AT14220U1 - Verfahren zum Versetzen von Fertigteilen - Google Patents

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Abstract

Zum Versetzen von Fertigteilen (6) aus Beton beim Herstellen von Stauraumkanälen unterhalb einer Flussbettsohle werden in einer Baugrube Auflagerpunkte (3) für die Fertigteile (6) hergestellt, wobei jeder Auflagerpunkt (3) eine Justiereinrichtung, beispielsweise in Form einer Justierschraube (8), es können hier aber auch Ketten, Seile, Hydraulik und dergleichen zum Einsatz kommen, oder eines Druckkissens (9), aufweist. Mit Hilfe der Justiereinrichtungen werden auf die Auflagerpunkte (3) aufgesetzte Fertigteile (6) so ausgerichtet, dass sie genau und dichtend mit einem vorher eingesetzten Fertigteil (6) verbunden werden können, um den Stauraumkanal zu bilden. Nach dem Einrichten und Verbinden eines Fertigteils (6), wobei das Verbinden mit Hilfe von Spanneinrichtungen (11) erfolgen kann, wird der Raum (12) zwischen Fertigteil (6) und Boden (1) durch Sandeinspülen und/oder Betoninjektion verfüllt.

Description

Beschreibung [0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren mit den Merkmalen des einleitenden Teils von An¬spruch 1.
[0002] Beim Versetzen von Fertigteilen, insbesondere von Fertigteilen aus Beton mit größeremGewicht, ist es oft schwierig, die Fertigteile genau auszurichten, insbesondere wenn sie mitanderen, schon vorher versetzten Fertigteilen, zu verbinden sind.
[0003] Dieses Problem stellt sich insbesondere beim Herstellen von Stauraumkanälen (auch"Staukanälen") und ähnlichen Bauwerken.
[0004] Stauraumkanäle (Staukanäle) sind Bauwerke der Mischkanalisation und transportierenSchmutz- und Regenwasser (= Mischwasser) ab, indem der Kanal das Mischwasser bei starkenRegenfällen staut und nur gedrosselt in eine Kanalisation abgibt.
[0005] Diese Maßnahme ergibt eine Verringerung von Abflussspitzen, wobei im Gegensatz zumVersickern Regenwasser im Stauraumkanal nicht gereinigt wird.
[0006] Manchmal sollen Stauraumkanäle auch unterhalb der Sohle von Gewässern, insbeson¬dere unterhalb von Flussbettsohlen oder im Grundwasserbereich bzw. in stehenden Gewäs¬sern, errichtet werden. Insbesondere in diesem Fall ergibt die Montage der Fertigteile und dasVersetzen und Verbinden der Fertigteile miteinander besonders hohe Anforderungen.
[0007] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Versetzen von Fertigteilen,insbesondere beim Herstellen von Stauraumkanälen, vorzuschlagen, das vereinfacht und be¬schleunigt ausgeführt werden kann.
[0008] Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß mit einem Verfahren, das die Merkmalevon Anspruch 1 aufweist.
[0009] Bevorzugte und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unter¬ansprüche.
[0010] Durch das erfindungsgemäße Verfahren ergibt sich ein schnelles, einfaches, flexiblesund kostengünstiges Herstellen von Bauwerken aus aneinandergefügten Fertigteilen, insbe¬sondere auch von Unterwasserbauwerken, wie Stauraumkanälen, da Fertigteile, insbesondereFertigteile aus Beton, wie mit der Erfindung vorgeschlagen, einfach aufgesetzt und genau jus¬tiert werden können.
[0011] So ist mit dem Verfahren der Erfindung nicht nur ein einfaches und genaues Ausrichtender Fertigteile möglich, sondern diese können auch problemlos mit schon versetzten Fertigteilenverbunden werden, was deswegen problemlos und ohne Fehler möglich ist, weil die Fertigteilemit dem erfindungsgemäßen Verfahren genau ausgerichtet werden können.
[0012] Beispielsweise erlaubt die Erfindung beim Errichten von Stauraumkanälen geringe Tole¬ranzen (beispielsweise von nur ± 2 mm) auch bei Verwendung von Fertigteilen, die in einemschalungsgehärteten Verfahren hergestellt worden sind, da die Erfindung auch das genaueAusrichten von schweren Fertigteilen möglich macht.
[0013] Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren ergibt sich eine hohe Sicherheit bezüglich Dicht¬heit, Überprüfbarkeit der Verbindungen und Langlebigkeit der Verbindungen zwischen deneinzelnen Fertigteilen.
[0014] Ein besonderer Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens ist es, dass es auch in Bau¬gruben unter Sohlen von Gewässern, insbesondere unter Flussbettsohlen, und auch untereinem Grundwasserspiegel ausgeführt werden kann. Mit dem Verfahren der Erfindung ist auchdie Möglichkeit gegeben, Spundwände zu verwenden, die verhindern, dass - auch bei Hoch¬wasser - Wasser in die Baugrube eindringt.
