AT13334U1 - Leuchttafel - Google Patents

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AT13334U1
AT13334U1 ATGM50053/2012U AT500532012U AT13334U1 AT 13334 U1 AT13334 U1 AT 13334U1 AT 500532012 U AT500532012 U AT 500532012U AT 13334 U1 AT13334 U1 AT 13334U1
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light scattering
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ATGM50053/2012U
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Tiedemann Roman
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Abstract

Leuchttafel zur Durchlichtbeleuchtung blattartiger Informationsträger. Die Leuchttafel (1) weist eine Licht gestreut reflektierende Rückwand (3) und eine an deren Vorderseite (4) angeordnete transparente Lichtumlenkplatte (5) auf, die an mindestens einem Randabschnitt (6) eine LED-Lichtleiste (7) trägt. An der der Rückwand (3) zugewandten Oberfläche (9) ist die Lichtumlenkplatte (5) mit lichtstreuenden linienförmigen Oberflächeninhomogenitäten (10) versehen, welche zwei einander kreuzende Scharen (12, 13) bilden, deren jede schräg zu dem mit der LED-Lichtleiste (7) versehenen Randabschnitt (6) verläuft.

Description

österreichisches Patentamt AT 13 334 Ul 2013-10-15
Beschreibung [0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Leuchttafel zur Durchlichtbeleuchtung von blattartigen optischen Informationsträgern, welche Leuchttafel eine Licht gestreut reflektierende Rückwand und eine an deren Vorderseite angeordnete transparente Lichtumlenkplatte aufweist, die an mindestens einem Randabschnitt eine Licht in den Körper dieser Lichtumlenkplatte strahlende LED-Lichtleiste trägt und an ihrer der Rückwand zugewandten Seite mit rasterartig über die an dieser Seite befindliche Oberfläche verteilt angeordneten lichtstreuenden Oberflächeninhomogenitäten versehen ist, an denen von der LED-Lichtleiste kommendes Licht, das den Körper der Lichtumlenkplatte durchflutet, eine Umlenkung zur Vorderseite der Lichtumlenkplatte erfährt und an der Vorderseite der Lichtumlenkplatte austritt.
[0002] Leuchttafeln vorgenannter Art werden verwendet um Plakate und ähnliche blattartige optische Informationsträger gut beleuchtet anzuordnen, um diesen Informationsträgern die Aufmerksamkeit von Betrachtern zu sichern und auch unter ungünstigen Umgebungsbedin-gungen eine gute Erkennbarkeit des Informationsinhaltes zu erzielen. Die Informationsträger, welche aus einem blattartigen Träger aus transparentem Material oder aus durchscheinenden Material bestehen können, auf dem bildliche oder textliche Informationen angeordnet sind, können dabei einfach an der Vorderseite der Lichtumlenkplatte angeordnet und im Bedarfsfall ausgetauscht werden.
[0003] Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung eine Leuchttafel vorstehend angeführter Art zu schaffen, bei der auf baulich einfache Weise eine gleichmäßige Verteilung des an der Vorderseite der Lichtumlenkplatte austretenden Lichtes erzielbar ist und ein Abfall der Intensität des an der Vorderseite der Lichtumlenkplatte austretenden Lichtes mit zunehmender Entfernung von der LED-Lichtleiste gering bleibt. Es soll dabei auch die Beleuchtung der Leuchttafel mit möglichst geringem Aufwand realisiert werden können.
[0004] Die erfindungsgemäße Leuchttafel eingangs erwähnter Art ist dadurch gekennzeichnet, dass die an der Lichtumlenkplatte angeordneten Oberflächeninhomogenitäten aus linienförmigen Lichtstreuelementen gebildet sind, die je schräg zu der durch die Längserstreckung eines mit einer LED-Lichtleiste versehenen Randabschnittes der Lichtumlenkplatte definierten Richtung ausgerichtet sind, und miteinander zwei einander kreuzende Scharen bilden. Durch diese Ausbildung kann der vorstehend angeführten Zielsetzung gut entsprochen werden. Durch den in Bezug auf die Längserstreckung der LED-Lichtleiste schrägen Verlauf der beiden einander kreuzenden Scharen von linienförmigen Lichtstreuelementen, aus denen die Oberflächeninhomogenitäten gebildet sind, ist an diesen beiden Scharen von Lichtstreuelementen eine gute Umlenkung des von der LED-Lichtleiste kommenden Lichtes zum Austritt durch die Vorderseite der Lichtumlenkplatte erzielbar, wobei auch der Abfall der Lichtintensität, der sich mit größer werdenden Abstand von der LED-Lichtleiste ergibt, gering bleibt.
