AT13892U1

AT13892U1 - Montageleiste eines wärmeisolierenden Systems

Info

Publication number: AT13892U1
Application number: ATGM274/2013U
Authority: AT
Inventors: Pavel Dipl Ing Kuban
Original assignee: Pavel Dipl Ing Kuban
Priority date: 2012-08-31
Filing date: 2013-08-27
Publication date: 2014-11-15
Also published as: CZ24591U1; SK501052013U1; PL122320U1; SK6841Y1

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Montageleiste für ein Wärmeisolierungssystem, die im Schnitt die Form des Buchstabens L mit einem vertikalen Teil (1) und einem waagrechten Teil (2) hat, wo der waagrechte Teil (2) durch eine vertikale, T-förmige Querwand (3) beendet ist, für die Halterung von Wärmeisolierplatten in deren Funktionslage für Wärmeisolation eines Gebäudes. Um die Befestigung möglichst einfach zu gestalten und auch für einen nachträglichen Umbau geeignet zu machen, ist wenigstens der vertikale Teil (1) der Montageleiste als ein durchgehender Träger für Befestigung am Gebäude oder einem Teil desselben in einem gegenseitigen Abstand, der grösser als 500 mm ist, ausgebildet, wobei die Dicke wenigstens des vertikalen Teils (1) und des waagrechten Teil (2) der Montageleiste mindestens 1,5 mm beträgt.

Description

österreichisches psiefstami AT 13 892 U1 2014-11-15

Beschreibung

MONTAGELEISTE EINES WÄRMEISOLIERENDEN SYSTEMS GEBIET DER TECHNISCHEN LÖSUNG

[0001] Diese technische Lösung betrifft ein wärmeisolierendes System für Gebäude, konkret gesagt eine Montageleiste für ein wärmeisolierendes System zur nachträglichen Wärmeisolation von Gebäuden, mit Vorteil für Gebäude, die mit nichttragenden Füllungen versehen sind, z. B. mit äußeren Mantelpaneelen für Gebäude, die Glas mit einem Metallrahmen kombinieren.

STAND DER TECHNIK

[0002] Gegenwärtig gibt es eine Mehrzahl von Gebäuden, die z. B. in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts erbaut worden sind, die die Normforderungen für das Niveau von Wärmeisolation nicht erfüllen. In einer Mehrzahl von Fällen wurde deren Wärmeisolation durch ein nachträglich montiertes Wärmeisolationssystem gelöst. Nachträglich montierte Wärmeisolationssysteme sind entweder Kontaktsysteme (z. B. ein geklebtes Wärmeisolationssystem aus Polystyrol mit Verankerung durch Dübel), oder ein System von wärmeisolierenden Platten, die in Montageleisten befestigt werden, wobei auf den äußeren Mantel eines Gebäudes eine Zusammenstellung von Montageleisten aufgenommen wird, an denen wärmeisolierende Paneele befestigt werden. Montageleisten zum Zwecke dieser Anmeldung werden Leisten verwendet, die an den äußeren Wänden eines Gebäudes oder eines Teils desselben befestigt sind, an welchen nachträglich Wärmeisolationspaneele befestigt werden. Montageleisten werden insbesondere an den äußeren Wänden des Gebäudes befestigt.

[0003] Ein nachträglich zu montierendes Kontaktsystem wird für gemauerte oder aus Fertigteilen erbaute Gebäude verwendet, bei welchen es möglich ist, das Wärmeisolationssystem direkt mit dem tragenden Unterbau zu verbinden.

[0004] Das Wärmeisolationssystem, das in Leisten montiert wird, verwendet profilierte Aluminium- oder Kunststoffleisten, die fest in vorausbestimmte Öffnungen an dem tragenden Unterbau verankert (verschraubt) werden. Ein tragender Unterbau ist wieder üblicherweise eine Wand oder eine Platte, die tauglich für die Übernahme der neu entstandenen Belastung aus dem nachträglich montierenden Wärmeisolationssystem ist. Ein geläufig verwendetes Material für diese Leisten ist Aluminium oder Kunststoff. Die Leiste wird üblicherweise an dem Unterbau in Abständen von ungefähr 200 mm bis 300 mm verankert.

