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Radioempfangsgerät.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Radioempfangsgerät. Bei Radioempfangsgeräten od. dgl. sind im allgemeinen an der Aussenseite des Apparates Teile vorhanden, z. B. Bedienungsknöpfe, Skalen usw., die mit im Innern des Apparates angeordneten Teilen, z. B. mit den Spindeln von Kondensatoren. Potentiometern od. dgl., gekuppelt sind.
Diese Kupplung erfolgte bisher dadurch, dass ein zu diesem Zweck geeigneter Teil der Knöpfe, Skalen, usw. an aus den Wänden des Apparates hervorragenden Teilen der in dem Gerät angeordneten Kondensatoren, Potentiometer usw. befestigt wurde.
Dieses bekannte Verfahren weist viele Nachteile auf. Die Tatsache, dass die im Innern des Apparates befindlichen Teile örtlich aus den Wänden des Apparates hervorragen müssen, damit die Knöpfe, Skalen usw. mit diesen Teilen verbunden werden können, gibt beim Zusammenbau und namentlich bei Ausbesserungen zu Schwierigkeiten Anlass, da die Teile, die hervorragen müssen, nicht einfach in einer Richtung parallel zu den Wänden in dem Kasten des Apparates angeordnet oder aus letzterem herausgenommen werden können, sondern in dem Kasten auch um einen bestimmten Abstand gegen die Vorderplatte verschoben werden müssen.
Ferner stellen die herausragenden Teile der Einzelteile ein grosses Hindernis bei der
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werden können.
Der Apparat gemäss der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die zu kuppelnden Teile und die verwendeten Kupplungen derart bemessen sind, dass die im Innern des Gerätes vorhandenen Teile, nach Entfernung der an der Aussenseite des Apparates befindlichen Teile, nicht aus den Wänden des Apparates hervorragen.
Bei einer Ausi'ührungsform gemäss der Erfindung erfolgt die Kupplung der betreffenden Teile dadurch, dass einer der zu kuppelnden Teile mit einem ausgebohrten Spindelteil versehen wird. in dessen Wand ein quer zu seiner Achse (radial) bewegliches Druckglied angeordnet ist, das mit einer in einem zentrisch mit dem Spindelteil drehbaren Zwischenkörper (z. B. einer Hülse) vorgesehenen Exzenterführnng zusammenwirkt und mittels dieser auf den zu kuppelnden Teil festgedrückt werden kann.
Bei dieser Ausführungsform nach der Erfindung lässt sich, wie aus der beiliegenden Zeichnung ersichtlich ist, eine feste Kupplung erzielen, die sämtlichen gestellten Anforderungen entspricht.
Bei Ausführungsformen gemäss der Erfindung wird vorzugsweise in der ausgebohrten Spindel des einen Teiles ein fest angeordneter Stift oder Nocken vorgesehen, der mit einer Nut oder Aussparung des zu kuppelnden Teiles zusammenwirken kann, so dass die Teile hiedurch bereits in tangentialer Richtung miteinander gekuppelt sind.
Namentlich bei Knöpfen oder Skalen, die eine bestimmte Stellung in bezug auf den Teil. an dem sie befestigt werden sollen, einnehmen müssen, ist es vorteilhaft, diese Stellung
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auf die vorerwähnte Weise festzulegen. Die Kupplung erfolgt dann in axialem Sinne durch den drehbaren Hilfskörper und den radialen Klemmstift.
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werden und ausserdem ist bei der Massenherstellung das zeitraubende Anbringen und (l Anziehen einer Stellschraube nicht mehr erforderlich.
Bei der Kupplung gemäss der Erfindung ist es auch ausgeschlossen. dass ein Knopf z. B. schräg auf einer Spindel festgeklemmt wird, da die Spindel nicht auf Biegung belastet wird. wie es beim Anziehen der üblichen Stellschraube der Fall ist.
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dargestellt. Fig. 1 zeigt in teilweise geschnittener Seitenansicht eine Kupplung gemäss der
Erfindung, die zur Befestigung eines Knopfes auf einer Spindel eines Radiogerätes benutzt ist.
Fig. 2 zeigt die in Fig. 1 dargestellte Kupplung im Schnitt nach der Linie II--fl der Fig. 1.
In Fig. 1 ist in dem Knopf 1 ein Spindelteil 3 angeordnet. der in der folgenden
Beschreibung mit. Buchse" bezeichnet und mit einer Bohrung 5 versehen ist. die einen Teil ss eines andern Körpers, z. B. die Spindel eines Drehkondensators, aufnehmen kann. In dem
Mantel der Buchse 2 ist eine Ausnehmung 7 vorgesehen, in die ein vorzugsweise aus hartem
Stahl hergestelltes Druckglied 4 eingeführt werden kann. Dieser Stift wirkt mit einer exzentrisch gedrehten Rille 8 (Fig. 2) einer aussen sechskantigen Hülse 3 zusammen. Mit der Buchse 2 ist ein Stift 9 verbunden, der mit einer Aussparung 10 der Spindel 6 zusammenwirken kann. durch die die Kupplung in tangentialer Richtung bereits zustande gebracht wird. Man erreicht dadurch, dass die Anordnung des Knopfes auf der Spindel nur in zwei Stellungen möglich ist.
Dies kann sehr vorteilhaft für die Einstellung sein. Durch Verdrehung der Sechskantliülse. 5 relativ zur Buchse 2 wird das Druckglied 4 durch die als ein Keil wirkende Exzenterrille der
Hülse 3 in radialer Richtung bewegt, so dass eine vorzügliche Klemmung des Knopfes 1 samt
Zubehör auf der Achse ss erzielt wird. Damit die Mutter nicht verlorengehen kann. ist sie durch eine Umbördelung des Randes 11 der Buchse : 1 mit dem Knopf verbunden. Das Ver- drehen der Hülse 3 kann bei festgehaltenem Knopf 1 leicht mittels eines flachen. zwischen Knopf und Gehäuse eingeführten Schlüssels erfolgen.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Radioempfangsgerät mit an der Aussenseite des Apparates angeordneten Einzelteilen z. B. Bedienungsknöpfen und Skalen, die mit im Inneren des Apparates vorhandenen Teilen gekuppelt sind, dadurch gekennzeichnet, dass die zu kuppelnden Teile und die verwendeten Kupplungen derart bemessen sind, dass die im Inneren des Gerätes vorhandenen Teile nach Entfernung der an der Aussenseite des Apparates befindlichen Teile nicht aus den Wänden des Apparates hervorragen.
2. Kupplung für Einzelteile von Radioempfangsgeräten od. dgl.. z. B. für einen Knopf (1) und eine Spindel (6) eines Kondensators, dadurch gekennzeichnet, dass einer der zu kuppelnden Teile (Knopf 1) mit einem ausgebohrten Spindelteil (2) versehen ist, in dessen Wand ein quer zu seiner Achse bewegliches Glied (4) angeordnet ist. das mit einer in einem zentrisch mit dem Spindelteil (. 3) drehbaren Zwischenkörper (Hülse 3) vorgesehenen Exzenterführung (8) zusammenwirkt und auf den andern Teil (6) festgedrückt werden kann.