AT138435B - Befestigungsvorrichtung für Zylinder. - Google Patents

Befestigungsvorrichtung für Zylinder.

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AT138435B
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Description


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  Befestigungsvorrichtung für Zylinder. 



   Die Erfindung bezieht sich auf eine Befestigungsvorrichtung für Zylinder, insbesondere für solche, die durch kaltes Pressen oder Ziehen aus Stahl hergestellt werden und für ihre Verwendung auf der Innenseite keiner Bearbeitung bedürfen. Derartige Zylinder eignen sieh vorzugsweise zur Verwendung als Bremszylinder bei gewissen Eisenbahnfahrzeugen, wo es besonders auf Gewichtsersparnis ankommt. 



   Es ist bereits vorgeschlagen worden, Bremszylinder aus gezogenem Stahl herzustellen, bei denen der Flansch zum Anschrauben des Deckels sowie die am Zylindermantel befindlichen, zur Befestigung des Zylinders erforderlichen Flansche durch Schweissen mit dem Zylinder verbunden sind. 



   Bei Zylindern, die in dieser Weise mit ihrer Befestigungsvorrichtung vereinigt werden, besteht der Nachteil, dass sich bei der Durchführung des   Schweissens   auf der Innenwandung des Zylinders Zunder ansetzt, der durch nachträgliches Bearbeiten der Zylinderinnenfläche beseitigt werden muss, damit'die Kolbenbewegung glatt vonstatten geht und keine   Zerstörung   der Dichtungsmanschette des Kolbens eintritt. 



   Ausserdem besteht die Gefahr, dass beim Anschweissen der Flansche am Zylinder dieser sieh infolge einseitige Wärmedehnung verzieht, so dass eine nachträgliche Innenbearbeitung des Zylinders erforderlich wird, die unter Umständen ungleiche Wandstärken zur Folge hat. 



   Diese Nachteile zu vermeiden, ist Zweck und Aufgabe der Erfindung. 



   Zu diesem Zweck werden an dem durch kaltes Ziehen oder Pressen hergestellten, also von vornherein mit einwandfreier innerer Kolbenlauffläche versehenen Zylinder möglichst keine Schweissarbeiten vorgenommen, die Zunderbildung oder ein Verziehen des Zylinders zur Folge haben könnten. Wenn aber   Schweissarbeiten   unvermeidlich sind, so werden sie auf diejenigen Teile des Zylinders beschränkt, bei denen die erwähnten Erscheinungen entweder nicht aufzutreten vermögen oder-wenn sie auf-   treten-für   die Benutzung des nicht bearbeiteten Zylinders   unschädlich sind   und daher keine nachtägliche Bearbeitung desselben erforderlich machen. 



   Demgemäss wird der Flansch, an dem der Zylinderdeckel mit der Austrittsöffnung für die Kolbenstange befestigt wird, nicht mit dem Zylinder durch Schweissen od. dgl. verbunden, sondern er wird als Platte mit einer kreisrunden Öffnung, in die der Zylinder eingesetzt wird, für sich hergestellt (Fig. 3). 



   Der Zylinder bedarf dann nur an seinem offenen Ende eines verhältnismässig schmalen Randflansches, der beim Zieh-oder Pressvorgang gebildet wird, und damit dieser mit der Flanschplatte, an der der Deckel befestigt wird, bündig liegt, wird zweckmässig in die Flanschplatte eine den schmalen Zylinderbund aufnehmende, die kreisrunde Öffnung umgebende Nut oder Vertiefung eingearbeitet, die bei der ebenfalls durch Pressen erfolgenden Herstellung des Zylinderflansches gebildet werden kann. 



   Die Längsflansche, mit denen der Zylinder an den Trägern des Fahrzeuguntergestelles befestigt wird, werden gleichfalls nicht mit dem Zylindermantel durch Schweissung verbunden, sondern sie werden mit dem Flansch, an dem der Deckel mit der Durchtrittsöffnung für die Kolbenstange befestigt wird, in einem Herstellungsvorgang (Stanzen) gebildet (Fig. 3) und sodann rechtwinkelig zum   deckeltragenden   Flansch umgebogen. Die zur Befestigung des Deckels sowie der Tragflanschen notwendigen Schraubenlöcher werden gleichfalls beim Herstellungsvorgang dieser Teile erzeugt. 



