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Elektrische Fahrradlaterne.
Fahrradlaternen pflegen so ausgebildet zu sein, dass sie einen am Gehäuse befestigten Halterarm besitzen, vermittels dessen sie an einen Trägerteil des Fahrrades angesteckt werden können, wobei die Verbindung zwischen Halterarm und Fahrrad im allgemeinen so geschieht, dass der Halterarm mit einer Schlaufe ausgerüstet wird, welche auf eine an der Gabel des Fahrrades vorgesehene Zunge aufgesetzt werden kann.
Es besteht dann die Gefahr, dass die Laterne von einem unbewacht stehenden Rad durch einen Unbefugten ohne weiteres entfernt werden kann. Um einen Diebstahl an Fahrradlaternen zu verhüten, ist bei der Laterne gemäss vorliegender Erfindung eine besondere Sicherungseinrichtung vorgesehen, welche im wesentlichen darin besteht, dass der mit dem Gehäuse der Laterne verbundene Halterarm einen nockenartige Vorsprung aufweist, da die Halterschlaufe, welche den am Fahrrad befindlichen Tragteil aufnimmt untergreift und dadurch eine Entfernung der Laterne vom Fahrrad verhindert.
Einige Ausführungsbeispiele der Laterne mit der erfindungsgemässen Sicherungseinrichtung sind auf der Zeichnung veranschaulicht.
Fig. 1 ist eine Seitenansicht der Laterne mit der erfindungsgemässen Sicherung, teilweise im Schnitt, Fig. 2 eine Ansicht von unten, teilweise im Schnitt entlang der Achse des Gelenkbolzens des Halterarmes.
Fig. 3 eine Ansicht auf die Rückseite der Laterne in einer zweiten Ausführungsform, Fig. 4 eine Seitenansicht zu Fig. 3, Fig. 5 eine obere Aufsicht auf die Haltervorrichtung, Fig. 6 eine Rückansicht auf die dritte Ausführungsform und Fig. 7 eine Seitenansicht zu Fig. 6.
Am Gehäuse 10 der Laterne nach Fig. 1 und 2 ist gelenkig mittels des Bolzens 17 ein Halterarm 11 befestigt, welcher mit einer Einrichtung, z. B. einer Schlaufe 12, zum Anstecken an einen Tragteil eines Fahrrades, z. B. eine Gabelzunge 13, ausgerüstet ist. Der Halterarm 11 ist mit einem Diebstahlsicherungsnocken 14 versehen und steht in gelenkiger Verbindung mit der Schlaufe 12, welche gegen den Halterarm 11 mit dem Nocken 14 um einen Zapfen 15 gedreht werden kann. Dadurch ist die Möglichkeit gegeben, nach Aufstecken der Schlaufe 12 auf die Gabelzunge 13 den Sicherungsnocken unter die Gabelzunge 13 greifen zu lassen, wie dies in Fig. 1 dargestellt ist.
In dieser Lage kann der Sicherungsnocken 14 gegen die Schlaufe 12 durch einen Bolzen 16 festgestellt werden, so dass ohne Lösung des Bolzens 16 die Leuchte von der Gabelzunge 13 des Fahrrades nicht abgezogen werden kann. Bei der Drehung des Halterarmes 11 um seinen Gelenkbolzen 17 wird in bekannter Weise eine Bremse, im Ganzen mit 25 bezeichnet, wirksam.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 3-5 ist der am Gehäuse 10 befestigte Halterarm als Zwillingsarm ausgebildet, dessen beide Teile mit 11 bezeichnet sind und einen Zwischenraum zwischen sich freilassen, in den die beiden Seitenlappen der Halterschlaufe 12 eingeschoben werden können. An die eine Aussenseite des einen Halterelements ist der Diebstahlsicherungsnocken 14 angesetzt. Der Halterarm 11, Halterschlaufe 12 und Sicherungsnocken 14 sind durch den Bolzen 15 miteinander verbunden. Der Sicherungsnocken 14 ist so gestaltet, dass er sich mit einer Kante 14 a (Fig. 4) in Anschlagstellung mit der Halterschlaufe 12 befindet, so dass er gegen diese nicht verdreht werden kann. Dagegen ist eine Schwenkung der Leuchte 1 um den Bolzen 15 möglich.
Mit 18 ist eine übliche Blattfeder in der Halterschlaufe 12 bezeichnet.
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In ähnlicher Weise können auch die abnehmbaren Teile der Laterne gegen Diebstahl gesichertwerden, z. B. der verstellbare Glühbirnenträger bei Fahrradlaternen, bei welchen die Glühbirne gegen- über dem Reflektor zwecks Beherrschung der Lichtwirkung der Laterne verschiebbar ist. Eine solche Ausführungsform zeigen die Fig. 6 und 7.-'
In diesen Figuren trägt die vordere Abschlussscheibe des Gehäuses die Bezeichnung 19 und 20 bezeichnet eine am Gehäuse sitzende Führungstülle für den walzenförmigen Birnenhaltertopf 21.
Mit 22 ist eine Anschlussschraube für ein Dynamo zur Speisung der Glühbirne und mit 11 ein Paar winkelförmiger Haltearme bezeichnet, welche mit ihrem einen Schenkel am Gehäuse 10 befestigt sind und zwischen ihren zweiten Schenkeln einen Zwischenraum freilassen, in den die Halterschlaufe 12 mit ihrem Wurzelende eingeschoben ist. Mit 23 ist der Nockenkörper bezeichnet, der die Diebstahlsicherung für den Bimenhalter 21 bildet und mit einer Nase in die Bewegungsbahn desselben hineinragt. Dieser Nocken ist an seinem dem Gehäuse 10 zugekehrten Rande mit einer Flanke 23 a versehen, welche eine Verdrehung des Nockens verhindert. Der Sicherungshaken 14 ist ebenso wie der Nocken 23 auf dem Gelenkbolzen 15 aufgesetzt, durch den die Halterschlaufe 12 mit dem Halterarmpaar 11 verbunden ist.
Der Sicherunghaken 14 greift in der Gebrauchsstellung der Leuchte am Fahrrad unter die Gabelzunge des Fahrrades, auf welche die Halterschlaufe 12 aufgesteckt ist, so dass der Haken 14 das Abheben der Leuchte von der Gabelzunge des Rades solange verhindert, als nicht der Gelenkbolzen 15 gelöst wird.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Vorrichtung zur Sicherung der elektrischen Fahrradlaterne gegen Diebstahl, dadurch gekennzeichnet, dass der mit dem Gehäuse der Laterne verbundene Halterarm (11) einen nockenartige Vorsprung fM aufweist, der die Halterschlaufe (12), welche den am Fahrrad befindlichen Tragteil (13) aufnimmt, untergreift und dadurch eine Entfernung der Laterne vom Fahrrad verhindert.