[0005] Ein Nachteil von nachträglich montierten Kontaktsystemen ist die Notwendigkeit, die Wärmeisolationsplatten mit dem Unterbau flächig so zu verbinden, dass keine Deformation der Wärmeisolation auftreten kann. Die Notwendigkeit, das Wärmeisolationssystem an dem Unterbau flächig zu verbinden, begrenzt die Verwendung dieses System nur auf solche Typen von Gebäuden, wo eine solche Verbindung möglich ist. Ein weiterer Nachteil des in Leisten montierten Systems ist die Notwendigkeit mehrerer Befestigungen an dem Unterbau, die dazu notwendig sind, die Belastung aus dem nachträglich montierten System in die Konstruktion des isolierenden Gebäudes zu übertragen.

[0006] Keines der bisher beschriebenen, nachträglich montierten Systeme kann an Gebäuden verwendet werden, die mit äußeren Mantelpaneelen versehen sind, welche Glas mit einem Metallrahmen kombinieren. Bei diesen Gebäuden ist es notwendig, die ursprünglichen Paneele zu beseitigen und sie durch eine Ausmauerung des äußeren Mantels mit einerweiteren Wärmeisolation zu ersetzen. Das ist sehr langwierig und kostspielig.

WESEN DER TECHNISCHEN LÖSUNG

[0007] Nach dieser technischen Lösung wird eine Montageleiste für ein Wärmeisolationssystem der nachträglichen Wärmeisolation von Gebäuden vorgestellt, bevorzugt von Gebäuden, deren äußerer Mantel aus Sandwichpaneelen in Metallrahmen gefertigt worden ist, die insbesondere 1 /15

8stBRäd»ä$cHi5 SÄntami AT13 892U1 2014-11-15 in den 70-ger Jahren des vorherigen Jahrhunderts beliebt waren, die an der äußeren Seite mit Ansichtsglas versehen sind, jedoch heutzutage keine der geforderten wärmeisolierenden Eigenschaften haben. Als Montageleiste wird im Rahmen dieser Anmeldung eine länglich am Gebäude befestigte Leiste verstanden, die zur Aufnahme und Halterung von wärmeisolierenden Platten an der Gebäudewand vorgesehen ist. Diese wärmeisolierenden Platten werden aus einem Material gefertigt, das für die nachträgliche Wärmeisolation des äußeren Mantels von Gebäuden geeignet ist, z. B. aus einem Fassadenpolystyrol, aus Mineral- oder Steinfasern und ähnlichen Materialien mit geeigneten isolierenden und weiteren geforderten Eigenschaften. Wärmeisolierende Paneele werden an einem Gebäude im Wesentlichen parallel zum Gebäudefußboden befestigt. Nach dieser technischen Lösung werden auf die Montageleiste eines Wärmeisolationssystems wärmeisolierende Paneele nach deren Befestigung zum Gebäude aufgesetzt. Die Montageleiste nach dieser technischen Lösung hat im Schnitt die Form des Buchstabens L, wobei der waagrechte Teil von einer vertikalen Querwand, die mit dem waagrechten Teil im Schnitt die Form des Buchstabens T aufweist, für die Halterung von wärmeisolierenden Platten in einer Funktionslage abgeschlossen ist, wobei das Wesen der technischen Lösung auf der Tatsache beruht, dass wenigstens ein Teil der Montageleiste, die im Schnitt die Form des Buchstabens L hat, als ein bloßer oder durchlaufender Träger für die Verankerung am Gebäude oder einem Teil desselben in einer wählbaren Entfernung gefertigt ist, die größer als 500 mm ist, vorzugsweise in einer Entfernung von 600 mm bis 2000 mm, wobei die Dicke der Wand des Trägers mindestens 1,5 mm, vorteilhaft 2 mm bis 10 mm beträgt. Die Montageleiste nach dieser technischen Lösung braucht keine weitere Verankerung als die Verankerung in zwei gegenseitig entfernten Stützen, die üblicherweise Säulen oder Fassaderiegel des mit Wärmeisolation zu versehenden Gebäudes sind. Bei der Berechnung von Dimensionen der einzelnen Teilen der Montageleiste ist es notwendig, Werte der Belastung dieser Leiste in allen drei räumlichen Ebenen nach geläufigen Bedingungen deren vertikalen und waagrechten Belastung zu Rate zu ziehen, und zwar immer individuell Werte der stetigen und zufälligen Belastung entsprechend der Entfernung von Stützen (Befestigung), die immer aus dem statischen Standpunkt beträchtlich grösser ist, als bei Leisten, die an einem festen Wandunterbau befestigt sind. Für die Klarheit der Bezeichnung ist es wichtig, dass als die vertikale Richtung die Richtung an der Gebäudewand von oben nach unten gemeint wird.

