AT13520U1 - Absperrelement für eine Absperrarmatur - Google Patents

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AT13520U1 ATGM8082/2013U AT80822013U AT13520U1 AT 13520 U1 AT13520 U1 AT 13520U1 AT 80822013 U AT80822013 U AT 80822013U AT 13520 U1 AT13520 U1 AT 13520U1
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Absperrelement (1) für eine Absperrarmatur, umfassend einen Grundkörper (2) mit einer Öffnung (3) zur Aufnahme einer mit einem Gewindeeinsatz (4) in Eingriff stehenden Schieberspindel, wobei der Grundkörper (2) formschlüssig mit dem Gewindeeinsatz (4) verbunden ist und zwischen dem Gewindeeinsatz (4) und dem Grundkörper (2) eine korrosionshemmende Schicht (5) angeordnet ist, die Teil einer Ummantelung (6) des Grundkörpers (2) ist und ein Elastomer umfasst, wodurch eine flexible, spielfreie formschlüssige Verbindung des Grundkörpers (2) mit dem Gewindeeinsatz (4) erreicht wird.Die Ummantelung (6) schließt den Grundkörper (2) zur Gänze an zwei gegenüberliegenden Seiten des Grundkörpers (2) sind Fixierzonen zur Fixierung des Grundkörpers (2) bei der Beschichtung vorgesehen

Description

österreichisches Patentamt AT13 520U1 2014-02-15
Beschreibung
ABSPERRELEMENT FÜR EINE ABSPERRARMATUR
[0001] Die Erfindung betrifft ein Absperrelement für eine Absperrarmatur, umfassend einen Grundkörper mit einer Öffnung zur Aufnahme einer mit einem Gewindeeinsatz in Eingriff stehenden Schieberspindel, wobei der Grundkörper formschlüssig mit dem Gewindeeinsatz verbunden ist und zwischen dem Gewindeeinsatz und dem Grundkörper eine korrosionshemmende Schicht angeordnet ist, die Teil einer Ummantelung des Grundkörpers ist und ein Elastomer umfasst, wodurch eine flexible, spielfreie formschlüssige Verbindung des Grundkörpers mit dem Gewindeeinsatz erreicht wird, sowie ein Verfahren zur Herstellung eines derartigen Absperrelements.
[0002] Derartige Absperrelemente mit integriertem Gewindeeinsatz werden verwendet, um eine axial zentrierte Lagerung einer das Absperrelement betätigenden Schieberspindel in einer Absperrarmatur zu erreichen. Der Gewindeeinsatz ist formschlüssig mit dem Grundkörper des Absperrelements verbunden und weist ein Innengewinde auf, in das eine Schieberspindel eingreift. Der Gewindeeinsatz besteht im Allgemeinen aus einem anderen metallischen Material als der Grundkörper. Beispielsweise ist es üblich, den Grundkörper aus Gusseisen zu fertigen, und den Gewindeeinsatz aus Messing herzustellen. Gattungsgemäße Absperrelemente sind insbesondere aus der AT 509 083 B1 bekannt.
[0003] In der Praxis wurde jedoch festgestellt, dass an der Verbindungsstelle zwischen dem metallischen Werkstoff des Grundkörpers und des Gewindeeinsatzes aufgrund des Aufeinandertreffens unterschiedlicher Metalle Korrosion auftritt. Dies kann zu einer Lockerung der Verbindung zwischen Grundkörper und Gewindeeinsatz führen. Langfristig kann möglichenweise korrodierendes Medium in den Bereich zwischen Grundkörper und Gewindeeinsatz eintreten und den Grundkörper, den Gewindeeinsatz oder beide Bauteile schädigen. Im schlimmsten Fall löst sich der Gewindeeinsatz vom Grundkörper, wodurch die Absperrarmatur unbrauchbar wird.
