AT13975U1 - Müllsammelfahrzeug mit Behälterwascheinrichtung - Google Patents

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AT13975U1
AT13975U1 ATGM395/2013U AT3952013U AT13975U1 AT 13975 U1 AT13975 U1 AT 13975U1 AT 3952013 U AT3952013 U AT 3952013U AT 13975 U1 AT13975 U1 AT 13975U1
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AT
Austria
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container
collection vehicle
refuse collection
vehicle according
spray arm
Prior art date
Application number
ATGM395/2013U
Other languages
English (en)
Inventor
Johann Steif
Original Assignee
Zöller Kipper Gmbh
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
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Application filed by Zöller Kipper Gmbh filed Critical Zöller Kipper Gmbh
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65FGATHERING OR REMOVAL OF DOMESTIC OR LIKE REFUSE
    • B65F7/00Cleaning or disinfecting devices combined with refuse receptacles or refuse vehicles
    • B65F7/005Devices, mounted on refuse collecting vehicles, for cleaning or disinfecting refuse receptacles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Refuse-Collection Vehicles (AREA)

Abstract

Bei einem Müllsammelfahrzeug (1) mit einem Sammelbehälter (2), an dem eine Schüttung (10) angeordnet ist, wobei die Schüttung (10) mindestens eine Entleereinrichtung (20) zum Entleeren von Müllbehältern (4a,b), die einen Deckel (6) aufweisen, in den Sammelbehälter (10) aufweist, wobei die Entleereinrichtung (20) von einer Behälteraufnahmestellung in eine Behälterentleerstellung bewegbar ist, mit einer Behälterwascheinrichtung (30), die mindestens einen Sprüharm (32) aufweist, wobei der Sprüharm (32) von einer Ruhe- in eine Waschposition bewegbar ist und mit Deckelbetätigungsmitteln (50), ist erfindungsgemäß der Sprüharm (32) schwenkbar angeordnet und die Deckelbetätigungsmittel (50) sind am Sprüharm (32) angeordnet.

Description

Beschreibung
MÜLLSAMMELFAHRZEUG MIT BEHÄLTERWASCHEINRICHTUNG
[0001] Die Erfindung betrifft ein Müllsammelfahrzeug gemäß dem Oberbegriff des Schutzan¬spruchs 1.
[0002] Abfälle und insbesondere Bioabfälle aus Haushalt und Gewerbe können gerade beilängerer Verweildauer in den entsprechenden Müllbehältern zu Geruchsbelästigungen infolgefortschreitender Gärungs- und Fäulnisprozesse führen. Insbesondere in den Sommermonatenist dies mit einer zunehmenden Belastung für die Umgebung und für die Müllwerker verbunden.Die Gärungs- und Fäulnisprozesse führen schließlich dazu, dass trotz regelmäßiger Leerungder Behälter die Reinigung in Form einer einfachen Entleerung nicht zufriedenstellend durchge¬führt werden kann. Es wurden daher in den letzten Jahren verschiedene Systeme zur Reini¬gung der Müllbehälter direkt am Müllsammelfahrzeug entwickelt.
[0003] Die DE 199 22 252 A1 beschreibt ein Fahrzeug zum Einsammeln von Müll, wobei diesesein Einsammelkompartiment zum Einsammeln von Hausmüll, wenigstens ein Behältnis fürReinigungsflüssigkeit wie warmes Wasser und eine oder mehrere an das Behältnis angeschlos¬sene Spritzdüsen zum Einspritzen von Reinigungsflüssigkeit in den Müllbehälter aufweist.
[0004] Die Entleereinrichtung nimmt den zu entleerenden Müllbehälter auf und bewegt ihn ineine erste Position, in der der Inhalt des Müllbehälters in das Einsammelkompartiment entleertwird. Um den Müllbehälter reinigen zu können, ist es erforderlich, den leeren Müllbehälter ineine zweite Position zu bewegen, die sich unterhalb der Entleerposition befindet. Dort ist eineSprüheinrichtung angeordnet, die ortsfest angebracht ist. Der leere Müllbehälter muss daherüber die Sprüheinrichtung gestülpt werden. Die Nachteile dieser Vorrichtung bestehen im gro¬ßen Platzbedarf und in einer aufwendigen Entleereinrichtung, um den Behälter in die verschie¬denen Positionen bringen zu können. Außerdem wird zusätzliche Zeit benötigt, um den Müllbe¬hälter von der Entleerposition in die Waschposition zu bringen. Schließlich muss der Deckel desBehälters vor dem Entleeren und somit auch vor dem Waschvorgang manuell geöffnet werden,wobei der Deckel in dieser geöffneten Position auch verbleiben muss, wenn der Behälter vonder Entleerposition in die Waschposition gebracht wird.
[0005] Die DE 296 21 704 U1 offenbart ein Abfallsammelfahrzeug, bei dem an den beidenSeitenwänden des Heckteils schwenkbare Arme installiert sind. Am Ende der Arme sind Sprüh¬düsen angeordnet, mit denen ein Desinfektionsmittel versprüht wird. Die Sprühdüsen sind übereine Förderleitung mit einer entsprechenden Dosierpumpe verbunden.