[0005] Man kann eine LED-Lichtleiste bei der erfindungsgemäß ausgebildeten Leuchttafel an mehreren Randabschnitten der Lichtumlenkplatte anordnen. Vorzugsweise sieht man aber vor, dass nur an einem von Ecke zu Ecke verlaufenden Randabschnitt einer rechteckigen Lichtumlenkplatte eine LED-Lichtleiste angeordnet ist, wobei auf diese Weise die Beleuchtung der Leuchttafel baulich einfach ausgebildet und mit geringem Aufwand realisiert werden kann.
[0006] Eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Leuchttafel, bei der auf einfache Weise ein sehr guter Wirkungsgrad der Lichtumlenkung erzielbar ist, der sich auch auf die Intensität des aus der Lichtumlenkplatte austretenden Lichtes positiv auswirkt, ist dadurch gekennzeichnet, dass die Oberflächeninhomogenitäten in Form von Rillen ausgebildet sind, welche in die der Rückwand zugewandte Oberfläche der Lichtumlenkplatte ein- 1 /11 österreichisches Patentamt AT13 334U1 2013-10-15 getieft sind. Es ist dabei für die Wirkung der Lichtumlenkung weiter günstig, wenn man vorsieht, dass die als eingetiefte Rillen ausgebildeten Oberflächeninhomogenitäten einen V-förmigen Querschnitt aufweisen. Bei einfacher Herstellbarkeit kann dabei eine sehr gute Wirkung der aus linienförmigen Lichtstreuelementen gebildeten Oberflächeninhomogenitäten erzielt werden, wenn man vorsieht, dass die als eingetiefte Rillen ausgebildeten Oberflächeninhomogenitäten mit Laserstrahl in die der Rückwand zugewandte Oberfläche der Lichtumlenkplatte eingeschnitten sind. Es sind aber auch andere Ausbildungen der aus linienförmigen Lichtstreuelementen gebildeten Oberflächeninhomogenitäten möglich.
[0007] Für das Erzielen einer weitestgehend gleichmäßigen Beleuchtung von Informationsträgern mittels der erfindungsgemäß ausgebildeten Leuchttafel und auch für die Fertigung der bei der erfindungsgemäßen Leuchttafel vorgesehenen Lichtumlenkplatte ist es weiter von Vorteil, wenn man vorsieht, dass die die eine Schar bildenden Oberflächeninhomogenitäten, die ihrerseits aus linienförmigen Lichtstreuelementen gebildet sind, unter einem spitzen Winkel schräg zu der durch die Längserstreckung des mit einer LED-Lichtleiste versehenen Randabschnittes der Lichtumlenkplatte definierten Richtung verlaufend angeordnet sind, der gleich groß ist, wie der spitze Winkel, unter dem die die andere Schar bildenden Oberflächeninhomogenitäten, die ihrerseits aus linienförmigen Lichtstreuelementen gebildet sind, schräg zu der vorgenannten Richtung verlaufend angeordnet sind. Vorzugsweise sieht man im Interesse einer möglichst gleichmäßigen Verteilung der Intensität des an der Vorderseite der Lichtumlenkplatte austretenden Lichtes auch vor, dass die die eine Schar bildenden Oberflächeninhomogenitäten die die andere Schar bildenden Oberflächeninhomogenitäten im rechten Winkel kreuzen.
[0008] Im Sinne einer weitgehenden Vergleichmäßigung der Intensität des an der Vorderseite des Lichtumlenkplatte austretenden Lichtes kann man weiter vorteilhaft vorsehen, dass der gegenseitige Abstand, den die zur jeweiligen Schar gehörenden, aus linienförmigen Lichtstreuelementen gebildeten, Oberflächeninhomogenitäten voneinander haben, mit zunehmender Entfernung von dem an der LED-Lichtleiste verlaufenden Randabschnitt der Lichtumlenkplatte geringer ist als im Nahbereich der LED-Lichtleiste.