[0004] US 4 313 593 A zeigt ein gattungsgemäßes Absperrelement für eine Absperrarmatur. Zwischen dem Gewindeeinsatz und dem Grundkörper ist eine korrosionshemmende Schicht angeordnet. Die korrosionshemmende Schicht kann als Teil einer Ummantelung des Grundkörpers gesehen werden.
[0005] EP 926 410 A2 zeigt ebenfalls einen Absperrschieber, der ein gattungsgemäßes Absperrelement umfasst. Der Grundkörper des Absperrelements ist jedoch nicht formschlüssig mit dem Gewindeeinsatz verbunden, sondern auf dieses aufgesetzt.
[0006] Dazu verfügt das Absperrelement an seinem oberen Bereich über einen ringförmigen Flansch, in den der Gewindeeinsatz eingesetzt wird.
[0007] JPS 58 -128 574 A zeigt eine Absperrarmatur mit einem Absperrelement, welches jedoch keinen Gewindeeinsatz umfasst.
[0008] JPS 59 -194 828 A zeigt ein Verfahren zum Aufbringen einer dünnen Kunststoffschicht auf einen Formkörper zur Herstellung eines weichen, verformbaren Absperrventils.
[0009] JPH 7 - 12 672 U zeigt eine Absperrarmatur mit einem gattungsgemäßen Absperrelement.
[0010] US 3 957 245 A zeigt ein Absperrelement für eine Absperrarmatur umfassend einen Grundkörper, der jedoch nicht mit einer Ummantelung versehen ist.
[0011] Keine der Vorrichtungen aus dem Stand der Technik löst das Problem der auftretenden Korrosion bei Kontrakt des Grundkörpers mit einem anderen Metall oder dem umgebenden Medium.
[0012] Somit besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, ein robustes und haltbares Absperrelement für eine Absperrarmatur zu schaffen. Insbesondere soll Korrosion im Bereich 1 /12 österreichisches Patentamt AT 13 520 Ul 2014-02-15 zwischen dem Grundkörper und dem Gewindeeinsatz vermieden werden. Die Verwendung teurer Zusatzmaterialien oder aufwändiger Herstellungsprozesse soll nach Möglichkeit vermieden werden.
[0013] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst, indem die Ummantelung derart ausgeführt ist, dass sie den Grundkörper zur Gänze einschließt, wobei an zwei gegenüberliegenden Seiten des Grundkörpers Fixierzonen zur Fixierung des Grundkörpers bei der Beschichtung vorgesehen sind.
[0014] Die Fixierzonen können kegelstumpfförmig, insbesondere in Form kegelstumpfförmiger Ausnehmungen ausgeführt sein.
[0015] Dadurch wird erreicht, dass der Grundkörper des Absperrelements während der Beschichtung und insbesondere auch in vertikaler Stellung sichergehalten werden kann.
[0016] Durch die erfindungsgemäße Ummantelung wird erreicht, dass auch zwischen Grundkörper und Gewindeeinsatz keine Korrosion auftritt. Die formschlüssige Verbindung des Grundkörpers mit dem Gewindeeinsatz bleibt langfristig erhalten, ohne dass die Bauteile durch Korrosion konstruktiv geschwächt werden.
[0017] Indem die korrosionshemmende Schicht Teil einer dem Grundkörper zur Gänze umschließenden Ummantelung ist, wird der Grundkörper auch in Bereichen, die mit der Umwelt oder dem abzusperrenden Medium in Kontakt treten, vor Korrosion geschützt.
[0018] Die korrosionshemmende Schicht kann als Kunststoffschicht ausgeführt sein. Sie kann insbesondere ein Elastomer umfassen und als Gummierung ausgeführt sein. Als Material kann vorzugsweise NBR oder EPDM vorgesehen sein, wobei auch jedes andere Elastomer, das die entsprechenden Normen für Armaturen erfüllt, verwendet werden kann.