[0015] Ein vorteilhaftes Merkmal des erfindungsgemäßen Verfahrens ist es, dass die Fertigteileauf (temporäre) Auflagerpunkte aufgesetzt werden, die ein Ausrichten der Fertigteile erlauben.
[0016] Bei der Erfindung wird in einer Ausführungsform die Sohle unterhalb von Fertigteilen ersthergestellt, nachdem Fertigteile richtig ausgerichtet und mit vorher eingesetzten Fertigteilenverbunden worden sind. Bei dieser Ausführungsform des Verfahrens der Erfindung wird dasAusrichten des Fertigteils durch unter dem Fertigteil eingebrachtes Material nicht behindert.
[0017] Das Auffüllen des Hohlraumes zwischen dem Untergrund und Fertigteilen kann bei¬spielsweise durch Sandeinspülen oder durch Betoninjektion ausgeführt werden. Auch Kombina¬tionen der genannten Verfahren, gegebenenfalls auch mit anderen Verfüllverfahren, sind denk¬bar.
[0018] Das erfindungsgemäße Verfahren erlaubt es auch, die Fertigteile an Seilen, Ketten oderdergleichen hängend zu versetzen.
[0019] Bei dieser Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens ist vorgesehen, dassbeispielsweise vier Seile, Ketten oder dergleichen vorgesehen sind, die vom Fertigteil nachmehreren Richtungen (unterschiedliche Richtungen) abstehen und die mit der Horizontalenbeispielsweise einen spitzen Winkel im Bereich von beispielsweise 5° bis 30° einschließen.
[0020] Durch Zug (auch hydraulisch) an einzelnen oder mehreren der Seile, Ketten oder der¬gleichen oder durch Verkürzen/Verlängern der Länge von wenigstens einem derselben kannder Fertigteil schon weitgehend genau ausgerichtet auf die Auflagerpunkte aufgesetzt werden,sodass ein nachträgliches Justieren vereinfacht ist.
[0021] Das nachträgliche Justieren des Fertigteils, der auf die Auflagerpunkte (insbesonderevier Auflagerpunkte) aufgesetzt worden ist, kann auch dadurch vereinfacht und unterstütztwerden, dass der Druck von Fertigteilen auf Auflagerpunkte durch gezielten Zug oder gezieltesNachlassen (Verkürzen oder Verlängern) der Seile, Ketten oder dergleichen wenigstens teilwei¬se verringert wird, und die Justiereinrichtungen der Auflagerpunkte leichter betätigt werdenkönnen. Das Justieren kann auch mit dem Versetzmechanismus (Seile, Ketten, Hydraulik)bewerkstelligt werden.
[0022] Beispielsweise kann das erfindungsgemäße Verfahren in der Praxis beim Herstelleneines Stauraumkanals unter einer Flusssohle mit folgenden Verfahrensschritten ausgeführtwerden: [0023] - Herstellen eines Arbeitsplanums als Aufschüttung, [0024] - Rammen von Spundwandbohlen, [0025] - Einbau der Gurtung der Spundwand, [0026] - Unterwasseraushub der Baugrube mit Tieflöffelbagger oder Saugbagger, [0027] - Vorbereiten von beispielsweise vier Auflagerpunkten für jeden Fertigteil, [0028] - Einheben des Fertigteils, beispielsweise durch einen Portalkran, [0029] - Einrichten des Fertigteils und Schließen der Fuge zwischen dem eingerichteten Fer¬ tigteil und einem vorher eingerichteten und aufgesetzten Fertigteil, beispielsweise mitHilfe vormontierter Spanneinrichtungen (Seilen, Ketten oder Hydraulik), welche dieFertigteile aneinander drücken bzw. das Justieren der Fertigteile ermöglichen, [0030] - Schließen des seitlichen Spaltes zwischen allenfalls vorhandenen Bodenplattenver¬ breiterung und der Spundwand, [0031] - Sandeinspülen oder Herstellen einer Sohle (z.B. aus Beton, textilummantelten Beton oder ähnlichem) zwischen Fertigteil und Baugrubensohle, z.B. Einbauen eines Spezi¬alestriches im Inneren des Kanals, Dieser kann nachträglich eingebaut werden oderbereits vorhanden sein, [0032] - Überschütten des aus Fertigteilen gebildeten Kanals mit Füllmaterial, [0033] - grobes Verdichten des Schüttmaterials, beispielsweise mit Hilfe eines Tieflöffelbag¬ gers, [0034] - Entfernen ("Ziehen") der Spundwände, wobei die Verformungen des aus Fertigteilen hergestellten Stauraumkanals geprüft werden, [0035] - Entleeren das Kanals, [0036] - gegebenenfalls nachträgliches Abdichten undichter Fugen zwischen benachbarten
Bauteilen, [0037] - Einbau eines Spezialestrichs im Inneren des Kanals.
[0038] Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachstehendenBeschreibung eines Beispiels für das Ausführen des erfindungsgemäßen Verfahrens unterBezugnahme auf die Zeichnungen. Es zeigt [0039] Fig. 1 schematisch das Versetzen eines Bauteils neben einem bereits versetzten
