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Elektrisches Heiz. oder Kochgerät.
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unter gewissen Umständen eintritt, dazu zu verwenden, die Wärmeabgabe seitens der elektrischen Wärme- quelle selbsttätig, d. h. ohne Einwirkung einer ausserhalb des Systems befindlichen Kraft, zu verändern.
Dies wird dadurch erreicht, dass eine Temperaturänderung an einer beliebigen Stelle des durch die Heizquelle erzeugten Wärmefeldes einen Leistungsregler in der Weise beeinflusst, dass bei Verminderung der
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der genannten Stelle die Heizleistung vermindert wird.
Die Erfindung betrifft die besondere Anordnung bzw. Ausgestaltung des Leistungsreglers.
Die Zeichnung veranschaulicht in Fig. 1 ein Schema des Erfindungsgegenstandes und in den Fig. 3 und 3 zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung im lotrechten Schnitt.
Wie in Fig. 1 an einem Beispiel gezeigt ist, besteht das Kochgerät aus einem elektrischen Heizkörper von beliebiger Konstruktion, gebildet z. B. durch einen elektrischen Widerstand (Heizspirale a) mit seinen Zuleitungen b und b'sowie aus einem z. B. die Heizspirale aufnehmenden Isolierteil a', ferner aus dem mittels der Bodenfläehe g in unmittelbarer Berührung mit dem Isolierteil a'stehenden Behälter e, in dem die entwickelte Wärme verwertet wird und der z. B. mit einer zu erwärmenden Flüssigkeit gefüllt ist. An einer der freien Flächen des Heizkörpers (l, a', z.
B. an dessen unteren Fläche, ist der (in seiner Konstruktion vorerst nicht näher beschriebene) Leistungsregler d angebracht, durch den mittels einer geeigneten Schaltung über die Anschlüsse e und e'im Heizstromkreis eine Veränderung der Leistung hervorgerufen werden liann. f ist die gebräuchliche Wärmeisolierung um die Teile a', c und d herum, um die Wärmeabgabe ausser über die Fläche g in den Nutzraum (der Behälter) nach allen übrigen Flächen möglichst herabzusetzen.
Beim Einschalten des Stromes wird sich vorerst wegen der starken Temperaturdifferenz zwischen dem Heizkörper und dem meist auf Raumtemperatur befindlichen Nutzkörper c ein starker Wärmestrom in der Richtung gegen c entwickeln, so dass die Temperatur des Heizkörpers a, a' selbst vorerst nicht bedeutend ansteigen kann. Mit Zunahme der Temperatur des Nutzkörpers c sinkt die in dessen Richtung bevorzugte Wärmeabgabe, woraus vorerst eine bedeutende Temperaturerhöhung im ganzen Heizkörper resultiert. Letztere bedingt eine stärkere Temperaturzunahme in der Richtung des Reglers d, somit auch die Temperaturerhöhung innerhalb desselben. Damit wird bei Erreichung einer gewissen, den Regler auslösenden Temperatur der Schaltvorgang bzw. die Änderung der Leistung des Heizkörpers a, a'selbsttätig bewerkstelligt.
Bei der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform der Erfindung wird als wärmebeeinflusster Regler z eine Drahtspirale od. dgl. von beliebiger Form, aus einem an sich bekannten Metall oder einer Legierung mit hohem Temperaturkoeffizienten benutzt, die mit einem Heizwiderstand a (Heizspirale) in Serie geschaltet ist. Der elektrische Widerstand eines derartigen Reglers steigt innerhalb der praktisch zulässigen Temperaturen um ein Mehrfaches seines Anfangswertes an und kann bei einem geeigneten Ver-
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im Heizwiderstand vermindert wird. Umgekehrt wird bei eintretender Temperaturverringerung der Widerstand des Stromkreises verringert, wodurch die Wattaufnahme und die Wärmeerzeugung im Heizwiderstand vermehrt wird.
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Bei der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform der Erfindung wird durch eine an einer geeigneten Stelle eintretende erhöhte Wärme zufuhr im Sinne der theoretischen Ausführungen ein thermoelektrischer Strom erzeugt und dieser zur Herbeiführung des Schalteffektes nutzbar gemacht. Jede zweite Löt-
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lichen Lötstellen a ;" der Batterie entweder durch die Wirkung der Isolation f oder durch AU8nehmungen in dieser sieh in einem Wärmefeld befinden, das eine wesentlich niedrigere Temperatur aufweist, als der Isolierteil a'des Heizkörpers. Daraus resultiert ein thermoelektriseher Strom, der mittels einer beliebigen relaisartigen Anordnung die Änderung der Heizleistung bewirkt, indem er z.
B. mehrere parallel geschaltete Heizwiderstände hintereinander schaltet oder Teile des Gesamtheizwiderstandes ausschaltet.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Elektrisches Heiz-oder Kochgerät mit Heizleistungsregler, der bei Verminderung bzw. Erhöhung der Temperatur die Heizleistung selbsttätig steigert bzw. vermindert, dadurch gekennzeichnet, dass ein an sich bekannter Leistungsregler von hohem Temperaturkoeffizienten mit dem Heizwiderstand in Serie geschaltet ist und bei eintretender Temperaturerhöhung den Gesamtwiderstand des Stromkreises derart erhöht, dass die Wattaufnahme und damit die Wärmeerzeugung im Heizwiderstand vermindert wird.
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