[0019] Durch die Ausführung der korrosionshemmenden Schicht als Elastomer ergibt sich die weitere technische Wirkung, dass der Gewindeeinsatz flexibel im Grundkörper positioniert wird, wodurch geringfügige Abweichungen der Positionierung der Schieberspindel problemlos manuell beim Einsetzen der Schieberspindel korrigiert werden können. Bei Ausführung der Schicht als Elastomer (Gummierung) ergibt sich ein flexibler, spielfreier Formschluss zwischen dem Grundkörper und dem Gewindeeinsatz. Diese Flexibilität der korrosionshemmenden Schicht ermöglicht einen gewissen Ausgleich bei einer Schrägstellung des Absperrelements, zu der es durch die Druckbelastung beim Abschließen kommen kann. Der Keil wird dabei in den Grenzen des konstruktiven geometrischen Spiels zwischen Absperrelement und Gehäuse bei Druckbeanspruchung schräg gestellt. Beispielsweise wird bei einer Dimension DN100 (100mm Rohrdurchmesser) bei einer Abweichung des Absperrelements von 5mm von einer Kante zur gegenüberliegenden Kante ein Toleranzwinkel von etwa 3 Grad erreicht.
[0020] Der erreichbare Toleranzwinkel ist naturgemäß abhängig von der Dimension des Absperrelements, von der Dicke der korrosionshemmenden Schicht, und von dessen Elastizität. Durch entsprechende konstruktive Auswahl können der jeweiligen Anwendung angepasste Toleranzwinkel erreicht werden.
[0021] Ein derartiger Toleranzwinkel ist vor allem für die Flankenbelastung (Verschleiß) des Gewindes des Gewindeeinsatzes durch die Schieberspindel von Bedeutung. Bei einem konventionellen unelastischen Formschluss zwischen Gewindeeinsatz und Grundkörper ist ein Ausgleich von Toleranzen nicht möglich und es kommt zu erhöhtem Verschleiß.
[0022] Die Dicke der korrosionshemmenden Schicht soll vorzugsweise zumindest 0,5mm betragen und kann, abhängig von der Größe des Absperrelements und auch entlang des Bauteils variieren. So kann etwa für ein Absperrelement für eine Rohrleitung mit 100mm Rohrinnendurchmesser im Bereich der formschlüssigen Verbindung von Grundkörper und Gewindeeinsatz eine Dicke der korrosionshemmenden Schicht von etwa 0,5mm bis 3mm vorgesehen sein, während die Dicke am gesamten Bauteil bis zu 7mm betragen kann. Bei größeren Bauteilen können sich die Dicken entsprechend erhöhen, so können bei einem Absperrelement für eine Rohrleitung mit 600mm Rohrinnendurchmesser Dicken der korrosionshemmenden Schicht von 2/12 österreichisches Patentamt AT 13 520 U1 2014-02-15 etwa 2mm bis 5mm vorgesehen sein, während die Dicke am gesamten Bauteil bis zu 30mm betragen kann. Eine Dicke von 0,5mm sollte vorzugsweise nicht unterschritten werden, um die korrosionshemmende Wirkung nicht zu verlieren.
[0023] Vorzugsweise kann die korrosionshemmende Schicht mit einem zusätzlichen Haftvermittler am Grundkörper angebracht werden, wodurch die korrosionshemmende Schicht am Grundkörper fest haftend ist. Zusätzlich kann auch der Gewindeeinsatz über einen Haftvermittler fest mit der korrosionshemmenden Schicht verbunden sein.
[0024] Der Grundkörper kann weiters Führungsfortsätze zum Einsetzen in eine Absperrarmatur aufweisen, wobei die korrosionshemmende Schicht im Bereich der Führungsfortsätze durch Keilführungselemente gegen Abnützung geschützt ist.
[0025] Dadurch wird verhindert, dass sich die korrosionshemmende Schicht bei Betätigung der Absperrarmatur abnutzt.