[0006] Wenn die Abfälle aus dem eingekippten Sammelbehälter in die Ladewanne fallen,durchbrechen sie den Messbereich eines Sensors, der als Ultraschall oder Radarsensor aus¬gebildet sein kann. Dadurch wird ein Signal ausgelöst, das mit einer einstellbaren Zeitverzöge¬rung das Ausschwenken der Arme unter den bzw. die gekippten Abfallsammelbehälter auslöst.Befinden sich die Arme in ihrer vorbestimmten Stellung, beispielsweise Endstellung, wird einSignal an die Pumpe gegeben, die das Desinfektionsmittel zu den Sprühdüsen fördert.
[0007] Die Arme tauchen nicht in den zu reinigenden Müllbehälter ein und verbleiben in ihrerWaschposition vor der Behälteröffnung.
[0008] Da der Deckel des Müllbehälters während des Desinfektionsvorgangs vollständig geöff¬net sein muss, ist davon auszugehen, dass dieser vor der Entleerung manuell geöffnet werdenmuss.
[0009] Die DE 199 55 977 A1 offenbart ein Müllsammelfahrzeug, das eine seitlich angeordneteEntleereinrichtung aufweist. Dieser sogenannte Seitenlader verschwenkt den Müllbehälter ineine Entleerstellung, in der anschließend auch der Waschvorgang vorgenommen wird. DieWaschvorrichtung umfasst einen Sprüharm in Gestalt einer Sprühlanze, die auf der dem Seiten¬lader gegenüberliegenden Seite angeordnet ist und die schräg nach oben verschiebbar ist, umin den Müllbehälter einzutauchen. Damit die Sprühlanze in den Behälter eingefahren werden kann, muss der teilweise geöffnete Deckel mittels einer zusätzlichen Spritzeinrichtung vollstän¬dig geöffnet werden und in dieser Position gehalten werden. Hierzu wird ein Hochdruckwasser¬strahl eingesetzt, der gegen die Innenseite des Deckels gerichtet wird.
[0010] Der Nachteil dieser Vorrichtung besteht darin, dass zwei unabhängige Einrichtungenzum Waschen einerseits und zum Aufhalten des Deckels andererseits vorgesehen sein müs¬sen, die beide mit Wasser betrieben werden. Die gesamte Vorrichtung benötigt entsprechendviel Platz und ist aufwändig ausgeführt.
[0011] Ausgehend von der DE 199 55 977 A1, ist es Aufgabe der Erfindung ein Müllsammel¬fahrzeug mit einer Behälterwascheinrichtung bereitzustellen, die einfach und platzsparendaufgebaut ist.
[0012] Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
[0013] Das Müllsammelfahrzeug ist dadurch gekennzeichnet, dass der Sprüharm schwenkbarangeordnet ist, und dass die Deckelbetätigungsmittel am Sprüharm angeordnet sind.
[0014] Die schwenkbare Anordnung des Sprüharms hat den Vorteil, dass für die Bewegung vonder Ruhe- in die Waschposition und umgekehrt weniger Platz benötigt wird als z.B. bei axialverschiebbaren Sprühlanzen.
[0015] Die Zykluszeit des Waschvorgangs wird deutlich verkürzt, weil die Sprüheinrichtung ausder Ruheposition in die Waschposition auf einem sehr kurzen und direkten Weg einschwenkt.
[0016] Der Sprüharm ist vorzugsweise mittelbar oder unmittelbar am Sammelbehälter angeord¬net. Der Sprüharm ist vorzugsweise neben der Einschüttöffnung am Sammelbehälter angeord¬net.
[0017] Der Sprüharm kann vorzugsweise an einem Heckteil des Sammelbehälters, an einer Türam Sammelbehälter, an einem Schüttungsrahmen der Schüttung oder an einem zwischenSammelbehälter und Schüttungsrahmen vorgesehenen Anbaurahmen angeordnet sein.
[0018] Da die Deckelbetätigungsmittel am Sprüharm angeordnet sind, führen die Deckelbetäti¬gungsmittel dieselbe Bewegung aus wie der Sprüharm. Eine eigenständige, separate und mitgegebenenfalls eigener Antriebseinrichtung versehene Deckelöffnungseinrichtung, wie dies ausdem Stand der Technik bekannt ist, ist nicht erforderlich.
[0019] Wenn der Müllbehälter in die Entleerposition geschwenkt wird, schwingt der Deckelautomatisch teilweise auf, wobei der Deckel jedoch nicht vollständig geöffnet wird. Die Öffnungdes Deckels erfolgt durch die Schwerkraft, welche beim eingekippten Müllbehälter auf denDeckel einwirkt. Der Öffnungswinkel des Deckels entspricht genau dem Einkippwinkelplus/minus einem Bereich, in dem der Deckel schwingt.
[0020] Weil der Deckel nicht wie bei herkömmlichen Systemen zurückgeklappt werden muss,sondern in den Laderaum hineinhängt, wird die Innenseite des Deckels während des Wasch¬vorgangs der Behälterinnenflächen mit gewaschen. Ein gesonderter Arbeitsgang zur Deckelrei¬nigung ist somit nicht mehr erforderlich. Dies bedeutet eine erhebliche Ersparnis an Zykluszeitund an Wasserverbrauch.
[0021] Je nach der Größe des Kippwinkels und somit des keilförmigen Freiraums zwischendem Deckel und dem Behälterrand wird der Behälterdeckel durch diese Deckelbetätigungsmit¬tel beim Einfahren des Sprüharms mehr oder weniger weit geöffnet, so dass der Sprüharm inden Behälterinnenraum einschwenken kann. Während des Waschvorgangs wird der Deckeldurch diese Deckelbetätigungsmittel offengehalten.