[0009] Eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Leuchttafel, bei der die Oberflächeninhomogenitäten in verschiedenen Techniken auf einfache Weise gebildet werden können, ist dadurch gekennzeichnet, dass die Oberflächeninhomogenitäten durch linienförmige Lichtstreuelemente gebildet sind, welche durchgehend über die rückseitige Oberfläche der Lichtumlenkplatte verlaufen. Eine andere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Leuchttafel, die eine größere Vielfalt von Gestaltungsmöglichkeiten bietet, ist dadurch gekennzeichnet, dass zur Bildung der Oberflächeninhomogenitäten jeweils mehrere miteinander fluchtende linienförmige Lichtstreuelemente mit gegenseitigen Abständen zu mehrfach unterbrochenen Linienzügen aneinandergereiht sind. Ein vorteilhaftes Beispiel ergibt sich dabei, wenn man vorsieht, dass die Oberflächeninhomogenitäten durch eine Vielzahl von rasterförmig über die rückseitige Oberfläche der Lichtumlenkungplatte verteilt angeordneten Kreuzen gebildet sind, wobei die einzelnen Kreuze jeweils durch ein der einen Schar angehörendes linienförmiges Lichtstreuelement und ein der anderen Schar angehörendes linienförmiges Lichtstreuelement, welche Lichtstreuelemente einander in ihren Mitten überkreuzend positioniert sind, gebildet sind. Eine Variante hiezu ist dadurch gekennzeichnet, dass die aus aneinandergereihten Lichtstreuelementen der einen Schar gebildeten unterbrochenen Linienzüge die aus aneinandergereihten Lichtstreuelementen der anderen Schar gebildeten unterbrochenen Linienzüge an den zwischen den einzelnen Lichtstreuelementen beider Linienzüge vorliegenden Abständen kreuzen.
[0010] Die Erfindung wird nun anhand von Ausführungsbeispielen, unter Bezugnahme auf die Zeichnung, in der solche Beispiele schematisch dargestellt sind, weiter erläutert.
[0011] In der Zeichnung zeigt 2/11 österreichisches Patentamt AT13 334U1 2013-10-15 [0012] Fig. 1 eine Ausführungsform einer erfindungsgemäß ausgebildeten Leuchttafel in
Schrägansicht; [0013] Fig. 2 zeigt Bereiche der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform in größerem Maß stab in Frontalansicht; [0014] Fig. 3 zeigt die in den Fig. 1 und Fig. 2 dargestellte Ausführungsform im Schnitt gemäß der Linie ll-ll in Fig. 2; [0015] Fig. 4 zeigt ein Detail aus Fig. 3 in Schnittdarstellung in weiter vergrößertem Maß stab; [0016] Fig. 5 zeigt eine Variante zur Ausführungsform nach Fig. 4 in analoger Schnittdar stellung; [0017] Fig. 6 zeigt ein Detail einer Variante zur Ausführungsform nach den Fig. 1 bis 3 in einer zu Fig. 2 analogen Frontalansicht; [0018] Fig. 7 zeigt ein Detail einer weiteren Variante zur Ausführungsform nach den Fig. 1 bis 3 in einer zu Fig. 2 analogen Frontalansicht; [0019] Fig. 8 zeigt ein Detail einer dritten Variante zur Ausführungsform nach den Fig. 1 bis 3 in einer zu Fig. 2 analogen Frontalansicht.
[0020] Fig. 9 zeigt in Frontalansicht einen Ausschnitt einer Ausführungsform, bei der zur
Bildung der Oberflächeninhomogenitäten jeweils mehrere Lichtstreuelemente mit gegenseitigen Abständen aneinandergereiht sind.
[0021] Fig. 10 zeigt eine Variante zur Ausführungsform nach Fig. 9, gleichfalls in Frontalan sicht.