[0026] Der Grundkörper kann aus einem metallischen Material, insbesondere aus Gusseisen ausgeführt sein. Vorzugsweise wird der Grundkörper aus Sphäroguss EN-GJS 400-500 hergestellt. Der Gewindeeinsatz kann ebenfalls aus einem metallischen Material, insbesondere aus Messing ausgeführt sein. Vorzugsweise wird dafür Pressmessing, z.B. CUZN36Pb2As, verwendet. Die erfindungsgemäßen Keilführungselemente können aus Metall oder Kunststoff ausgeführt sein.
[0027] Die Erfindung betrifft weiters ein Verfahren zur Herstellung eines Absperrelements für eine Schieberarmatur, wobei ein Gewindeeinsatz in einen ein- oder mehrteiligen Grundkörper formschlüssig eingefügt wird. Bei einem konventionellen Herstellungsverfahren stellt sich das oben angeführte Problem, dass zwischen dem metallischen Gewindeeinsatz und dem ebenfalls metallischen Grundkörper Korrosion auftritt.
[0028] Weiters besteht das Problem, eine Ummantelung am Grundkörper anzubringen, die auch den Gewindeeinsatz einschließt, ohne dabei das Gewinde des Gewindeeinsatzes zu beschichten, und ohne auf der Außenfläche des Grundkörpers Bereiche unbeschichtet zu lassen.
[0029] Die erfindungsgemäße Aufgabe besteht darin, das konventionelle Herstellungsverfahren derart anzupassen, dass die oben genannten Probleme gelöst werden.
[0030] Diese Aufgabe wird gelöst, indem auf den Grundkörper eine, den Grundkörper allseitig bedeckende korrosionshemmende Schicht aufgebracht wird. Dadurch wird ein Absperrelement erzeugt, welches die oben beschriebenen Vorteile aufweist.
[0031] Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung des Absperrelements kann den Schritt umfassen, dass der Grundkörper durch Fixierbolzen gehaltert und mit der korrosionshemmenden Schicht beschichtet wird, wobei kurz vor dem Ende der Beschichtung die Fixierbolzen zurückgezogen werden. Die Beschichtung kann vorgenommen werden, während der Gewindeeinsatz auf einem Dorn in seiner Position im Grundkörper fixiert wird, sodass die Beschichtung den Raum zwischen Gewindeeinsatz und Grundkörper ausfüllt. Nach Verfestigung der Beschichtung kann der Dorn entfernt werden. Der Dorn kann insbesondere mit einem Außengewinde versehen sein, auf den der Gewindeeinsatz aufgeschraubt wird, um das Innengewinde des Gewindeeinsatzes vor dem Aufbringen der Beschichtung zu schützen. Dadurch wird eine flexible, aber formschlüssige, also spielfreie Verbindung zwischen Gewindeeinsatz und Grundkörper erreicht. Die Beschichtung kann in einer Vulkanisationskammer vorgenommen werden.
[0032] Das erfindungsgemäße Verfahren kann weiters die Schritte umfassen, dass Grundkörper und/oder Gewindeeinsatz mit einem Haftvermittler beschichtet und vorgewärmt werden, und danach auf einen Dorn gesteckt und in die Vulkanisationskammer eingebracht werden. Während der Aufbringung der Schicht (Gummierung) können mehrere Zentrierstifte den Grundkörper fixieren, wobei kurz vor Ende der Beschichtung ein Zurückziehen der Zentrierstifte erfolgt, um die Fixierbereiche ebenfalls zu beschichten. Danach werden die Bauteile entformt und gegebenenfalls Keilführungen aufgesteckt. 3/12 österreichisches Patentamt AT 13 520 Ul 2014-02-15 [0033] Dadurch wird erreicht, dass die korrosionshemmende Beschichtung auch im Bereich der Fixierbolzen aufgetragen wird.
[0034] Weitere erfindungsgemäße Vorteile ergeben sich aus den Ansprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen.
[0035] Nunmehr soll die Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnungen, die eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung zeigen, erläutert werden.