[0022] Der Müllwerker erspart sich durch die Deckelbetätigungsmittel das Öffnen des Behälter-deckels. Der Behälterdeckel kann bis zur Entleerung geschlossen bleiben, was die Geruchsbe¬lästigung reduziert. Ungewollter Kontakt des Müllwerkers mit dem Inhalt des Müllbehälters wirddadurch ebenfalls stark reduziert.
[0023] Vorzugsweise ist der Sprüharm zur Einnahme der Waschposition in den sich in Behäl¬ terentleerstellung befindlichen Müllbehälter einschwenkbar.
[0024] Da durch die Deckelbetätigungsmittel ein einfacher Zugang des Sprüharms in den In¬nenraum des Müllbehälters möglich ist, kann der Sprüharm in den Müllbehälter eintauchen undist somit mit seinem Sprühstrahl dichter an den zu reinigenden Wänden als dies bei den her¬kömmlichen Behälterwascheinrichtungen der Fall ist, wo die Sprüheinrichtung z. B. im Abstandvon der Behälteröffnung angeordnet ist. Aufgrund der Form und Position des Sprüharms reichtdie Sprüheinrichtung, die vorzugsweise einen rotierenden Sprühkopf aufweist, vorzugsweise 30bis 50 cm in den Behälter hinein, was das Reinigungsergebnis insbesondere auch am Behäl¬terboden deutlich verbessert.
[0025] Vorzugsweise sind die Deckelbetätigungsmittel derart ausgebildet, dass sie beim Ein¬schwenken des Sprüharms in den Müllbehälter den Deckel des Müllbehälters unterlaufen.
[0026] Zum Ausleeren des Mülls stellt der teilgeöffnete Deckel insofern kein Problem dar, weilder herausrutschende Müll den Deckel automatisch aufdrückt und aufhält. Erfindungsgemäßwird diese aufgeschwungene Position des Deckels, d. h. der keilförmige Freiraum zwischendem Behälterrand und dem Behälterdeckel genutzt. Der Sprüharm mit den Deckelbetätigungs¬mitteln greift in den keilförmigen Freiraum zwischen dem teilgeöffneten Deckel und dem Behäl¬terrand ein, wobei die Deckelbetätigungsmittel den Deckel des Müllbehälters unterlaufen. DieDeckelbetätigungsmittel gleiten dann entlang des Deckels, insbesondere entlang der Innenseitedes Deckels, wobei der Deckel nur soweit geöffnet wird, bis der Platz für den einschwenkendenSprüharm ausreicht.
[0027] Vorzugsweise sind die Deckelbetätigungsmittel auf der Seite des Sprüharms angeord¬net, die dem Sammelbehälter zugewandt ist.
[0028] Während der Müllbehälter sich in seiner Entleerstellung befindet, ist der Behälterdeckeldem Sammelbehälter zugewandt. Da der Sprüharm in den Freiraum zwischen dem teilweisegeöffneten Deckel und dem Rand des Müllbehälters einfahren muss, wird sichergestellt, dassnur das Deckelbetätigungsmittel den Deckel kontaktiert. Der Sprüharm und die Sprüheinrich¬tung werden dadurch geschont.
[0029] Vorzugsweise umfassen die Deckelbetätigungsmittel einen Bügel, der am Sprüharmbefestigt ist. Ein Bügel ist ein kostengünstig herzustellendes Bauteil und benötigt nur einengeringen Wartungsaufwand. Der Bügel ist vorzugsweise aus Metall oder einem witterungsbe¬ständigen Kunststoff gefertigt und vorzugsweise massiv ausgebildet.
[0030] Vorzugsweise besteht der Bügel aus einem Stab oder Rundstahl. Ein solcher Rundstahlkann auch bei zuschwingendem Deckel noch in einen sehr kleinen Freiraum zwischen Behälter¬rand und Deckel eingreifen und den Deckel anheben.
[0031] In einer weiteren Ausführungsform ist der Bügel starr am Sprüharm befestigt. Durchdiese starre Befestigung werden potentielle Verschleißteile, wie beispielsweise Gelenke oderScharniere weiter reduziert. Dadurch wird die Langlebigkeit des Bügels bzw. der Deckelbetäti¬gungsmittel gewährleistet.
[0032] Vorzugsweise ist der Bügel beabstandet zur Sprüheinrichtung angeordnet. Dadurch wirddie Sprüheinrichtung vor mechanischer Belastung beim Unterlaufen des Deckels geschützt.Durch den bestehenden Abstand zwischen Bügel und Sprüheinrichtung wird somit die Funkti¬onsweise des Bügels gewährleistet und die Sprüheinrichtung in ihrer Betriebsweise nicht beein¬trächtigt.
[0033] Vorteilhafterweise ist der Bügel gebogen oder gekrümmt ausgeführt. Durch die geboge¬ne Form wird das Unterlaufen des Deckels des Müllbehälters erleichtert.
[0034] Vorzugsweise weist der Bügel ein erstes und ein zweites Ende auf, wobei das ersteEnde an dem Sprüharm befestigt ist und das zweite Ende ein freies Ende ist, das zur Sprühein¬richtung hin gebogen ausgeführt ist.