[0008] Nach dieser technischen Lösung ist diese Leiste als eine tragende Leiste gebildet, das heißt, dass sie zum Übertragen von stetigen Belastungen geeignet ist, die durch das Einfassen der wärmeisolierenden Platten, auch mit eventuellem Putzsystem, entstehen, sowie auch weitere zufällige, vor allem durch die Witterung verursachte Belastungen, wobei die Belastung in zwei von sich mehr als 50 cm entfernten Gebäudeverankerungsstellen übertragen wird und wobei keine Verankerung an einem anderen festen Unterbau an der ganzen Länge der Leiste notwendig ist.

[0009] Dieses neue Merkmal der länglichen Montageleiste ist durch die Dicke des Teils der Leiste mit der Form des Buchstabens L, das am Gebäude oder einem Teil desselben befestigt wird, erreicht, wobei diese Dicke mindestens 1,5 mm, vorzugsweise mindestens 2mm und noch vorteilhafter 3 mm beträgt. Die Wanddicke 3 mm macht es möglich, auch Befestigungsentfernungen etwa 1500 mm zu überbrücken, was der Mehrzahl der vorgesehenen Abstände entspricht. Es ist selbstverständlich auch möglich, den Träger mit einer statischen Dimensionierung für jede Spannweite und Belastung in allen drei Ebenen auszubilden. Die Dimensionen der einzelnen Teile der Montageleiste werden vorteilhaft auch nach dem verwendeten Material und nach der konkreten Form der Montageleiste im Schnitt bestimmt.

[0010] Die tragende Leiste des nachträglich montierten Wärmeisolationssystems für einen beliebigen genuteten Isolierstoff wird wie ein bloßer oder durchlaufender Formträger dimensioniert. 2/15

itessd&chis 5!3iefStan!i AT 13 892 U1 2014-11-15 ERLÄUTERUNG VON ZEICHNUNGEN [0011] Die technische Lösung wird anhand der Ausführungsbeispiele und Zeichnungen erläutert, wobei hier zeigen: [0012] [0013] [0014] [0015] [0016] [0017] [0018] [0019] [0020]

Fig. 1 einen Schnitt durch eine mögliche Ausführung der Montageleiste nach dieser technischen Lösung,

Fig. 2 eine Ansicht eines Systems von Montageleisten, die an vertikalen Trägern am Gebäude befestigt sind, wobei der Abstand zwischen diesen vertikalen Trägem 600 mm beträgt,

Fig. 3 eine Ansicht eines Systems von Montageleisten mit wärmeisolierenden

Paneelen, wobei der Abstand zwischen den vertikalen Trägern am Gebäude 600 mm beträgt,

Fig. 4 eine Ansicht eines Systems von Montageleisten, die an vertikalen Trägern am Gebäude befestigt sind, wobei der Abstand zwischen den vertikalen Trägern am Gebäude 900 mm beträgt,

Fig. 5 eine Ansicht eines Systems von Montageleisten mit wärmeisolierenden

Paneelen, wobei der Abstand zwischen den vertikalen Trägern des Gebäudes 900 mm beträgt,

Fig. 6 eine Ansicht eines Systems von Montageleisten, die an vertikalen Trägern am Gebäude befestigt sind, wobei der Abstand zwischen den vertikalen Trägern des Gebäudes 1200 mm beträgt,

Fig. 7 eine Ansicht eines Systems von Montageleisten mit wärmeisolierenden

Paneelen, wobei der Abstand zwischen den vertikalen Trägem des Gebäudes 1200 mm beträgt,

Fig. 8 einen Schnitt durch die Längsmittenebenedes senkrechten Trägers, und

Fig. 9a bis 9c eine Ansicht einer weiteren Variante nach dieser technischen Lösung.