[0036] Fig. 1 zeigt eine dreidimensionale Ansicht einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Absperrelements, wobei ein Teil der Struktur aufgebrochen dargestellt ist; [0037] Fig. 2 [0038] Fig. 3 [0039] Fig. 4 [0040] Fig. 5 zeigt einen Halbschnitt des Absperrelements aus Fig. 1; zeigt einen Querschnitt des Absperrelements aus Fig. 1; zeigt einen weiteren Querschnitt des Absperrelements aus Fig. 1. zeigt eine Explosionsdarstellung der unterschiedlichen Komponenten einer erfindungsgemäßen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Absperrelements; [0041] Fig. 1 zeigt eine dreidimensionale Ansicht einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Absperrelements 1, wobei ein Teil der Struktur zum besseren Verständnis aufgebrochen dargestellt ist. Das Absperrelement 1 umfasst einen Grundkörper 2, der einen Gewindeeinsatz 4 teilweise umschließt. Grundkörper 2 und Gewindeeinsatz 4 bilden eine Öffnung 3 zum Einsetzen einer Schieberspindel. Der Gewindeeinsatz 4 weist ein Innengewinde auf, das mit einem entsprechenden Außengewinde der einzusetzenden Schieberspindel korrespondiert. Der Grundkörper 2 ist mit einer allseitigen Ummantelung 6 versehen. Die Ummantelung 6 ist in Form einer Gummierung (Elastomer) ausgeführt. Die Ummantelung 6 ist nicht nur im Außenbereich des Grundkörpers 2 vorgesehen, sondern auch im Bereich des Gewindeeinsatzes 4.
[0042] Die Ummantelung 6 bildet dort eine dünne Schicht 5, die den Gewindeeinsatz 4 mit dem Grundkörper 2 verbindet. Die Ummantelung 6 und die Schicht 5 wirkt als korrosionshemmende Schicht.
[0043] Der Grundkörper 2 verfügt über Führungsfortsätze 7 zum Einsetzen und Führen in einer Absperrarmatur. Die Führungsfortsätze 7 sind während des Gebrauchs der Absperrarmatur mechanischen Belastungen ausgesetzt. Um zu verhindern, dass die Ummantelung 6 während des Betriebs abgerieben wird, verfügt das Absperrelement 1 im Bereich der Führungsfortsätze 7 über Keilführungselemente 8. Die Keilführungselemente 8 sind aus Kunststoff gefertigt.
[0044] Fig. 2 zeigt eine die Ausführungsform des erfindungsgemäßen Absperrelements 1 aus Fig. 1 im Halbschnitt. Das Absperrelement 1 umfasst einen Grundkörper 2, der einen Gewindeeinsatz 4 umschließt. Grundkörper 2 und Gewindeeinsatz 4 bilden eine Öffnung 3 zum Einsetzen einer Schieberspindel. Der Gewindeeinsatz 4 weist ein Innengewinde auf, das mit einem entsprechenden Außengewinde der Schieberspindel korrespondiert. Der Grundkörper 2 ist mit einer allseitigen Ummantelung 6 versehen.
[0045] Die Ummantelung 6 ist in Form einer Gummierung (Elastomer) ausgeführt. Die Ummantelung 6 ist nicht nur im Außenbereich des Grundkörpers 2 vorgesehen, sondern auch im Bereich des Gewindeeinsatzes 4. Die Ummantelung 6 bildet dort eine Schicht 5, die den Gewindeeinsatz 4 mit dem Grundkörper 2 verbindet. Die Schicht 5 wirkt als korrosionshemmende Schicht.
[0046] Die Ummantelung 6 weist an unterschiedlichen Stellen entlang der Oberfläche des Grundkörpers 2 funktionsbedingt unterschiedliche Dicke auf.
[0047] Der Grundkörper 2 verfügt über Führungsfortsätze 7 zum Einsetzen und Führen in einer Absperrarmatur. Um zu verhindern, dass die Ummantelung 6 während des Betriebs abgerieben wird, verfügt das Absperrelement 1 im Bereich der Führungsfortsätze 7 über Keilführungselemente 8.