[0035] Diese Ausführungsform, bei der am freien Ende Bügel und Sprüheinrichtung dicht zu- sammengeführt werden, hat den weiteren Vorteil, dass der Deckel auch dann erfasst werdenkann, wenn nur ein kleiner keilförmiger Freiraum zwischen Deckel und Behälterrand zur Verfü¬gung steht. Dies ist dann der Fall, wenn der Müllbehälter in der Einkippsteilung nur einen gerin¬gen Kippwinkel aufweist. Über das Maß der Biegung oder Krümmung des Bügels kann dasAufschwenken des Deckels nach dem ersten Kontakt mit dem Bügel entsprechend des Platz¬bedarfs, der für das Einschwenken des Sprüharms benötigt wird, eingestellt werden. Insbeson¬dere im Fall der Nachrüstung von bestehenden Schüttungen mit einer Behälterwascheinrich¬tung, kann über das Maß der Krümmung auch eine Anpassung an die durch die jeweilige Ent¬leereinrichtung vorgegebene Entleerstellung und damit an die Kippstellung des Müllbehältersvorgenommen werden.
[0036] Dadurch, dass der Bügel nur an einem ersten Ende am Sprüharm befestigt ist, und amzweiten Ende frei ist, kann der Bügel auch federnd ausgeführt sein, wodurch der Behälterdeckelbeim Unterlaufen geschont wird.
[0037] Vorzugsweise weist die Sprüheinrichtung einen Sprühkopf auf. Der Bügel erstreckt sichmindestens bis in den Bereich des Sprühkopfes. Die Sprüheinrichtung mit dem Sprühkopf wirdbeim Unterlaufen des Deckels durch den Bügel geschützt. Das zweite Ende des Bügels isthierbei vorzugsweise beabstandet zum Sprühkopf angeordnet.
[0038] Vorzugsweise weist die Sprüheinrichtung einen drehbaren Sprühkopf auf. Durch denEinsatz eines drehbaren Sprühkopfes wird eine schnelle und effektive Reinigung des Müllbehäl-terinnenraums ermöglicht. Des Weiteren kann der Spritzdruck und die verwendete Wassermen¬ge über den Sprühkopf geregelt werden. Auch ermöglicht der Sprühkopf nicht nur die Reinigungvon Wänden und Boden des Müllbehälters, sondern auch die des Deckels. Hierbei ist einekugelförmige Anordnung der Spritzdüsen des Sprühkopfes von Vorteil.
[0039] Vorzugsweise weist der Sprüharm einen ersten Schenkel und einen zweiten Schenkelauf. Vorzugsweise schließen die Schenkel einen Winkel ß zwischen 30° und 60° ein.
[0040] Über den Winkel ß kann der Schwenkweg der Sprüheinrichtung an die Einbausituationder jeweiligen Schüttung sowie an die Entleerstellung des Müllbehälters angepasst werden. DieAnordnung der Schenkel unter einem Winkel ß ermöglicht ein platzsparendes Anordnen desSprüharms in dessen Ruheposition. In der Waschposition kann über die Wahl des Winkels eineoptimale Position des Sprüharms zu dem Müllbehälter eingestellt werden, so dass der Wasch¬vorgang unter optimalen Bedingungen durchgeführt werden kann.
[0041] Vorzugsweise sind die Schenkel starr miteinander verbunden, wobei der erste Schenkelschwenkbar angeordnet ist.
[0042] Die Sprüheinrichtung und der Bügel sind vorzugsweise am zweiten Schenkel befestigt.Die Sprüheinrichtung ist vorzugsweise abgewinkelt an dem zweiten Schenkel angeordnet, sodass der Sprüharm mit der Sprüheinrichtung insgesamt eine trapezförmige Anordnung bildet.Die Sprüheinrichtung kann daher aus der Ruheposition in die Waschposition auf einem sehrkurzen und direkten Weg in den Müllbehälter eintauchen.
[0043] Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist der erste Schenkel des Sprüharms mit einerAntriebseinrichtung verbunden.
[0044] Die Antriebseinrichtung kann eine elektrische oder hydraulische oder pneumatischeAntriebseinheit sein, wobei insbesondere die pneumatische Antriebseinheit direkt mit einementsprechenden Drucksystem des Müllfahrzeugs verbunden werden kann, wodurch der Installa¬tionsaufwand der Antriebseinheit minimiert wird. Durch diese Antriebseinheit ist der Sprüharmaus der Ruheposition in die Waschposition und umgekehrt bewegbar.
[0045] Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist die Behälterwascheinrichtung eine Steu¬ereinheit auf, die an eine Steuereinrichtung der Entleereinrichtung angeschlossen ist. Diesbietet den Vorteil, dass die Behälterwascheinrichtung direkt mit der Entleereinrichtung gekop¬pelt ist. Dadurch kann der Waschvorgang des Müllbehälters so gesteuert werden, dass er direktim Anschluss an den Entleerprozess durchgeführt wird. Zusätzliche Bedienungsschritte entfal- len, was zusätzlich zu einer Zeitersparnis während der Entleer- und Waschvorgänge führt.
[0046] Vorzugsweise sind zwei Sprüharme vorgesehen. Zwei Sprüharme sind dann von Vorteil,wenn die Schüttung auch zwei Entleereinrichtungen aufweist. Bei dem Entleeren von kleinenMüllbehältern (z. B. mit einem Füllvolumen von 60 I, 80 I, 160 I oder 240 I) arbeiten die Entleer¬einrichtungen unabhängig voneinander, so dass die Sprüharme ebenfalls unabhängig vonei¬nander betätigt werden müssen.
