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Wickelkissen zur Erzeugung von Haardauerwellen.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Wiekelkissen zur Erzeugung von HaardauerweUen, das in einer Hülle einen bei Anfeuchtung Hitze erzeugenden chemischen Heizstoff enthält. Gemäss der Erfindung besteht die den chemischen Heizstoff enthaltende Hülle aus wasserundurchlässigem, erst kurz vor der Benützung des Kissens zu durchlochendem Material, z. B. aus einer Metallfolie, und liegt auf dieser Hülle als innere Lage des Kissens eine anzufeuchtende Schicht aus saugfähigem Material auf. Ein so beschaffene Wickelkissen kann beliebig lange aufbewahrt werden, ohne dass die Wirksamkeit des Heizmittels nachlässt, da dieses nach aussen hin vollständig abgeschlossen und somit vor dem Einfluss der Feuchtigkeit der Atmosphäre geschützt ist.
Auch der bei den bekannten Wickelkissen mit porösen Hüllen auftretende
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kann, wird durch die Erfindung vermieden.
Eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt.
Die Fig. i und 2 zeigen Innenansichten des Wickelkissens. Fig. 3 zeigt das Kissen im Gebrauch, Fig. 4 einen mittleren Längsschnitt durch das Kissen und Fig. 5 einen Querschnitt nach der Linie V-V der Fig. 3.
Das Wickelkissen besteht aus den Papierlagen 1 und 2, der zwischen diesen liegenden Metallfolie 3, der Hülle 6 für den chemischen Heizstoff und der inneren Lage 4 aus Feuchtigkeit aufnehmendem Material, beispielsweise aus Baumwollgewebe. Die Lage 4 ist vorzugsweise, aber nicht notwendigerweise entlang einer ihrer Kanten an den äusseren Lagen 1, 2, 3 mit Stichen 5 befestigt. Die Hülle 6 besteht aus einem durchlöcherbaren, wasserundurchlässigen Material, z. B. aus einer Metallfolie. Das in der Hülle 6 enthaltene chemische Mittel, z. B. Calriumoxyd in Pulverform, erzeugt bei Anfeuchtung Hitze.
Die Haarsträhne 7 wird, wie üblich, um einen Kern 8 gewunden und vorher oder nachher z. B. mit Ammoniaklösung angefeuchtet. Die innere Fläche der das chemische Mittel enthaltenden undurchlässigen Hülle 6 wird bei 9 durchlöchert, um das Herantreten von Flüssigkeit an das eingeschlossene chemische Mittel zu gestatten. Die aus saugfähigem Material bestehende innere Lage 4 wird mit Wasser oder einer andern die Haarwellung fördernden Flüssigkeit, z. B. gleichfalls mit Ammoniaklösung, angefeuchtet.
Hierauf wird das Kissen um den Haarwickel herumgewickelt und daran an der Kopfhaut anliegend mittels der bekannten Schutzklemme 10 befestigt. Die oberen Enden der Lagen 1, 2 des Kissens werden um den Kern 8 herumgewunden. Die exothermische Heizwirkung beginnt sofort, da die Feuchtigkeit von der angefeuchteten inneren Lage 4 des Kissens durch die Löcher 9 der Hülle 6 zum chemischen Mittel fliesst.
Die so entwickelte Hitze genügt, um dem Haarwickel eine Dauerwellung zu verleihen. Die äusseren Lagen 1, 2, 3 des Kissens halten die Hitze zum grössten Teil innerhalb des Kissens fest. Der erzeugte Dampf vermag durch das gekräuselte obere Ende des Kissens zu entweichen.
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