[0048] Fig. 3 zeigt einen Querschnitt durch das erfindungsgemäße Absperrelement 1. Das 4/12 österreichisches Patentamt AT 13 520 Ul 2014-02-15
Absperrelement 1 umfasst einen Grundkörper 2 und einen Gewindeeinsatz 4. Grundkörper 2 und Gewindeeinsatz 4 bilden eine Öffnung 3 zum Einsetzen einer Schieberspindel. Der Gewindeeinsatz 4 weist ein Innengewinde auf, das mit einem entsprechenden Außengewinde der einzusetzenden Schieberspindel korrespondiert.
[0049] Der Grundkörper 2 ist mit einer allseitigen Ummantelung 6 versehen.
[0050] Die Ummantelung 6 ist in Form einer Gummierung (Elastomer) ausgeführt. Die Ummantelung 6 ist nicht nur im Außenbereich des Grundkörpers 2 vorgesehen, sondern auch im Bereich des Gewindeeinsatzes 4. Die Ummantelung 6 bildet dort eine dünne Schicht 5, die den Gewindeeinsatz 4 mit dem Grundkörper 2 verbindet. Die Ummantelung 6 und die Schicht 5 wirkt als korrosionshemmende Schicht. Der Gewindeeinsatz 4 ist im Grundkörper 2 durch die Schicht 5 flexibel, aber spielfrei und formschlüssig gehaltert.
[0051] Fig. 4 zeigt einen weiteren Querschnitt durch das erfindungsgemäße Absperrelement 1, wobei die Flexibilität der Position des Gewindeeinsatzes 4 durch strichlierte Linien angedeutet ist. Durch die erfindungsgemäße Ausführung der korrosionshemmenden Schicht 5 als Elastomer wird nicht nur Korrosion verhindert, sondern auch ermöglicht, den Winkel des Gewindeeinsatzes 4 relativ zur Symmetrieachse 9 des Absperrelements 1 zu variieren. Dadurch können Abweichungen in der axialen Führung der Schieberspindel, die während des Betriebs in den Gewindeeinsatz 4 eingeführt wird, ausgeglichen wird. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel handelt es sich um ein Absperrelement der Dimension DN100, bei dem ein Toleranzwinkel 10 von bis zu 3 Grad je Seite erreicht werden kann, wie in der Zeichnung durch strichlierte Linien angedeutet ist.
[0052] Fig. 5 zeigt eine Explosionsdarstellung einer erfindungsgemäßen Ausführungsform der Erfindung. Der Grundkörper 2 ist im unteren Bereich dieser Figur vor dem Aufbringen der allseitigen Ummantelung 6 abgebildet.
[0053] Die Erfindung ist nicht auf die gezeigte Ausführungsform beschränkt, sondern umfasst auch andere Ausführungsformen im Rahmen der vorgelegten Ansprüche.
BEZUGSZEICHENLISTE 1 Absperrelement 2 Grundkörper 3 Öffnung 4 Gewindeeinsatz 5 Korrosionshemmende Schicht 6 Ummantelung 7 Führungsfortsatz 8 Keilführungselement 9 Symmetrieachse 10 Toleranzwinkel 5/12

Claims (15)

  1. österreichisches Patentamt AT 13 520 U1 2014-02-15 Ansprüche 1. Absperrelement (1) für eine Absperrarmatur, umfassend einen Grundkörper (2) mit einer Öffnung (3) zur Aufnahme einer mit einem Gewindeeinsatz (4) in Eingriff stehenden Schieberspindel, wobei der Grundkörper (2) formschlüssig mit dem Gewindeeinsatz (4) verbunden ist und zwischen dem Gewindeeinsatz (4) und dem Grundkörper (2) eine korrosionshemmende Schicht (5) angeordnet ist, die Teil einer Ummantelung (6) des Grundkörpers (2) ist und ein Elastomer umfasst, wodurch eine flexible, spielfreie formschlüssige Verbindung des Grundkörpers (2) mit dem Gewindeeinsatz (4) erreicht wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Ummantelung (6) den Grundkörper (2) zur Gänze einschließt und an zwei gegenüberliegenden Seiten des Grundkörpers (2) Fixierzonen zur Fixierung des Grundkörpers (2) bei der Beschichtung vorgesehen sind.