[0047] Beide Entleereinrichtungen können auch zusammengeschaltet werden, um beispiels¬weise große Müllbehälter (z. B. mit Großbehälter einem Füllvolumen von 1100 I) zu entleeren.In diesem Fall ist es erforderlich, dass auch die beiden Sprüharme gleichzeitig betätigt werdenund gemeinsam den Großbehälter reinigen. Die jeweilige Betriebsart wird z. B. über Sensorein¬richtungen an der Entleereinrichtung erkannt, wodurch entsprechende Signale an die Steuerein¬richtung der Entleereinrichtung gesendet werden, die wiederum an die Steuereinrichtung derBehälterwascheinrichtung weitergeleitet werden.
[0048] Durch die Verknüpfung der Steuereinrichtung der Behälterwascheinrichtung mit derSteuereinrichtung der Entleereinrichtung, ist es möglich, beide Betriebsarten ohne Zeitverzöge¬rung im Anschluss an den Entleervorgang des Müllbehälters oder der Müllbehälter automatischdurchzuführen.
[0049] Die beiden Steuereinrichtungen für die Entleereinrichtung und die Behälterwascheinrich¬tung können auch integriert und in einer Steuereinrichtung zusammengefasst sein.
[0050] Vorzugsweise ist der Rahmen der Schüttung und/oder der Anbaurahmen, an denen dermindestens eine Sprüharm angeordnet ist, schwenkbar am Sammelbehälter angeordnet.
[0051] Die Rahmen sind vorzugsweise um eine vertikale Achse schwenkbar. Es wird somit eineSchwenktür gebildet, an deren Innenseite die Sprüharme angeordnet sind. Die Montage derSprüharme erfolgt an festgelegten Positionen auf der Innenseite der Schwenktür links undrechts von der oder den Entleereinrichtung/en. Im Unterschied zu herkömmlichen Behälter¬wascheinrichtungen ist die Positionierung der Sprüharme nicht mehr vom entsprechenden Typder Entleereinrichtung abhängig und auch nicht vom Typ und den Abmessungen des Heckteilsdes Sammelfahrzeugs. Bei geöffneter Schwenktür sind die Sprüharme und die Sprühköpfe vomBoden aus für Reinigung und Wartung optimal erreichbar.
[0052] Die Behälterwascheinrichtung umfasst zusätzlich vorzugsweise mindestens einenFrischwassertank, Schmutzwassertank, Wasserpumpen, Antriebe, Wasserfilter sowie eineHeizeinrichtung und Wärmetauscher. Sämtliche Komponenten werden vorzugsweise in einereinzigen kompakten Montageeinheit zusammengefasst, welche definierte Anschlussstellenaufweist und zwischen Fahrerhaus und Müllsammelbehälter montiert werden kann.
[0053] Beispielhafte Ausführungsformen der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeich¬nungen näher erläutert.
[0054] Es zeigen: [0055] Figur 1 ein Müllsammelfahrzeug teilweise im Schnitt mit einem Sprüharm einer Behäl- terwascheinrichtu ng, [0056] Figur 2 eine vergrößerte Darstellung eines Sprüharms in Ruhestellung, [0057] Figur 3 eine Draufsicht auf den in Figur 2 gezeigten Sprüharm, [0058] Figur 4 ein Sprüharm zusammen mit einem Müllbehälter zu Beginn des Einschwenk¬ vorgangs, [0059] Figur 5 ein Sprüharm mit Müllbehälter bei Erreichen der Waschposition des Sprüharms, [0060] Figur 6 einen Großmüllbehälter in Entleerstellung mit zwei in den Innenraum des
Großmüllbehälters eintauchenden Sprüharmen, [0061] Figur 7 eine schematische Darstellung eines Müllfahrzeugs mit aufgeschwenktem
Anbaurahmen, [0062] Figur 8 ein Blockdiagramm mit den Komponenten von Entleereinrichtungen und Behäl¬ terwascheinrichtungen zur Verdeutlichung der Verknüpfung der Steuereinrich¬tungen von Entleereinrichtung und Behälterwascheinrichtung.
[0063] In der Figur 1 ist ein Müllsammelfahrzeug 1 mit einem Sammelbehälter 2 und Fahrer¬haus 3 dargestellt, wobei das Heckteil des Sammelbehälters 2 im Schnitt dargestellt ist. AmHeck des Sammelbehälters 2 ist ein Anbaurahmen 12 angeordnet, der eine Schüttung 10 miteinem Schüttungsrahmen 11 trägt. An der Innenseite des Anbaurahmens 12 ist auf beidenSeiten jeweils ein Sprüharm 32 als Bestandteil einer Behälterwascheinrichtung 30 angeordnet.
[0064] In der Figur 1 ist lediglich ein Sprüharm 32 zu sehen, der im Detail im Zusammenhangmit den nachfolgenden Zeichnungen erläutert wird.
[0065] Am Anbaurahmen 12 ist weiterhin eine Entleereinrichtung 20 angeordnet, mit der einMüllbehälter 4a, der einen Deckel 6 aufweist, in Pfeilrichtung angehoben und zum Entleeren inden Sammelbehälter 2 eingeschwenkt werden kann. In der Figur 1 ist nur eine Entleereinrich¬tung 20 dargestellt. Es können auch zwei Entleereinrichtungen 20 nebeneinander angeordnetsein.