[0022] Die in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Ausführungsform einer erfindungsgemäß ausgebildeten Leuchttafel 1 weist eine Rückwand 3 auf, welche Licht gestreut reflektierend ausgebildet ist. An der Vorderseite 4 dieser Rückwand 3 ist eine Lichtumlenkplatte 5 angeordnet, welche transparent ausgebildet ist und an ihrem Randabschnitt 6 eine LED-Lichtleiste 7 trägt, welche Licht in den Körper der Lichtumlenkplatte 5 strahlt. Die Lichtumlenkplatte 5 ist an ihrer der Rückwand 3 zugewandten Seite mit lichtstreuenden Oberflächeninhomogenitäten 10 versehen, welche rasterartig über die an dieser Seite befindliche Oberfläche 9 verteilt angeordnet sind und aus linienförmigen Lichtstreuelementen 25 gebildet sind. An diesen Oberflächeninhomogenitäten 10 erfährt das von der LED-Lichtleiste kommende Licht, das den Körper der Lichtumlenkplatte 5 durchflutet, eine Umlenkung zur Vorderseite 11 der Lichtumlenkplatte und tritt an der Vorderseite 11 der Lichtumlenkplatte 5 aus. Dieses von den lichtstreuenden Oberflächeninhomogenitäten 10 zur Vorderseite 11 der Lichtumlenkplatte 5 gelenkte Licht, welches in Fig. 3 durch strichliert eingezeichnete Lichtbündel 8 angedeu-tet ist, fällt auf einen vor der Lichtumlenkplatte 5 angeordneten blattartigen optischen Informationsträger 2, der durchscheinend oder klar transparent ausgebildet ist und durch das aus der Vorderseite 11 der Lichtumlenkplatte 5 austretende Licht eine Durchleuchtung erfährt, wodurch die optischen Informationen 22, die am Informationsträger 2 vorgesehen sind, gut sichtbar gemacht werden. Im Interesse einer deutlichen Darstellung ist der Informationsträger 2 in Fig. 1 von der Leuchttafel 1 abgehoben dargestellt, wobei aber vorgesehen ist, diesen Informationsträger 2, wie durch Pfeile 23 angedeutet ist, dicht vor die Vorderseite 11 der Lichtumlenkplatte 5 zu setzen, wie dies auch in Fig. 3 dargestellt ist. Um den Informationsträger 2 an der Leuchttafel 1 zu halten, sind bei dem Ausführungsbeispiel, welches in den Fig. 1 bis 3 dargestellt ist, schaniergelagerte Klappleisten 24 vorgesehen, welche für die Anbringung eines solchen Informationsträgers von der Vorderseite 11 der Lichtumlenkplatte 5 weggeklappt werden können, wie dies bei der am rechten Rand der Lichtumlenkplatte 5 angeordneten Klappleiste in Fig. 2 dargestellt ist, wobei die Klappleisten nach dem Anbringen des Informationsträgers wieder an die Vorderseite der Lichtumlenkplatte 5 angelegt werden können. Anstelle solcher Klappleisten können auch andere Mittel zur Fixierung bzw. 3/11 österreichisches Patentamt AT 13 334 U1 2013-10-15
Anbringung von Informationsträgern an der Leuchttafel vorgesehen werden, z.B. am Rand der Lichtumlenkplatte 5 angeordnete Einschubnuten, oder Klebstoffschichten, welche am Informationsträger an dessen Rückseite vorgesehen sein können und beim Anlegen des Informationsträgers an die Lichtumlenkplatte den Informationsträger dort fixieren.
[0023] Die lichtumlenkenden Oberflächeninhomogenitäten 10 sind als linienförmige Lichtstreuelemente 25 ausgebildet und bilden zwei Scharen 12, 13, welche einander kreuzen, wobei jede dieser Scharen schräg zu der durch die Längserstreckung des mit einer LED-Lichtleiste 7 versehenen Randabschnittes 6 der Lichtumlenkplatte 5 definierten Richtung 27 verläuft. Wie in Fig. 2 dargestellt verlaufen dabei die als linienförmige Lichtstreuelemente ausgebildeten Oberflächeninhomogenitäten, welche die eine Schar 12 bilden, unter einem spitzen Winkel 17 schräg zu dem mit der LED-Lichtleiste 7 versehenen Randabschnitt der Lichtumlenkplatte und die der anderen Schar 13 bildenden linienförmigen Oberflächeninhomogenitäten unter einem spitzen Winkel 18 zu dem mit der LED-Lichtleiste 7 versehenen Randabschnitt der Lichtumlenkplatte, wobei in dem in Fig. 2 dargestellten Fall die beiden Winkel 17, 18 einander gleich sind. Die beiden Scharen 12, 13 der Oberflächeninhomogenitäten 10 kreuzen einander in dem in Fig. 2 dargestellten Fall im rechten Winkel 19.