AUSFÜHRUNGSBEISPIELE DER TECHNISCHEN LÖSUNG

[0021] In Fig. 1 ist ein Schnitt durch eine Montageleiste 11 nach dieser technischen Lösung dargestellt, die aus einem vertikalen Teil 1 besteht, an welchem unten im Wesentlichen im rechten Winkel zu diesem ein waagrechter Teil 2 befestigt ist. Der waagrechte Teil 2 kann an dem vertikalen Teil entweder im Niveau dessen unterer Kante, sowie auch oberhalb dieser befestigt werden. Zu dem waagrechten Teil 2 ist bei dessen freien Ende ein Verankerungsteil 3 zur Verankerung einer Isolierplatte befestigt, die hier nicht veranschaulicht ist. Es ist wichtig, dass die Verbindung von Teilen 1 und 2 ausreichend fest für die Ausbildung eines Trägers ist. Im Falle des Ausführungsbeispiels nach Fig. 1 werden der vertikale Teil 1 und der waagrechte Teil 2 der Montageleiste aus einem Bandmaterial mit Dicke von 3 mm gefertigt und beide Teile sind miteinander durch eine Kehlnaht 4 verbunden. Der Verankerungsteil 3 ist an dem waagrechten Teil 2 mittels einerweiteren strichliert gezeichneten Kehlnaht befestigt. Die Teile 1 und 2 können auch aus einem Stück gefertigt werden, wie ein L-Profil mit gegebener Materialdicke. Gegebenenfalls kann der waagrechte Teil 2 ein Teil des Formprofils „T“ sein, mit dem der vertikale Teil 1 ähnlich wie im ersten Fall verschweißt ist Falls Schweißnähte an der Montageleiste verwendet werden, es ist notwendig diese so auszuführen, dass ein präzises Einschieben einer mit Nut entsprechender Dimension versehener Isolierplatte auf diese Leiste möglich ist. Es ist offensichtlich, dass die Dicken von den einzelnen Teilen 1, 2 und 3 nicht immer kongruent sein müssen, und eine eventuelle Berechnung von deren Dicken kann jeder Fachmann aus dem Bereich Statik durchführen. Besonders vorteilhaft wird die Montageleiste aus einem typisch hergestellten Aluminiumwinkel (mit L-Profil) und aus einem Aluminiumbandmaterial hergestellt, die die notwendigen Parameter für die statische Beurteilung der Trägerleiste erfüllen, wobei die Leisten miteinander in die oben beschriebene Form verschweißt sind. 3/15