   Auf der Zeichnung zeigt Fig. 1 den zum Anbau fertigen Zylinder 1 mit dem zur Befestigung des Deckels erforderlichen Flansch 2 und den an das Fahrzeuggestell anzuschraubenden Tragflanschen 3 ; Fig. 2 zeigt einen Längsschnitt durch den zum Anbau fertigen Zylinder mit dem aufgeschraubten Deckel 4, wobei die Lagerung des am Zylinder befindlichen schmalen Randflansches 3 im Flansch 2 

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 erkennbar ist. Fig. 3 zeigt den zum Tragen des Zylinders und des Deckels dienenden Flansch 2 mit den   daran befindlichen Tragflächen   als fertiges, der Presse entnommenes Werkstück, wobei die Befestigungflansche 3 noch als ebene Gebilde auftreten, deren nach innen gewendete, vom Flansch 2 durch Einschnitte getrennte Teile vor dem Anbau rechtwinkelig nach unten umgebogen werden müssen.

   Fig. 4 zeigt einen aus den genannten Teilen zusammengesetzten Bremszylinder, bei dem der Bremshebelträger   5   zugleich mit dem Flansch 2 und den Befestigungsflanschen 3 in einem Herstellungsvorgang gebildet wird. 



  Fig. 5 zeigt einen am Fahrzeug in senkrechter Lage angeordneten Bremszylinder, bei dem der den Deckel 4 tragende Flansch 2 mit vier Befestigungsstreben 3 versehen ist, die am oberen Ende umgebogen sind und in den abgebogenen Teilen Augen für die Befestigungsschrauben besitzen. 



   Die dargestellte Art der Befestigung des Zylinders hat ausser der Erübrigung des   Schweissens   noch den Vorteil, dass man nach Lösen und Entfernen des Deckels   4   den Zylinder 1 zusammen mit dem Kolben aus dem Flansch 2 herausnehmen, diesen letzteren aber am Fahrzeug belassen kann, was besonders vorteilhaft bei der Ausführungsform nach Fig. 4 ist, da der Bremshebelträger   5,   der bei gusseisernen Zylindern am hinteren Deckel angebracht zu sein pflegt, gleichfalls am Fahrzeug verbleibt, was von der Notwendigkeit des Losnehmens des Bremsgestänges befreit. 



   Sollten irgendwelche Gründe dafür bestimmend sein, den   Bremshebelträger 5   am Zylinderboden zu befestigen, so kann dies bedenkenlos geschehen, weil die am Boden vorgenommene Schweissung mit unvermeidlicher Zunderbildung keine Benachteiligung der Lauffläche für den Kolben zur Folge hat und im Interesse der Versteifung des Bodens gegebenenfalls vorteilhaft sein kann. Aus demselben Grunde   können-wenn nötig-die Befestigungsflansche   3 am-hinteren Boden des Zylinders durch   Schweissung   angebracht werden und mit abgebogenen Enden, in diesen befindlichen Augen und durch diese geführten Schrauben zwecks Befestigung am Flansch 2 versehen werden. 



   Die Bauart nach Fig. 4 erfordert für die Bildung der über die ganze Länge des Zylinders ausgedehnten und den hinteren Zylinderboden umfassenden Befestigungsflansche unverhältnismässig viel Baustoff. 



   Unter Vermeidung unnötigen Aufwandes an Baustoff kann man die Befestigungsflansche derart vereinfachen und dabei mit dem Zylinderboden verbinden, dass der Zylinder unverrückbar festliegt, sich also nicht-wie bei den vorbeschriebenen   Ausführungsformen-erst unter   dem Einfluss des im   Zylinder   wirksamen Druckes gegen die über den Zylindermantel geführten Flansche legt. 



   Zu diesem Zweck ist nur ein Teil der Befestigungsflansche mit der rahmenförmigen Befestigungvorrichtung verbunden, in deren kreisrunde Öffnung der Zylinder eingesetzt wird und an die der Zylinder- deckel mit der Austrittsöffnung für die Kolbenstange angeschraubt wird. 