  2. 2. Absperrelement (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixierzonen in Form von Ausnehmungen, vorzugsweise in Form von kegelstumpfförmigen Ausnehmungen an den Außenflächen des Grundkörpers (2) ausgeführt sind.
  3. 3. Absperrelement (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Dicke und Elastizität der Schicht (5) derart gewählt ist, dass ein Toleranzwinkel zwischen Längsachse des Grundkörpers (2) und Längsachse des Gewindeeinsatzes (4) von etwa 3° erreichbar ist.
  4. 4. Absperrelement (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (2) Führungsfortsätze (7) zum Einsetzen in eine Absperrarmatur aufweist, wobei die korrosionshemmende Schicht (5) im Bereich der Führungsfortsätze (7) durch Keilführungselemente (8) gegen Abnützung geschützt ist.
  5. 5. Absperrelement (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (2) aus Gusseisen ausgeführt ist.
  6. 6. Absperrelement (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Gewindeeinsatz (4) aus Messing ausgeführt ist.
  7. 7. Absperrelement (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Keilführungselemente (8) aus Kunststoff ausgeführt sind.
  8. 8. Absperrelement (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Grundkörper (2) und der korrosionshemmenden Schicht (5) ein Haftvermittler angebracht ist.
  9. 9. Absperrelement (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Gewindeeinsatz (4) und der korrosionshemmenden Schicht (5) ein Haftvermittler angebracht ist.
  10. 10. Absperrelement (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die korrosionshemmende Schicht (5) eine Dicke von zumindest 0,5mm aufweist.
  11. 11. Absperrelement (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Dicke der Ummantelung (6) des Grundkörpers (2) entlang des Grundkörpers (2) unterschiedlich ist, insbesondere im Bereich der formschlüssigen Verbindung von Grundkörper (2) und Gewindeeinsatz (4) einen Wert von 0,5mm bis 5mm, vorzugsweise 2mm bis 3mm aufweist, und an anderen Stellen des Grundkörpers (2) eine Dicke von bis zu 30mm, vorzugsweise bis zu 7mm aufweist.
  12. 12. Absperrarmatur, umfassend ein Absperrelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
  13. 13. Verfahren zur Herstellung eines Absperrelements (1) für eine Schieberarmatur, wobei ein Gewindeeinsatz (4) in einen ein- oder mehrteiligen Grundkörper (2) formschlüssig eingefügt wird, wobei auf den Grundkörper (2) eine korrosionshemmende Schicht (5) aufgebracht wird, die Teil einer Ummantelung (6) des Grundkörpers (2) ist und ein Elastomer umfasst, wodurch eine flexible, spielfreie formschlüssige Verbindung des Grundkörpers (2) 6/12 österreichisches Patentamt AT13 520U1 2014-02-15 mit dem Gewindeeinsatz (4) erreicht wird, dadurch gekennzeichnet, dass zur Aufbringung der korrosionshemmenden Schicht (5) der Grundkörper (2) durch Fixierbolzen in Fixierzonen an zwei gegenüberliegenden Seiten des Grundkörpers (2) gehaltert und mit der Schicht (5) beschichtet wird, wobei kurz vor dem Ende der Beschichtung die Fixierbolzen zurückgezogen werden, sodass die Ummantelung (5) den Grundkörper (2) zur Gänze einschließt.
  14. 14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Aufbringung der korrosionshemmenden Schicht (5) der Grundkörper (2) durch Fixierbolzen in kegelstumpfförmigen Fixierzonen gehaltert wird.
  15. 15. Verfahren nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass auf den Grundkörper (2) und auf den Gewindeeinsatz (4) ein Haftvermittler aufgebracht wird. Hierzu 5 Blatt Zeichnungen 7/12
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