AT136865B - Feuerfeste Masse aus Klebsand. - Google Patents

Description

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  Feuerfeste Masse aus Klebsand. 



   Die besondere Eignung der in Österreich vorkommenden sogenannten Klebsande (Tonsande) zur Herstellung hochfeuerfester Massen ist bekannt. Der Schmelzpunkt dieser Klebsande beträgt je nach ihrer Zusammensetzung bis über 1700  C. Ihre   Volumsbeständigkeit gegenüber   bedeutenden Temperaturänderungen ist sehr gross, so dass praktisch beurteilt weder ein Schwinden noch ein Ausdehnen der Masse infolge Temperaturänderungen eintritt, weshalb die Masse für die Auskleidung von Kupolöfen oder sonstigen Schmelzöfen vorzüglich geeignet ist. 



   Da die Sinterung des Klebsandes bei annähernd 1200  C erfolgt, kann aber die Masse in den Fällen nicht verwendet werden, in welchen diese Temperatur überhaupt nicht erreicht wird. Es war somit die Verwendung der Klebsande bisher für alle weniger heissen Feuerungsstellen, also in einem grossen Anwendungsgebiet, nicht möglich. 



     Erfindungsgemäss   wird dieser in vielen Fällen bestehende Nachteil der Klebsande dadurch beseitigt, dass diesen Zement als Flussmittel zugesetzt wird. Hiedurch wird die Sinterungstemperatur wesentlich herabgesetzt, gleichzeitig die mechanische Festigkeit der feuerfesten Massen infolge ihrer nunmehr betonartigen Struktur wesentlich erhöht. Die nicht in der Feuerzone liegenden Teile der Masse, die kaum zur Sinterung gelangen, weisen daher genügende Festigkeit auf und zerfallen nicht bei mechanischen Einwirkungen, wodurch die Auskleidungen erhöhte Lebensdauer erhalten. 



   Es sind wohl schon Flussmittel, wie Alkali-und Erdalkalisilikate, Borate und Chloride, im Laufe der Zeit, allerdings in der keramischen Industrie bekanntgeworden, doch haben sieh diese Flussmittel dort nicht durchgesetzt, sowohl wegen ihrer hohen Preise als auch insbesondere wegen ihrer unangenehmen Nachteile, wie das   sogenannte Ausblühen",   Aufblähen, die Bildung von Blasen, wodurch Verglasung, Verschlackung und früher Verfall der Masse eintritt. 



   Die Verwendung von Zement als Flussmittel bedeutet demnach einen erheblichen Fortschritt, der durch Überwindung eines gegen die Beimengung von Zement für tonhaltige Mischungen bestehenden Vorurteiles erzielt worden ist. Bisher lehnt die Fachliteratur die Beimengung von Zement zu tonhaltigen Mischungen ab, weil nach der allgemein herrschenden Anschauung keine gute Bindung eintritt. Die Erfahrung hat aber gezeigt, dass dieser Nachteil in Wirklichkeit beim Zusatz von Zement zu Tonsanden nicht eintritt, sondern sich nur die dargelegten Vorteile ergeben. 

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Claims (1)

1. PATENT-ANSPRUCH : Feuerfeste Masse aus Klebsand (Tonsand), gekennzeichnet durch einen Zusatz von Zement als Flussmittel, um die Sinterung der Masse bei niedrigerer Temperatur zu erreichen. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.