   Weitere Befestigungsflansche sind mit dem Zylinderboden durch Schweissung verbunden, da ja   - wie bereits ausgeführt-die   am Zylinderboden   vorgenommene Schweissung   keine Beeinträchtigung der   Kolbenlauffläche   verursacht. 



   Fig. 6 zeigt eine derartige Ausführungsform ; Fig. 7 veranschaulicht eine Ausführungsform, bei der die   Befestigungsflansehe   zugleich zur Bildung des Bremshebelträgers benutzt werden und dieBefesti- gungsflansehe am Zylinderboden angeschweisst sind ; Fig. 8 zeigt eine andere   Ausführungsform,   gemäss welcher die dem Zylinderboden zugeordneten Befestigungsflansche im Stanz-oder Pressverfahren zu- gleich mit dem Boden gebildet, sodann entsprechend umgebogen und durch Anschweissen des Bodens am Zylindermantel befestigt werden. Bei der in Fig. 9 dargestellten Ausführungsform ist der Brems- hebelträger durch entsprechende Faltung eines Flacheisen derart gebildet, dass er zugleich Teile der
Befestigungsflansche bildet, und er ist mit dem Zylinderboden durch Schweissung verbunden. 



    PATENT-ANSPRÜCHE :  
1. Befestigungsvorrichtung für Zylinder, insbesondere durch Ziehen oder Pressen aus Stahl her- gestellte Bremszylinder für Fahrzeuge, gekennzeichnet durch ein Traggerüst   (2,     dz   in das der Zylinder   (1)   eingesetzt und in dem er mit Hilfe des mit dem Traggerüst   (2)   verschraubbaren Zylinderdeckels   (4)   fest- geklemmt wird, so dass der Zylinder   (1)   selbst keiner mit ihm durch Schweissen od. dgl. zu verbindenden
Befestigungsvorrichtungen bedarf.

Claims (1)

  1. 2. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass das Traggerüst so- wohl den Flansch (2) für die Befestigung des Zylinderdeckels (4) als auch die Flansche (3) für die Befesti- gung von Traggerüst und Zylinder am Fahrzeug besitzt.
    3. Befestigungsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Traggerüst über den Zylinder (1) hinaus so verlängert ist, dass es gleichzeitig zur Bildung des Brems- hebelträgers dient.
    4. Befestigungsvorrichtung nach den Ansprü en l und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Bremshebelträger (5) am Boden des Zylinders (1) als besonderer Bauteil angeschweisst ist.
    5. Befestigungsvorrichtung nach den Ansprüchen l und 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Trag- gerüst ein durch Pressen, Stanzen, Drücken, Biegen herzustellendes Werkstück darstellt.
    6. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1 für senkrecht angeordnete Zylinder, dadurch gekennzeichnet, dass der Flansch (2), in den der Zylinder eingesetzt und mit dem er mittels des am Flansch (2) <Desc/Clms Page number 3> aufgeschraubten Deckels (4) verbunden wird, mehrere den Zylinder (1) säu'ena, rtig umgebende Streben besitzt, die am oberen Ende abgebogene Augen für die das Gerüst mit dem Fahrzeug verbindenden Schrauben besitzen.
    7. Befestigungsvorrichlung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Traggerüst so verlängert ist, dass e ; mit einem Teil (6) einen Halt für das freie Zy : inderende bildet.
    8. Befestigung vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass nur ein Teil der zur Aufhängung erforderlichen Flansche mit der rahmenförmigen Haltevorrichtung, in deren Öffnung der Zylinder eingeschoben wird, verbunden ist, während der übrige Teil am Zylinderboden angebracht ist.
    9. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der am Zylinderboden angebrachte Teil der Tragflansche gleichzeitig als Bremshebelträger ausgebildet ist.
    10. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der am Zylinderboden angebrachte Teil der Befestigungsflansche mit diesem ein durch Stanzen oder Pressen herzustellendes Werkstück bildet, das durchAnschweissen desBodens mit demZylindermantel verbunden wird.
    11. Befestigungsvorrichtung nach den Ansprüchen 8 und 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Bremshebelträger durch entsprechendes Falten geeigneten Flacheisen gebildet und mit dem Zylinderboden durch Schweissen verbunden ist. EMI3.1
AT138435D 1933-04-27 1933-04-27 Befestigungsvorrichtung für Zylinder. AT138435B (de)

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