[0024] Varianten bei denen die Winkel 17, 18 verschiedene Werte aufweisen sind ebenso gangbar wie eine Anordnung der linienförmigen Oberflächeninhomogenitäten, bei der sich die beiden Scharen 12, 13 derselben unter einem von 90° abweichenden Winkel kreuzen.
[0025] Die linienförmigen Lichtstreuelemente 25, welche die Oberflächeninhomogenitäten 10 bilden, sind bei dem in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Ausführungsbeispiel über die ganze Flächenerstreckung der rückseitigen Oberfläche 9 der Lichtumlenkplatte 5 durchgehend verlaufend ausgebildet.
[0026] Es ist aber auch gangbar solche Oberflächeninhomogenitäten in Form mehrerer miteinander fluchtender linienförmiger Lichtstreuelemente auszubilden, die mit gegenseitigen Abständen zu mehrfach unterbrochenen Linienzügen aneinandergereiht sind.
[0027] Die Oberflächeninhomogenitäten 10 sind beim in Fig. 1 bis 3 dargestellten Ausführungsbeispiel, wie in Fig. 3 andeutungsweise dargestellt ist, durch Rillen gebildet, welche in die der Rückwand 3 zugewandte rückseitige Oberfläche 9 der Lichtumlenkplatte 5 eingetieft sind. Die Tiefe solcher Rillen wird in der Praxis in der Regel im Zehntel-Millimeter-Bereich gewählt und ist dementsprechend in Fig. 3 nur schematisch angedeutet. Die Lichtumlenkplatte 5 ist in Fig. 3 im Schnitt dargestellt, wobei aber die bei Schnittbildern übliche Schraffur weggelassen ist, um die von den Licht streuenden Oberflächeninhomogenitäten zur Vorderseite der Lichtumlenkplatte verlaufenden Lichtstrahlen, wie sie strichliert angedeutet sind, besser erkennbar darzustellen.
[0028] Die als eingetiefte Rillen ausgebildeten Oberflächeninhomogenitäten werden vorzugsweise, wie dies in Fig. 4 dargestellt ist, mit V-förmigen Querschnitt 16 ausgeführt. Dies bietet sowohl hinsichtlich der angestrebten Lichtstreuung als auch hinsichtlich der Herstellung der rillenförmigen Oberflächeninhomogenitäten Vorteile. Eine Variante hierzu, bei der die eingetieften Rillen, die die Oberflächeninhomogenitäten 10 verkörpern, einen flachen Querschnitt haben, ist in Fig. 5 dargestellt.
[0029] Die Herstellung der als eingetiefte Rillen ausgebildeten Oberflächeninhomogenitäten 10 kann auf mechanischem Wege, z.B. durch Einfräsen, erfolgen; bevorzugt werden solche als eingetiefte Rillen ausgebildete Oberflächeninhomogenitäten mit Laserstrahlen in die Lichtumlenkplatte eingeschnitten, wobei mit dieser Technik auf einfache Weise eine gute Konstanz der Querschnittsabmessungen der Rillen und auch gute Reflexionseigenschaften erhalten werden können.
