AT133787B - Leitvorrichtung für Scheibenradturbinen. - Google Patents

Leitvorrichtung für Scheibenradturbinen.

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AT133787B
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Erste Bruenner Maschinen Fab
Franz Stratil
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  LeitvorrichtungfürScheibenradturbinen. 



   Die Erfindung bezieht sich auf die Leitvorrichtung von Seh eibenradturbinen und zielt darauf ab, die durch den Spalt zwischen   Leitscheibe   und Laufrad bedingten Verluste, insbesondere die im Spalte auftretenden Wirbelverluste herabzusetzen. Dies wird der Erfindung gemäss auf eine einfache Weise dadurch erreicht, dass die Austrittskanten und gegebenen Falles auch die Eintrittskanten der Leitschaufeln über die Ränder der äusseren und inneren   Begrenzungsflächen   der Dampfkanäle vorragen ; die Austritts-bzw. Eintrittskanten der peripheren   Begrenzungsflächen   liegen jedoch in der Ebene der   Stirnfläche   der Leitscheibe, so dass die Leitschaufeln auf der Dampfaustrittseite bzw. auf der Dampfeintrittseite in den Spalt zwischen Leitscheibe und Laufrad hineinragen. 



   Die Erfindung ist in der Zeichnung an einigen Ausführungsbeispielen veranschaulicht, u.zw. zeigt die Fig. 1 einen Schnitt durch eine der Erfindung gemäss ausgebildete Seheibenradturbine, die Fig. 2 
 EMI1.1 
 Fig. 4 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung. 



   Die Leitscheiben a sind in der üblichen Weise in das Turbinengehäuse b eingesetzt. Die Laufräder sind mit e, die Leitschaufeln mit d, die Laufschaufeln mit fund der Spalt zwischen Leitseheibe und Laufrad mit g bezeichnet. 



   Bei dem Ausführungsbeispiel nach den   Fig. l   und 2 sind die Leitsehaufeln d auf der Dampfaustrittseite über die   Stirnfläche   der Leitscheibe a verlängert, so dass sie in den Spalt g hineinragen, die Austrittskanten der peripheren, d. h. der äusseren und inneren   Begrenzungsflächen   liegen in   üblicher   Weise in der durch die Stirnfläche der Leitscheibe gebildeten Ebene. Die Austrittskanten der Leitschaufeln ragen somit über die peripheren   Begrenzungsflächen   der Kanäle in den Spalt g vor. Der Dampf wird daher auch im Spalt g einwandfrei geführt, so dass die durch den Spalt bedingten Verluste, vor allen die Wirbelverluste, selbst bei verhältnismässig grosser Spaltbreite herabgesetzt werden.

   Die Spaltverluste können daher bei gleicher Spaltbreite herabgesetzt werden oder es kann der Spalt etwas breiter gehalten werden als bisher, ohne dass eine Zunahme der Spaltverluste zu befürchten wäre. Zur weiteren Verringerung der Wirbelverluste sind die in den Spalt hineinragenden Teile der Leitschaufeln so dünn als möglich gehalten und sie endigen in an sich bekannter Weise in eine scharfe Kante.

   Die   Verlängerung   der Leitschaufeln d über die Stirnfläche der Leitscheibe kann   gleichmässig   über die ganze Schaufelhöhe erfolgen (linke Hälfte der   Fig.])   oder es kann die Austrittskante der Leitschaufeln abgerundet sein. indem sie beispielsweise nach einem   Kreisbogen verläuft,   so dass die Leitschaufeln bei einem eintretenden   #Streifen" das benachbarte Laufrad nur   in einem einzigen Punkt berühren. Die Leitsehaufeln d können natürlich auch auf der Dampfeintrittseite über die Stirnfläche der Leitscheibe hinausgeführt sein, wie dies in Fig. 1 mit strichlierten Linien angedeutet ist. 



   Die Fig. 3 veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung bei einer Turbine mit teilweiser Beaufschlagung. Hiebei sind bloss die äusseren und inneren Schaufeln h des   beaufschlagten Düsensegmentes   über die   Stirnflächen   der Leitscheibe hinaus verlängert, u.   zw.   bei dem Düsensegment der ersten Stufe sowohl an der   Dampfeintritt- als auch Dampfaustrittseite,   bei dem Düsensegment der zweiten Stufe (Schaufeln   )   bloss an der Dampfaustrittseite. Die übrigen Schaufeln   d   sind in der üblichen Weise in Leitradbreite ausgeführt.

