindungsstücke 5 unter der Einwirkung eines in die Leiteinrichtung abirrenden Fahrzeuges im wesentlichen geleistet worden ist.

Claims (11)

  1. Ansprüche : 1. Leiteinrichtung, bestehend aus im Untergrund verankerten Stehern (3) und Leitschienen (1), die über verformbare Zwischenstücke (5) an den Stehern (3) befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, dass die verformbaren Zwischenstücke (5) an den Stehern über eine sich unter der Einwirkung des Aufpralls eines Fahrzeuges lösende Schraubverbindung (18) befestigt sind.
  2. 2. Leiteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die die Schraubverbindung (18) aufnehmenden Durchgangslöcher als Langlöcher (7) ausgebildet sind.
  3. 3. Leiteinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Festigkeit der Schraubverbindung (18) so bemessen ist, dass sich diese erst nach geleisteter Verformungsarbeit der Zwischenstücke (5) löst.
  4. 4. Leiteinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenstücke (5) als im wesentlichen zylindermantel- oder kegelstumpfmantelförmige Rohrstücke ausgebildet sind.
  5. 5. Leiteinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenstücke (5) auf ihrer der EMI8.1
  6. 6. Leiteinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, mit einer unterhalb der Leitschienen (1) zu diesen parallel verlaufenden Gleitprofilschiene (2), dadurch gekennzeichnet, dass die Gleitprofilschiene (2) im Querschnitt im wesentlichen trapezförmig ausgebildet ist.
  7. 7. Leiteinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass im Verbindungsstück (5) in seinem als Auflage der Leitschienen (1) bestimmten Bereich (8) mehrere unterschiedlich geformte, Löcher (10,11, 12) für die Befestigung unter- <Desc/Clms Page number 9> schiedlicher Leitschienenformen vorgesehen sind.
  8. 8. Leiteinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass im Anschluss an die Auflagefläche (8) für die Leitschiene (1) am Verbindungsstück (5) eine aus der Wand EMI9.1 stückes (5) nach aussen abgebogen ist.
  9. 9. Leiteinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der untere Rand (15) des Verbindungsstückes (5) zur Achse desselben schräggestellt ist.
  10. 10. Leiteinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass am unteren Ende der Auflagefläche (8) für die Leitschiene (1) im Zwischenstück (5) eine zum unteren Rand (15) hin offene Aussparung (16) vorgesehen ist.
  11. 11. Leiteinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die von der Schraubverbindung (18) durchgriffenen Durchgangslöcher im Zwischenstück 5, und/oder im Steher (3) als Langlöcher (7) ausgebildet sind, und dass die Schraubverbindung (18), insbesondere die Schraubenköpfe, im Belastungsfall aus den Langlöchern (7) ausknöpfens
AT0033196U 1996-06-03 1996-06-03 Leiteinrichtung AT1452U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102004038982A1 (de) * 2004-08-10 2006-03-09 Spig Schutzplanken-Produktions-Gesellschaft Mbh & Co Kg Leitschwellenanordnung

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