[0030] Ein Beispiel bei dem die beiden Scharen 12, 13 der aus linienförmigen Lichtstreuelementen gebildeten Oberflächeninhomogenitäten unter gleich großen spitzen Winkeln 17 4/11 österreichisches Patentamt AT13 334U1 2013-10-15 bzw. 18 schräg zur Richtung 27 und damit auch schräg zu dem eine LED-Lichtleiste 7 aufweisenden Randabschnitt 6 der Lichtumlenkplatte 5 verlaufend angeordnet sind, wobei aber die beiden Scharen 12, 13 dieser Oberflächeninhomogenitäten einander unter einem von 90° abweichenden Winkel 31 kreuzen, ist in Fig. 6 in Frontalansicht dargestellt. Es sind dabei, analog wie dies in Fig. 2 dargestellt ist, die gegenseitigen Abstände 20, den die zur jeweiligen Schar 12 bzw. 13 gehörenden Oberflächeninhomogenitäten 10 voneinander haben, gleichgroß gewählt. Bei der anderen, in Fig. 7 dargestellten, Variante, ist der Abstand 20, den die zur Schar 12 gehörenden, aus linienförmigen Lichtstreuelementen gebildeten Oberflächeninhomogenitäten 10 voneinander haben, deutlich verschieden vom Abstand 20 gewählt, der zwischen den einzelnen Oberflächeninhomogenitäten 10 der Schar 13 vorliegt.
[0031] Durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Leuchttafel wird eine gute gleichmäßige Verteilung des aus der Lichtumlenkplatte austretenden Lichtes, welches blattartige optische Informationsträger durchleuchtet, die an der Vorderseite der Leuchttafel angeordnet sind, erzielt. Dies kann in vielen Fällen schon mit einer einzigen LED-Lichtleiste 7 erzielt werden, die an einem von einer Ecke 14 zu einer anderen Ecke 15 verlaufenden Randabschnitt 6 einer rechteckigen Lichtumlenkplatte 5 angeordnet ist, wie dies bei der in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes der Fall ist. Im Hinblick auf ihre Einfachheit wird daher diese Ausführungsform bevorzugt. Man kann aber auch, insbesondere wenn eine hohe Helligkeit der Durchleuchtung von Informationsträgern erzielt werden soll oder wenn die Leuchttafel große Abmessungen aufweist, an mehreren Randabschnitten einer Lichtumlenkplatte LED-Lichtleisten anordnen.
[0032] Die Intensität des aus der Vorderseite der Lichtumlenkplatte austretenden Lichtes, welches blattartige optische Informationsträger durchleuchtet, die an der Vorderseite der erfindungsgemäß ausgebildeten Leuchttafel angeordnet sind, kann durch die Wahl der gegenseitigen Abstände, den die jeweils einer Schar angehörenden, aus linienförmigen Lichtstreuelementen gebildeten Oberflächeninhomogenitäten voneinander haben, beeinflusst werden. Dies ist insbesondere bei großen Abmessungen bedeutsam, da es zusätzlich zur Vergleichmäßigung der Lichtverteilung vorgesehen werden kann. Eine derartige Ausbildung liegt auch bei dem in Fig. 8 dargestellten Beispiel vor, bei dem Oberflächeninhomogenitäten 10 vorgesehen sind, welche aus linienförmigen Lichtstreuelementen gebildet sind, die von dem an der LED-Lichtleiste 7 verlaufenden Randabschnitt 6 der Lichtumlenkplatte ausgehend zum gegenüberliegenden Randabschnitt 26 verlaufen, wobei sich der gegenseitige Abstand 20, den die zur jeweiligen Schar 12 oder 13 gehörenden Lichtstreuelemente voneinander haben, mit zunehmender Entfernung 21 vom Randabschnitt 6 der Lichtumlenkplatte vermindert.
[0033] Bei den in den Figuren 9 und 10 dargestellten Ausführungsformen sind die Oberflächeninhomogenitäten jeweils durch mehrere miteinander fluchtende linienförmige Lichtstreuelemente 25 gebildet, welche mit gegenseitigen Abständen 28 zu mehrfach unterbrochenen Linienzügen 29 aneinandergereiht sind. Die linienförmigen Lichtstreuelemente 25 sind je schräg zur Richtung 27 ausgerichtet, die durch die Längserstreckung des mit einer LED-Lichtleiste 7 versehenen Randabschnittes 6 der Lichtumlenkplatte 5 definiert ist, und es bilden diese Lichtstreuelemente zwei einander kreuzende Scharen 12, 13. Es ist dieser Randabschnitt 6 und die LED-Lichtleiste von einer Klappleiste 24 überdeckt, die zur Fixierung von Informationsträgern dient. Die spitzen Winkel, unter dem die Lichtstreuelemente schräg zur Richtung 27 verlaufen, sind in den beiden in Fig. 9 und 10 dargestellten Fällen für beide Scharen 12, 13 einander gleich, und es kreuzen die Scharen 12,13 einander im rechten Winkel. Modifikationen dahingehend, dass die Lichtstreuelemente der Schar 12 unter einem anderen Winkel schräg zur Richtung 27 verlaufen als die Lichtstreuelemente der Schar 13, und Modifikationen bei denen die Scharen 12, 13 einander unter einem von 90° abweichenden Winkel kreuzen, sind möglich.