   Um eine sichere Erfassung des strömenden Dampfes   zu gewährleisten,   empfiehlt es sieh, wenigstens die beiden ersten und letzten Schaufeln eines Düsensegmentes verlängert auszubilden. 

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   Bei dem Ausführungsbeispiel nach der Fig. 4 ragen die Leitsehaufeln gleichfalls an der Dampfaustrittseite in den Spalt hinein und die   Leitscheibe   a ist an der   Dampfanstrittseite   unmittelbar oberoder unterhalb der in den Spalt hineinragenden   Leitschaufelteile     mit axialen, scharfkantigen Vorsprüngen k   versehen, die mit der Leitseheibe a aus einem Stuck hergestellt sein können und gegen das benachbarte Laufrad abdichten. Diese Vorsprünge ragen nur so weit vor, als die Leitschaufeln in den Spalt g hineinragen. 
 EMI2.1 
 gegen die Spalträume und einer wesentlichen Verringerung der Wirbelverluste. Bei teilweise beaufschlagen Turbinen wird durch die Erfindung der Spaltraum des beaufschlagten Teiles gegen den Spaltraum des nicht beaufschlagten Teiles abgeschlossen. 



   Die Erfindung kann in gleicher Weise selbstverständlich auch bei Gasturbinen Anwendung finden. 



   Es ist bereits vorgeschlagen worden, die Austrittskanten der Leitschaufeln über die Austrittskanten der peripheren Begrenzungsflächen der Leitkanäle vorragen zu lassen, indem die letzteren nicht über die ganze Leitseheibenbreite geführt sind. Bei   Ausführungen   dieser Art liegen die Austrittskanten der Leitsehaufeln in der Ebene der Stirnfläche der Leitseheibe und ragen daher nicht in den Spalt zwischen   Leitscheibe   und Laufrad vor. Es ist ferner zwecks Verkleinerung des Spaltes vorgeschlagen worden, den Zwischenraum zwischen den einander zugekehrten Enden der Leitseheibenkanäle und Laufradkanäle   ldeiner   zu halten als den Abstand zwischen Leitscheibe und Laufrad. Auch bei dieser   Ausführung   ragen die Leitschaufeln nicht in den Spalt hinein. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Leitvorrichtung für   Scheibenradturbinen,   dadurch gekennzeichnet, dass die Austrittskanten, gegebenen Falles auch die Eintrittskanten der Leitsehaufeln (d) über die Ränder der peripheren   Begren-     zungsf lachen   der   Dampf kanäle vorragen,   diese Ränder jedoch in der Ebene der Stirnfläche der Leitseheibe liegen, so dass die Leitschaufeln auf der Dampfaustrittseite bzw. auch auf der Dampfeintrittseite in den Spalt zwischen Leitseheibe und Laufrad hineinragen.

Claims (1)

  1. 2. Leitvorriehtung für Seheibenradturbinen nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Austrittskanten der Leitsehaufeln, vorzugsweise nach einem Kreisbogen, gekrümmt sind.
    3. Leitvorriehtung für Scheibenradturbinen nach den Ansprüchen 1 und 2, bei welcher die Leitscheibe (a) an der Dampfaustrittseite mit axialen Vorsprüngen versehen ist, die den Spalt gegen das benachbarte Laufrad (e) abschliessen, dadurch gekennzeichnet, dass die spitz zulaufenden Vorsprünge (k) unmittelbar ober-und unterhalb der in den Spalt (g) hineinragenden Leitschaufelteile vorgesehen sind und nur so weit reichen, als diese Schaufelteile in den Spalt vorragen. EMI2.2 dadurch gekennzeichnet, dass bloss die ersten und letzten Schaufeln (it bzw. i) des beaufschlagten Diisen- segmentes, vorzugsweise die beiden ersten und letzten Schaufeln, in den Spalt (g) hineinragen, um den EMI2.3
AT133787D 1928-11-19 1928-11-19 Leitvorrichtung für Scheibenradturbinen. AT133787B (de)

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