Bauteil, [0040] Fig. 2 einen Bauteil, der an Seilen, Ketten, einem hydraulischem System oder derglei¬ chen für das Versetzen befestigt ist und [0041] Fig. 3 im Querschnitt einen Fertigteil, wie er beim erfindungsgemäßen Verfahren für das Herstellen eines Stauraumkanals verwendet werden kann.
[0042] Beim Ausführen des erfindungsgemäßen Verfahrens werden auf dem Boden 1 einerBaugrube 2 mehrere (temporäre) Auflagerpunkte 3 bzw. eventuell Auflagerfläche (temporärbeweglicher Unterbau, z.B. Textilboden) hergestellt.
[0043] Die Auflagerpunkte 3 können, wie am Beispiel der Fig. 1 gezeigt, Fertigteilfundamente 4sein, die auf Ortbeton 5 aufliegend angeordnet sind.
[0044] Insbesondere sind die Fertigteilfundamente 4 so ausgebildet, dass sie im Bereich dervier unteren Ecken 7 eines einzusetzenden Fertigteils 6 angeordnet sind.
[0045] An den Fertigteilfundamenten 4 der Auflagerpunkte 3 sind den unteren Ecken 7 desFertigteils 6 zugeordnete Justiereinrichtungen, im Beispiel Justierschrauben 8, vorgesehen, diedas Ausrichten eines Fertigteils 6 nach dessen Einheben und Aufsetzen auf Auflagerpunkte 3erlauben. Es können hier aber auch Ketten, Seile, Hydraulik und dergleichen zum Einsatzkommen.
[0046] Das Ausrichten des Fertigteils 6 kann alternativ oder zusätzlich zu den Justierschrauben8 (es können hier aber auch Ketten, Seile, Hydraulik und dergleichen zum Einsatz kommen)durch auf den Fertigteilfundamenten 4 aufliegende Druckkissen 9 erfolgen, indem diese mitDruckmedium so beaufschlagt werden, dass der Fertigteil 6 in die richtige Lage gebracht (be¬wegt) wird, damit er mit einem vorher eingesetzten Fertigteil 6 genau verbunden werden kann.
[0047] Für das Einheben des Fertigteils können, wie in Fig. 2 angedeutet, vier Seile 10, Kettenoder dergleichen verwendet werden, die vom Fertigteil 6 in vier Richtungen abstehen, wobei einJustieren des Fertigteils 6 dadurch möglich ist, dass eines, zwei oder drei der Seile 10, Kettenoder dergleichen gespannt oder nachgelassen oder verlängert oder verkürzt wird/werden. Be¬vorzugt ist dabei, dass die Seile 10, Ketten oder dergleichen im Wesentlichen horizontal oderzur Horizontalen unter einem spitzen Winkel ausgerichtet sind, wobei sie vom Fertigteil 6 wegansteigend ausgerichtet sind.
[0048] Sobald ein Fertigteil 6 auf den Auflagerpunkten 3 mit den Justiereinrichtungen (bei¬spielsweise in Form der Justierschrauben 8 oder der Druckkissen 9) aufgesetzt und ausgerich¬tet worden ist, wird er mit Hilfe vormontierter Spannsysteme 11 dem vorher eingesetzten Fertig¬teil 6 angenähert und mit diesem dichtend verbunden.
[0049] Sobald dies geschehen ist, wird der Raum 12 zwischen der Unterseite des Fertigteils 6und dem Boden 1 durch Einspülen von Sand 13 und/oder durch Betoninjektion aufgefüllt, wobeiauch der Teil des Raums zwischen den Fertigteilfundamenten 3 aufgefüllt wird.
[0050] In Fig. 3 ist ein Beispiel eines beim Ausführen des erfindungsgemäßen Verfahrens mit
Vorteil verwendbaren (Beton-) Fertigteils 6 gezeigt. Dieser Fertigteil 6 weist einen durch seitli¬che Flansche 15 über seine Seitenwände 16 hinausragenden (vorstehenden) Boden 14, alsoeine Bodenplattenverbreiterung, auf.
[0051] Das erfindungsgemäße Verfahren ergibt eine erhebliche Vereinfachung der (Unterwas-ser-)Montage von (Beton-)Fertigteilen 6, die überdies rasch und genau ausführbar ist.
[0052] Zusammenfassend kann ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wie folgt beschriebenwerden: [0053] Zum Versetzen von Fertigteilen 6 aus Beton beim Herstellen von Stauraumkanälenunterhalb einer Flussbettsohle werden in einer Baugrube Auflagerpunkte 3 für die Fertigteile 6hergestellt, wobei jeder Auflagerpunkt 3 eine Justiereinrichtung, beispielsweise in Form einerJustierschraube 8 (es können hier aber auch Ketten, Seile, Hydraulik und dergleichen zumEinsatz kommen) oder eines Druckkissens 9, aufweist. Mit Hilfe der Justiereinrichtungen wer¬den auf die Auflagerpunkte 3 aufgesetzte Fertigteile 6 so ausgerichtet, dass sie genau unddichtend mit einem vorher eingesetzten Fertigteil 6 verbunden werden können, um den Stau¬raumkanal zu bilden. Nach dem Einrichten und Verbinden eines Fertigteils 6, wobei das Verbin¬den mit Hilfe von Spanneinrichtungen 11 erfolgen kann, wird der Raum 12 zwischen Fertigteil 6und Boden 1 durch Sandeinspülen und/oder Betoninjektion verfüllt.

