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Um-und auswechselbarer Lauffleek für Schuhabsätze, insbesondere für Damenschuhabsätze.
Die Erfindung betrifft einen um-und auswechselbaren Lauffleck für Schuhabsätze, insbesondere für Damenschuhabsätze, der senkrecht zur Unterseite des Absatzes aufgebracht und mittels eines durch Löcher von Halteplatte und Lauffleck geführten Riegels befestigt wird.
Gegenüber Laufflecken der Gattung weist der Lauffleck nach der Erfindung vor allem zwecks Sicherung der Auswechselbarkeit der Laufflecke und einer hohen Lebensdauer der Konstruktion eine an der Unterseite des Absatzes befestigte Halteplatte von der Form eines massiven Rahmens auf, dessen senkrechte innere und äussere Umrissflächen mit entsprechenden Vertiefungen des Lauffleckes sowohl innen als auch aussen den Passsitz bilden. Diese rahmenartige Halteplatte kann auch Vorsprünge od. dgl. von Rahmenhöhe aufweisen, die gleichgeformten Aussparungen des Lauffleckes entsprechen, um eine Vergrösserung des Passsitzes zu ermöglichen. Diese Vorsprünge od. dgl. können gleichzeitig als Hilfsträger für die Befestigung des massiven Rahmens auf der Unterseite des Schuhabsatzes durch Schrauben od. dgl. dienen.
In den Lauffleek kann in an sich bekannterweise eine Metallplatte einvulkanisiert sein.
Diese Metallplatte weist nun vorteilhafterweise Abkröpfungen auf, die den Riegel zum Lösen von Lauffleck und Halteplatte derart umschliessen, dass diese Abkröpfungen ganz innerhalb des durch den Halterahmen gebildeten Lumens und so gegen Verformung geschützt, gegebenenfalls auch den Wangen der
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die Halteplatte vorbeugend, angeordnet sind.
Die Vertiefungen für die massive Halteplatte im Lauffleck sind zweckmässig derart bemessen,
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und 9 in Oberansicht bzw. in lotrechtem Schnitt nach Linie XI-XI der Fig. 10 die Zusammensetzung des Metallplättchens mit dem Halterahmen dar. Fig. 12 endlich zeigt den Querschnitt durch den Lauffleck nebst darin einvulkanisiertem Metallplättchen.
Es sind (Fig. 1-7) a ein als massiver Metallrahmen ausgebildeter Halter mit lotrechter oder fast lotrechter Gestaltung der Seitenkanten, b ein Gummilauffleck, c eine der Form des Halters a entsprechende Vertiefung im Lauffleck b, cl ein zur Verbindung beider Teile dienender einfacher Riegel von U-förmiger Gestalt, dessen beide Schenkel durch Löcher e des Rahmens a und des mittleren Teiles des Lauffleekes b hindurchgeführt werden. Der Rücken oder Steg dieses U-förmigen Bügels oder Riegels liegt beispielsweise nach erfolgter Zusammensetzung in einer schmalen Längskammer k (Fig. 6). Dieser Hohlraum k kommt dadurch zustande, dass die Halteplatte a an der Geradseite des Lauffleckes b, also an der Absatzbrust, nicht voll an der Aussparung c des Lauffleckes b anliegt.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Hohlraum k nach aussen durch einen Steg f aus Gummi abgeschlossen. Dieser Steg schützt im Falle der Anordnung des Rückens des U-förmigen Bügels cl in dem Hohlraum k diesen Rücken gegen unfreiwillige Verlagerung und verbirgt ihn auch dem Auge des Beschauers. Der Rücken des Bügels d ist in dem Ausführungsbeispiel nahe dem freien Rand des Steges f gelagert, so dass er durch einfaches Fassen mit einem geeigneten Werkzeug i verlagert werden kann, ohne dass der Steg t dadurch gefährlichen Beanspruchungen ausgesetzt würde.
Zur Verstärkung des Lauffleckes b und zum Schutz der-im mittleren Teile des Lauffleckes b angeordneten Löcher e gegen Ausreissen (vgl. Fig. 2 oder 5) dient ein Metallplättchen g nebst Abkröpfungen h (Fig. 8,9). Die Oberkante dieser Abkröpfungen ist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel nicht höher als die Oberkante des Rahmens a, also damit spiegelgleich bemessen. Die Durchkröpfungen h sind weiter innerhalb des durch die Rahmenöffnung gebildeten Lumens und elastisch in dem darin eingefügten mittleren Teil des Lauffleekes b gegen Verformung geschützt angeordnet. Gegebenenfalls, wie in dem dargestellten Ausführungsbeispiel, können sie noch den Wangen des inneren Rahmenumrisses anliegen und so Lauffleck b und Metallplatte g gegen Verlagerung schützen (vgl.
Fig. 10, 11). Die Abkröpfungen h, die auch eine andere als die dargestellte Gestalt aufweisen können, gewährleisten nach dem Einvulkanisieren des Metallplättchens g in den Lauffleck b demnach einen sicheren und kräftigen Passsitz zwischen Lauffleck b, Halteplatte a und Riegel cl (Fig. 12).
Die Wirkungsweise der Erfindung ist die folgende :
Der Lauffleck b wird auf den Rahmen a aufgebracht und hierauf der U-förmige Riegel d durch die Löcher e der beiden zu verbindenden Teile a und b geschoben. Der Rücken dieses U-förmigen Riegels wird hiebei vorteilhafterweise durch eine geeignete Hilfsvorrichtung 1 (Fig. 6) hinter den elastischen Gummisteg t gesteckt. Das Um-und Auswechseln des Lauffleckes b geschieht durch Lösen des genannten Riegelrückens mittels der Hilfsvorrichtung 1. Einführen bzw. Lösen beider Riegelschenkel erfolgt also gleichzeitig, was ein sicheres und rasches Auf-und Abmontieren sowie ein einwandfreies Sitzen des montierten Lauffleckes gewährleistet.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Um-und auswechselbarer Lauffleck für Schuhabsätze, insbesondere für Damenschuhabsätze, der senkrecht zur Unterseite des Absatzes aufgebracht und mittels eines durch Löcher von Halteplatte und Lauffleck geführten Riegels befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die auf der Unterseite des Absatzes befestigte Halteplatte (a) die Form eines massiven Rahmens aufweist, dessen senkrechte innere und äussere Unirissflächen mit entsprechenden Vertiefungen (c) des Laufflecks (b) den Passsitz bilden.