AT143130B - Biegsames Gerät zum Untersuchen von Körperhöhlen, Körperröhren u. dgl. - Google Patents

Description

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  Biegsames Gerät zum Untersuchen von Körperhöhlen, Körperröhren u. dgl. 



   Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Verbesserung der Geräte nach Patent Nr. 128590, durch die die Brauchbarkeit dieser Geräte in hohem Masse gefördert wird. Zunächst hat es sich als zweck- mässig erwiesen, ein solches Gerät nicht auf seiner ganzen Länge biegsam zu machen, sondern einen grossen Teil desselben, u. zw. vom Okularende nach der Mitte zu, starr auszubilden. Es hat sieh gezeigt, dass diese Art der Biegsamkeit einerseits noch genügt, um die gewünschte Nachgiebigkeit beim Einführen zu erzielen, dass aber anderseits nicht nur der Vorteil einer erhöhten Bildgiite erreicht wird, sondern auch das Lenken des Gerätes beim Einführen und beim Untersuchen besser als bisher möglich ist. 



   Die Bildgüte bei dem dem Hauptpatent entsprechenden Gerät lässt sich ferner dadurch verbessern, dass man die Linsen im biegsamen Teil des Gerätes in der Längsrichtung des Schlauches frei verschiebbar anordnet und die Federkraft nach dem einen Ende des biegsamen Schlauches drücken lässt. Dadurch wird neben einer grösseren Elastizität der ganzen Anordnung eine bessere Einstellbarkeit der einzelnen Linsen zueinander erreicht als bei der in der Hauptpatentsehrift beschriebenen Ausführungsform, bei der die einzelnen Linsen fest mit dem Schlauch   versehraubt   waren. 



   Schliesslich hat es sich bei der Ausgestaltung der dem Hauptpatent entsprechenden Geräte, bei denen über den die optischen Teile tragenden Schlauch noch ein Schlauch aus elastischem Stoff, z. B. aus Gummi, gezogen ist, als zweckmässig erwiesen, zur Zuführung von Luft od. dgl. in den zu untersuchenden Hohlraum den Zwischenraum zwischen den beiden   Schläuchen   zu verwenden, wie an Hand der beiliegenden Zeichnung näher erläutert ist. 



   Die Zeichnung gibt als Ausführungsbeispiel ein Gastroskop in einem in verhältnismässig grossem Massstab gezeichneten   Längsschnitt   (Fig. 1) und in einer Ansicht (Fig. 2) wieder. 



   Das dargestellte Gastroskop besteht aus einem starren Teil   a1   und einem biegsamen Teil   a2,   die beide durch ein Verbindungsstück a3 zusammengehalten werden. Der starre Teil al, trägt ein Okular   a4.   



  Im biegsamen Teil a2 des Gerätes sind die mit b bezeichneten Linsen mit ihrer Fassung lose aneinandergereiht und werden durch eine Schraubenfeder e zusammengehalten und gegen das Verbindungsstück   a3     gedrückt.   Über den biegsamen Geräteteil a2 ist ein (nur in Fig. 1 gezeichneter)   Gummischlaueh   d gezogen, der mit seinen Enden fest auf das darunterliegende Rohr gekittet ist, im übrigen aber lose auf dem Rohr aufliegt. In der Wandung des starren Geräteteils al ist ein Kanal e zur Zuführung von Luft vorgesehen, der hinter dem lose aufliegenden Teil des Gummischlauehes endet. An seinem der   Ausblicksöffnung   des Gerätes zugekehrten Ende ist der lose aufliegende Teil des Gummischlauches d mit einer   Öffnung   versehen. 



   Wird unmittelbar Luft in den Kanal e geblasen, so tritt dieselbe an der mit x bezeichneten Stelle zwischen den   Gummischlaueh   a und das biegsame Rohr   a. 2 und   gelangt durch die Öffnung d'in den Magen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Biegsames Gerät zum Untersuchen von Körperhöhlen, Körperröhren u. dgl. nach Patent Nr. 128590, dadurch gekennzeichnet, dass das Gerät etwa zur Hälfte starr ausgebildet ist, u. zw. in dem nach dem Okularende zu liegenden Teil. 

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Claims (1)

1. 2. Biegsames Gerät zum Untersuchen von Körperhöhlen, Körperröhren u. dgl. nach Patent Nr. 128590, dadurch gekenn."e. chnet, dass die Linsen im biegsamen Teil des Gerätes in der Längsrichtung <Desc/Clms Page number 2> des Schlauches frei verschiebbar angeordnet sind und durch Federkraft nach dem einen Ende des Schlauches hin gedrückt werden.

   3. Biegsames Gerät zum Untersuchen von Körperhöhle, Körperröhren u. dgl. nach Patent Nr. 128590, bei dem ein elastischer Schlauch über den als Träger für die optischen Teile dienenden Schlauch gezogen ist, dadurch gekennzeichnet, dass zur Zuführung von Luft od. dgl. in den zu untersuchenden Körperhohlraum der Zwischenraum zwischen den beiden Schläuchen dient. EMI2.1