Sskssichfcch« psiefstami AT13 892U1 2014-11-15 BEISPIEL 1 [0022] In Fig. 2 ist ein Ausführungsbeispiel der technischen Lösung veranschaulicht, wo drei Montageleisten 11 an zwei Trägem 15 eines (nicht veranschaulichten) mit Wärmeisolierung zu versehenden Gebäudes befestigt sind, und zwar mit einem gegenseitigen Abstand von 600 mm der Befestigungspunkte für die Montageleisten 11. Nach diesem Ausführungsbeispiel wird die Montageleiste 11 aus einem vertikalen Teil 1 gebildet, der eine Breite von 60 mm hat, mit diesem wird mittels einer oben beschriebenen Möglichkeit ein waagrechter Teil 2 mit einer Breite 25 mm verbunden, und an diesem wird im Wesentlichen entlang seiner Längsachse ein Verankerungsteil 3 mit einer Breite 25 mm angeschlossen. Die Dicken des vertikalen Teils 1, des waagrechten Teils 2 sowie auch des Verankerungsteils 3 betragen in diesem Falle 1,5 mm. Alle Teile sind vorliegend aus Aluminium hergestellt. Sie können alternativ auch aus einem anderen Material gefertigt werden, das die geforderten und charakterisierenden Eigenschaften erfüllt (Stahl, Edelstahl, Kunststoff, Recyclingkunststoff u.ä.). In Fig. 3 ist auf dem nach oben ragenden Verankerungsteil 3 der unteren Montageleiste 11 ein Isolationspaneel 21 aufgeschoben, dessen oberer Teil in der mittleren Montageleiste 11 verankert wird, konkret gesagt in dem nach unten ragenden Verankerungsteil 3. Auf den nach oben ragenden Verankerungsteil 3 der mittleren Montageleiste 11 werden weiter zwei wärmeisolierende Paneele 21 aufgeschoben, ähnlich wie im Falle des unteren wärmeisolierenden Paneels 21. In Fig. 3 sind der Einfachheit halber nur zwei vertikale Träger 15 am Gebäude dargestellt, z. B. Träger der äußeren gläsernen, mit Metallrahmen versehenen Mantelpaneele, an welchen die Montageleisten befestigt sind. Hier sind auch nur drei Montageleisten und vier wärmeisolierenden Paneele veranschaulicht. Es ist offensichtlich, dass in Wirklichkeit die Verwendung von Montageleisten und Paneelen der Größe und der Form des äußeren Gebäudemantels in der Weise entsprechen wird, wie es bei der Wärmeisolierung notwendig ist. BEISPIEL 2 [0023] In Fig. 4 ist ein Ausführungsbeispiel der technischen Lösung für einen gegenseitigen Abstand von 900 mm der Befestigungspunkte an einem mit Wärmeisolierung zu versehenden Gebäude dargestellt. Nach diesem Ausführungsbeispiel wird die Montageleiste aus einem vertikalen Teil 1 gebildet, der eine Breite von 60 mm hat, mit welchem mittels einer oben beschriebenen Möglichkeit ein waagrechter Teil 2 mit einer Breite 25 mm verbunden wird, und daran wird im Wesentlichen entlang seiner Längsachse ein Verankerungsteil 3 mit einer Breite 25 mm angeschlossen. Die Dicken des vertikalen Teils 1, des waagrechten Teils 2 sowie auch des Verankerungsteils 3 betragen in diesem Falle 2 mm. Alle Teile werden in diesem Falle aus einem verschweißten Aluminium hergestellt. Gemäß Fig. 5 wird dann auf den nach oben ragenden Verankerungsteil 3 der Montageleiste 11 ein Isolationspaneel 21 aufgeschoben, dessen oberer Teil in der mittleren Montageleiste 11 verankert wird, konkret gesagt in dem nach unten ragenden Verankerungsteil 3. Auf den nach oben ragenden Verankerungsteil 3 der mittleren Montageleiste 11 werden illustrationshalber zwei wärmeisolierende Paneele 21 aufgeschoben, ähnlich wie im Falle des unteren wärmeisolierenden Paneels 21. BEISPIEL 3 [0024] In Fig. 6 ist ein Ausführungsbeispiel der technischen Lösung für einen gegenseitigen Abstand von 1200 mm der Befestigungspunkte an einem mit Wärmeisolierung zu versehenden Gebäude dargestellt. Nach diesem Ausführungsbeispiel wird die Montageleiste aus einem vertikalen Teil 1 gebildet, der eine Breite von 60 mm hat, mit welchem mittels einer oben beschriebenen Möglichkeit ein waagrechter Teil 2 mit einer Breite 25 mm verbunden wird, und daran wird im Wesentlichen entlang seiner Längsachse ein Verankerungsteil 3 mit einer Breite 25 mm angeschlossen. Die Dicken des vertikalen Teils 1, des waagrechten Teils 2 sowie auch des Verankerungsteils 3 betragen in diesem Falle 3 mm. Alle Teile werden in diesem Falle aus einem verschweißten Aluminium hergestellt. Gemäß Fig. 7 wird dann auf den nach oben ragenden Verankerungsteil 3 der unteren Montageleiste 11 ein Isolationspaneel 21 aufgeschoben, dessen oberer Teil in der mittleren Montageleiste 11 verankert wird, konkret gesagt an dessen 4/15

östeBichfcchis AT 13 892 U1 2014-11-15 nach unten ragendem Verankerungsteil 3. Auf den nach oben ragenden Verankerungsteil 3 der mittleren Montageleiste 11 werden illustrationshalber wärmeisolierende Paneele 21 aufgeschoben, ähnlich wie im Falle des ersten wärmeisolierenden Paneels 21 in der unteren Reihe.

[0025] In Fig. 8 wird eine Befestigung von zwei übereinander angeordneten Montageleisten 11 an einem vertikalen Träger 15, z. B. zu einem Träger der äußeren gläsernen, mit Metallrahmen versehenen Mantelpaneele. Die Befestigung der Montageleiste 11 wird z. B. mit Hilfe von Schrauben 13 durchgeführt, mit Vorteil des Typs TEX 6,3 x 22.

[0026] In den Figuren 9a bis 9c sind mögliche weitere Ausführungen dargestellt, wo an einer existierenden, nicht tragenden Montageleiste, die die Tragfähigkeitsforderungen bei Verwendung dieses wärmeisolierenden Systems an einem Gebäude zu. B. mit äußeren gläsernen, mit Metallrahmen versehenen Mantelpaneelen nicht erfüllt, z. B. 30 cm voneinander entfernten Befestigungen gebildet werden, wobei ein aus einer I-, L- oder T- förmiger Lasche 31 zusammengesetzter Träger gebildet wird, und die Lasche mindestens mit dem vertikalen Teil der nicht tragenden Montageleiste 32 verbunden wird, und zwar in der Weise, wie es in diesen Figuren veranschaulicht ist, wobei die Dicke der vertikalen Wand der verbundenen Lasche und der nicht tragenden Montageleiste mindestens 2 mm beträgt. Die Verbindung kann z. B. mittels Verschraubung, Verschweißung, Verklebung u. ä., gegebenenfalls mittels deren Kombinationen erfolgen. Es ist jedoch wichtig, dass die Verbindung der Lasche und der nicht tragenden Montageleiste eine Befestigung an zwei mehr als 500 mm voneinander entfernten Punkten ermöglicht, wie es schon früher erwähnt wurde.