[0034] Es sind bei der in Fig. 9 dargestellten Ausführungsform die Oberflächeninhomogeni- 5/11 österreichisches Patentamt AT13 334U1 2013-10-15 täten durch eine Vielzahl von Kreuzen 30 gebildet, welche rasterförmig verteilt an der rückseitigen Oberfläche der Lichtumlenkplatte 5 angeordnet sind. Diese Kreuze 30 sind jeweils durch ein der einen Schar 12 angehörendes linienförmiges Lichtstreuelement 25 und ein der anderen Schar 13 angehörendes linienförmiges Lichtstreuelement 25 gebildet, wobei diese Lichtstreuelemente einander in ihren Mitten überkreuzend positioniert sind.
[0035] Bei der in Fig. 10 dargestellten Ausführungsform sind die Oberflächeninhomogenitäten durch unterbrochene Linienzüge 29 gebildet, welche ihrerseits aus mit Abständen 28 aneinandergereihten linienförmigen Lichtstreuelementen 25 bestehen, die an der rückseitigen Oberfläche der Lichtumlenkplatte 5 angeordnet sind. Es kreuzen jene Linienzüge, welche aus Lichtstreuelementen 25 bestehen, die der einen Schar 12 angehören, die anderen Linienzüge, welche aus Lichtstreuelementen bestehen, die der anderen Schar 13 angehören, an den zwischen den einzelnen Lichtstreuelementen vorliegenden Abständen 28. Die Oberflächeninhomogenitäten bilden solcherart ein gitterartiges Muster, das eine Vielzahl flächendeckend aneinandergereihter Vierecke umschließt. 6/11

Claims (1)

  1. österreichisches Patentamt AT 13 334 Ul 2013-10-15 Anspruch 1. Leuchttafel zur Durchlichtbeleuchtung von blattartigen optischen Informationsträgern, welche Leuchttafel eine Licht gestreut reflektierende Rückwand und eine an deren Vorderseite angeordnete transparente Lichtumlenkplatte aufweist, die an mindestens einem Randabschnitt eine Licht in den Körper dieser Lichtumlenkplatte strahlende LED-Lichtleiste trägt und an ihrer der Rückwand zugewandten Seite mit rasterartig über die an dieser Seite befindliche Oberfläche verteilt angeordneten linienförmigen Lichtstreuelementen versehen ist, an denen von der LED-Lichtleiste kommendes Licht, das den Körper der Lichtumlenkplatte durchflutet, eine ümlenkung zur Vorderseite der Lichtumlenkplatte erfährt und an der Vorderseite der Lichtumlenkplatte austritt, wobei die an der Lichtumlenkplatte angeordneten linienförmigen Lichtstreuelemente je schräg zu der durch die Längserstreckung eines mit einer LED-Lichtleiste versehenen Randabschnittes der Lichtumlenkplatte (5) definierten Richtung (27) ausgerichtet sind, und miteinander zwei einander kreuzende Scharen (12, 13) bilden und jeweils mehrere miteinander fluchtende linienförmige Lichtstreuelemente mit gegenseitigen Abständen zu mehrfach unterbrochenen Linienzügen aneinandergereiht sind, dadurch gekennzeichnet, dass die aus aneinandergereihten Lichtstreuelementen (25) der einen Schar (12) gebildeten unterbrochenen Linienzüge (29) die aus aneinandergereihten Lichtstreuelementen (25) der anderen Schar (13) gebildeten unterbrochenen Linienzüge (29) an den zwischen den einzelnen Lichtstreuelementen (25) beider Linienzüge vorliegenden Abständen (28) kreuzen. Hierzu 4 Blatt Zeichnungen 7/11
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