[0066] In der Figur 2 ist eine vergrößerte Darstellung des Sprüharms 32 aus der Figur 1 darge¬stellt. An der Innenseite des Anbaurahmens 12 ist der Sprüharm 32 mit Befestigungsmitteln 33um eine Schwenkachse 40 (s. Fig. 3) schwenkbar angeordnet. Der Sprüharm 32 befindet sichin seiner Ruheposition neben der Einschüttöffnung 16, in der ein Müllbehälter 4a zu sehen ist.Es handelt sich hierbei um einen kleinen Müllbehälter 4a mit einem Füllvolumen von z.B. 80 I.Der Müllbehälter 4a befindet sich im Einkippvorgang, hat aber die Entleerstellung noch nichterreicht. Die Figur 2 zeigt die Draufsicht auf den Deckel 6 des Müllbehälters 4a.
[0067] Der Sprüharm 32 besteht aus zwei Schenkeln 34a und 34b, die einen Winkel ß zueinan¬der einnehmen, der in der hier gezeigten Ausführungsform ca. 55° beträgt. Am ersten Schenkel34a greift eine Antriebseinrichtung 42 an, die im Wesentlichen einen Druckzylinder mit einempneumatisch betriebenen Druckkolben aufweist. Beim Ausfahren des Druckkolbens wird derSprüharm 32 um die Schwenkachse 40 verschwenkt, wie in den nachfolgenden Figuren 3 und 4gezeigt wird. Der Sprüharm 32 wird mittels einer Zuführleitung 35 mit Reinigungsflüssigkeitversorgt.
[0068] Am zweiten Schenkel 34b ist eine Sprüheinrichtung 36 mit einem drehbaren Sprühkopf38 angeordnet, der über mehrere Sprühdüsen 39 verfügt.
[0069] Wie in der Figur 2 zu sehen ist, wird durch die Anordnung der beiden Schenkel 34a,b inVerbindung mit der abgewinkelten Montage der Sprüheinrichtung 36 am zweiten Schenkel 34beine trapezförmige Anordnung geschaffen, die insgesamt eine platzsparende Anordnung bildet,so dass der Sprüharm 32 am Anbaurahmen 12 befestigt werden kann. Der gesamte Sprüharm32 befindet sich somit hinter dem Anbaurahmen 12 und steht nicht in die Einschüttöffnung 16vor, die für den Müllbehälter 4a vorgesehen ist.
[0070] Am zweiten Schenkel 34b ist ein Deckelbetätigungsmittel 50 in Form eines Bügels 51dargestellt. Der Bügel 51 ist auf der dem Sammelbehälter 2 zugewandten Seite des Sprüharms32 befestigt und erstreckt sich bis in den Bereich des Sprühkopfs 38 der Sprüheinrichtung 36.
[0071] In der Figur 3 ist der in Figur 2 gezeigte Sprüharm 32 in Draufsicht dargestellt. Es ist zusehen, dass der Bügel 51 gekrümmt ausgeführt ist und mit seinem ersten Ende 52 an demSchenkel 34b befestigt ist. Das zweite Ende 54, das als freies Ende ausgebildet ist, ist beab-standet zum Sprühkopf 38 angeordnet.
[0072] Das zweite Ende 54 des Bügels 51 weist im Wesentlichen auf den Sprühkopf 38 hin, sodass in diesem Bereich beide Komponenten möglichst eng beieinander liegen. Dadurch wird esmöglich, auch in kleine Freiräume zwischen Behälterdeckel 6 und Behälterrand 8 (s. Fig. 4)beim Einschwenkvorgang einzugreifen. Wenn der Schwenkarm 32 in diesen Freiraum zwischen
Behälterdeckel 6 und Behälterrand 8 eingetaucht ist, kontaktiert der Bügel 51 den Rand 8 desDeckels 6. Der Deckel 6 läuft über den Bügel 51 und wird aufgrund der Krümmung des Bügels51 weiter geöffnet, so dass ausreichend Platz besteht, den gesamten Sprüharm 32 in das Be¬hälterinnere einzuschwenken.
[0073] Dies wird in der Figur 4 gezeigt, wo der Müllbehälter 4a sich in Entleerstellung befindetund der Bügel 51 zu Beginn des Einschwenkvorgangs den Behälterdeckel 6 kontaktiert. Wennder Müllbehälter 4a von der Entleereinrichtung 20 aufgenommen worden ist, wird ein entspre¬chendes Signal an die Steuereinrichtung 110 (s. Fig. 8) der Behälterwascheinrichtung 30 ge¬schickt. Der Sprüharm 32 wird daraufhin nach Beendigung des Entleervorgangs automatisch inGang gesetzt.
[0074] In der Entleerstellung befindet sich der Müllbehälter 4a in Kippsteilung, wobei der Kipp¬winkel α ca. 30° beträgt. Der Kippwinkel α wird zwischen der Längsachse L des Müllbehälters4a und einer Horizontalen H gemessen. Dieser Winkel findet sich auch zwischen Behälterde¬ckel 6 und Behälterrand 8, wo der keilförmige Freiraum gebildet wird, in den der Sprüharm 32eindringt.
[0075] In der Figur 5 hat der Sprüharm 32 die Waschposition erreicht und der Behälterdeckel 6ist gegenüber der Position in Figur 4 deutlich weiter geöffnet. In dieser Position wird der Wasch¬vorgang durchgeführt, wobei gleichzeitig auch die Innenfläche des Behälterdeckels 6 gereinigtwird, was eine Zeitersparnis bewirkt.
