AT139431B - Verfahren zur Herstellung von verdünnten Säuren. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von verdünnten Säuren.

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  Verfahren zur Herstellung'von verdünnten Säuren. 



   Verdünnte Säuren werden für viele Zwecke verwendet, so z. B. zum Beizen von Metallen, zur Haltbarmachung von Grünfutter, als Akkumulatorensäure usw. Das Arbeiten mit konzentrierten flüssigen Säuren ist jedoch sehr gefährlich, da ungeübte Arbeiter, die nicht mit der Handhabung von Säuren vertraut sind, sich leicht verbrennen oder vergiften können, zumal die Verdünnung von Säuren nur mit besonderen   Vorsichtsmassregeln   vorgenommen werden kann. Es wurde daher angestrebt, Säuren in einer solchen Form in den Handel zu bringen, dass sie gefahrlos gehandhabt werden können. 



   Es wurde nun gefunden, dass sich   Säurelösungen   in bequemer Weise dadurch herstellen lassen, dass man Stoffe, die mit Wasser unter Bildung von Säuren, z. B. Schwefelsäure, Salzsäure, Essigsäure, reagieren, in Behälter verpackt und diese Behälter vor dem Gebrauch mit kleinen Öffnungen versieht und in Wasser wirft. Solche Stoffe sind z. B. Schwefeltrioxyd, Oleum,   Pyroschwefelsäure,   Chlorsulfon- 
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   Als Verpackungsmaterial kommen nicht nur Kupferblech und verbleites Blech in Frage, sondern auch Eisenblech, wie   Weiss-und Sohwarzblech.   Der Behälter muss durch Schweissen oder Falzen dicht verschlossen sein. Auf diese Weise wird ein Verschluss hergestellt, welcher dicht ist gegen Feuchtigkeit und Luft und der noch besonders dicht gemacht werden kann, indem man eine Dichtungsmasse, wie Kautschuk, Asphalt, Blei usw., in die Falzung einbringt. Das Dichtungsmaterial kann auch auf den Rand oder den Boden des Behälters aufgespritzt werden oder es können Dichtungsringe angebracht werden. Der Behälter wird an mehreren Stellen mit Öffnungen versehen und in Wasser gegeben, worauf der Inhalt des Behälters sich löst. Vorteilhaft wird der Behälter beschwert, damit er auf dem Boden des Wasserbehälters bleibt. 



   Auf diese Weise erhält man Säurelösungen jeder gewünschten Art. Auch Lösungen mehrerer Säuren können auf diese Weise erhalten werden, z. B. bei Anwendung von Chlorsulfonsäure und Sulfurylchlorid. Die so erhaltenen Lösungen können für alle industriellen und auch für andere Zwecke verwendet werden, z. B. bei der Konservierung von Grünfutter und Dünger. 



   Beispiel 1 : Ein elektrisch geschweisster Schwarzblechbehälter mit   5 lcg Seliwefeltrioxyd   wird an mehreren-Stellen mit Öffnungen versehen und mit einem Gewicht von   3 leg beschwert.   Der Behälter wird dann in   94l   Wasser gebracht. Der Lösungsprozess des Schwefeltrioxyds vollzieht sieh im Inneren des Behälters mit einem summenden Geräusch. Aus den Öffnungen dringt die Säure heraus, die sich in Wasser löst und eine 6% ige wässrige Schwefelsäurelösung ergibt, die zum Beizen von Metallen geeignet ist. 



   Beispiel   2 : Ein diehtgeschlossener WeissbleehbehäJter, welcher 13'5 Sulfurylchlorid   enthält, wird an mehreren Stellen mit Öffnungen versehen, beschwert und in   100l   Wasser gebracht. Die Lösung des Inhaltes geschieht in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 angegeben, und eine wässrige Lösung, die im Liter   9'6   g Schwefelsäure und 7'3   g   Salzsäure enthält, wird erhalten. Diese Lösung ist für die Haltbarmachung von Grünfutter sofort verwendbar. 



   Beispiel 3 :   4'6 leg ChlorsuIfonsäure   werden in einer Blechbüchse verpackt. Die beschwert Büchse wird, mit kleinen Öffnungen versehen, in   100l   Wasser geworfen. Man erhält eine Lösung, die   14'6   g Salzsäure und   39'2 g Schwefelsäure   im Liter enthält. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Herstellung von verdünnten Säuren, dadurch gekennzeichnet, dass man mit Wasser säureliefernde Stoffe in Metallbehältern   luft-und wasserdicht einschliesst   und diese Behälter bei der Anwendung durchlöchert und gegebenenfalls mit einem Gewicht versehen in Wasser gibt. 

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Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man zur Herstellung von Schwefelsäure mit Schwefelsäureanhydrid gefüllte Behälter mit Löchern versieht und gegebenenfalls mit einer Beschwerung versehen in Wasser gibt.
    3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man zur Herstellung von Schwefelsäure statt Schwefelsäureanhydrid andere schwefelhaltige Stoffe verwendet, die mit Wasser verdünnte Schwefelsäure bilden. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT139431D 1932-06-09 1933-03-17 Verfahren zur Herstellung von verdünnten Säuren. AT139431B (de)

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