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Vorrichtung zur Aufbewahrung von Kleidungsstiicken u. dgl.
Die Erfindung betrifft zusammenklappbare Vorrichtungen zur Aufbewahrung von Kleidungsstücken aus entsprechend steifem Material, zweckmässig stärkerer Karton u. dgl., wobei die Umrisse der aufgeklappten Vorrichtung zweckmässig der Form des aufzubewahrenden flachgelegten Kleidungsstückes angepasst sind.
Gemäss der Erfindung ist die Faltbarkeit der Vorrichtung durch Falze im Material (z. B. Pappe u. dgl.) selbst geschaffen. Hiedureh wird es erst möglich, derartige Vorrichtungen auf wirtschaftliche Weise aus einem Materialstiick billig herzustellen. Desgleichen wird derart jede Gefahr einer Verletzung des betreffenden Kleidungsstückes durch die sonst erforderlichen Metallteile von Scharnieren oder ähnlichen eine Faltung steifen Materials ermöglichenden Hilfsvorrichtungen vermieden. Weiters gelingt es derart durch Anordnung von Mehrfachfalzen den zur vorteilhaften Aufbewahrung eines Kleidungsstückes aus stärkerem Material erforderlichen Abstand der zusammengeklappten Flügel auf einfache Weise zielbewusst zu begrenzen.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in zwei Ausführungsformen veranschaulicht.
Fig. 1 zeigt in Ansieht und im aufgeklappten Zustande eine Ausbildung des Erfindungsgegenstandes und Fig. 2 eine Abänderung desselben.
Die Vorrichtung gemäss Fig. 1, die vorzugsweise zur Verwendung für Männerkleider bestimmt ist, besteht aus einem Mittelteil a und Flügelteilen c und d. Letztere sind erfindungsgemäss durch
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teilhaft durch Anordnung von mehrfachen Falzen an jeder Faltstelle derart verbessert, dass auch Kleidungsstücke aus starkem Stoff mittels der Vorrichtung vortrefflich aufbewahrt werden können. Hiebei kann der von den umgeklappten Flügeln a bzw. c zu umschliessende Raum zielbewusst den von der Vorrichtung aufgenommenen Schichten des Kleidungsstückes durch Wahl des Abstandes jeweils der äussersten Falze der Mehrfachfalze angepasst werden.
Der Flügel c ist an seinem einen Rande der Form eines der üblichen Kleiderhänger entsprechend geformt und mit einem zweckmässig in der Ebene des Flügels verschwenkbaren Aufhängehaken e versehen. Dieser Flügel ist allenfalls auch mit einem zweckmässig zur Falzkante b parallellaufenden Schlitz f versehen. Im gemäss Fig. 1 ausgebreiteten Zustande besitzt die Vorrichtung zweckmässig einen Umriss, der im wesentlichen dem eines flachgelegten Kleidungsstückes entspricht. Das Kleidungsstück, z.
B. ein Herrenrock, wird in gleicher Weise wie an einem üblichen Kleiderhänger an dem Flügel c angebracht und derart um die ausgebreitete Vorrichtung unter möglichster Vermeidung von Faltenbildung
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bildet, worauf die Flügel c und d samt dem Kleidungsstück über den Mittelteil a um die Falze b geklappt werden, wobei noch ein vorteilhaftes Anspannen des Kleidungsstückes erfolgt. Der Schlitz f kann zum Einhängen insbesondere von langgestreckten Kleidungsstücken, z. B. Hosen, in üblicher Weise verwendet werden.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 2, die insbesondere für Damenkleidungsstücke dienen kann, ist ein dem Flügel d der vorgeschilderten Ausführungsform entsprechender Teil fortgelassen, so dass die über den Teil a etwa hinausgehende Länge nach Niederklappung des Teiles c auf den Teil a durch Umwickeln aufgenommen werden kann.
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Die Flächen der Vorrichtungsteile können zwecks Gewichtsverminderung mit Ausnehmungen versehen und diese Ausnehmungen allenfalls derart verteilt und geformt sein, dass sie in bekannter
Weise zur Aufnahme weiterer Kleidungsbestandteile von geringeren Ausmassen dienen können. Als
Werkstoff können die verschiedensten Materialien von entsprechender Steife oder entsprechend versteifbare Stoffe verwendet, bzw. die Teile f. f und d rahmenartig ausgebildet werden, wobei darauf Be- dacht zu nehmen ist, dass zumindest die Faltstellen aus solchem Material bestehen, das zur Falzbildung geeignet ist.
Die Vorrichtung eignet sieh auch vorzüglich zum Aufbewahren von Kleidern, z. B. Anzügen, in
Rucksäcken, Tornistern u. dgl.. wobei gleichzeitig die Vorrichtung dem Rucksack eine vorteilhafte, das Tragen -erleichternde Versteifung gibt. Die Vorrichtungen können auch mit Bändern, Riemen u. dgl. versehen werden, wobei dieselben zweckmässig an den Seiten der Vorrichtung ein-oder beiderseits be- festigt sein können.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Zusammenklappbare Vorrichtung zur Aufbewahrung von Kleidungsstücken aus verhältnis- mässig steifem Material wie Karton, bei dem die Umrisse der aufgeklappten Vorrichtung zweckmässig der Form des flachgelegten Kleidungsstückes entsprechen, dadurch gekennzeichnet, dass die Faltbarkeit der Vorrichtung durch Falze im Material (Pappe u. dgl. ) bewerkstelligt ist.