[0027] Es ist wichtig hier wieder zu bemerken, dass die Breiten und Dicken von einzelnen Teilen der Montageleiste, also des vertikalen Teils 1, des waagrechten Teils 2 und des Verankerungsteils 3 können für andere Ausführungen unterschiedlich werden, sodass die in den Ausführungsbeispielen angeführte Dimensionen nicht in irgendwelchem begrenzenden Sinne verstanden werden sollen.

[0028] Diese technische Lösung ist insbesondere mit Vorteil für Wärmeisolierung von Gebäuden verwendbar, deren äußerer Mantel durch äußere gläserne, mit Metallrahmen versehene Mantelpaneele gebildet wird, wobei die Entfernung von Befestigungspunkten der Montageleiste zum Gebäude der Breite des Paneels entspricht. Vorteilhafter Weise ist dadurch eine sehr schnelle und einfache Installation der Wärmeisolierung an solchen Gebäuden erzielt. 5/15

Claims

ssteisidsste AT13 892U1 2014-11-15 Ansprüche 1. Montageleiste für ein Wärmeisolierungssystem, die im Schnitt die Form des Buchstabens L mit einem vertikalen Teil (1) und einem waagrechten Teil (2) hat, wobei der waagrechte Teil (2) durch einen vertikalen, T-förmige Verankerungsteil (3) abgeschlossen ist, für die Halterung von Wärmeisolierplatten in deren Funktionslage für Wärmeisolation eines Gebäudes, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens der vertikale Teil (1) der Montageleiste als ein durchgehender Träger für Befestigung am Gebäude oder an dessen Teil mit einem gegenseitigen Abstand, der grösser als 500 mm ist, ausgebildet ist und die Dicke wenigstens des vertikalen Teils (1) und des waagrechten Teil (2) der Montageleiste mindestens 1,5 mm beträgt.
2. Montageleiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Dicke des vertikalen Teils (1) der Montageleiste 2 mm bis 10 mm beträgt.
3. Montageleiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der vertikale Teil (1) und der waagrechte Teil (2) der Montageleiste einen durchgehenden Träger bilden und deren Dicke 2 mm bis 10 mm beträgt.
4. Montageleiste nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass sie für Befestigung an einem Gebäude oder an dessen Teil in gegenseitigem Abstand von 900 mm zwischen den Befestigungspunkten ausgebildet ist, wobei die Dicke wenigstens des vertikalen Teils (1) und des waagrechten Teils (2) der Montageleiste 2 mm beträgt.
5. Montageleiste nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass sie für Verankerung an einem Gebäude oder an dessen Teil in einem gegenseitigen Abstand von 1200 mm ausgebildet ist, wobei die Dicke wenigstens des vertikalen Teils (1) und des waagrechten Teils (2) der Montageleiste 3 mm beträgt.
6. Montageleiste nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass sie aus einem ungleicharmigen, „T“-förmigen Träger mit einem waagrechten Teil (2) und einem vertikalen Teil (1) ausgebildet ist, wobei an dem waagrechten Teil (2) der vertikale Teil (1) mittels einer Kehlnaht (4) zum Zwecke der Ausbildung eines „L“-förmigen Trägers befestigt ist.
7. Montageleiste für ein wärmeisolierendes System, die im Schnitt Form des Buchstabens L hat, dessen waagrechter Teil mit einer vertikalen, T-förmigen Querwand abgeschlossen ist, für Halterung von wärmeisolierenden Platten in deren Funktionslage, dadurch gekennzeichnet, dass sie mit einer tragenden Lasche (31) mit einem I-, L- oder T-förmigen Profil versehen ist, wobei die Dicke der verbundenen Lasche (31) und der vertikalen Wand der nicht tragenden Montageleiste (32) wenigstens 2 mm beträgt, wobei die Lasche (31) mit der Montageleiste (32) durch Anschweißen, Ankleben oder Verschrauben verbunden ist. Hierzu 9 Blatt Zeichnungen 6/15