[0076] In der Figur 6 ist eine weitere Ausführungsform dargestellt, bei der ein Großbehälter 4bmit einem Füllvolumen von 1100 I sich in Entleerungsstellung befindet und nun dem Waschvor¬gang unterzogen werden kann. In dieser Darstellung ist der Anbaurahmen 12 als Tür ausgebil¬det, die in geöffnetem Zustand gezeigt ist. In dieser Ausführungsform werden beide Sprüharme32 gleichzeitig in das Innere des Behälters 4b eingeführt.
[0077] In der hier gezeigten Ausführungsform ist eine separate Deckelöffnungseinrichtungvorgesehen. Es ist aber auch möglich, mit beiden Bügeln 51 auch einen Deckel 6 eines Gro߬behälters 4b in gleicher Weise so zu öffnen, wie dies bei den kleinen Behältern 4a der Fall ist.
[0078] Wenn der Großbehälter 4b von beiden Entleereinrichtungen 20 aufgenommen wird, sowird dieser Behälter auch als Großbehälter erkannt und ein entsprechendes Signal wird von derSteuereinrichtung 100 an die Steuereinrichtung 110 (siehe Figur 8) der Behälterwascheinrich¬tung 30 geschickt. Die beiden Sprüharme 32 werden daraufhin nach Beendigung des Entleer¬vorgangs automatisch gemeinsam in Gang gesetzt und in den Großbehälter eingeschwenkt.
[0079] In der Figur 7 ist ein Müllsammelfahrzeug 1 in Seitenansicht dargestellt, wobei dieSchüttung 10 als aufklappbare Tür dargestellt ist. Der Anbaurahmen 12 ist über geeigneteScharniere 14 mit dem Sammelbehälter 2 verbunden. Es ist deutlich zu sehen, dass an derInnenseite des Anbaurahmens 12 die beiden Sprüharme 32 angeordnet sind. In diesem aufge¬klappten Zustand der Schüttung 10 sind die Sprüharme 32 für Montage- und Wartungsarbeitenproblemlos zugänglich.
[0080] Zwischen dem Sammelbehälter 2 und dem Führerhaus 3 ist eine Montageeinheit 9angeordnet, in der im Wesentlichen ein Frischwassertank 140, Schmutzwassertank 120, Pum¬pen P2, P3, Filter 130 und Heizeinrichtung 150 zusammengefasst sind (s. auch Fig. 8).
[0081] In der Figur 8 ist ein Blockdiagramm dargestellt, in dem die Verknüpfung aller Kompo¬nenten der Behälterwascheinrichtung 30 sowie die der Entleereinrichtung 20 dargestellt ist.
[0082] Es sind zwei Entleereinrichtungen 20 vorgesehen, die an eine Steuereinrichtung 100angeschlossen sind. Benachbart zu den beiden Entleereinrichtungen 20 sind die Sprüharme 32angeordnet, die an eine weitere Steuereinrichtung 110 angeschlossen sind. Beide Steuerein¬richtungen 100, 110 sind über eine Leitung 115 miteinander verbunden. Beide Steuereinrich¬tungen 100 und 110 können auch in einer Einheit integriert sein.
[0083] Die Sprüharme 32 sind über Zuführleitungen 35 mit dem Schmutzwassertank 120 ver¬bunden, der eine Filtereinrichtung 130 aufweist und der von der Beladewanne 60 über eine
Ablaufleitung 37 gespeist wird. In den Schmutzwassertank 120 wird das aus der Beladewanne60 abfließende Wasser, das von den Sprüharmen 32 zum Reinigen der Müllbehälter 4a, 4bbenutzt worden ist, gesammelt, über die Filtereinrichtung 130 gereinigt und wiederum denSprüharmen 32 zugeführt.
[0084] Da der Waschvorgang auch immer mit Wasserverlusten einhergeht, ist es erforderlich,auch Frischwasser zuzuführen. Hierzu ist der Frischwassertank 140 vorgesehen der mit einerHeizeinrichtung 150 ausgestattet ist. Dieser Frischwassertank 140 ist mit den Zuführleitungen35 verbunden. In den Leitungen 35, 37 sind Pumpen P2 bis P3 angeordnet, die wiederum mitder Steuereinrichtung 110 verbunden sind. Nach Beendigung des Entleervorgangs wird durchAnsteuerung der betreffenden Pumpen P2 und P3 der Waschvorgang unmittelbar eingeleitet.