Claims (12)

  1. Ansprüche 1. Verfahren zum Versetzen von Fertigteilen (6), insbesondere aus Beton, bei dem die Fertig¬teile (6) auf einen Untergrund (1) aufgesetzt und miteinander verbunden werden, dadurchgekennzeichnet, dass auf dem Untergrund (1) oder am Fertigteil (6) mit Justiereinrichtungen versehene Auf¬lagerpunkte (3) für die Fertigteile (6) hergestellt werden,dass die Fertigteile (6) auf die Auflagerpunkte (3) aufgesetzt werden unddass die Fertigteile (6) ausgerichtet werden, indem die Justiereinrichtungen betätigt wer¬den.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der jeweils zuletzt aufgesetz¬te und ausgerichtete Fertigteil (6) mit einem vorher versetzten Fertigteil (6) verbunden wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass als JustiereinrichtungJustierschrauben (8), aufblähbare Druckkissen (9) oder dergleichen verwendet werden.
  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass als Aufla¬gerpunkte (3) Mikropfähle, Ortbeton-Punktfundamente, Auflagerpunkte (3) aus Kies, Sand¬säcke und/oder Auflagerpunkte (3) aus mit Beton füllbaren Schlauchgebilden, verwendetwerden.
  5. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Raum (12) zwischen den Fertigteilen (6) und dem Untergrund ausgefüllt, insbesondere durchSandeinspülen oder durch Betoninjektion, insbesondere von Textilbeton ausgefüllt, wird.
  6. 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Fertig¬teile (6) an Seilen (10) oder Ketten hängend auf die Auflagerpunkte (3) aufgesetzt werden.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Seile (10) oder Ketten soausgerichtet werden, dass sie mit der Horizontalen einen Spitzen Winkel einschließen.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Fertigteil (6) beimVersetzen durch Zug an Seilen (10), Ketten oder dergleichen und/oder durch Verkür-zen/Verlängern derselben ausgerichtet wird.
  9. 9. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstensdrei, insbesondere vier Seile (10) oder Ketten verwendet werden, die vom Fertigteil (6)nach unterschiedlichen Richtungen ausgerichtet abstehen.
  10. 10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass Fertigteile (6) verwendet werden, die Fertigteile für einen Stauraumkanal sind.
  11. 11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass unter einer FlussbettsohleAuflagerpunkte (3) hergestellt werden und dass die Fertigteile (6) auf die Auflagerpunkte (3) aufgesetzt werden.
  12. 12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Baugrube (2) durchVersetzen von Spundwänden begrenzt wird. Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
ATGM8056/2014U 2013-04-25 2013-04-25 Verfahren zum Versetzen von Fertigteilen AT14220U1 (de)

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