BEZUGSZEICHENLISTE 1 Müllsammelfahrzeug 2 Sammelbehälter 3 Fahrerhaus 4a Müllbehälter 4b Müllbehälter 6 Deckel des Müllbehälters 8 Behälterrand 9 Montageeinheit 10 Schüttung 11 Schüttungsrahmen 12 Anbaurahmen 14 Scharniere des Anbaurahmens 16 Einschüttöffnung 20 Entleereinrichtung 30 Behälterwascheinrichtung 32 Sprüharm 33 Befestigungsmittel 34a,b Schenkel des Sprüharms 35 Zuführleitung 36 Sprüheinrichtung 37 Ablaufleitung 38 Sprühkopf 39 Sprühdüse 40 Schwenkachse 42 Antriebseinrichtung 50 Deckelbetätigungsmittel 51 Bügel 52 erstes Ende des Bügels 54 zweites Ende des Bügels 60 Beladewanne 100 Steuereinrichtung der Entleereinrichtung 110 Steuereinrichtung der Behälterwascheinrichtung 115 Leitung 120 Schmutzwassertank 130 Filtereinrichtung 140 Frischwassertank 150 Heizung α Kippwinkel ß Winkel zwischen den Schenkeln des Sprüharms P1-P3 Pumpen L Längsachse des Müllbehälters H Horizontale

Claims (21)

  1. Ansprüche 1. Müllsammelfahrzeug (1) mit einem Sammelbehälter (2), an dem eine Schüttung (10) ange¬ordnet ist, wobei die Schüttung (10) mindestens eine Entleereinrichtung (20) zum Entleeren von Müll¬behältern (4a, b), die einen Deckel (6) aufweisen, in den Sammelbehälter (10) aufweist,wobei die Entleereinrichtung (20) von einer Behälteraufnahmestellung in eine Behälterent¬leerstellung bewegbar ist, mit einer Behälterwascheinrichtung (30), die mindestens einen Sprüharm (32) aufweist,wobei der Sprüharm (32) von einer Ruhe- in eine Waschposition bewegbar ist,und mit Deckelbetätigungsmitteln (50),dadurch gekennzeichnet, dass der Sprüharm (32) schwenkbar angeordnet ist, und dass die Deckelbetätigungsmittel (50) am Sprüharm (32) angeordnet sind.
  2. 2. Müllsammelfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Sprüharm (32)neben einer Einschüttöffnung (16) des Sammelbehälters angeordnet ist.
  3. 3. Müllsammelfahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Sprüh¬arm (32) an einem Heckteil des Sammelbehälters (2), an einem Schüttungsrahmen derSchüttung (10), an einer Tür am Sammelbehälter (2) oder an einem zwischen Sammelbe¬hälter (2) und Schüttungsrahmen (11) vorgesehenen Anbaurahmen (12) angeordnet ist.
  4. 4. 4. Müllsammelfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,dass der Sprüharm (32) zur Einnahme der Waschposition in den sich in Behälterentleer¬stellung befindlichen Müllbehälter (4a, b) einschwenkbar ist.
  5. 5. Müllsammelfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dassdie Deckelbetätigungsmittel (50) derart ausgebildet sind, das sie beim Einschwenken desSprüharms in den Müllbehälter (4a, b) den Deckel (6) des Müllbehälters unterlaufen.
  6. 6. Müllsammelfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dassdie Deckelbetätigungsmittel (50) auf der Seite des Sprüharms (32) angeordnet sind, diedem Sammelbehälter (2) zugewandt sind.
  7. 7. Müllsammelfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dassdie Deckelbetätigungsmittel (50) einen Bügel (51) aufweisen.
  8. 8. Müllsammelfahrzeug nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Bügel (51) einStab oder ein Rundstahl ist.
  9. 9. 9. Müllsammelfahrzeug nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet,dass der Bügel (51) starr am Sprüharm (32) befestigt ist.
  10. 10. Müllsammelfahrzeug nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dassder Bügel (51) beabstandet zur Sprüheinrichtung (36) angeordnet ist.
  11. 11. Müllsammelfahrzeug nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dassder Bügel (51) gebogen ist.
  12. 12. Müllsammelfahrzeug nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dassder Bügel (51) ein erstes Ende (52) und ein zweites Ende (54) aufweist und mit dem erstenEnde (52) an dem Sprüharm (32) befestigt ist und dass das zweite Ende (54) ein freiesEnde ist, das zur Sprüheinrichtung (36) hin gebogen ist.
  13. 13. Müllsammelfahrzeug nach einem der Ansprüche 7 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dassdie Sprüheinrichtung (36) einen Sprühkopf (38) aufweist und dass sich der Bügel (51) min¬destens bis in den Bereich des Sprühkopfes (38) erstreckt.
  14. 14. Müllsammelfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dassdie Sprüheinrichtung (36) einen drehbaren Sprühkopf (38) aufweist.
  15. 15. Müllsammelfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dassder Sprüharm (32) einen ersten Schenkel (34a) und einen zweiten Schenkel (34b) auf¬weist.
  16. 16. Müllsammelfahrzeug nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Schenkel(34a,b) starr miteinander verbunden sind und dass der erste Schenkel (34a) schwenkbarangeordnet ist.
  17. 17. Müllsammelfahrzeuge nach einem der Ansprüche 7 bis 16, dadurch gekennzeichnet,dass die Sprüheinrichtung (36) und der Bügel (51) am zweiten Schenkel (34b) befestigtsind.
  18. 18. Müllsammelfahrzeug nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet,dass der erste Schenkel (34a) mit einer Antriebseinrichtung (42) verbunden ist.
  19. 19. Müllsammelfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dassdie Behälterwascheinrichtung (30) eine Steuereinheit (110) aufweist, die an eine Steuerein¬richtung (100) der Entleereinrichtung (20) angeschlossen ist.
  20. 20. Müllsammelfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dasszwei Sprüharme (32) vorgesehen sind.
  21. 21. Müllsammelfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dassder Rahmen (11) der Schüttung (10) und/oder der Anbaurahmen (12), an denen der min¬destens eine Sprüharm (32) angeordnet ist, schwenkbar am Sammelbehälter (2) angeord¬net ist. Hierzu 8 Blatt Zeichnungen
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